lass dir bloss nicht einreden dass du sie nicht verlassen darfst oder nicht lieben würdest! ja, man ist für den anderen da in einer beziehung, aber man darf sich selbst dabei nicht aufgeben.
ich habe zum glück auch einen sehr lieben u verständnisvollen freund, aber ihm wird das auch manchmal zu viel mit den panikattacken. wenn ich zb zu oft über die krankheit spreche, sagt er auch, jetz is mal gut. ich verstehe u akzeptiere das. er könnte das auch nicht auf dauer mitmachen, auch wenn er bisher immer für mich da war. aber er ist noch bei mir weil ich mir habe helfen lassen. ich war 3 monate in tagesklinik u auch jetzt noch gehe ich einmal die woche zur psychotherapie. mir geht es auch besser, auch wenns noch nicht völlig verschwunden ist.
ja, ich denke deine freundin sollte therapie machen,das kannst du auch von ihr erwarten,dass sie sich helfen lässt. denn du bist nicht ihr therapeut! du kannst für sie da sein, das ist auch toll, aber sie braucht professionelle behandlung. wenn sie einen therapeut hat, kannst du sicherlich auch mal für ne sitzung mitkommen u besprechen, wir du am besten damit umgehst.
ich denke auch wenn man den partner zu sehr unterstützt dabei, zb dinge zu vermeiden, ist das gar nicht so gut. vielleicht ähnlich zu sehen wie co-abhängigkeit bei suchtkranken. sie muss auch selbst wieder dinge schaffen.
ich denke in eurem fall könnte es auch gut tun, sich erstmal räumlich zu trennen, also getrennte wohnungen, ohne gleich die ganze beziehung hinzuschmeissen. auch wenn sies vllt erst gar nicht einsieht, aber so könnte sie sich wieder auf sich selbst konzentrieren u verlässt sich nicht ausschließlich auf dich. und du könntest den kontakt so dosieren wie er dir gut tut.
23.09.2013 16:10 •
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