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Hallo zusammen!
So dann möchte ich euch mal von mir und meinen Problemen erzählen.
Also alles begann vor gut 1 1/2 Jahren. Damals ist das 8 Wochen alte Baby meiner Freundin gestorben. Ich habe alles mit erlebt, also ich habe Ihn noch gesehen, hab mit bekommen, wie Polizei, Kripo,... usw kamen.
Da ich nicht wußte mit dem ganzen umzugehen, bin ich viel zu Hause geblieben, die ältere Tochter meiner Freudin kam immer zu mir, weil sie das ganze nicht verkraften konnte. Wir haben dann zusammen gesessen und viel über den kleinen geredet, aber haben nie geweint, haben also still getrauert.
Irgendwann kam dann der Tag an dem sie nicht mehr kam und ich erfahren muste das sie, in der Klinik ist, weil sie sich umbringen wollte.
Bei meiner Freundin passierte immer mehr und mehr und alles was passiert ist, hat sie mir erzählt. Ich hab das ganze immer mehr in mich hinein gefressen und mich immer mehr zurück gezogen.
Langsam fing es an, das ich nirgendwo mehr hingegangen bin, irgendwann war es dann soweit das ich meine Wohnung garnicht mehr verlassen habe.
Alleine beim Gedanken daran ich müste jetzt gleich raus z.b. zum Kiosk gehen, dann bekomme ich gleich Durchfall, Magenkrämpfe, Schweiß ausbrüche, Herzrasen usw.
Mittleweile geht es mir Körperlich total schlecht, ich habe nun seit September 2008, diesen Durchfall und diese schrecklichen Magenkrämpfe, von denen ich Nachts sogar wach werde.
Die letzten zwei Monate ist es besonders schlimm geworden, so das ich 14 Kilo abgenommen habe und bei einer größe von 1,76m, nur noch 58 Kilo wiege.
Ich habe einfach keine Kraft mehr, selbst die Hausarbeit fällt mir schwer. Ich merke das ich alles nicht mehr alleine schaffe und das mein Kröper am Ende ist.
Ständig diese Magenkrämpfe und dazu diese starken Rückenschmerzen, kaum auszuhalten.
Eine Therapie habe ich schon versucht, hatte eine Therapeutin, die sogar zu mir nach Hause gekommen ist, mir ging es dann auch ein paar Tage gut und ich bin sogar einmal Einkaufen gegangen, jedoch muste ich alles Privat bezahlen und das konnte ich dann nicht mehr.
Sie hat zu mir gesagt ich hätte Panikattaken, Angst vor der Angst und Agoraphobie.
Das ganze war im Oktober letzten Jahres, seitdem sitze ich wieder hier.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mir sage so kann es nicht weiter gehen.
Meine zweite Tochter kommt bald in die Schule und das möchte ich gerne mit erleben.
Ich habe schon die Einschulung meine großen nicht mitbekommen und die Taufen meiner beiden letzten und ihr könnt mir glauben, das tut mir tierisch weh.
So ich hoffe ich hab nicht zu wirsch geschrieben.
Sorry das es so lang geworden ist und dake das Ihr bis zum ende gelesen habt.

22.04.2009 20:34 • 23.04.2009 #1


3 Antworten ↓


Hallo!

Ich habe das jetzt zweimal gelesen. Also bei den Erlebnissen, die sehr einschneidend und massiv sind, kann ich nur sagen das es ganz normal ist darauf zu reagieren.

Das es dann so schlimm geworden ist, weil einem der eigene Körper so zusetzt, ist sehr schlimm.

Das du es in einer Therapie aufarbeiten willst und schon machst dann ist das ein ganz guter Ansatz.

Versuch dein erlebtes nieder zuschreiben. Schrei es heraus. Leg Zettel in denen du Dinge schreibst die du los werden willst in einen Koffer verschliesse ihn und verräume ihn. Schiebe es weit weg von dir.

Ich wünsch dir echt alles Gute und das es soweit kommt das du wieder teilnehmen kannst am geschehen deiner Kinder.

A


Meine Geschichte

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Hallo!Vielleicht findest Du auch mal Zeit,in eine Mutter-Kind Kur zu gehen.Mal zur Ruhe zu kommen und Deine schlimmen Erlebnisse aufzuarbeiten.Wäre bestimmt gut

Danke für Eure Antworten!

Es tut schon sehr gut darüber zu reden und zu schreiben.

Eine Kur ist sicherlich erst später drin, wenn ich denn dann mal wieder das haus verlasse.





Dr. Hans Morschitzky
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