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Hier will ich euch über meine Stadien erzählen wenn Panikattacken bei mir auftreten.

Stadium 1 - Leichte Panikattacke
Leichtes Herzklopfen, leichte Unruhe und Stressreaktion. Endet in der Regel nach einigen Minuten. Ich gehe in dem Fall mal an frische Luft oder trinke etwas Wasser.

Stadium 2 - Mittlere Panikattacke
Schnelles Herzrasen, Innere Unruhe, leichtes zittern an Händen (manchmal auch am ganzen Körper), Beginn von Angstzuständen und Zwangsgedanken (wie z.B.: Sind das Symptome eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls?) und die Luft bleibt mir leicht weg. Hier setze ich mich wohin wo frische Luft ist, atme durch die Nase ein und durch dem Mund wieder aus und versuche mich abzulenken in dem ich z.B. Zeitung oder ein Buch lese. Dauert bei mir ca. 15-20 Minuten bis es vorbei ist.

Stadium 3 - Starke Panikattacke
Starkes Herzrasen, totale Unruhe und Nervosität, zittern an Händen (manchmal auch am ganzen Körper), die Luft bleibt mir manchmal weg, selten auch Desorientierung, starke Angstzustände mit Zwangsgedanken die mir in diesem Zustand nicht aus den Kopf gehen wollen (z.B. Kriege ich jetzt einen Herzinfarkt?, Kriege ich einen Anfall?, Liege ich im Sterben? ...). In diesem Zustand fällt es mir sehr schwer die Ruhe zu bewahren und möchte am liebsten gleich ins nächste Krankenhaus fahren, aus Angst davor dass mir was passieren könnte. Die Dauer dieser starken Panikattacke liegt zwischen 30 und 45 Minuten. Ich versuche aber in einen stillen leisen Raum zur Ruhe zu kommen und atme langsam ein und aus. Bei Bedarf (wenn ich es nicht aushalte) nehme ich ein leicht dosiertes Benzo, was ich wirklich nicht gern mache.


Wenn ihr auch solche Stadien habt, wie ich sie beschrieben habe, dann könnte ihr gerne hier beschrieben.

24.11.2017 02:20 • 24.11.2017 #1


10 Antworten ↓


Das Hauptmerkmal einer PA ist TODESANGST!

Das ist meine Erfahrung.

Und nicht: liege ich im Sterben? Och ja...mal sehen...

Das hast du schön irgendwo abgeschrieben.

Leichte PA?

Gibts nicht!

Studiere mal die Definition von PA!

Und genau wegen solchem Mist, was du da schreibst, werden psychisch Kranke nicht ernst genommen.

Leichte PA?

Was ein Spass.

Bei einer Panikattacke fährst du nirgendwo mehr hin.

A


Leichte, mittlere und starke Panikattacke - Phasen

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1.) Habe ich nirgendwo was abgeschrieben.
2.) Kenne ich sehr wohl die Definition von Panikattacken.
3.) Wenn du schreibst, dass Leute die Panikattacken haben, und es nicht mehr aushalten, nichts dagegen machen, bist du entweder schlecht informiert oder kannst dich nicht in deren Lage versetzen. Es gibt sicher Leute die notfalls zum Arzt wenn es nicht mehr auszuhalten ist.

Ich weiß gar nicht was du von mir willst oder warum du mich hier bloß stellst. Ich erzähle hauptsächlich von meinen Erfahrungen.

Ja, nein, jein

Es gibt sehr wohl Unterschiede zwischen leichten und starken Angstattacken und Panikattacken.
Zittern, ein bisschen Herzklopfen, Unruhe, Kribbeln, Missempfindungen ....das alles kann auch nur eine Angstattacke sein.
Wobei das so schwer zu differenzieren ist.
Ich finde ja auch, dass wenn man sich über seine Panikattacken bewusst ist, lässt sich während einer starken Panikattacke auch die Todesangst ein bisschen relativieren.
Denn oft kommt die Todesangst erst aus der Bewertung und der ANgst an den Symptomnen zu sterben.
Auch das kannunterscheidlich ausfallen. Von Mensch zu Mensch und von Attacke zu Attacke.

Also hinsetzten und ruhig bleiben hilft mir bei einer PA gar nicht mehr. Dazu ist die Unruhe viel viel zu groß.
Dann bin ich eigentlich nur nocham rotieren und jedes hinsetzten macht esnur schlimmer.
Aber auch hier mögen die Menschen und die Geschmäcker ja auseinander gehen.

Grüße

Meine Panikattacken bestanden rein aus dem Gefühl, gleich in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben. Herzrasen und Schweißausbrüche kamen am Anfang immer erst als Folge wegen der Angst dazu. Zittern, Atemnot, Zwangsgedanken oder das Bedürfnis zum Arzt zu laufen oder gar ins Krankenhaus zu fahren hatte ich nie. Am Anfang dachte ich schon, dass es etwas Körperliches ist und nach ca. 4 Wochen bin ich zum Arzt, aber nachdem alles in Ordnung war und der Arzt sagte, dass es eine vegetative Dystonie wäre (das war vor 30 Jahren, als man Panikattacken noch nicht kannte), war ich beruhigt und habe die PAs so hingenommen, weil wusste, dass ich nicht in Ohnmacht fallen oder sterben werde, da es ja bis dahin auch nicht so war. Nach einem halben Jahr hat es ganz aufgehört.

Panikattacke, gibt´s/ gab es bei mir auch nicht in 1,2,3 Stufen...wenn sie kam..dann heftig und mit Todesangst.
Ich muß mich dann auch bewegen....aber jeder reagiert anders.


Hallo du beobachtet dich ziemlich gut . Das kenne ich auch von mir. Es steigert sich auch bei mir. Ich denke das es daran liegen könnte wie jeder einzelne Mensch das fühlen kann ob eine attacke entsteht . Das es bei jeden Mensch unterschiedlich ist wie ausgeprägt die Krankheit ist. Von leicht bis sehr stark. Und wie das eigene korpergefuhl ist.

Zitat von tuffie 01:
Ich denke das es daran liegen könnte wie jeder einzelne Mensch das fühlen kann ob eine attacke entsteht.


Genau so ist es bei mir. Ich kann es richtig fühlen wenn eine Panikattacke kommt.

Also ichmerks nicht bevor micheine richitge Panikattacke erwischt. bzw nur Sekunden vorher und dann wumms.
Leichtere Sachen steigern sich allmählich die mag ich auch lieber als die aus dem Hinterhalt.

Ich hatte heute bei dem Vorstellungsgespräch eine PA. Aber konnte mich mit Mühe und Not fangen. Ich wusste, dass ich nicht sterben muss, es kam wie aus heiterem Himmel. Sie war einfach da, was mir noch mehr Angst bescherte.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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