@Hoffnungsblick
Zitat von Hoffnungsblick: ich habe das Gefühl, dass du dich in dieser Situation ziemlich klar erkennst. Du hast Erkenntnisse gewonnen.
Irgendwo habe ich mal die Meinug gelesen, dass es nicht das Ziel des Lebens sei, glücklich zu sein, sondern Erkenntnisse zu gewinnen. Das kann man sehen wie man will.
Für Erkenntnisse über sich selbst bezahlt man oft mit Schmerzen.
Ich bin ein analytischer Mensch und langsam werden die Dinge für mich klarer und die Mosaiksteinchen passen zusammen.
Wie das mit den Erkenntnissen so ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber das ich sehr viel aufschreibe um es mit meinem Psychotherapeuten zu bearbeiten.
Das dies leider mit Schmerz verbunden ist, na ja, muss nicht sein, aber ist bei mir nun so.
Zitat von Hoffnungsblick: Haben sich so gesehen deine Erfahrungen mit ihr nicht doch gelohnt?
Wie ich oben teils geschrieben habe, ich schreibe viel auf. Ich bin derzeit auch sehr Achtsam und schaue wer, oder welche Situationen mit gut tun und welche nicht. Ich habe erst vorhin einer Schulkameradin geschrieben, das ich mich bis auf weiteres bei ihr abmelde. Ich habe keine Lust mehr auf ihre Annäherungsversuche und ihre Probleme in der Ehe. Das tut mir nicht gut.
Diese Achtsamkeit kommt aus der Situation heraus, weil ich mir und meinem Körper gutes tun möchte.
Ein Resümee kann ich noch nicht ziehen, aber ich denke schon sehr viel über mich und meine Muster nach.
Zitat von Hoffnungsblick: Wahrscheinlich hat sie dich nicht bewusst geschickt getäuscht. Vermutlich folgt sie einfach auch unbewusst ihrem eingefahrenen Muster.
Als sie ging, meinte sie noch, ich hätte ihren Helferinstinkt geweckt, mich quasi retten zu müssen, da ich nach meiner SSRI Wegnahmen wieder angefangen habe zu fühlen und weinen. Letztendlich ist es wohl ein altes Muster ihrerseits, so wie sich das anhört, aber auch eine Täuschung.
Zitat von stev1971: Wenn du tief genug und ausdauernd meditierst, entdeckst du eines Tages den verborgenen Quell der Liebe - in dir
Hast Du ihn schon entdeckt ? Mir fällt es oft schwer meine Gefühle benennen zu können. Manchmal denke ich, ich kann gar nicht richtig fühlen sondern bin ein rationaler Denker, der mit Gefühlen nicht viel am Hut hat.
Dann sehe ich aber wieder das Sinnliche und die Freude die ich dabei verspüre. Das war in vielen Momenten mit ihr so. Das ist dann schon schwer, weil man sich oft an diese magischen Momente erinnert die einen getragen haben und viel Wohlbefinden erzeugt haben.
Heute packt es mich aber wieder sehr stark. Ich weiß das es Ablehnungsängste sind aber auch die Ohnmacht nichts tun zu können, also der Kontrollverlust, das macht mir schon sehr stark zu schaffen.
Eine gute Freundin von mir schrieb die Tage mal, wirst sehen die wird sich in ein paar Wochen bei dir wieder melden.