Hallo liebe Gemeinde..
Kurz zu mir..
Ich weiß wie es ist Panikattacken zu bekommen. Vor 3 Jahren hatte ich Depressionen, mit der Angst vor meinen Gedanken (keine Selbstmordgedanken). Daraus entstanden dann natürlich Panikattacken. Diese haben sich durch Atemnot und Herzrasen wiedergespiegelt. Ich kam zum Psychotherapeuten und wurde über ein Jahr behandelt. Nun soweit so gut. Seit über einem Jahr geht es mir bestens.
Mein Job läuft, ich habe eine tolle Familie und einen tollen Partner.. Ich habe Freunde die mich wertschätzen usw..
Auf den Tag genau vor 3 Wochen, also wirklich keine Zeit, war ich im Rewe und habe auf einmal Schwindel, schlimme Übelkeit und Herzrasen. Ich habe mich erst nichts dabei gedacht, nach wenigen Minuten gings wieder. Dachte nur, vllt zu wenig getrunken oder so.
Das Problem ist, es hat angehalten. Jeden Tag immer mehr von dieses Situationen. Nach zahllosen Arztbesuchen hat sich endlich jetzt am Anfang der Woche herausgestellt, dass ich eine stinkblöde normale Gastritis habe.
Diese Situationen kamen immer und überall, bis zu 20 mal am Tag, bis ich Ruhe und Tabletten verschrieben bekommen habe, als sie endlich wussten, was los ist.
Nun ja, jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem. So eine Entzündung, ist natürlich ein Kampf im Körper und mir ging es absolut besch***. Als ich gemerkt habe, es geht mir minimal besser, wollte ich raus um den Block laufen um ein wenig einkaufen zu gehen. Ich gehe runter, auf einmal erschlägt es mich. HErzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche und schlimme Übelkeit. Ich habe mich so dermaßen gezwungen diese Milch zu holen, dass ich zuhause ankam und total fertig war. Ich habe währenddessen mit meiner Mutter telefoniert, weil ich Angst hatte, dass ich umkippe. Jetzt versuche ich jeden Tag wenigstens einmal um den Block zu laufen, in verschiedenen Variationen. Ich höre Musik, nehme mir eine Kotztüte mit (falls es wirklich mal sehr schlimm werden sollte) oder telefoniere mit jemanden. Ich hab auch einfach schon versucht, alles auf mich einwirken zu lassen. Aber es ist einfach nur schlimm.. Ich meine 3 Wochen sind kein Zeitraum, deswegen wundert es mich umso mehr, warum ich jetzt so brutal darauf reagiere, dass ich wirklich nicht mehr raus möchte.
Ich versuche gerade auch herauszufinden, ob es eine Panik vor dem rausgehen ist, oder die Panik davor sich erbrechen zu müssen? Ich kann es mir leider selbst noch nicht beantworten.
Zu dem ganzen muss ich wohl zusätzlich noch erwähnen, dass meine Familie und meine Freunde, sowie mein Partner in Stuttgart wohnen und ich beruflich noch in Düsseldorf hänge (seit 4 Jahren ). Ich hatte immer Heimweh, was damals mit als Grund für die Depressionen war. Wie gesagt, vor 3 Wochen ging das mit der Krankheit los, seitdem war ich auch nicht an der Arbeit. Am Montag habe ich es einen halben Tag geschafft und am Dienstag, musste ich direkt wieder zum Arzt, weil mein Kreislauf so im Keller war, da wurde dann auch die Gastritis festgestellt (endlich). Gestern bekam ich die Antwort, dass ich eine Stelle, für meinen absoluten Traumberuf in meiner Heimat bekommen habe, die ich zum 1.7. antreten werde. Das war absolut wünschenswert und ich freue mich darüber soooo sehr und kann es kaum erwarten.
Nur jetzt hängt diese Panik im Raum. Meine Hausärztin ist auch gelernte PSychologin und hat gute Kontakte. Sie hat mir eine Überweisung gegeben und mich darum gebeten, dass ich am Montag zu einer offenen Sprechstunde in einer psychotherapeutischen Praxis bei mir in der Nähe gehen sollte, die wären absolut kompetent und könnten mir wirklich weiterhelfen.
Jetzt meine Frage an euch. Habt ihr auch solche Attacken in so einer kurzen Zeit entwickelt, ohne dass wirklich jemand nie was passiert ist? Es gab ja kein Schicksalsmoment, der das hätte auslösen können.
Ich wollte näcshte Woche Sonntag mit meinem Partner eine Woche nach Berlin und Posen fahren, Familie und Freunde besuchen, aber sich in den Zug zu setzen, geschweige denn ich die Straßenbahn, lässt mich gerade auch schon wieder schwitzen. Ich sollte am Dienstag auch wieder an die Arbeit gehen, eigentlich. Aber wenn ich ständig das Ganze im Hinterkopf habe, kann ich nicht verantwrtungsbewusst meinte Entscheidungen treffen und weiß nicht was ich machen soll... Wie gesagt. Es geht, aber mit einer absoluten Quälerei .
Helft mir bitte... Ich war nie ein Mensch der sich versteckt hat, immer sehr mit Menschen gut konnte und vor allem nie Probleme hatte, raus zu gehen oder Zug zu fahren.
Selbst als ich meine Depressionen hatte, konnte ich arbeiten, meine Eltern besuchen und mich mit Freunden treffen.
Danke für eure Antworten und ein schönes Wochenende
Kurz zu mir..
Ich weiß wie es ist Panikattacken zu bekommen. Vor 3 Jahren hatte ich Depressionen, mit der Angst vor meinen Gedanken (keine Selbstmordgedanken). Daraus entstanden dann natürlich Panikattacken. Diese haben sich durch Atemnot und Herzrasen wiedergespiegelt. Ich kam zum Psychotherapeuten und wurde über ein Jahr behandelt. Nun soweit so gut. Seit über einem Jahr geht es mir bestens.
Mein Job läuft, ich habe eine tolle Familie und einen tollen Partner.. Ich habe Freunde die mich wertschätzen usw..
Auf den Tag genau vor 3 Wochen, also wirklich keine Zeit, war ich im Rewe und habe auf einmal Schwindel, schlimme Übelkeit und Herzrasen. Ich habe mich erst nichts dabei gedacht, nach wenigen Minuten gings wieder. Dachte nur, vllt zu wenig getrunken oder so.
Das Problem ist, es hat angehalten. Jeden Tag immer mehr von dieses Situationen. Nach zahllosen Arztbesuchen hat sich endlich jetzt am Anfang der Woche herausgestellt, dass ich eine stinkblöde normale Gastritis habe.
Diese Situationen kamen immer und überall, bis zu 20 mal am Tag, bis ich Ruhe und Tabletten verschrieben bekommen habe, als sie endlich wussten, was los ist.
Nun ja, jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem. So eine Entzündung, ist natürlich ein Kampf im Körper und mir ging es absolut besch***. Als ich gemerkt habe, es geht mir minimal besser, wollte ich raus um den Block laufen um ein wenig einkaufen zu gehen. Ich gehe runter, auf einmal erschlägt es mich. HErzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche und schlimme Übelkeit. Ich habe mich so dermaßen gezwungen diese Milch zu holen, dass ich zuhause ankam und total fertig war. Ich habe währenddessen mit meiner Mutter telefoniert, weil ich Angst hatte, dass ich umkippe. Jetzt versuche ich jeden Tag wenigstens einmal um den Block zu laufen, in verschiedenen Variationen. Ich höre Musik, nehme mir eine Kotztüte mit (falls es wirklich mal sehr schlimm werden sollte) oder telefoniere mit jemanden. Ich hab auch einfach schon versucht, alles auf mich einwirken zu lassen. Aber es ist einfach nur schlimm.. Ich meine 3 Wochen sind kein Zeitraum, deswegen wundert es mich umso mehr, warum ich jetzt so brutal darauf reagiere, dass ich wirklich nicht mehr raus möchte.
Ich versuche gerade auch herauszufinden, ob es eine Panik vor dem rausgehen ist, oder die Panik davor sich erbrechen zu müssen? Ich kann es mir leider selbst noch nicht beantworten.
Zu dem ganzen muss ich wohl zusätzlich noch erwähnen, dass meine Familie und meine Freunde, sowie mein Partner in Stuttgart wohnen und ich beruflich noch in Düsseldorf hänge (seit 4 Jahren ). Ich hatte immer Heimweh, was damals mit als Grund für die Depressionen war. Wie gesagt, vor 3 Wochen ging das mit der Krankheit los, seitdem war ich auch nicht an der Arbeit. Am Montag habe ich es einen halben Tag geschafft und am Dienstag, musste ich direkt wieder zum Arzt, weil mein Kreislauf so im Keller war, da wurde dann auch die Gastritis festgestellt (endlich). Gestern bekam ich die Antwort, dass ich eine Stelle, für meinen absoluten Traumberuf in meiner Heimat bekommen habe, die ich zum 1.7. antreten werde. Das war absolut wünschenswert und ich freue mich darüber soooo sehr und kann es kaum erwarten.
Nur jetzt hängt diese Panik im Raum. Meine Hausärztin ist auch gelernte PSychologin und hat gute Kontakte. Sie hat mir eine Überweisung gegeben und mich darum gebeten, dass ich am Montag zu einer offenen Sprechstunde in einer psychotherapeutischen Praxis bei mir in der Nähe gehen sollte, die wären absolut kompetent und könnten mir wirklich weiterhelfen.
Jetzt meine Frage an euch. Habt ihr auch solche Attacken in so einer kurzen Zeit entwickelt, ohne dass wirklich jemand nie was passiert ist? Es gab ja kein Schicksalsmoment, der das hätte auslösen können.
Ich wollte näcshte Woche Sonntag mit meinem Partner eine Woche nach Berlin und Posen fahren, Familie und Freunde besuchen, aber sich in den Zug zu setzen, geschweige denn ich die Straßenbahn, lässt mich gerade auch schon wieder schwitzen. Ich sollte am Dienstag auch wieder an die Arbeit gehen, eigentlich. Aber wenn ich ständig das Ganze im Hinterkopf habe, kann ich nicht verantwrtungsbewusst meinte Entscheidungen treffen und weiß nicht was ich machen soll... Wie gesagt. Es geht, aber mit einer absoluten Quälerei .
Helft mir bitte... Ich war nie ein Mensch der sich versteckt hat, immer sehr mit Menschen gut konnte und vor allem nie Probleme hatte, raus zu gehen oder Zug zu fahren.
Selbst als ich meine Depressionen hatte, konnte ich arbeiten, meine Eltern besuchen und mich mit Freunden treffen.
Danke für eure Antworten und ein schönes Wochenende
13.05.2017 14:12 • • 13.05.2017 #1
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