Hallo zusammen!
Seid nun etwa einem halben Jahr plagt mich etwas womit ich nicht ganz klar komme, vor allem wegen der Unregelmäßigkeit und den verschiedenen Arten im Auftreten.
Ich wurde damals in eine neue Abteilung gesteckt. Das war soweit in Ordnung und mir ging es echt gut, wie auch mein ganzes Leben davor hatte ich nie große psychische sowie physische Probleme die nicht nach spätestens einer Woche weg waren.
Um an meinen neuen Arbeitsstandort zu kommen hat sich der Anfahrtsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf eine Stunde erhöht.
Nun hatte ich cirka 1 Monat nach meinem Abteilungswechsel auf dem Weg nach Hause das Gefühl ich habe Durchfall. Tatsächlich hatte ich ihn auch. In der S-Bahn natürlich keine Toilette... also am nächsten Bahnhof auf die Toilette. Soweit so gut. Nächsten Zug bis zu mir nach Hause genommen und in dem Zug wieder dieses Gefühl. Aufs Klo dort wollte ich aber nicht weil ich gleich wieder aussteigen musste. Also nach dem Ausstieg ins nächste Café gerannt und dort auf die Toilette. Nach Hause gelaufen und es als was schlechtes gegessen abgestempelt.
Die nächsten Wochen wurde das Bahnfahren zur Qual. Ich hatte die ganze Zeit das gleiche Gefühl, das Problem: Es war nichts! Ich hatte weder Durchfall noch normalen Stuhlgang. Aber die Angst auf die Toilette zu müssen blieb. Ich war schon so oft auf der Toilette und ich musste gar nicht. Das hat sich dann auf Hin und Rückfahrt ausgeweitet. Im Geschäft war alles ok, da ich ja wusste dass immer eine Toilette da ist. Zuhause oder bei Freunden Zuhause habe ich auch gar kein Problem.
Diese Angst erhöht sich dann allerdings jedes mal wenn ich dann dieses Gefühl habe und dann tatsächlich muss weil ich mir unterbewusst sage das Gefühl war wahr.
In dem halben Jahr hatt es sich auch mal mit dem urinieren abgewechselt, also ich hatte gar kein Gefühl von Stuhlgang hatte aber dauernd das Gefühl ich müsse urinieren selbst wenn ich erst vor 15-30 Minuten war. Wie oft auch hier : Ich bin auf der Toilette und es passiert nix. Ich gehe aus der Toilette raus, 5 min später fängt es wieder an.
Ich bin mittlerweile wieder in meiner alten Abteilung und habe es 30 minuten kürzer nach Hause und im Zug ist immer eine Toilette, was mich beruhigt. Trotzdem ist das Gefühl immer noch da. Derzeit rumort mein Magen jeden Morgen nach dem Aufstehen, was mir auch dann zusätzliche Sorgen bereitet (natürlich tut er das nicht am Wochenende, weil da muss ich ja nicht auf den zug...)
Zusätzlich : Die Pausen. Ich hatte wirklich Phasen zwischen drinnen an denen es mir 2 Wochen super gut ging und ich dachte es wäre komplett weg. Aber meistens war dann mal ein Tag an dem ich dachte ich muss zur Toilette während der Zugfahrt (urinieren oder Stuhlgang) und schon war es wieder für Wochen da.
Zu meiner Person und Lebensart. Ich bin 20, männlich. Ich rauche max 6-7 Zig. am Tag, trinke mindestens 1,5 Liter Wasser. Ich habe keine bekannten Lebensmittelunverträglichkeiten. Ich habe aufgehört Kaffee,Milch oder Limonaden zu trinken. Ich habe meine Ernährung umgestellt mit mehr Vitaminen und wenig fettigem, trinke fast nie Alk..
Manche Tage am Wochenende habe ich zuhause fettig gegessen, Alk. getrunken und auch mal 20 Zig. geraucht. Solange ich am nächsten Tag zuhause geblieben bin war gar nix. Normaler Stuhlgang und Harndrang.
Manchmal wenn ich diese Angst habe da sage ich mir entschieden : Das ist alles nur Einbildung und nehme die typische Verhebende Anspannung willentlich von mir. Siehe da : Es geht weg und bleibt manchmal sogar die ganze Zugfahrt weg. Aber leider habe ich Angst davor, was ist wenn es mal nicht Einbildung ist und du dir in der Öffentlichkeit in die Hose machst? Was sollen die Kollegen die mit dir im Zug fahren denken wenn du aufeinmal wegrennst um auf die Toilette zu gehen?
Mittlerweile wünsche ich mir einfach nur noch mein altes Leben zurück als ich stundenlang Zugfahren konnte und nichtmal auf die Idee kam auf die Toilette zu müssen.
Ich werde bald den Arzt aufsuchen um medizinisches auszuschließen (was ich fast selbst tue weil der Wechsel und die Pausen zwischen diesen Phasen mir komisch vorkommen)
Mit dem Gang zum Psychotherapeuten bin ich auch am überlegen.
Irgendwie wollte ich mir die ganze Sache einfach mal von der Seele schreiben, es tut richtig gut, da ich nicht wirklich mit jemand darüber reden kann weil es viele als falsche Ernährung und Blasenentzündung abstempeln. Ich frage mich dann nur : Warum kann ich 4 Tage Zuhause bleiben und nix passiert? Warum kann ich 8 Stunden im Büro arbeiten und nix passiert? Selbst mein Fußweg von Zuhause zum Bahnhof (25 Minuten) bereitet mir keine Probleme, er nimmt mir sogar auf dem Rückweg den Drang. Es sind immer die Situationen in denen ich mich beobachtet fühle und eine Flucht unmöglich ist.
Seid nun etwa einem halben Jahr plagt mich etwas womit ich nicht ganz klar komme, vor allem wegen der Unregelmäßigkeit und den verschiedenen Arten im Auftreten.
Ich wurde damals in eine neue Abteilung gesteckt. Das war soweit in Ordnung und mir ging es echt gut, wie auch mein ganzes Leben davor hatte ich nie große psychische sowie physische Probleme die nicht nach spätestens einer Woche weg waren.
Um an meinen neuen Arbeitsstandort zu kommen hat sich der Anfahrtsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf eine Stunde erhöht.
Nun hatte ich cirka 1 Monat nach meinem Abteilungswechsel auf dem Weg nach Hause das Gefühl ich habe Durchfall. Tatsächlich hatte ich ihn auch. In der S-Bahn natürlich keine Toilette... also am nächsten Bahnhof auf die Toilette. Soweit so gut. Nächsten Zug bis zu mir nach Hause genommen und in dem Zug wieder dieses Gefühl. Aufs Klo dort wollte ich aber nicht weil ich gleich wieder aussteigen musste. Also nach dem Ausstieg ins nächste Café gerannt und dort auf die Toilette. Nach Hause gelaufen und es als was schlechtes gegessen abgestempelt.
Die nächsten Wochen wurde das Bahnfahren zur Qual. Ich hatte die ganze Zeit das gleiche Gefühl, das Problem: Es war nichts! Ich hatte weder Durchfall noch normalen Stuhlgang. Aber die Angst auf die Toilette zu müssen blieb. Ich war schon so oft auf der Toilette und ich musste gar nicht. Das hat sich dann auf Hin und Rückfahrt ausgeweitet. Im Geschäft war alles ok, da ich ja wusste dass immer eine Toilette da ist. Zuhause oder bei Freunden Zuhause habe ich auch gar kein Problem.
Diese Angst erhöht sich dann allerdings jedes mal wenn ich dann dieses Gefühl habe und dann tatsächlich muss weil ich mir unterbewusst sage das Gefühl war wahr.
In dem halben Jahr hatt es sich auch mal mit dem urinieren abgewechselt, also ich hatte gar kein Gefühl von Stuhlgang hatte aber dauernd das Gefühl ich müsse urinieren selbst wenn ich erst vor 15-30 Minuten war. Wie oft auch hier : Ich bin auf der Toilette und es passiert nix. Ich gehe aus der Toilette raus, 5 min später fängt es wieder an.
Ich bin mittlerweile wieder in meiner alten Abteilung und habe es 30 minuten kürzer nach Hause und im Zug ist immer eine Toilette, was mich beruhigt. Trotzdem ist das Gefühl immer noch da. Derzeit rumort mein Magen jeden Morgen nach dem Aufstehen, was mir auch dann zusätzliche Sorgen bereitet (natürlich tut er das nicht am Wochenende, weil da muss ich ja nicht auf den zug...)
Zusätzlich : Die Pausen. Ich hatte wirklich Phasen zwischen drinnen an denen es mir 2 Wochen super gut ging und ich dachte es wäre komplett weg. Aber meistens war dann mal ein Tag an dem ich dachte ich muss zur Toilette während der Zugfahrt (urinieren oder Stuhlgang) und schon war es wieder für Wochen da.
Zu meiner Person und Lebensart. Ich bin 20, männlich. Ich rauche max 6-7 Zig. am Tag, trinke mindestens 1,5 Liter Wasser. Ich habe keine bekannten Lebensmittelunverträglichkeiten. Ich habe aufgehört Kaffee,Milch oder Limonaden zu trinken. Ich habe meine Ernährung umgestellt mit mehr Vitaminen und wenig fettigem, trinke fast nie Alk..
Manche Tage am Wochenende habe ich zuhause fettig gegessen, Alk. getrunken und auch mal 20 Zig. geraucht. Solange ich am nächsten Tag zuhause geblieben bin war gar nix. Normaler Stuhlgang und Harndrang.
Manchmal wenn ich diese Angst habe da sage ich mir entschieden : Das ist alles nur Einbildung und nehme die typische Verhebende Anspannung willentlich von mir. Siehe da : Es geht weg und bleibt manchmal sogar die ganze Zugfahrt weg. Aber leider habe ich Angst davor, was ist wenn es mal nicht Einbildung ist und du dir in der Öffentlichkeit in die Hose machst? Was sollen die Kollegen die mit dir im Zug fahren denken wenn du aufeinmal wegrennst um auf die Toilette zu gehen?
Mittlerweile wünsche ich mir einfach nur noch mein altes Leben zurück als ich stundenlang Zugfahren konnte und nichtmal auf die Idee kam auf die Toilette zu müssen.
Ich werde bald den Arzt aufsuchen um medizinisches auszuschließen (was ich fast selbst tue weil der Wechsel und die Pausen zwischen diesen Phasen mir komisch vorkommen)
Mit dem Gang zum Psychotherapeuten bin ich auch am überlegen.
Irgendwie wollte ich mir die ganze Sache einfach mal von der Seele schreiben, es tut richtig gut, da ich nicht wirklich mit jemand darüber reden kann weil es viele als falsche Ernährung und Blasenentzündung abstempeln. Ich frage mich dann nur : Warum kann ich 4 Tage Zuhause bleiben und nix passiert? Warum kann ich 8 Stunden im Büro arbeiten und nix passiert? Selbst mein Fußweg von Zuhause zum Bahnhof (25 Minuten) bereitet mir keine Probleme, er nimmt mir sogar auf dem Rückweg den Drang. Es sind immer die Situationen in denen ich mich beobachtet fühle und eine Flucht unmöglich ist.
15.12.2010 18:16 • • 20.01.2011 #1
6 Antworten ↓