Hallo,
ich habe den Text hier reinkopiert, damit jeder den Artikel lesen kann. Den Link habe ich auch beigefügt, nur wer eine Phobie gegen Ratten hat, kann eben auch nur den Text hier lesen, da im Link Bilder von Ratten sind und vielleicht nicht jeder darüber amused ist
Mal zu mir selbst: Ich war lange nicht mehr hier, da ich meine PA`s durch Thera und diese Seite hier weitgehend losgeworden bin, will damit sagen es ist zu schaffen, man muss nur hart daran arbeiten und Geduld haben.
Schöne Grüße
Janus
Gesundheit
Freitag, 04. Juni 2010
Körpereigener Stoff kann helfenRatten verlieren Ängste
Angst hat viele Gesichter und zahlreiche Auslöser. Einer der hauptsächlichen ist unser Gedächtnis. Forscher finden einen körpereigenen Stoff, der die angstauslösende Erinnerungen verblassen lässt.
Mit einem körpereigenen Stoff lassen sich bestimmte Ängste vermindern. Das haben US-Forscher entdeckt und hoffen, mit der Substanz künftig posttraumatische Belastungsstörungen und andere Angsterkrankungen besser behandeln zu können.
In Versuchen mit Ratten zeigten sie, dass die Gabe von BDNF, so der Name der Substanz, angstbeladene Erinnerungen verblassen lässt. BDNF lösche das Angstgedächtnis nicht völlig aus, sorge aber dafür, dass es durch angstfreie Erinnerungen überschrieben werde. Die Forscher berichten im Fachmagazin Science über ihre Arbeit.
Nur Töne lösen Angst aus
Jamie Peters, Gregory Quirk und Mitarbeiter der University of Puerto Rico hatten den Ratten zunächst in klassischer Forschermanier Angst eingejagt: Sie spielten den Tieren einen Ton vor und versetzten ihnen gleichzeitig einen kleinen elektrischen Schock. Zuletzt erstarrten die Ratten schon vor Furcht, sobald sie nur den Ton hörten. Solch ein Angstgedächtnis lässt sich bei den Tieren wieder überschreiben, wenn man ihnen lange genug den Ton ohne Elektroschock vorspielt ein Vorgang, den Fachleute als Auslöschungstraining bezeichnen.
Die Forscher um Peters zeigten nun, dass die Auslöschung auch mit Hilfe von Medikamenten funktioniert. Dazu verabreichten sie konditionierten Ratten die Substanz BDNF (brain-derived neurotrophic factor) in den präfrontalen medialen Cortex (ILC). Diese Hirnregion ist an der Auslöschung, beziehungsweise Bildung von Gedächtnisinhalten beteiligt. Tatsächlich zeigten diese Ratten nun beim Hören des Tons genauso wenig Angst wie Ratten, die ein klassisches Auslöschungstrainings absolviert hatten.
Auslöschungstraining funktioniert nicht immer
BDNF ist ein körpereigener Wachstumsfaktor, der bei vielen Formen des Lernens eine Rolle spielt. Er ist an der Bildung und Verstärkung neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen beteiligt und genau dies ist eine Voraussetzung, um ein neues Gedächtnis bilden zu können, schreiben die Forscher.
In weiteren Untersuchungen widmeten sie sich der Frage, warum bei einigen Ratten ein Auslöschungstraining nicht funktioniert. Sie zeigten, dass diese Tiere natürlicherweise weniger BDNF im Hippocampus besitzen der Gehirnregion, die gemeinsam mit dem ILC unter anderem an der Auslöschung von Gedächtnisinhalten beteiligt ist.
dpa
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Ra ... 05617.html
ich habe den Text hier reinkopiert, damit jeder den Artikel lesen kann. Den Link habe ich auch beigefügt, nur wer eine Phobie gegen Ratten hat, kann eben auch nur den Text hier lesen, da im Link Bilder von Ratten sind und vielleicht nicht jeder darüber amused ist
Mal zu mir selbst: Ich war lange nicht mehr hier, da ich meine PA`s durch Thera und diese Seite hier weitgehend losgeworden bin, will damit sagen es ist zu schaffen, man muss nur hart daran arbeiten und Geduld haben.
Schöne Grüße
Janus
Gesundheit
Freitag, 04. Juni 2010
Körpereigener Stoff kann helfenRatten verlieren Ängste
Angst hat viele Gesichter und zahlreiche Auslöser. Einer der hauptsächlichen ist unser Gedächtnis. Forscher finden einen körpereigenen Stoff, der die angstauslösende Erinnerungen verblassen lässt.
Mit einem körpereigenen Stoff lassen sich bestimmte Ängste vermindern. Das haben US-Forscher entdeckt und hoffen, mit der Substanz künftig posttraumatische Belastungsstörungen und andere Angsterkrankungen besser behandeln zu können.
In Versuchen mit Ratten zeigten sie, dass die Gabe von BDNF, so der Name der Substanz, angstbeladene Erinnerungen verblassen lässt. BDNF lösche das Angstgedächtnis nicht völlig aus, sorge aber dafür, dass es durch angstfreie Erinnerungen überschrieben werde. Die Forscher berichten im Fachmagazin Science über ihre Arbeit.
Nur Töne lösen Angst aus
Jamie Peters, Gregory Quirk und Mitarbeiter der University of Puerto Rico hatten den Ratten zunächst in klassischer Forschermanier Angst eingejagt: Sie spielten den Tieren einen Ton vor und versetzten ihnen gleichzeitig einen kleinen elektrischen Schock. Zuletzt erstarrten die Ratten schon vor Furcht, sobald sie nur den Ton hörten. Solch ein Angstgedächtnis lässt sich bei den Tieren wieder überschreiben, wenn man ihnen lange genug den Ton ohne Elektroschock vorspielt ein Vorgang, den Fachleute als Auslöschungstraining bezeichnen.
Die Forscher um Peters zeigten nun, dass die Auslöschung auch mit Hilfe von Medikamenten funktioniert. Dazu verabreichten sie konditionierten Ratten die Substanz BDNF (brain-derived neurotrophic factor) in den präfrontalen medialen Cortex (ILC). Diese Hirnregion ist an der Auslöschung, beziehungsweise Bildung von Gedächtnisinhalten beteiligt. Tatsächlich zeigten diese Ratten nun beim Hören des Tons genauso wenig Angst wie Ratten, die ein klassisches Auslöschungstrainings absolviert hatten.
Auslöschungstraining funktioniert nicht immer
BDNF ist ein körpereigener Wachstumsfaktor, der bei vielen Formen des Lernens eine Rolle spielt. Er ist an der Bildung und Verstärkung neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen beteiligt und genau dies ist eine Voraussetzung, um ein neues Gedächtnis bilden zu können, schreiben die Forscher.
In weiteren Untersuchungen widmeten sie sich der Frage, warum bei einigen Ratten ein Auslöschungstraining nicht funktioniert. Sie zeigten, dass diese Tiere natürlicherweise weniger BDNF im Hippocampus besitzen der Gehirnregion, die gemeinsam mit dem ILC unter anderem an der Auslöschung von Gedächtnisinhalten beteiligt ist.
dpa
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Ra ... 05617.html
06.06.2010 17:05 • • 10.06.2010 #1
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