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Das mit der Selbsttherapie funktioniert bei mir eigentlich auch teilweise ganz gut. Zu wissen, dass das alles rein psychisch ist, ist zwar nicht einfach, beruhigt einen aber ungemein. Als ich vorhin z.B. den Kommentar geschrieben hatte, hatte ich wieder Probleme mit Atmen. Kurz darauf hat mein Internet gesponnen und das hat mich so abgelenkt, dass ich überhaupt nicht mehr an meine Atmung gedacht hatte und alles war wieder normal.

Jetzt guck ich hier wieder in das Forum - hatte aber schon wieder längst vergessen, was ich zuvor eigentlich geschrieben hatte, bzw. welche Themen ich mir durchgelesen hatte, komme hierher zurück, les mir das durch und zack! Atmen fällt mir wieder schwerer.

P.S. Was mir bis jetzt bei allen psychischen Problemen ein wenig (oder teilweise ziemlich gut sogar) geholfen hat, war Yoga. 20 min am Tag, ist gut für den Körper, die Muskeln und die Dehnung, hilft beim entspannen... alles super. Mein Tipp: Schaut euch mal auf Youtube den Yoga-Anfängerkurs von HappyAndFitYoga an. Nicht nur, dass die Damen sehr sympathisch sind, sind die Übungen bis jetzt die besten, die ich so gesehen habe.

Sport, meditieren, Yoga sind ein paar Dinge die einen ablenken können. Ich meine Ärzte schreiben immer schnell Tabletten auf. Da liegt aber das Problem darin das man ganz schnell abhängig wird und eventuell das Zeugs ein Leben lang nehmen muss und man meiner Meinung nach nicht wirklich auf einen grünen Zweig kommt.

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Muss mich ständig auf meine Atmung konzentrieren !

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Was kenn ich nur zu gut habe aktuell Angst vor Atemlähmung

Zitat von angsthäschen 1986:
Was kenn ich nur zu gut habe aktuell Angst vor Atemlähmung


Eine Atemlähmung bekommt man als Erwachsener nicht einfach so. Da muss man entweder eine Überdosis von bestimmten Medikamenten genommen haben oder es liegt eine Erkrankung vor, die die Atemmuskulatur lähmt (Hirnumor, ALS o.ä.). Nur bei Babys unter 1 Jahr kann es vorkommen, dass die Atmung einfach aussetzt, weil der Atemreflex noch nicht richtig ausgebildet ist (plötzlicher Kindstod).

Hallo,
ich darf sagen: mir geht es ähnlich: Atem-fixiert, Kloß im Hals, Schluckbeschwerden - das sind immer so Episoden, die ein paar Tage bis maximal 2 Wochen dauern und währenddessen die Beschwerden mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt sind - aber meist verbunden mit einer ständigen Anspannung, Geräuschempfindlichkeit, Unwirklichkeitsgefühlen und div. anderen Symptomen einer Panikattacke - das variiert durch das ganze, schöne Spektrum. Wenn ich mich ablenke und nicht immer so in mich hineinhöre bzw. jedes Ziehen so intensiv wahrnehme, also wenn ich entspannt bin, ist es weg.
Dann ist wieder 8-10 Wochen komplette Ruhe, und dann gibts wieder irgendeinen Auslöser, der mich wieder in diesen Teufelskreis katapultiert.
Es ist einfach schrecklich. Aktuell habe ich einen Schlucktick - ich konzentriere mich auf mein Schlucken, nehme jedes einzelne (das, was andere Leute unbewusst machen) wahr, analysiere es (geht das Schlucken wirklich?), manchmal bleibt mir der Schluckreflex stecken, weil alles so verkrampft und der Mund so trocken ist.

Morgens ist alles gut, es geht dann meistens wieder am Weg in die Arbeit los. Während der Arbeit geht es, weil ich gut beschäftigt und abgelenkt bin. Aber kurz vor dem Heimweg ist die Panik wieder da...
Gut zu wissen, dass es anderen auch so geht. Ich habe mich schon wieder so reingesteigert in das alles...

Hallo, bin neu hier und habe auch seit einigen Wochen immer mal wieder Tage, an denen ich morgens schon aufwache udn das Gefühl habe, dass ich ständig auf meine Atmung achten muss, da dieses sonst total aus dem Takt zu sein scheint. Eine Frage hätte ich mal hat irgendjemand mal seine Schilddrüse checken lassen? Ich habe einen Hashimoto vor 2 Jahren diagnostiziert bekommen und frage mich, ob das wieder nur ein weiteres Symptom sein könnte...

Hallo zusammen!
Ist noch jemand da ?

Mir geht es genauso..
Ich möchte mich als erstes einmal bei euch bedanken.. ich habe lange verzweifelt nach einer Antwort gesucht..
und durch eure Texte habt ihr mich eben aus einer Panikattacke geholt..

Ich habe grade schon ein Langen Text geschrieben,nur leider ist er ,als ich ihn absenden wollte einfach gelöscht worden..

Es ist schön und beruhigend zu gleich zu wissen das es nicht nur mir so geht..

Wie geht es euch heute ? Wie kann ich mir Hilfe besorgen ?

Danke im Voraus..

Zitat von Mxm:
Hallo zusammen! Ist noch jemand da ? Mir geht es genauso.. Ich möchte mich als erstes einmal bei euch bedanken.. ich habe lange verzweifelt nach einer Antwort gesucht.. und durch eure Texte habt ihr mich eben aus einer Panikattacke geholt.. Ich habe grade schon ein Langen Text geschrieben,nur leider ist er ,als ich ihn absenden wollte einfach gelöscht worden.. Es ist schön und beruhigend zu gleich zu wissen das es nicht nur mir so geht.. Wie geht es euch heute ? Wie kann ich mir Hilfe besorgen ? Danke im Voraus..



Hallo, bitte erzähl uns doch mal genauer wie sich deine Symptome anfühlen? Vielleicht kann der eine oder andere dir einen Tipp geben.

Mit dieser Art Angst hab ich im Moment auch zu kämpfen. Ich weiß nicht wo das alles wieder herkommt..wollte heute schön entspannt auf dem Balkon liegen, bin kurz eingedöst und mit nach luft schnappen wieder hoch geschreckt. Danach kam dieses blöde Angstgefühl nicht mehr atmen zu können.. wie geht das wieder weg? Ich weiß, dass ich mich da nicht rein steigern darf..wenn ich abgelenkt bin, geht es..aber dann kommt der Gedanke wieder..mir gehts die letzten Wochen eh nicht gut. Fast jeden Morgen beim Aufwachen eine Panikattacke. Ostermontag war ich sogar in der Notaufnahme weil ich dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt. Ich halte das alles nicht mehr aus...

Zitat von Tink59:
Mit dieser Art Angst hab ich im Moment auch zu kämpfen. Ich weiß nicht wo das alles wieder herkommt..wollte heute schön entspannt auf dem Balkon liegen, bin kurz eingedöst und mit nach luft schnappen wieder hoch geschreckt. Danach kam dieses blöde Angstgefühl nicht mehr atmen zu können.. wie geht das wieder weg? Ich weiß, dass ich mich da nicht rein steigern darf..wenn ich abgelenkt bin, geht es..aber dann kommt der Gedanke wieder..mir gehts die letzten Wochen eh nicht gut. Fast jeden Morgen beim Aufwachen eine Panikattacke. Ostermontag war ich sogar in der Notaufnahme weil ich dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt. Ich halte das alles nicht mehr aus...


Wie lange hast du die Symptome schon? Hast du Mühe beim einatmen oder wie fühlt es sich an?

Nein eigentlich keine Mühe beim Einatmen. Nur die Angst nicht mehr zu atmen..
Habe es seit heute Nachmittag...wird aber schon wieder besser..
Ich hab immer mal so was. Kloß im Hals, Angst vorm Verschlucken...
Mit Angst und Panik kämpfe ich schon seit meinem 14. Lebensjahr..

Hallo
Ich leide genau an das selbe ich achte die ganze Zeit auf meine Atmung jeden Tag aufs Neue und das beschränkt meinen Alltag so !
Habe auch Angst Auto zu fahren ohne das was passiert .
Kann nachts nicht wirklich einschlafen . Kann mich auch irgendwie schlecht ablenken ohne darauf zu achten .
Lg hoffe mir kann jemand helfen

Hallo Zusammen, es ist so krass, dass viele hier exakt den gleich Ablauf und Gedanken beschreiben, wie ich es fast täglich erlebe. Jeden Morgen wache ich auf und dann kommt erstmal der Systemcheck. Bis eben habe ich ganz entspannt und ruhig geatmet und jetzt plötzlich reicht das nicht mehr und ich bekomme Panik. Das ist so bescheuert. Ich weiß ganz genau, dass es die Psyche und nicht die Lunge ist und dennoch ist es so wahnsinnig echt. Ich brauche lange bis ich mich beruhigt habe und letztendlich ist es immer Ablenkung, die mich da durchbringt. Mein Psychologe spricht immer von Akzeptanz. Das Leben zu akzeptieren, das ich Panikattacken habe zu akzeptieren, das man mal mit einer verstopften Nase aufwacht zu akzeptieren. Und nicht immer gegen alles anzukämpfen und beeinflussen zu wollen. Ich weiß nur nicht wie ich zu so einer Akzeptanz kommen soll? Ich weiß einfach nicht wie.
Mein Tipp aber an euch, geht mal zum Osteopathen. Der hat mir soviel über Abläufe in meinem Körper erklärt und wir räumen jetzt quasi gerade mal meinen Körper auf. Ich hoffe das hilft meiner Psyche. Ist auf jeden Fall eine wirklich tolle Erfahrung.
Sagt mal gähnt ihr in einer Atemnotsituation auch immer so viel?

Ich erlebe es auch jeden Tag aufs Neue , es ist so unfassbar anstrengend .
Jeden Morgen stehe ich auf und hoffe es ist einfach besser .
Ja Ablenkung hilft soweit ja aber muss trotzdem immer wieder dran denken .
Ja ich versuche dann auch immer zu gähnen aber manchmal funktioniert das auch nicht immer je öfter man das macht .

Es ist doch verrückt, dass man den ganzen Tag seltsam atmet. jedoch nicht erstickt und auch nicht ohnmächtig wird. Und trotzdem gibt es keinen Lerneffekt und man macht den Spaß nächsten Tag wieder. Wie kann man denn nur diesen Lerneffekt erzeugen?

Das gleiche Problem, mir dem tief einatmen und dem Gähnen habe ich auch täglich, morgens beim wach werden fängt es an Abends geht's einigermaßen.. Ich weiß echt nicht was man dagegen tun kann, man muss es denke mal akzeptieren das man mit so einem sch. leben muss .. aber des kann ich einfach nichr!

Zitat von Marcel933:
Das gleiche Problem, mir dem tief einatmen und dem Gähnen habe ich auch täglich, morgens beim wach werden fängt es an Abends geht's einigermaßen.. Ich weiß echt nicht was man dagegen tun kann, man muss es denke mal akzeptieren das man mit so einem sch. leben muss .. aber des kann ich einfach nichr!


Wie geht es dir? Sind die Symptome bisschen besser geworden?
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Hey leider garnicht gefühlt immer schlimmer, sitze ganzen Tage nur zuhause und gehe nicht einmal raus ...

Zitat von Marcel933:
Hey leider garnicht gefühlt immer schlimmer, sitze ganzen Tage nur zuhause und gehe nicht einmal raus ...


Ist das tiefe einatmen immer noch so zwanghaft? Ich würde trotzdem bisschen rausgehen. Das tut dir gut.

Ja ist noch immer so zwanghaft, wie ist es denn bei dir mittlerweile ?

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Dr. Reinhard Pichler
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