Ich hatte nicht kirchlich, nur standesamtlich geheiratet.
Es kamen zum Standesamt nur eine Handvoll der besten Freunde.
Für mich war das so am romantischsten. Ich hatte Zeit dafür diesen Moment zu genießen und musste mich nicht groß um Gäste oder andere Leute kümmern. Ich fand diesen Tag wirklich ganz besonders, denke da sehr gerne daran zurück. Danach sind wir mit den paar Freunden noch schön essen gegangen. Für mich war das so genau richtig.
Ein paar Tage später hatten wir dann noch ein größeres Fest wo wir mit allen gefeiert haben. Das war zwar auch schön, aber eigentlich ziemlich viel Stress, ständig musste man sich um die Gäste kümmern, mit jedem sprechen, bedanken, schauen,dass alle Gäste zufrieden sind. Eigentlich ein schönes Fest, aber ich war danach völlig k.o. und konnte es nicht wirklich genießen. Wenn alles jemand anders organisiert hätte und sich um alles gekümmert hätte, wär das vielleicht anders gewesen. Aber so hab ich mich um das meiste selbst gekümmert und das war mir im Endeffekt einfach zuviel.
Ich würde im Nachhinein höchstens den engsten Kreis zu einem schönen Umtrunk mit Häppchen einladen und den besonderen Moment im engsten Kreis genießen.
Panikattacken hatte ich keine, es war aber auch in einem Zeitraum, wo es mir besonders gut ging und ich sowieso keine Panikattacken hatte.
04.09.2018 13:20 •
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