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Hallo ihr Lieben,

ich hätte gern eure Meinung.
Ich bin gerade in der Bewerbungsphase. Letzten Monat ging es mir so schlecht ( selbst am Tag hatte ich zuhause diffuse Zwangsgedanken und die üblichen körperlichen Symptome) und habe da ein Bewerbungsgespräch abgesagt.
Nun kam am Wochenende der nächste Schock. Wieder ein Vorstellungsgespräch. Das an sich ist ja super, aber mit drei tägiger Hospitation und übernachten in dem Jugendhaus.
Ach du liebe Zeit! Das Gespräch, auch wenn es in 800km Entfernung ist, ist an sich kein Problem. Aber mir grault es davor dort zu übernachten, denn ich habe das Gefühl mich dann nicht richtig ausruhen zu können. Sicher klingt das altmodisch, aber ich muss immer alleine und abgeschieden sein, um mich zu regenerieren. Dann denke ich auch, dass die Mitarbeiter sofort bemerken, dass etwas mit mir nicht stimmt. Und es treten Gedanken auf wie Was ist wenn du Bus, Zug, Staßenbahn fahren musst? Ich habe das schon ein Jahr nicht mehr geschafft :/ Ich habe leider auch eine seltsame Höhenangst, zumindest beginne ich in höheren Etagen an zu zittern und kann dann nicht mehr lange stehen (kennt das jemand?)
Was würdet ihr machen? Augen zu und durch? Ich fühle mich auch so nichtsnutzig, weil ich es einfach nicht überwinden kann.
Ich bin im Moment nur in einer Psychotherapie und nehme keine Medikamente. Das Gespräch wäre schon in einer Woche, ob da noch irgendein Medi anschlägt?
Ich bin richtig müde von meiner Angst

27.04.2009 11:46 • 27.04.2009 #1





Dr. Hans Morschitzky
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