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Zitat von Marcel933:
Ja ist noch immer so zwanghaft, wie ist es denn bei dir mittlerweile ?


Ja habe das auch immer noch klar. Verfolgt mich seit 2 Jahren oder mehr. Es ist nicht mehr so viel aber immer noch da.

Das ist doch schön zu hören, wie kam es denn dazu das es bei dir besser würde? Hast du es dennnoch jeden Tag?

A


Muss mich ständig auf meine Atmung konzentrieren !

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Was sind eure Tricks euch abzulenken? Atemübungen machen es nur schlimmer. Ich bin manchmal so in der Panik dass ich mich kaum auf etwas anderes konzentrieren kann.

Ja das geht mir genauso.. Ich habe meist auch Angst raus zu gehen wegen der Luft

Zitat von Marcel933:
Das ist doch schön zu hören, wie kam es denn dazu das es bei dir besser würde? Hast du es dennnoch jeden Tag?


Ich habe meine Termine und deshalb muss ich mein Leben einfach gleich weiterleben wie früher. Daher kann ich darüber gar nicht soviel nachdenken. Ich merke es natürlich schon immer aber was kann ich machen? Nix aber wegen dem schliesse ich mich nicht zuhause ein.

Habe paar news. Heute habe ich es auch mehr gemerkt als sonst.

Habe mit meinem Kollegen gesprochen der auch Arzt ist gesprochen.

Die Symptome könnten von einer Nebenniere über oder Unterproduktion kommen. Man hat immer eine hohe Adrenalin Ausschüttung und das verursacht diese Symptome.

Aber würde sich das nicht auch in Form von Schmerzen an den Nieren widerspiegeln oder im Urin sichtbar oder auf der Toilette weh tun oder irgendwie so?

Zitat von Julischka85:
Aber würde sich das nicht auch in Form von Schmerzen an den Nieren widerspiegeln oder im Urin sichtbar oder auf der Toilette weh tun oder irgendwie so?


Nein man würde keine Schmerzen spüren und die Nierenwerte müssen auch nicht erhöht sein. Man muss im Blut und Urin die Adrenalin / Cortisol Werte bestimmen lassen. Dann sieht man das.
Typische Symptome für das wären:

Hitzwallungen, Frieren, Schwitzen, kalte Hände und Füsse
Müdigkeit
Sexuelle Unlust
Schlechter Schlaf
Atemprobleme
Häufiges Gähnen
Angstattacken
Nervös

usw.

Ob das bei euch der Fall ist keine Ahnung, es könnte möglich sein.

Ok das ist wirklich mal neu. Mein Osteopathe hat mich eher auf den Verdacht gebracht dass es der Magen ist, der stänkert. Sofern der schwerer zu tun hat oder ein bisschen verrutscht, erzeugt er ein Unwohlsein auf den gesamten Oberkörper und als Panikmensch, mache ich daraus direkt Herzversagen und Atemnot. Kommt das irgendwem bekannt vor?

Zitat von Julischka85:
Ok das ist wirklich mal neu. Mein Osteopathe hat mich eher auf den Verdacht gebracht dass es der Magen ist, der stänkert. Sofern der schwerer zu tun hat oder ein bisschen verrutscht, erzeugt er ein Unwohlsein auf den gesamten Oberkörper und als Panikmensch, mache ich daraus direkt Herzversagen und Atemnot. Kommt das irgendwem bekannt vor?


Was hast du denn für Symptome genau? Erzähl uns doch mal davon? Wie alt bist du? Wie lange hast du die Symptome? Welche Untersuchungen hast du schon gemacht?

lch (34 Jahre) leide seit 4 Jahren unter Panikattacken. Ich habe das Symptom mit der Atemnot jetzt sehr intensiv seit elnem Jahr. Dazu kommt der Klassiker des vermuteten Herzversagens. Jetzt gerade liege ich zum Beispiel wach in meinem Bett, weil ich gerade hochgeschreckt bin. Ich weiß leider nicht warum. sofort schoss der Gedanke in meinen Kopf, wenn du jetzt stirbst, lässt du deine Tochter allein. Sie wird wach und ihre Mami ist tot. Und logischerweise renne ich somit in den Kreislauf: Panik pusht Herzschlag, dieser füttert Panik mit dem Gefühl des Herzversagens. Also liege ich hier und habe Angst vor dem wieder einschlafen. Gerade weiß ich nich wie ich die Nacht überstehen soll. Ich bin allein und niemand kann das gerade mit mir teilen oder beruhigen.
Ich habe mein Herz durchchecken lassen, vor 3 Jahren. War alles top. Lungenfunktionstest vor noch nicht ganz 1 Jahr. Alles top. Blutwerte top. war beim HNO. Alles top. Osteophate sagt auch es gibt keine gravierenden Verspannungen oder Verklemmungen. Es ist ja großartig und gleichzeitig sooo unverständlich.

Zitat von Julischka85:
Es ist ja großartig und gleichzeitig sooo unverständlich.


Es ist nicht unverständlich, wenn du weißt woran es liegt bzw. warum du so denkst wie du denkst. Die ersten psychosomatischen Beschwerden sind traumatisierend, da sie sehr heftig sein können. Jeder der eine Panikattacke schon mal erlebt hat weiß das. Da diese Empfindungen sich völlig von dem unterscheiden was wir sonst fühlen, führt das zu dem Schluss, dass fundamental etwas nicht stimmen kann. Man fühlt sich wie in eine andere Welt geworfen. In vielen Fällen wird damit der bevorstehende Tod in Verbindung gebracht, weil man dies für die logischste Konsequenz hält. Ein Körper der sich so mies anfühlt, kann schließlich nicht gesund sein.

Gerade Panikattacken rütteln sehr stark am Urvertrauen in seinen eigenen Körper. Die gute Nachricht ist, Panikattacken und Angstsymptome sind nicht schädlich, solange man keine gravierenden Erkrankungen hat. Sie belasten den Körper kurzzeitig, aber ansonsten sind sie in der Regel harmlos.

Man hat sich mental in eine verkehrte Richtung bewegt, bzw. sich aufgrund mangelnder Erfahrung einer aufkeimenden Angst hingegeben, die sich über eine lange Zeit immer weiter gesteigert hat. Das Vertrauen in dich muss wieder aufgebaut werden. Dazu musst du dich aktiv herausfordern. Das muss sein, damit du lernst, dass nicht dein Körper das Problem ist sondern deine Bewertung.

Zitat von Julischka85:
lch (34 Jahre) leide seit 4 Jahren unter Panikattacken. Ich habe das Symptom mit der Atemnot jetzt sehr intensiv seit elnem Jahr. Dazu kommt der Klassiker des vermuteten Herzversagens. Jetzt gerade liege ich zum Beispiel wach in meinem Bett, weil ich gerade hochgeschreckt bin. Ich weiß leider nicht warum. sofort schoss der Gedanke in meinen Kopf, wenn du jetzt stirbst, lässt du deine Tochter allein. Sie wird wach und ihre Mami ist tot. Und logischerweise renne ich somit in den Kreislauf: Panik pusht Herzschlag, dieser füttert Panik mit dem Gefühl des Herzversagens. Also liege ich hier und habe Angst vor dem wieder einschlafen. Gerade weiß ich nich wie ich die Nacht überstehen soll. Ich bin allein und niemand kann das gerade mit mir teilen oder beruhigen. Ich habe mein Herz durchchecken lassen, vor 3 Jahren. War alles top. Lungenfunktionstest vor noch nicht ganz 1 Jahr. Alles top. Blutwerte top. war beim HNO. Alles top. Osteophate sagt auch es gibt keine gravierenden Verspannungen oder Verklemmungen. Es ist ja großartig und gleichzeitig sooo unverständlich.


Kannst Du dich noch an die erste Panikattacken erinnern?

Häufig kommen nicht aus dem nichts.

Es kann eine Überlastung sein dann reagiert der Körper zB. Mal mit Schwindel oder so und weil unterschwellig immer schon eine Angst mit läuft kann das zB. eine Panikattacke auslösen.
Das Problem ist das dann meist eine Fehlinterpretationen sich festsetzt.

Statt wirklich mal über die Ursachen eine Überlastung nach zudenken und diese Abzustellen wird nun die Panik zum Mittelpunkt.

Die Ursachen sind so vielfältig wie die Persönlichkeiten.

Wenn nichts körperliches gefunden wird schaue ich immer auf einen Lebendwandel gegen den das Unterbewustsein eine Aufmerksamkeit startet.

Denn wenn alles soweit gut ist braucht das Unterbewusstsein keine Angst auslösen. Es gibt also etwas ... Zb.

Wenn das so weiter geht schaffe ich das nicht mehr oder es wächst mir alkes über den Kopf und und und.

34 ist nicht das alter in dem man einfach stirbt. Aber 34 ist ein Alter in dem man Resümee zieht und sich schon mal fragt on das so ok ist was man da so treibt.

Die Angst das Kind zurück zu lassen ist normal und ok. Aber auch ein Zeichen das etwas nicht stimmt im lebenswandel.
Ich habe um diese Angst etwas zu mildern ein Testament gemacht und Meinen Lieben davon erzählt das ich diese Angst habe bzw. hatte den danach wurde diese schon mal weniger. Heute hat mein Sohn 18 alles was er braucht wir haben darüber gesprochen was wäre wenn mir was passiert. Das hat mich und ihn sehr beruigt und unsere Beziehung noch verbessert.


Wie sieht es aus mit Überforderung?

Wie siehte es aus mit der Seelischen Situation außer der Angst und Panik?

Hast du dir so dein Leben vorgestellt?

Auch wenn das keine kurze einfache Antwort ist hoffe ich du kannst damit was anfangen.

Lieben Gruß und gute Nacht.


Ps. Wenn ich nicht schafen kann stehe ich auf mache mir ein Tee und dann im Bett Meditationsmusik konzentriere mich auf das was ich höre und dann schlafe ich meist ein.

Guten Morgen ihr Lieben, ich habe mich irgendwann beruhigt. Ich habe hier im Portal einen Chat gefunden wo andere ihre 1.Hilfskoffer beschreiben. DaS hat funktioniert. Einer meine ich sollte zählen. 1 ein 1 aus, 2 ein 2 aus...Bis 10 und dann zurück. Darauf habe ich mich konzentriert. und dann hat ein schlauer Mensch einen langen Text über die Psyche von Panikmenschen geschrieben und mir nochmal klar gemacht dass nur Akzeptanz die Lösung ist. Und immer wenn eine Angstwelle kam sollte mir dies sagen: *Hey Moment mal. Dieser Druck ist nur ein ganz normaler Druck. Ich bin im Moment durch Stress sensibilisiert. Das ist alles was mit mir nicht stimmt.* Das hat echt geholfen.

Ich habe mit meinem Psychologen viel analysiert und mein Hauptproblem ist der Tod. Ich kann mir noch so oft sagen es ist nun mal das Leben und ich kann nix dagegen tun. Aber ich bekomme diese Akzeptanz nicht hin.

Zitat von Julischka85:
Guten Morgen ihr Lieben, ich habe mich irgendwann beruhigt. Ich habe hier im Portal einen Chat gefunden wo andere ihre 1.Hilfskoffer beschreiben. DaS hat funktioniert. Einer meine ich sollte zählen. 1 ein 1 aus, 2 ein 2 aus...Bis 10 und dann zurück. Darauf habe ich mich konzentriert. und dann hat ein schlauer Mensch einen langen Text über die Psyche von Panikmenschen geschrieben und mir nochmal klar gemacht dass nur Akzeptanz die Lösung ist. Und immer wenn eine Angstwelle kam sollte mir dies sagen: *Hey Moment mal. Dieser Druck ist nur ein ganz normaler Druck. Ich bin im Moment durch Stress sensibilisiert. Das ist alles was mit mir nicht stimmt.* Das hat echt geholfen.Ich habe mit meinem Psychologen viel analysiert und mein Hauptproblem ist der Tod. Ich kann mir noch so oft sagen es ist nun mal das Leben und ich kann nix dagegen tun. Aber ich bekomme diese Akzeptanz nicht hin.


Dazu habe ich gerade etwas in

agoraphobie-panikattacken-f4/was-stimmt-mit-mir-nicht-t102492.html

Geschieben.... Schaumal ist eine Antwort auf den Tot.

Könnte bei deiner Akzeptanz helfen.

Wenn du es nicht findest frag mich noch mal.

Ja das ist ein schwieriges Thema. Ich habe für mich noch keine Lösung gefunden. Dass er sein muss und wie du es so beschreibst, ist klar und eine schöne Herangehensweise. Ich kann das nur alles nicht ins Innere übernehme. Es prallt emotional an mir ab und es bleibt die blanke Angst davor.

Es geht nicht ums Testament oder so. Ich habe ein kleines Kind. Das heisst die Vorstellung sie wird morgens wach aber ihre Mama nicht, zerreißt mich innerlich und schnürt mir die Luft ab.

Zitat von Julischka85:
Ja das ist ein schwieriges Thema. Ich habe für mich noch keine Lösung gefunden. Dass er sein muss und wie du es so beschreibst, ist klar und eine schöne Herangehensweise. Ich kann das nur alles nicht ins Innere übernehme. Es prallt emotional an mir ab und es bleibt die blanke Angst davor.Es geht nicht ums Testament oder so. Ich habe ein kleines Kind. Das heisst die Vorstellung sie wird morgens wach aber ihre Mama nicht, zerreißt mich innerlich und schnürt mir die Luft ab.


Wenn ich das richtig verstehe hast du eigentlich Angst dein Kind alleine zulassen. Du spürst vielleicht im vorfeld die schmerzen die dein Kind fühlen könnte wenn es dich nicht mehr geben sollte.

Passt das besser?
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[/quote]Wenn ich das richtig verstehe hast du eigentlich Angst dein Kind alleine zulassen. Du spürst vielleicht im vorfeld die schmerzen die dein Kind fühlen könnte wenn es dich nicht mehr geben sollte.Passt das besser? [/quote]


Ja so könnte man es auch beschreiben. Aber auch ich verliere sie ja dann und verpasse alles in ihrem Leben.

Zitat von Julischka85:
Ja so könnte man es auch beschreiben. Aber auch ich verliere sie ja dann und verpasse alles in ihrem Leben.

Ok Danke.

Es siehst für mich so aus... Und um das zu sortieren gebe ich hier meine Vermutung mal zum Ausdruck.

Eigendlich hast du ein übersteigertes natürliches Gefühl was dich dazu bringen soll gesund zu leben damit das nicht passiert.

Dein Unbewusstes ich macht dir dazu diese Angst. (Als Schutz)

Was dabei für Dich schwer ist, das du noch nicht weist wie du es zu beantorten hast, damit die Angst gehen darf.
Es ist also Wichtig zu schauen was der Grund ist.

Hattest du in Deiner Kindheit so einen Verlust?
Oder hast du so etwas in deinem nahen Umfeld beobachten müssen,

Lebst du sehr ungesund?


Als mein Sohn 2 Jahre alt war habe ich mir gesagt das es ihm nicht so gehen soll wie es mir als Kind gegangen ist.
Also habe ich meine Zig. weg geworfen und von heute auf morgenmit dem Rauchen auf gehört. Ich hatte damals Signale über einfaches Unwohlsein bekommen. Die Interpretation das meine Seele diese Signale setzt habe ich erst Spater gelernt.

Heute ist mein Sohn 18.

Also erst mal die 2 Fragen und denke diese Angst ist nicht dein Feind!

Und ich glaube eigentlich das diese nicht die Angst vor dem Tot ist sondern vor dem Verlust.

Lieben Gruß Bernd

Verlust ist ein heikles Thema. Komm ich gar nicht mit klar. In meinem Umfeld hatte ich erst einen Todesfall (klopf auf Holz). Ich habe damit gott sei Dank keine Erfahrung. Und auch sonst ein Sonntags-Glückskind. Vielleicht warte ich die Gabe Zeit auf die Keule. Irgendwann muss sich ja mal das Blatt wende. Man kann ja nicht immer Glück haben. Und deshalb bin ich Abwehr- und Angsthaltung.

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Dr. Reinhard Pichler
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