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Hallo Zusammen,

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich muss ständig nach luft ziehen und mich auf meine atmung konzentrieren. Das schränkt mich in allen Lebenssituationen ein. Hab dadurch angst alleine zu sein und angst alleine auto zufahren, denn ich könnte ja in Ohnmacht fallen oder sonstiges. Kennt jemand das oder habt ihr tipps?

30.11.2013 19:33 • 16.03.2024 x 2 #1


77 Antworten ↓


Ja,
das ist so eine Art Zwangshandlung bei der Angststörung...
du solltest es sein lassen und dich NICHT ständig auf die Atmung konzentrieren,
lenk dich ab,mach was dass dir spaß macht,oder versuche zu singen,
dann normalisiert sich das auch wieder!

A


Muss mich ständig auf meine Atmung konzentrieren !

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hab ich zeitweise schonmal, aber nicht permanent. schon mal entspannungstechniken probiert? da sind teilweise atemübungen mit dabei. es soll auch spezielle atemschulungen geben. weiß aber nicht, wer sowas anbietet. nicht drauf konzentrieren ist gut gesagt, aber auch sehr schwer.

Das problem ist, dann denke i das i nicht atme wenn i nicht dran denke bzw wenn i iwas Unternehme, was i immer gerne gemacht habe i angst das i einfach umkippe und keiner mir helfen kann. Bin so im Teufelskreis. Ich muss ständig mit jemanden zusammeb zur arbeit fahren, weil i angst habe alleine im auto keine luft mehr zu bekommen

das mit den atemproblemen ist wahrscheinlich nur ein symptom durch angst. glaube nicht, dass das die ursache der angst ist. die atmung wird ja von deinem körper geregelt, die entstehenden probleme macht deine psyche. wie ist das, wenn du schläfst oder einschlafen willst?

Zitat von abra77:
das mit den atemproblemen ist wahrscheinlich nur ein symptom durch angst. glaube nicht, dass das die ursache der angst ist. die atmung wird ja von deinem körper geregelt, die entstehenden probleme macht deine psyche. wie ist das, wenn du schläfst oder einschlafen willst?


Das geht soweit, wobei i manchmal nachts aufwache und der erste gedanke geht dahin.morgens wenn i aufwache und im bad mich fertig mache, denke i schon an das auto fahren, dass i gleich zir arbeit fahren muss, dass ist manchmal die Hölle. Hab auch oft das Gefühl, dass i nicht in meinem Körper bin, schwer zu erklären.

Hallo....
Schön zu erkennen das man nicht allein ist! Dieses konzentrieren auf die Atmung
Gehört auch zu meinen aktuellen Symptomen, ca. Seit August.
Bei mir ist es genau das selbe, zur Arbeit fahren, angst im auto in Ohnmacht
zu fallen etc.
Was mir etwas geholfen hat waren folgende Untersuchunge:
Sauerstoff Sättigung im Blut messen und Lungenfunktionstest, was mich aber sehr beruhigt hat war
Das der Arzt mir erklärt hat: im Kopf ist ein Steuergerät das uns von allein atmen lässt, ob wir schlafen,
Sport machen oder singen, wenn wir aber ständig darüber nachdenken ist es so als würden wir den
Autopilot einschalten!
Habs selber noch nicht ganz im Griff aber halte mir das immer vor Augen und versuche dann aufzuhören
Mit der Kontrolle....
Hoffe du findest auch einen weg aus dem Teufelskreis

Zitat von chanti2508:
Hallo....
Schön zu erkennen das man nicht allein ist! Dieses konzentrieren auf die Atmung
Gehört auch zu meinen aktuellen Symptomen, ca. Seit August.
Bei mir ist es genau das selbe, zur Arbeit fahren, angst im auto in Ohnmacht
zu fallen etc.
Was mir etwas geholfen hat waren folgende Untersuchunge:
Sauerstoff Sättigung im Blut messen und Lungenfunktionstest, was mich aber sehr beruhigt hat war
Das der Arzt mir erklärt hat: im Kopf ist ein Steuergerät das uns von allein atmen lässt, ob wir schlafen,
Sport machen oder singen, wenn wir aber ständig darüber nachdenken ist es so als würden wir den
Autopilot einschalten!
Habs selber noch nicht ganz im Griff aber halte mir das immer vor Augen und versuche dann aufzuhören
Mit der Kontrolle....
Hoffe du findest auch einen weg aus dem Teufelskreis


Hallo chanti,
deine worte geben mir wirklich mut und finde es gut das mich jemand verstehen kann. Ich werde jetzt mir dieses Steuergerät vor augen halten und mir sagen stop es passiert nichts. Deine besagten untersuchungen werde i auch mal in angriff nehmen. Vielen vielen dank für deine worte

Chanti2508 hat es genau richtig beschrieben.
Unser Körper atmet von ganz alleine- wir können das nicht beeinflussen.
Achten wir aber darauf, greifen wir in den Prozess ein.

Es ist vergleichbar mit dem Symptom Schluckbeschwerden.
Diese Menschen achten so sehr auf das Schlucken, essen am Ende nur noch Brei, dass sie damit mehr Schaden anrichten, als wenn sie das Problem ignoriert hätten.

Denk einfach immer daran:
Man kann bei Angst nicht ersticken !

Und sollte sich eine Hyperventilation anschleichen, einfach die Hand vorm Mund halten oder wenn es möglich ist, bewegen !

Viel Glück !

Hallo ist hier noch jemand ?

@Babsibuh ja hier ist noch jemand

Hallo Zusammen,

ich wollte euch 3 Jahre später mal ein kurzes Update geben.

Nach wie vor habe ich diese Atemprobleme und diese Zwangsgedanken, ständig an meine Atmung denken zu müssen oder die Angst davor das meine Atmung einfach aufhört. Einzig wenn ich abgelenkt bin vergesse ich diese Gedanken, deswegen habe ich mich wohl die letzten Jahre so heftig in die Arbeit gestürzt , dass ich wohl jetzt leider dafür einen Preis gezahlt habe....Burn Out! Und ich musste feststellen umso mehr Stress ich hatte umso mehr Atemprobleme habe oder hatte ich. Es hat sich sohl mittlerweile eine chronische Bronchitis eingeschlichen , sodass ich sogar bei viel Stress im Husten muss und das schrenkt mich doch ziemlich ein. Dazu kommt das ich seit Wochen so ein Schwindelgefühl habe und keinen Antrieb mehr. Bin total kraftlos und habe keine Motivation.Hatte mich die letzten Wochen bei der Arbeit nur noch durch den Tag gekämpft, weil ich einfach nur noch durch die Atmung erschöpf war.Habe aktuell Urlaub und eher das Gefühl , dass es in meinem Urlaub alles noch viel schlimmer wird mit der Symptomatik. Hatte gehofft das ich neue Energie in meinem Urlaub sammeln kann aber dem ist wohl nicht so.Sobald ich das Haus verlasse bekomme ich Herzrasen und als wenn die Luft weg bleibt. Kennt ihr sowas auch?

Ich bin jetzt 30 Jahre alt und Seit 7 Jahren leide ich jetzt unter anschneind Psychischen Problemen und es kommen immer mehr körperliche Symptome dazu aber ich habe die Hoffnung nach Heilung noch nicht aufgegeben. Könnt ihr euch in meinem Text wieder spiegeln?
Würde ich freuen wenn ihr noch einige Tipps für mich habt.

Viele Grüße

Nickinho11

Hi...mir geht es ähnliche muss auch ständig an das Atmen denken und hab das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen...war schon beim Lungenfacharzt zum Funktionstest und Sättigung und Schlafüberwachung !Da war alles okay.Ich Messe auch selber immer Zuhause meine Sauerstoffsättigung und die ist immer 98/99%.So Schluckbeschwerden hab ich auch. Würde auch zu gerne Wissen ob das alles Psychisch bedingt ist?!Ach ja so ein Druckgefühl im Hals hab ich auch oft!

Hey,

ich habe die selben probleme wie ihr muss ständig an meine atmung denken bin ständig unter druck bzw angst das was wenn ich keine luft mehr kriege ich bin 23 und kann mein leben nicjht genießen will aber wieder sorgenlos angstfrei meim leben leben hab angst das ich für immer so leben muss

Hallo. Ich bin 34 Jahre und hatte vor 12 Jahren das selbe Problem. Nach einem Jahr selbst Therapie ist es nicht mehr da. Mein Arzt wollte mir damals Tabletten geben. Opipramol. Hatte ich nicht genommen. Die Nebenwirkungen waren mir zu hart. Da das nur von Unterbewusstsein gesteuert wird ist das in diesem Sinne nur eine Einbildung. Es ist aber eine Angststörung. Also ich habe ein Jahr lang immer und immer wieder die Situation durchgespielt und in dem Moment zu mir selber gesagt das ist nur eine Einbildung, du Gehirn verarschst mich blos, das ist alles nicht wahr. Teilweise habe ich das auch in ein Lied eingefügt und sang das im Auto immer vor mich hin. Meine andere Ärztin hatte gemeint das das immer gut ist wenn man sich selbst therapiert und mit anderen darüber reden. Probiert das mal aus. Liebe grüße

Zitat von Maurice84:
Hallo. Ich bin 34 Jahre und hatte vor 12 Jahren das selbe Problem. Nach einem Jahr selbst Therapie ist es nicht mehr da. Mein Arzt wollte mir damals Tabletten geben. Opipramol. Hatte ich nicht genommen. Die Nebenwirkungen waren mir zu hart. Da das nur von Unterbewusstsein gesteuert wird ist das in diesem Sinne nur eine Einbildung. Es ist aber eine Angststörung. Also ich habe ein Jahr lang immer und immer wieder die Situation durchgespielt und in dem Moment zu mir selber gesagt das ist nur eine Einbildung, du Gehirn verarschst mich blos, das ist alles nicht wahr. Teilweise habe ich das auch in ein Lied eingefügt und sang das im Auto immer vor mich hin. Meine andere Ärztin hatte gemeint das das immer gut ist wenn man sich selbst therapiert und mit anderen darüber reden. Probiert das mal aus. Liebe grüße


danke für deinen beitrag! gibt den leuten und mir mut das es bald wieder weg ist.

Gerne Helfe ich weiter. Bei mir ging das damals nach der Bundeswehr los. Ich war zwar nicht im Ausland aber trotzdem bekam ich diese Angststörung. Ich hatte mich auf meine Atmung konzentriert. Mir kam es so vor als ob ich nicht genug einatme bzw nicht genug Luft mir zuführe. Meißen war es beim Autofahren oder wenn draußen starker Nebel war. Ich bekam teilweise Panick und dachte ich müsste gleich in Ohnmacht fallen. Mit ein wenig Alk. hatte ich das Problem kurzweilig auch im Griff oder wenn ich mit Freunden unterwegs war, war das Problem auch nicht mehr da. Aber sobald ich alleine war gings los. Ich dachte mir jetzt muss ich zum Arzt, denn so sollte es nicht weiter gehen. Ich redete mit ihr und sie sagt. Ich sei einer von 500000 Menschen die das selbe Problem haben. Sie schrieb mir die Tabletten auf. Ich las alleine nur die Nebenwirkungen und irgendwie legt es für ein viertel Jahr bei mir einen Schalter um so das ich das Problem nicht mehr hatte. Doch es kam wieder. Ich hatte mal gelesen gehabt das wenn man sich einredet in dem Moment wo man es hat, das das alles nur Einbildung bzw nicht war ist, das das mit der Zeit verschwindet, begann ich mit der selbst Therapie. Außerdem forschte ich auch mal nach was so in meiner Kindheit war. Denn irgendwo musste das ja herkommen. Man bekommt nicht einfach so angststörungen. Ich habe es auch rausgefunden. Außerdem sollte man auch viel mit Leuten reden. Das Problem in sich hineinfressen ist keine Lösung. Und wenn der Arzt nur Tabletten aufschreibt, dann den Arzt wechseln. Denn ein Leben mit antidepressiva ist auch keine Lösung. Und wenn das mit der Therapie nicht gleich klappt. Immer weiter versuchen. Kaugummi kauen hab ich auch oft gemacht. Aber auch wenn ich das Problem nicht mehr habe. Hat sich mein Körper wieder neue Sachen rausgesucht um mich zu ärgern.
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei mir ist es ebenfalls so. Seit etwas über einer Woche habe ich ziemliche - vollkommen Situationsunabhängige - Probleme beim Atmen. Ein Gefühl, als könne man nicht richtig durchatmen oder das man auf 4.500m Höhe ist. Hinzu kommt noch eine Art Kloß im Hals, der mich immer leicht Husten lässt. Das ganze hab ich immer wieder mal über ein paar Tage/Wochen, dann ist wieder eine ganze Zeit lang gut. Bei mir wurde auch schon die Lunge geröntgt, Lungenfunktionstest gemacht usw... Keiner hat was gefunden.
So richtig los werde ich das nicht und hab bis jetzt auch nichts gefunden, was ich dagegen unternehmen kann. Ich komme zwar recht gut damit klar, aber manchmal ist es so schlimm, dass ich das Gefühl habe, gleich umzukippen.

Hallo zusammen
es ist schön Beiträge zu lesen und zu wissen nicht allein zu sein.
Ich bin oft so am Ende mit mir dieses ständige Atemdenken jeden Atemzug bewusst wahrzunehmen ist heftig. Mal Schneller Mal langsamer.jeden Zug den ich mache wird mitgedacht,total kontrolliert. Ich habe das seit September 2017. Ich dachte ich würde erstickeneon Herz fing an zu rasen,ich dachte es wäre vorbei.habe alle Untersuchungen durch.alles auf die Psyche geschoben was zum Teil stimmt.doch ich habe dazu jetzt ne schilddrüsenunterfunktion, Jodmangel und total den verspanntem Schulterstrang -.- es ist die Hölle. @maurice84 vielen Dank für den Tipp mit der selbst therapie.das ist etwas woran ich vielleicht noch glaube.das ich mit mir selbst spreche,meinem Gehirn klar mache das es Angst ist die in mir sitzt. Ich will das nicht mehr haben.es ist so anstrengend und es klaut mir mein Leben und Lebensfreude. Eine Verhaltenstherapie ging bei mir nach hinten los,dort verspannte,verkrampfte ich noch viel mehr. Es ging zu sehr in die Vergangenheit,aber ich will ja das Atemproblem loswerden,was jetzt ist. Ich hoffe das es irgendwann aufhört.

Achtsamkeits Meditation mache ich auch hin wieder. Da lernt man mehr entspannt zu sein. Das Problem ist man konzentriert sich teilweise zu sehr auf seinen Körper und um so mehr man sich reinsteigert desto mehr gerät man in Panik. Mein Arzt sagte mal zu mir das umkippen wäre kein Problem. Du fällst um und wächst wieder auf und dein Körper hat einen sogenannten System restart gemacht. Aber ich hatte auch die Angst vorm umfallen. Hab dann Atem Übungen gemacht um mich wiede zu beruhigen. Wie gesagt man sollte erstmal den Ursprung finden und dann auch mal überlegen was man anders macht wenn das Problem mal nicht da ist. Auf Arbeit hatte ich das Problem nicht, da wahr ich zu sehr abgelenkt um das ich mich auf meinen Körper konzentrieren konnte. Also musste ich mich auch nur ablenken wenn ich nicht auf Arbeit war. Viel mit Freunden treffen. Hatte mir auch einen Hund zugelegt der mich sehr abgelenkt hat. Habe halt das Problem auch übersungen. Und selbst wenn ich es hatte als ich mit Freunden unterwegs war habe ich mir immer dabei eingeredet: Körper du verarscht mich nicht. Bis ich von Monat zu Monat immer weniger probleme hatte. Aber auch reden mit Freunden oder Familie bringt auch was. Denn wenn man sich zuhause in sein Loch vergräbt wird es Meißen noch viel schlimmer.

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Dr. Reinhard Pichler
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