Hallo an alle Nach- und Mitfühlenden da drausen,
ich freue mich hier vielleicht ein wenig Austausch mit Menschen zu finden, denen es ähnlich geht was die Angst und ihre teils perverse Macht über Seele und Körper betrifft. Bei mir, der seit gut 7 Jahren mit der Angst lebt und so ziemlich alles durch hat, erlebt die Angst aktuell eine scheinbar ganz neue Dimension. Seit Monaten plagen mich schubweise teils enorme Muskel- und Gelenkschmerzen. Ich bin zig mal durchleuchtet, analysiert, untersucht und auf den Kopf gestellt worden: Nix. Jeder der meine Probleme hört würde sofort Rheuma rufen. Nicht beweisbares Rheuma wird dann ja gerne als Fybromialgie bezeichnet.
Nun ist mir immer bewusster aufgefallen, dass diese Hardcore-Nackenschmerzen immer dann am schlimmsten sind wenn ich mich in der Wohnung oder im Supermarkt aufhalte. Je niedriger die Decke: Desto schlimmer ist es. Als würde mich alles von oben runterdrücken, erdrücken wollen. Komme ich dann wieder ins Freie: Ist alles wie weggeblasen, ich merke teilweise richtig intensiv, wie sich der Atemkanal löst, wie es angenehm hochgluggert.
Ich habe keine bewusste Angst vor engen Räumen, Fahrstuhlfahren macht mir absolut nichts aus. Aber irgendetwas mit Räumen, mit Drinnen und Draussen stimmt da nicht. Aber das geht nicht über den wahrnehmbaren Geist der mir sagt: Oh, Angst, hier ist ein Raum. Nein, mein Körper scheint mit mir zu sprechen. Aus diesem Grund finden alle Ärzte auch wohl nichts und Schmerzmittel bringen genau das Gleiche: Nichts - und ich habe teils schon wirkliche Hämmer probiert.
Die Schmerzen sind auch weg, je schneller ich mit dem Auto fahre... Flucht, Freiheit? Oder als ich eine Zeit lang mal ein Quad hatte (mangels Motorradführerschein eine Alternative): Ich düste mit Spaß im Gesicht durch die Landschaft, fühlte mich frei, ungebunden, konnte atmen. Vor kurzem war ich mit unseren Hunden mal auf freiem Feld auf einem Windpark... ich habe mich genau unter einen dieser Rotoren gestellt, spürte die Kraft des Windes, konnte ihn hören, tiefes, sonores wrumm, wrumm, wrumm... mir ging es so gut wie lange nicht mehr.
Aber anstatt ich mich auf mache und den ganzen Tag draussen aufhalte: Sitze ich teils wie angegossen in meiner Wohnung und ertrage die Schmerzen - was auch immer das wieder für eine Perversion darstellen mag. Wie eine Art emotionales Borderline... ich tue nicht was mir gut tut und habe scheinbar eher Freude daran wenn es mir schlecht geht?
Kann jemand von Euch diese körperliche Manifestation in geschlossenen Räumen nachfühlen? Teilweise fangen auch meine Augen an zu tränen, aus dem Nichts... vor allem am PC... als ob meine Augen der Seele sagen wollen: Ey, raus hier, weg vom PC, geh mal an die Luft, bewege Dich, schaue in die Ferne und nicht auf einen Monitor 50cm vor Dir!
Irgendetwas läuft da unterbewusst ab - aber was, verdammt aber was?
ich freue mich hier vielleicht ein wenig Austausch mit Menschen zu finden, denen es ähnlich geht was die Angst und ihre teils perverse Macht über Seele und Körper betrifft. Bei mir, der seit gut 7 Jahren mit der Angst lebt und so ziemlich alles durch hat, erlebt die Angst aktuell eine scheinbar ganz neue Dimension. Seit Monaten plagen mich schubweise teils enorme Muskel- und Gelenkschmerzen. Ich bin zig mal durchleuchtet, analysiert, untersucht und auf den Kopf gestellt worden: Nix. Jeder der meine Probleme hört würde sofort Rheuma rufen. Nicht beweisbares Rheuma wird dann ja gerne als Fybromialgie bezeichnet.
Nun ist mir immer bewusster aufgefallen, dass diese Hardcore-Nackenschmerzen immer dann am schlimmsten sind wenn ich mich in der Wohnung oder im Supermarkt aufhalte. Je niedriger die Decke: Desto schlimmer ist es. Als würde mich alles von oben runterdrücken, erdrücken wollen. Komme ich dann wieder ins Freie: Ist alles wie weggeblasen, ich merke teilweise richtig intensiv, wie sich der Atemkanal löst, wie es angenehm hochgluggert.
Ich habe keine bewusste Angst vor engen Räumen, Fahrstuhlfahren macht mir absolut nichts aus. Aber irgendetwas mit Räumen, mit Drinnen und Draussen stimmt da nicht. Aber das geht nicht über den wahrnehmbaren Geist der mir sagt: Oh, Angst, hier ist ein Raum. Nein, mein Körper scheint mit mir zu sprechen. Aus diesem Grund finden alle Ärzte auch wohl nichts und Schmerzmittel bringen genau das Gleiche: Nichts - und ich habe teils schon wirkliche Hämmer probiert.
Die Schmerzen sind auch weg, je schneller ich mit dem Auto fahre... Flucht, Freiheit? Oder als ich eine Zeit lang mal ein Quad hatte (mangels Motorradführerschein eine Alternative): Ich düste mit Spaß im Gesicht durch die Landschaft, fühlte mich frei, ungebunden, konnte atmen. Vor kurzem war ich mit unseren Hunden mal auf freiem Feld auf einem Windpark... ich habe mich genau unter einen dieser Rotoren gestellt, spürte die Kraft des Windes, konnte ihn hören, tiefes, sonores wrumm, wrumm, wrumm... mir ging es so gut wie lange nicht mehr.
Aber anstatt ich mich auf mache und den ganzen Tag draussen aufhalte: Sitze ich teils wie angegossen in meiner Wohnung und ertrage die Schmerzen - was auch immer das wieder für eine Perversion darstellen mag. Wie eine Art emotionales Borderline... ich tue nicht was mir gut tut und habe scheinbar eher Freude daran wenn es mir schlecht geht?
Kann jemand von Euch diese körperliche Manifestation in geschlossenen Räumen nachfühlen? Teilweise fangen auch meine Augen an zu tränen, aus dem Nichts... vor allem am PC... als ob meine Augen der Seele sagen wollen: Ey, raus hier, weg vom PC, geh mal an die Luft, bewege Dich, schaue in die Ferne und nicht auf einen Monitor 50cm vor Dir!
Irgendetwas läuft da unterbewusst ab - aber was, verdammt aber was?
20.06.2014 10:32 • • 20.06.2014 #1
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