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Hallo,
mein Name ist Lilly.
Ich bin 27 Jahre alt und litt schon vor ein paar Jahre (mit 23) an Angst- und Panikzuständen sowie Depressionen. Deswegen machte ich eine Gesprächstherapie und wurde mit Zoloft behandelt.
Ich hatte immer große Angst davor, die Medis abzusetzten, die Therapie ist schon lange vorbei und hat mir auch nicht wirklich weitergeholfen, aber ich war nun gut drei Jahre beschwerdefrei.

Im Sommer diesen Jahres beschloss ich gemeinsam mit meinem neuen Partner, die Zoloft wegzulassen, was zunächst auch gut ging.
Doch so vor ca. zwei drei Monaten bekam ich Schlafstörungen, konnte schlecht ein- und auch durchschlafen, fühlte mich morgens wie gerädert.
Ich wurde zunehmned gereizter und immer weniger belstbar, fühlte mich oft ausgebrannt und die Angst, sie war auch wieder da, aber noch nicht so stark.
Das ganze nahm zu, daher suchte ich vor ca. 4 Wochen meinen Hausarzt auf (ein neuer, bin umgezogen), der mir daraufhin Fluoxetin 20mg verschrieb.
Zunächst schien es mir immer besser zu gehen, doch letzten Donnerstag erlitt ich eine schlimme Panikattacke, ging mir schon den ganzen Tag so komisch, fühlte mich so schwach und hilflos und das steigerte sich den ganzen Tag, bis ich dann die Attacke bekam.
Auch danach hatte ich immer noch große Angst, im Moment eigentlich auch noch.
War Freitag wieder beim Arzt, der verschrieb mir Bromazepan, um überhaupt mal wider runterzukommen.


Nun bin ich ziemlich ratlos...Nehm das Flouxetin doch jetzt vier Wochen, warum dann jetzt auf einmal die Angst und dann so ausgeprägt?
Meint ihr, ich soll noch abwarten, bevor ich in der Richtung etwas unternehme?

Tut mir leid, daß ich so viel geschrieben habe, danke fürs Lesen, tat gut, sich das mal von der Seele zu schreiben.

Bin über jede Hilfe / jeden Tipp dankbar.

Eure (leider sehr ängstliche) Lilly!

25.11.2007 19:25 • 26.11.2007 #1


5 Antworten ↓


Hallo Lilly,
tut mir leid wenns dir im Moment nicht so gut geht.
Wenn ich mal wieder extreme Schlafstörungen habe,
kommen die Angstzustände auch wieder verstärkt.
Denke mal dir gehts nicht so gut wegen dem Schlafdefizit.
Halt durch und bleib erstmal bei dem Medikament.
Nur bei den Bromazepam wäre ich vorsichtig, die haben
ein hohes Suchtpotential.
Hast schonmal viel damit gewonnen,daß du einen Partner
hast,der sich mit deinen Problemen beschäftigt.
Ich wünsche dir viel Kraft und Kopf hoch....
lg chuchu

A


Mich mal vorstellen!

x 3


Vielen Dank, das ist aber ne liebe Begrüßung, das tut mir gut.
Ja, ich bin schon froh, dass ich Rückhalt von meinem Partner habe, aber eigentlich sollte das doch so sein, oder hast du da leider andere Erfahrungen?

hey hi du

Ich bin ja nicht so erfahren mit Medis, da ich meine Probleme bislang nicht mit MEdis behandeln musste, nur TEMESTA nahm ich 3x bei der heftigen Attacken am anfang. Und das XANAX einaml aber danach war ich ja echt schlimm drauf.

ABer erlaube mir die Frage vielleicht denoch anzubringen...

Kann es sein, dass Du das Medi, auf dem es Dir so gut ging, vielleicht zu schnell ôder früh abgesetzt hast? Hab mal elesen dass man die MEdis, auch wenn es Dir wieder tiptop geht, denoch noch eine ZEit lang nehmen solltest und sie dann langsam zu runterfahren.

Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

Huhu Lilly,
ja so sollte es normalerweise auch sein,
trifft bei mir aber nicht zu. Aber ich kenns
nicht anders.Fremde leute sehen eher
wenn es mir schlecht geht, als der eigene
Mann.


Eine Welt ohne Männer, sie bestünde aus lauter dicken u glücklichen Frauen .

hoffe bis bald chuchu

hallo lilly

vielleicht versuchst du es ja doch noch mal mot einer therapie.

ich selbst habe auch mehrere anläufe gebraucht und immer spass gemacht hat das auch nicht aber es ist wohl so das der letztendliche weg aus angst und panik über eine therapie führt !

medikamente sind unter umständen hilfreich und gut aber sie werden nie eine endlösung sein .

es kann dir bei der therapie sehr vieles im wege sein wie zB der unsympathische therapeut oder die schlechte umgebung (blöd eingerichtete zimmer reichen schon) oder die zeiten an denen deine sitzungen sind usw......!
das ist übrigens mein ernst die kleinste kleinigkeit kann echt schon stören (muss aber nicht)

und dazu kommt noch das ich der festen meinung bin das man therapie erst lernen muss. also nicht nur der therapeut sondern auch der patient .
da therapeuten aber fast überhaupt keine hilfestellung dazu geben ist das oftmals ein schwerer weg!
(ich musste allerdings auch einsehen ,so ärgerlich das manchmal mit den herschaften ist , es macht doch sehr viel sinn das man auf jeden noch so kleinen furz von selber kommen soll und muss.das einem dann aufgehende licht ist einfach viel heller )

du siehst , man geht nicht mal eben in therapie und alles ist gut !
man muss permanent wach sein bei der therapie und sehr sehr aufmerksam und offen.
man darf sich auch nicht scheuen einem therapeuten zu kündigen ,warum auch immer.
man muss veränderung zulassen wollen und man muss dafür hart hart arbeiten !
(hart arbeiten soll hier aber nicht heissen das es keinen spass macht ! im gegenteil ! man arbeitet ja auch auf der arbeit oder im sport oder spiel manchmal sehr hart an etwas .so ist das beim therapieren auch)!

und zuletzt , wartezeiten können wohl auch kein argument sein da sie in absehbarer zeit kaum kürzer werden !

die alternative dazu sind medikamente oder eine schwammige situation mit angst und panik !

ich persönlich würde immer wieder den therapie weg wählen selbst wenn er ,wie beschrieben ,auch nicht der einfachste ist .



ich wünsche dir jedenfalls alles gute ,wo auch immer du lang gehst ZZ





Dr. Hans Morschitzky
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