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Hallo Leute ,
ich bin neu hier . Ich bin 17 Jahre alt und völlig am Ende ich kann die Angst- und Panikattacken nicht mehr ertragen , ich habe jeden tag mehrere Panikattacken , ich habe ständig Angst davor zu sterben . Und ich leide immer unter leichten Schwindel! ich habe einfach keinen Apetitt mehr und esse nur noch serh wenig . Ich bin auf der suche nach ein treffen mit Menschen die an der selben schei. leiden wie ich. Kann mir vllt irgendwer hier Tipps geben wie man die Angst loswiir oder was man dagegen tun kann damit sie nicht schlimmer wird?

es wär interessant von euch hier zu erfahren wie ihr mit der Angst umgeht ..

bitte schreibt mir etwas zurück , ich würde mich wirklich drüber freun

lg astrid

15.07.2011 11:58 • 23.07.2020 #1


76 Antworten ↓


hallo astrid,

wie lange hast du die denn schon? und gab es einen auslöser dafür? stress oder so?

lg

ps. du musst genug essen und vorallem trinken... sonst bleibt der schwindel! hatte 2 wochen dauerschwindel und nichts hat geholfen... bis ich wieder viel (naja, ca 1,5 bis 2 l) wasser getrunken habe.

A


Wie die Angst besiegen?

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Hallo.

Ich möchte mal aus eigener Erfahrung 'nen Rat geben.
Sehr viele Jahre habe ich unter schweren Depressionen gelitten
und hatte auch vor vier Jahren plötzlich Anfälle, bei denen ich mehrmals glaubte, nen Herzinfarkt zu bekommen (Herzrasen, Panik, Schüttelfrost, Schwindel), wochenlang war mir gruselig, ich fand keine Ruhe.
Nun ja, Ärzte konnten nichts feststellen, sagten, alles sei normal.

Irgendwann bekam ich die Adresse von einer spirituellen Frau in Berlin zugesteckt. Da solle ich mal hingehen.
Ich ging also hin und bekam dort Antworten, die mir wirklich weitergeholfen haben.
Ich habe kaum noch Depressionen und die körperlichen Symptome sind weg.

Ich versuche, es so wenig spirituell wie möglich wiederzugeben.
Sie sagte, dass jeder Gedanke, den wir denken, energetische Auswirkungen auf uns hat (kann man am eigenen Leib spüren), mehr noch aber unsere Emotionen (Wut, Sorgen, Angst, Hass, nicht verzeihen wollen, Trauer, nicht loslassen wollen, aber auch Liebe, Mitgefühl). All das wirkt sich auf unsere Gesundheit aus.

Deshalb sollten wir uns in die Lage versetzen, selbst zu bestimmen, was wir denken und ob wir an dem, was uns schadet, festhalten wollen oder es lieber loslassen, ob wir Verletzungen lieber verzeihen oder weiter darüber grollen wollen, ob wir uns der Angst hingeben oder lieber dem Gegenteil davon zuwenden, sie sagte, das sei geistige Liebe .
Und die könnten wir genauso leicht in uns entfachen wie die Angst, wir müssten es nur tun.

Du kennst sicher das Autogene Training, wobei den Gliedmaßen und dem Körper suggeriert wird, schwer zu werden, müde zu werden, bei Hypnose ist es ja ähnlich.

Die Frau erklärte weiter und erzählte von den Chakren, den Energiezentren des Körpers. Davon haben wir wohl mehr als zwölf, das Haupt-Chakra jedoch ist das Herz-Chakra. Es ist rein seelisch-geistig, also nicht-materiell und nicht identisch mit der Pumpe Herz. Es befindet sich in der Mitte des Brustbereichs. Dort erzeugen wir mit unseren Emotionen Energie, diese strahlen wir dann aus auf Körper und Umwelt. Darum heisst es ja z.B. auch Liebe kommt vom Herzen. Nun ist es ja bei den meisten Menschen so, dass sie sich dessen gar nicht bewusst sind und sich einfach blind irgendwelchen Emotionen hingeben, so wie sie gerade kommen.
Das muss aber nicht unbedingt sein.

Die Übung ist nun, sich gedanklich-meditativ auf das Herz-Chakra, den Mittelpunkt im Brustbereich, zu konzentrieren und sich ganz stark vorzustellen, wie es sich öffnet. Man kann es auch sich mit Reden suggerieren wie beim Autogenen Training, aber bildhaftes Vorstellen funktioniert noch besser.
Du spürst, wie es sich weitet. Du kannst es Dir auch als einen leuchtenden, strahlenden Lichtball oder Kristall vorstellen, der genau das abstrahlen soll, was Du ihm einprogrammierst.
Dann konzentrierst Du Dich so stark Du kannst auf die Emotion oder das, was Du empfinden möchtest (wahrscheinlich ist es Glück, Liebe).
Und sprichst vor Dich hin : Ich gehe in Resonanz mit....(was Du Dir wünschst).

Um Deine Angst nachhaltig loszuwerden jedoch ist es notwendig, sie durch Liebe zu ersetzen.
Konzentriere Dich also auf Dein Herz-Chakra, stell Dir darin darin das wunderschönste Licht in den schönsten Farben vor und sprich zu ihm : Ich gehe in Resonanz zur höchsten bedingungslosen Liebe. Es wird einfach passieren. Dann stell Dir vor, wie sich diese Liebe im Körper ausbreitet, am besten in Verbindung mit der Vorstellung vom farbigen Licht.

Und dann guck mal, ob sich Dein Zustand nicht ganz schnell rapide verbessert.

Übrigens hilft diese Methode bei mir auch bei körperlichen Schmerzen (Kopfschmerzen / Halsschmerzen etc.)
Die sind dann manchmal überraschend schnell wieder weg oder zumindest stark gelindert.

Gibt es hier einige die die Angst selbst besiegt haben? Wenn ja wie macht ihr es?

Bei mir ist es leider echt blöd, ich bekomm einfach keinen Psychologen, er nimmt mich nicht wegen der Hörgeschädigung - Probleme mit Kommunikation, einen Dolmetscher lehnt er ab, nun muss ich mich woanders
erkundigen, was wieder längere Wartezeit bedeutet

Nun möchte ich versuchen, die Angst selbst in den Griff zu bekommen bzw. zu besiegen - kann man es denn
überhaupt selbst besiegen?

Tipp der Forenleitung:

Dieser Artikel ist sehr hilfreich: Wie ich es schaffte meine Angst zu besiegen.

Es gibt einige weniger Therapeuten die bereits eine Onlinebetreuung anbieten, also auch via Email oder Chat. Frag doch mal bei so einem an. Vllt wäre das ja erstmal eine Übergangslösung. Die sind allerdings leider sehr sehr rar.

Zitat von where.there.is.light:
Es gibt einige weniger Therapeuten die bereits eine Onlinebetreuung anbieten, also auch via Email oder Chat. Frag doch mal bei so einem an. Vllt wäre das ja erstmal eine Übergangslösung. Die sind allerdings leider sehr sehr rar.


Echt? Das ist mir aber neu, wo finde ich solche? Per Google oder? Danke schon mal für die Links


Hallo
Ich kenne es alles wieder wie es dir geht.. bin auch gefangen in meiner Angstphase. Mir hilft das ich jetzt endlich eine Therapie angefangen habe die meine Probleme erkannt hat.( Angststörrung vor Krankheiten...Angst vorm erbrechen..Verlustängste..) sie erarbeitet es Schritt für Schritt mit mir...es ist nicht immer einfach aber es wird besser ...und ich stelle mich meinen Ängsten...im Moment habe ich viel Herzstolpern...ich lasse es zu und sage hallo Herzstolpern ...mehr Beachtung bekommen sie dann aber auch nicht. Es ist ein langer Weg aber auf Dauer wird es besser LG Jenny

Ich finde es auch wichtig eine Therapie zu machen,es funktioniert nicht immer aber ein Versuch ist es wert! Liebe Grüße

Zitat von jennylein181:
Hallo Ich kenne es alles wieder wie es dir geht.. bin auch gefangen in meiner Angstphase. Mir hilft das ich jetzt endlich eine Therapie angefangen habe die meine Probleme erkannt hat.( Angststörrung vor Krankheiten...Angst vorm erbrechen..Verlustängste..) sie erarbeitet es Schritt für Schritt mit mir...es ist nicht immer einfach aber es wird besser ...und ich stelle mich meinen Ängsten...im Moment habe ich viel Herzstolpern...ich lasse es zu und sage hallo Herzstolpern ...mehr Beachtung bekommen sie dann aber auch nicht. Es ist ein langer Weg aber auf Dauer wird es besser LG Jenny


Hey jennylein181.
Meine Therapie ist leider verschoben worden, weil die Praxis in Quarantäne ist wegen Corona. Ich hätte eigentlich letzten Montag anfangen können. Hab ein knappes Jahr gewartet.

Musst du auch so komisch erschrocken Luftholen beim Herzstolpern? Oder wie fühlt sich das bei dir an?

Bei mir ist es so ein kurzes Vibrieren am Herz was mich jedesmal Panisch macht.


Danke Ankinom für deine Worte.

Ja genau so ist es bei mir auch...Im Moment fast täglich und über den ganzen Tag verteilt ...aber ich denke mir wenn es was schlimmes wäre dann würde ich schon längst da liegen

Hallo,

ich habe mir gerade all deine Beiträge durchgelesen. Und mir stellt sich die Frage, was man dir in den Jahren der Therapie und der Klinikaufhenthalte an Werkzeugen beigebracht hat um mit einer Angsterkrankung und Hypochondrie umzugehen.

Die Gedanken über Herzangst oder zu sterben sind primär nicht das Problem, sondern wieviel Glauben Du ihnen schenkst. Würdest Du ihnen nicht glauben, würdest Du das binnen Sekunden verwerfen.

Ein wichtiger Punkt bei solchen Gedanken ist das bewusste, kognitive gegensteuern. Die Realität vor Augen halten und rational bleiben.
Und wenn Du dir das auf einen Zettel ausdruckst und dir das selbst vorliest, wenn deine Gedanken abdriften.
Des Weiteren ist es wichtig zu lernen sich posititv zu programmieren. Usernamen wie Traurig x., x., gehören aus meiner Sicht nicht dazu.

Das alles muss man erlenen und leider ist das nicht mit einem Schnipp getan.

Zitat von cube_melon:
Hallo,ich habe mir gerade all deine Beiträge durchgelesen. Und mir stellt sich die Frage, was man dir in den Jahren der Therapie und der Klinikaufhenthalte an Werkzeugen beigebracht hat um mit einer Angsterkrankung und Hypochondrie umzugehen.Die Gedanken über Herzangst oder zu sterben sind primär nicht das Problem, sondern wieviel Glauben Du ihnen schenkst. Würdest Du ihnen nicht glauben, würdest Du das binnen Sekunden verwerfen. Ein wichtiger Punkt bei solchen Gedanken ist das bewusste, kognitive gegensteuern. Die Realität vor Augen halten und rational bleiben.Und wenn Du dir das auf einen Zettel ausdruckst und dir das selbst vorliest, wenn deine Gedanken abdriften.Des Weiteren ist es wichtig zu lernen sich posititv zu programmieren. Usernamen wie Traurig x., x., gehören aus meiner Sicht nicht dazu.Das alles muss man erlenen und leider ist das nicht mit einem Schnipp getan.


Sehr wertvoller Beitrag von dir. Regt an zum Nachdenken. Aber vielleicht kennst du dass ja, man denkt in manchen Situationen rational und dann, wenn die Angst kommt handelt man nicht mehr rational. Und genau so geht es mir ja.

Wie kann man es denn schaffen das man nichmehr an diese Angst glaubt?(Hoffe habe dich verstanden)

Hi,

gestern war ich leider zu platt um zu antworten.

Klar kenne ich das. Angst ist in dem Sinne rational, als das die ganzen Mechanismen und Wirkungskreise um Sinnesreize, Filterung, Bewertung so ungünstig programmiert, sind das das Angstzentrum hyperaktiv ist und Reaktionen entstehen die, bewusst und mit Achtsamkeit betrachtet, für uns irrational sind.

Wie das ganze zusammenhängt, bekommt man nicht zwangsläufig in einer Therapie, stationär oder ambulant, beigebracht.
Aus meiner Erfahrung eher nicht.

Thema Angst und den Umgang damit sehe und lebe ich in folgenden Modulen:

- Ressourcenbildung.
- Energiehaushalt.
- Skills (Stresspegel-Erkennung/Umgang damit. Abgewandelt aus dem DBT)
- Zugang zu sich selbst / Eigenliebe
- Innere Grenzen kennen und bewahren.
- Komfortzone bilden / äusseren Grenzen deinieren, kennen und setzen.
- Positives Denken lernen und leben.
- kognitive Umprogrammierung.
- Imaginative Fähigkeiten

Mir ist bewusst das dies nicht die unltimative-Popeye-Spinatdose ist. Zudem ist es individuell in wie fern er einen emotionalen Zugang zu einer Therapieform hat.
Kurz gesagt - Das zu können bedeutet nicht das man hinterher, auf jedenFall völlig symptomfrei ist, wenn man sich daran hält. Und das jeder sich das raussuchen sollte was ihm zusagt, was er kontinuierlich nutzen kann und was ihm auch hilft.

Zitat von Trauriger Wolf:
Kann ich mich ohne bedenken bewegen und leichten Sport machen? Oder kann sich am Herzen was ändern innerhalb von 2 Monate?


Kannst du. Wenn du Lust hast, kannst du mal in meinem Tagebuch mitlesen. Da geht's genau darum. Ist in meiner Signatur verlinkt.

Cube Melon

Wie sieht den das bei dir aus, wenn du etwas umsetzt. Hast du da Beispiele? Was sollte ich denken wenn ich raus möchte aber hinterher wieder in den vierten Stock muss? Weil da hab ich immer Herzrasen. Einerseits denke ich es ist normal aber dagegen ist die Angst die mir sagt das es gefährlich ist für mein Herz.

Calimma
Ja ich sehe mir gleich Mal dein Tagebuch an. Danke für dein Beitrag.

Das ist schwer in wenige Worte zu fassen. Es sind all die genannten Module die verzahnt in einander greifen.

Den ganzen Tag prüfe ich puntkuell meinen inneren Stresspegel. Entsprechend des Pegels wende ich meine Skills an und teile auch meine Energie ein und plane/priorisiere meine To-Do-List.

Wenn das Gedankenkarussel kurz davor ist zu starten, stoppe ich es, in dem ich mir ein großes Stoppschild vorstelle. Evtl. auch im Zusammenhang mit einer Stimme die Stop sagt. Teilweise verwende ich da sogar Erinnerungen an Filmszenen.

Danach stelle ich die Realität in mir wieder her. Mit Achtsamkeit und Übungen aus dem Bio-Feedback. Wenn nötig Übungen wie Erden und Zentrieren. Das ist das was kurzfristig hilft.

Ein wichtiger Faktor ist das langfrist niedrig halten meines inneren Stresspegels. Und das erreiche ich eben mit dem Gesamtpaket an Themen. Ohne dem waren die kurzfristigen Dinge weitaus weniger wirksam.

Es ist eine einfache Rechnung:
Angst und destruktive, irrationale Gedanken im Zaum zu halten benötigt bewusstes, kognitives Gegensteuern. Somit auch Energie.
Hat man wegen Mangel an Ressourcen, evtl. ungünstigem Umgang mit sich selbst, unzuträglichen sozialen Beziehungen, Grenzübertretungen durch sich selbst und andere weniger Energie, hat man in der Folge auch weniger Energie um die Ängste im Griff zu halten.
Und dann fangen die an zu schieben, erst im Hintergrund, dann unterschwellig, bis es eben mit deutlichen Symptomen im Bewusstsein landet.

Jemand hat mich mal in der Vergangenheit gebeten im das positive Denken beizubringen. Es hat etwa drei Jahre harte Arbeit gedauert bis die Person das negative und destruktive Denken brauchbar abgelegt und sich ein guter, automatisierter, postiiver Wirkungskreis entwickelt hat. Nur noch ganz selten muss ich da entgegenwirken.

Die Dunkle Seite hat zwar Cookies, aber Du kannst sehen wie mächtig man sie in sich werden lassen kann.

Dieses negative Denken besteht aus hunderter kleiner Bausteine, die zusammengefasst die Mauer um unser Gefängnis der Angst bilden.
So gesehen ist eine Anwort auf deine Frage zwar möglich, um das aber zu stoppen sind halt auch andere Dinge erforderlich.

Ich lege dir echt ans Herz das Tagebuch von @Calima zu lesen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey @cube_melon

Musste deinen Beitrag zweimal lesen damit ich alles verstehe. Sehr wertvoll sein Beitrag für mich.

Das Tagebuch habe ich von ihr gelesen. Sehr schön @Calima
Wollte ungern dein Thema vollschreiben damit es schon strukturiert bleibt. Sehr toll.

Cube Melon

Wenn ich dich richtig verstanden habe sollte ich beispielsweise so vorgehen?

Szenario Rausgehen zum Einkaufen.

Ich spüre das ich Herzrasen bekomme und ich mich Zurechtmache für den Einkauf. An der Haustür en schöne die Gedanken: Es ist wohl das letzte Mal das ich rausgehen, irgendwie möchte ich lieber Zuhause bleiben und mich schonen. Also lieber doch meine Frau wieder schicken(So oder so ähnlich läuft es meistens).

Nach deiner Hilfe @cube_melon sollte ich die Module aktivieren und mir ein Stoppschild Bildlich vorstellen.Halt Stopp Angst, ich komme lebend zurück mir wird nichts passieren.
Habe ich dich einigermaßen verstanden?

to Cube Melon
Was genau ist mit Energiehaushalt gemeint? Vereinfacht: Steuerung vom Nervensystem (Sympathikus/Parasympathikus) oder elementare körperliche Bedürfnisse wie gut essen, schlafen, Zuckerschwankungen vermeiden? Oder Nachhelfen mit Aminosäuren? Mich erinnert das spontan an Traumatherapie window of tolerance System, wo es um Energielevels geht. Angst/Panik -) Nervensystem dreht auf und das andere Extreme Depression/Lethargie-) Nervensystem fährt runter.

trauriger Wolf,
ich habe über die Jahre wirklich nur Miniziele gemacht. Grosse sportliche Ziele konnte ich immer vergessen, mein Körper reagierte mit neuen Krankheiten (nicht eingebildete Krankheiten). Also z.B 2018 war mein Tagesdurchschnitt an Schritten 2000-3000. 2019 habe ich ein neues Ziel gesetzt auf 5000 Schritte am Tag (mal mehr,mal weniger) und 2020 bin ich nun bei 10000 Schritten am Tag. Ich gehe etwas schneller aber kein Joggen,walken. Natürlich klappt das nicht jeden Tag aber mein Wochendurchschnitt liegt bei 8000-9000 Schritten und das ist ok. Meine Kondition hat sich schnell daran gewöhnt, die grösste Hürde war mein Nervensystem: angst vor Hyperventilieren unterwegs, Angst vor Herzkrankheit unterwegs usw. Diese Angst begleitet mich immer noch aber nach so vielen Tagen und Jahren ist mir nie in der Richtung etwas schlimmeres als Panikattacke passiert und ich kann aufkommende Panikgefühle nun besser ignorieren. Jetzt kann ich es nicht anders und mein Körper hat sich an dieses neue Bewegungsmuster gewöhnt. Ich nehm Treppen auch wenn ich danach höheren Puls habe, ich laufe zu Hause bei schlechtem Wetter auf der Stelle (youtube Walking Home Programme) bis ich paar tausend Schritte zusammen habe usw.
Nächstes Ziel dann nach Monaten Pause Ganzkörpertraining mit Minihanteln (1 kg reicht mir) erstmal nur 15 Min und dann weiter schauen. Mit kleinen Zielen hast du bessere Chancen, diese zu erreichen und erstmal deine Angst mitzunehmen. Die Angst wird erstmal Theater machen und daher rate ich dir zu kleinen Schritten, bis dein Körper die Angst vor z.b hohem Puls etc. verliert. Dauert halt alles.

Zitat von blue1979:
Was genau ist mit Energiehaushalt gemeint?

Nein, ich habe mich da nicht genau ausgedrückt. Mit Energie meine ich hauptsächlich die Psychische Energie, aber auch zum Teil die körperliche Kraft. Denn wenn man sich über die Maßen zu stark körperlich beansprucht, beschwert sich als aller erstes dann die Psyche

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