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Hallo...ich habe gerde mit Panik Anfällen zu kämpfen. Habe schon zwei tropfen Diazepan genommen aber fühle mich noch immer total schrecklich. Hande zittern, Herzklopfen und ich messe mir ständig den Puls, weil ich angst habe es könnte was mit dem Herzen sein. Ich bin alleine. Meine Eltern sind im Urlaub und mein Bruder arbeiten. Andere habe ich nicht nur eine Freundin die ebenfalls im Urlaub ist. Ich bin total verzweifelt weil ich wieder so krasse Rückschläge erleide. Ich bin 2003 erkrankt und hatte es 2008 dacht ich endlich im Griff aber nun kommt alles wieder zurück...die ganzen Panik anfälle und sympthome. Ich möchte wieder in die Klinik und hatte mir gestern auch schon die einweisung geholt. Weil ich mein Leben alleine nicht schaffe...so wie ich drauf bin. Ich bin so frustriert und hilflos und weiß nicht weiter... Habt ihr techniken wie ihr aus der Panik attacke wieder rausbekommen ohne gleich diazepan schlucken zu müssen?
lg....

07.06.2011 16:10 • 24.07.2011 #1


7 Antworten ↓


Hi Lunarwind,

zunächst immer wichtig bei einer Panik: Tief durch die Nase in den Bauch einatmen, so das du spürst und siehst wie sich der Bauch hebt. Beim ausatmen langsam und ruhig mit lauten pusten solange ausatmen, bis der Bauch wieder ganz flach ist. Dies solltest du solange machen, bis du spürst wie die Panik weniger wird.
Danach kannst du beginnen dich mit Hausputz, tanzen, singen oder was auch immer dich in Bewegung bringen könnte zu beschäftigen. Falsch wäre es, wenn du z.B anfängst zu bügeln, da man dabei nur wieder ins grübeln verfällt. Richtig könnte aber das Bügeln sein, wenn du dabei Musik mit Pep hörst und mitsingst.

Ich weiß, in der Panik ist es seeeehr schwer sich darauf zu konzentrieren, aber du schaffst das!

A


Mir gehts gerade schrecklich und ich muß darüber schreiben

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Danke Dir...jop das ist schwer...ich möchte ja auch immer gleich irgendwas machen was mich ablengt aber ich trau mich nicht mal was alleine zu machen. Mein Hund leidet auch gerade etwas darunter...Aber ich werd gleich mal versuchen vor die Tür zu gehen...
Vielleicht lenkt das auch ab

...gute Idee, aber nimm einen Ball mit, oder erzähl dem Hund irgendeinen Nonsens, was nichts mit deinen körperlichen Gefühlen zu tun hat...., du musst den Punkt erreichen nicht an die Symptome zu denken, nicht in die Erwartungshaltung zu kommen.
Auch wenn es dir nur für einige wenige Minuten gelingt, dann aber weißt du das du es kannst und wirst immer besser werden.
Wir sollen zwar die Ängste zulassen und durchleben, aber wenn man das Gefühl hat nochts hilft mehr, dann verliert man jeglichen Mut, und würde sich nur noch mehr in die Grube begeben.

Auch kannst du beim Gang nach draussen mit deiner Angst reden, ihr sprichwörtlich den Stinkefinger zeigen und ihr klar machen das du trotz der verdammten Angst, trotz oder gerade wegen der Symptome JETZT trotzdem gehst. Dies wäre dann ein bewusstes Aushalten und akzeptieren....
Knuddel den Hund von mir, ich muss mit meinem jetzt auch mal wieder raus....., ich nehme den Ball mit

Hi Luna

Ich würde an deiner Stelle versuchen nicht dauend deinen Blutdruck zu messen ich habe mit zu hohem Blutdruck zu kämpfen und habe fest gestellt wenn ich den jede paar minuten messe und er zu hoch ist dann fange ich an mich selbst verrückt zu machen.

Besser ist es jedoch ihn einmal zu messen und dann erstmal was zu warten, da der Blutdruck grundsätzlich immer mal hoch mal weniger hoch ist.

Tips?? Ja habe ich ....fange an dich irgendwie zu beschäftigen es hört sich blöde an aber ich fange dann zb. an die Wäsche ab zu hängen oder auf ....oder zu spühlen oder irgendwas zu machen um nicht mehr drann zu denken denn wenn du dich auf andere dinge konzentrierst vergeht die Panik recht schnell wieder und man wird ruhiger, oder mache Atemübungen bez Endspannungsübungen die helfen auch.

Hoffe dir geht es bald wieder besser !!

MFG

Ich wollte mich noch mal entschuldigen, daß ich nicht mehr geantwortet hatte...Mir gings die zwei Wochen, wo meine Eltern waren sehr schlecht. Ich bin nicht mal zu meiner Therapie Stunde gegangen...weil ich so gelähmt vor panik war. Erst als meine Eltern wieder zuhause waren fühlte ich mich sicher. Ich wollte euch beiden noch sagen, danke für Eure Tips. Ich habe sie entgegen genommen und auch gleich ausprobiert. Es ging ein wenig besser mit dem bewegen. Habe mir auch wieder angewöhnt ein nasses Tuch bei mir zu führen...blödsinn weil ich mich damit ja wieder abhängig mache...(ohne Tuch gehts nicht usw)
Auf jeden Fall ist der standpunkt jetzt, daß ich demnächst in die phsychosomatische Klinik gehen werde. Ich brauche wieder stabilität, damit ich dann zuhause wieder mit mir arbeiten kann. Momentan bin ich nur noch das 3 Jähre Mädchen das zu seinen Eltern auf dem Arm will...und der Erwachsende Teil ist bei mir total untergegangen. Das sagte auch meine Therapeuting...daher ist es wichtig wieder diese stabilität zu bekommen.
Es geht mir momentan zwar besser weil ich ja in der Schutzglocke meiner Eltern bin. Aber im grundenommen, wenn ich Abends alleine im Bett liege, weiß und fühle ich wie schei. es mir eigentlich geht...und weine sehr oft.
Ich wünsche Euch auch alles liebe
Lunarwind

Sehr vernünftig

oh das hört sich gut an...hoffentlich bring es diesmal auch mehr bei mir...danke Dir fürs Mutmachen





Dr. Hans Morschitzky
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