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wie ich ja schon im anderem bereich hier im forum geschrieben habe,das meine frau sehr starke angstzustände hat,ich mich aber leider zuwenig damit auseinander gesetzt habe und nicht mehr weiter weiß.wenn se diese angst hat dann ist sie nicht rchtig ansprechbar,se kann ach nichts mehr aufnehmen wenn man mit ihr spricht,bewegen kann sie sich dann auch kaum noch sie ist wie gelämt.ich hatte es bis jetzt immer mit positiven ratschlägen und trösten versucht.doch weiß ich jetzt das dies bei meiner frau überhaupt nicht hilft.außerdem kommen meine worte garnicht richtig an.
ich weiß leider nicht wie ich meine frau in so einem zustand wieder rausholen kann??
es ist nicht die angst die jeder kennt,nein,diese angst ist die alleinige angst meiner frau,sie selbst kann sie nicht beschreiben,von einer auf die nächste minute fällt sie darein.ohne eine vorahnung,plötzlich ist sie selber völlig überumpelt.
es sind auch nicht die panikattacken die oft nach einer gewissen zeit vorüber gehen,meine frau weiß nie wann es vorbei ist.
es hält auch schon über tage so an.
es ist für mich auch garnicht so leicht zu erklären meine frau kann es ja selber nicht.
wen sie in soeiner situation ist geht leider mit einem schlag das kaputt was sie sich die tage davor aufgebaut hatte und nach dem zustand fängt sie wieder bei null an,für meine frau stürzt die welt zusammen.
ICH MÖCHTE IHR GERNE DARAUS HELFEN UND VERHINDERN DAS ALLES AUFGEBAUTE NICHT WIEDER KAPUTT GEHT,DOCH ICH BIN SO HILFLOS!?
ich leide mit wenn es ihr so geht...ich liebe sie doch so.
lg,piju

07.03.2009 17:16 • 19.03.2009 #1


24 Antworten ↓


Hi piju,
ich hab dir schon an anderer Stelle geantwortet, aber wart ihr schon einmal deswegen bei einem Arzt / Neurologen?
Liebe Grüße
Iris

A


Meine frau leidet an angstzustände und ich bin so hilflos!?

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ja sicher meine frau ist schon seit jahren in behandlung,unsere letzten termine konnten wir wegen der angstzustände erst garnicht war nehmen.dafür haben wir aber die möglichkeit mit unseren arzt telefonisch
im kontakt zusein.
meine frau bekommt schon 3x am tag diazepam.hin und wieder auch tavor.sie soll immer selber schauen was ihr gerade mehr bringt?!natürlich nicht beides an einem tag,entwerder oder?
wir haben echt glück mit unserem arzt,wir haben seine handynummer.
lg,piju

Das mit der Nummer ist schon mal gut. Medis sind auch hilfreich, nur lösen sie natürlich nicht das eigentliche Problem Wie hoch ist das Diazepam dosiert und das Tavor? (mg)
Liebe Grüße
Iris

das diazepam 5mg+2atosil bei jeder einnahme 3x am tag
tavor sind 2,5mg 1 xmorgens und abends
wie gesagt entweder oder, nicht beides zugleich.
sie bekommt ja auch noch andere regelmäßige medis z.b. lyrica,zeldox u.v.m
lg,piju

deine frau bracht keinen arzt sondern einen therapeuten. ist sie denn der ursachen der angst schon auf der spur? wenn sie in behandlung ist weißt du ja, dass du ihr nicht zu viel abnehmen darfst. das sie unterstützung dabei braucht sich den ängsten nicht hin zu geben und keine angstauslösenden situationen zu meiden.

@prinzessin Da hast du theoretischRecht, aber dieser Fall leigt meiner Meinung nach völlig anders.
Bei 2,5 Tavor morgens und Abends müsste sie ziemlich abwesend sein, da drauf Atosil das ist NICHT NUT beruhigend, das aktiviert den Herzschlag.Dagegen sind 5mg Valium ein Witz.
Wie sähe es mit einem Klinikaufenthalt aus? Neues Einstellen der Medikamente und Therapeutische Unterstützung? Das ist echt ein ganz schöner Batzen, was deine Frau ertragen muss
Grüssli
Iris

Hallo Piju,

wenn ich mir die Medikation Deiner Frau so anschaue, dann wird sie entweder fehlbehandelt oder die Angstzustände sind nur die Spitze des Eisberges. Wie Iris ja schon geschrieben hat, allein die sedierenden Mittel sind ein ziemlicher Hammer, dazu noch die, die sie sowieso nimmt (Lyrica, Zeldox und noch mehr?!). Diese Medikamente können einen so schon abschießen... Was für eine Diagnose hat sie denn? Lyrica und Zeldox werden oft bei bipolaren Störungen (manisch-depressiv) gegeben, dabei ist Lyrica eigentlich ein Antiepileptikum, Zeldox ein Antipsychotikum (Mittel gegen Schizophrenie). Und Zeldox hat ein so bedenkliches Nebenwirkungsprofil, dass es hoffentlich kein Arzt leichtfertig verschreibt. Ich finde übrigens nicht, dass Ihr mit dem Arzt besonderes Glück habt. Die einzige Rechtfertigung, solche Medikamente in relativ hoher Dosis zu nehmen, wäre m.E. die völlige Beherrschung der Symptome, und das ist offensichtlich nicht der Fall. Deswegen würde ich Euch empfehlen, entweder den Arzt zu wechseln, um Diagnose und Medikation zu überprüfen, oder Euch gleich in eine psychosomatisch-psychotherapeutische Abteilung der Psychiatrie zu wenden. Meist gibt es dort auch Ambulanzen, bei denen Du Dich als Angehöriger im Vorfeld schon mal schlau machen könntest.

Liebe Grüße
Christina

Hallo Piju!!

http://www.psychotherapie.de/psychotherapie/akademie/98010501.html

Lies dir mal diese Seite durch. Nur so kann deine Frau es überhaupt schaffen. Medikamente verschlimmern einfach alles. Damit wollen die Ärzte einen nur hinhalten, sie überbrücken vielleicht kurzzeitig alle Symptome, aber lösen tun sie das Problem deiner Frau nicht.

Zitat aus der oben genannten Seite:

Psychotherapie mit oder ohne Medikamente?

Die Versuchung, ein Problem durch ein Medikament zu lösen, ist relativ groß, denn im Verständnis vieler Betroffener (und deren Behandler) erscheint dies als der einfachste Weg. Tatsächlich haben Medikamente viele Krankheiten heilbar oder zumindest erträglich gemacht. Aber nicht immer ist eine Medikation wirklich eine sinnvolle oder dauerhafte Lösung. Bei psychotherapeutisch behandelbaren Störungen wie Angst- und Panikreaktionen sind Medikamente in aller Regel kontraindiziert und behindern den Erfolg.


Ich kann dir nur eins sagen, was wirklich hilft:

Mach mit deiner Frau wirklich all das, wovor sie sich fürchtet. Auch wenn sie in diesen Momenten nicht ansprechbar ist, da muss sie durch, denn anders schafft sie es nicht.
Mach diese Situationen mit ihr immer und immer wieder..bis es für sie zur Gewohnheit wird und sie keine Angst mehr empfindet.
Aber geh nicht zurück, wenn sie dir sagt, dass sie nicht mehr kann. Beweis ihr, dass all ihre Symptome zwar schlimm sind, aber sie davon nicht sterben wird und sie immer und immer schwächer werden, je öfters sie ein und die selbe Situation bewältigt.
Und wenn sie eine Situation bewältigt hat, dann muntere sie auf und sag ihr, wie toll sie das gemacht hat.
Bloß macht euch vorher einen genauen Plan, was ihr und wie lange ihr es erledigen wollt. Anfangs reichen auch erstmal kleinere Erfolgserlebnisse.

Ich hoffe, dass ich dir etwas weiter helfen konnte.

Hier noch ein paar weitere Links zur Hilfe:

http://www.verhaltenstherapie.at/Ratgeber/PanikstoerungTherapie.htm

http://www.panikattacken.at/platzangst/platz.htm (Super hilfreiche Seite!)

LG Sunray

Zitat von Sunray:
Hallo Piju!!

http://www.psychotherapie.de/psychotherapie/akademie/98010501.html

Lies dir mal diese Seite durch. Nur so kann deine Frau es überhaupt schaffen. Medikamente verschlimmern einfach alles. Damit wollen die Ärzte einen nur hinhalten, sie überbrücken vielleicht kurzzeitig alle Symptome, aber lösen tun sie das Problem deiner Frau nicht.

Trau, schau wem... Die oben genannte Seite wird von einem Psychologen (und Psychotherapeuten) namens Luchmann betrieben. Er selbst arbeitet in seiner Privatpraxis, die er Abaris-Institut nennt, nach einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz in Verbindung mit Hypnose. Eigentlich nichts besonderes, schon gar nichts großartig anderes als diverse andere Verhaltenstherapeuten machen. An sich auch nicht schlecht. Interessant nur der Preis von 250 Euro die Stunde... Er lockt mit besonders kurzer und erfolgreicher Therapie und nutzt seine Psychotherapie-Online-Zeitung hauptsächlich, um alle Konkurrenz zu diskreditieren. Die Informationen der Seite sind einseitig, was okay wäre, wenn sie als Meinungsmache und Werbeseite gekennzeichnet wäre, statt als unabhängige Psychotherapiezeitung daherzukommen.

BTW ist auch nicht alles, was als Angst daherkommt, wirklich eine Angststörung. Und selbst wenn es das wäre, ist nicht jeder Angststörung mit Konfrontation um jeden Preis beizukommen. Unsachgemäßes quasi-therapeutisches Vorgehen kann da einiges verschlimmern.

Liebe Grüße
Christina

Tut mir leid, aber da kann ich dir leider kein Recht geben.
Sicher hast du Recht, dass kaum jemand so viel Geld übrig hat, aber das muss ja auch niemand machen, denn kognitive Verhaltenstherapien bieten ja auch viele Therapeuten an!

Ich habe diese Seite nur für Informationszwecke genannt, da dort das Problem sehr gut geschildert ist!

Und wir befinden uns hier in dem Forumsbereich: Agoraphobie und Panikattacken!
Und diese Art von Angst ist zu 90% heilbar durch Verhaltenstherapie, ohne jegliche Einnahme von Medikamenten!
Die Menschen, die zur Einnahme von Medikamenten bewegt werden, sehen dies oft als schnelle und letzte Rettung, aber das ist nicht der richtige Weg! Durch eine sofortige Konfrontationstherapie lernt der Körper Situationen, die harmlos sind, zu verinnerlichen und zu akzeptieren, bis er diese Situationen bald gar nicht mehr wahrnimmt, weil sie das normalste der Welt sind!

LG

erstmal danke ich euch allen für eure unterstützung
ich werde mir die links gut durchlesen,auch damit ich erstmal weiß wie auch ich damit umzugehen habe.
wollte aber auch nochml mitteilen das ich vergessen hatte zuschreiben das meine frau die dosis von diazepam/tavor nur 1 woche so einnehmen soll,sorry war mir unter gegangen
sie hat auch noch depresionen und auch borderline.
das was auch noch ganz schön doof ist,meine frau hat ständige schmerzen oft am ganzem körper und das auch schon seit jahren,ärzte finden nichts ist wohl auch psychisch,kennt das jemand von euch??
da helfen auch keine schmerzmittel gegen
kurz noch mitzuteilen:es besteht keine abhängigkeit der medis!
wir wissen das meine frau therapie machen sollte,allerdings auch eine traumatherapie doch sie ist noch nicht so weit,sie schafft es noch nicht.
lg,piju

Hallo Sunray,

es ging mir nicht darum, ob man Agoraphobie nun besser mit oder ohne Medikamente behandelt. Es ging mir darum, dass

a) ich eine tendenziöse Werbeseite nicht für eine objektive Informationsquelle halte, obwohl auch blinde Hühner ab und an mal ein Korn finden :
Erfahrene kognitive Psychotherapeuten können aus dem Bericht der Rita Stark* eine Reihe von Therapiefehlern herauslesen, zu denen in typischer Weise gehört, dass mit der Patientin offenkundig nicht in dem erforderlichen Maße kognitiv gearbeitet wurde, sondern dass sie einfach in ihre Angstsituationen gestellt wurde, um die Panik - als ob es bei ihr um eine Hundedressur ginge - ausklappern zu lassen: Durch den Habituationseffekt würde mein Körper lernen, dass es sich nicht um eine gefährliche Situation handelt, schildert die Patientin die für sie wesentlichste Instruktion ihrer Psychotherapie. Ihre Denkfehler und die psycho-physiologischen Zusammenhänge mit ihrer Angststörung scheinen ihr hingegen nicht verständlich gemacht worden zu sein. Deshalb konnte sie weder bei den Übungen mit noch ohne Psychotherapeuten einen Erfolg erreichen. (Quelle)

b) kognitive VT mehr ist als reine Konfrontation (siehe oben)

c) auch Konfrontation richtig durchgeführt und vorbereitet werden muss und nebenbei nicht unbesehen zu jedem Zeitpunkt und für jeden Agoraphobiker gleichermaßen indiziert ist

d) nicht jeder, der hier wegen seiner eigenen Ängste oder der Ängste von Angehörigen postet, auch an der richtigen Adresse ist bzw. mit der (Selbst-)Diagnose Agoraphobie/Panikstörung richtig liegen muss. Bsp.: Jemand mit dem Symptom Panikattacken, der aber eigentlich unter einer PTBS leidet, hat mit reiner Konfrontation gute Chancen, heftigst retraumatisiert zu werden.

Liebe Grüße
Christina

Hallo Piju,

auch wenn Deine Frau sich an die Traumatherapie noch nicht rantraut und selbst wenn sie sich niemals da rantrauen sollte, wäre eine Therapie sinnvoll. Allein, um mit den Symptomen besser umgehen zu können. Auch bei borderline-bedingten Angstzuständen oder Flashbacks (die ja mit reinspielen könnten) gibt es Situationen, die das Auftreten der Angst begünstigen oder einfach Warnzeichen. Deine Frau kann lernen, dann frühzeitig(er) gegenzusteuern. Was wann und in welchem Ausmaß in einer Therapie gemacht und bearbeitet wird, bestimmt die Patientin selbst. Ihr braucht keine Angst zu haben, dass einmal eine Therapie anzufangen auch bedeutet, alles bis ins Kleinste bearbeiten zu müssen. Es wäre sicher sinnvoll, einen Therapeuten zu suchen, mit dem Deine Frau gut klar kommt... Vielleicht kann der Arzt ja einen empfehlen, denn mit der Diagnose Borderline ist es mitunter recht schwierig, einen Therapeuten zu finden.

Liebe Grüße
Christina

Zitat:
Jemand mit dem Symptom Panikattacken, der aber eigentlich unter einer PTBS leidet, hat mit reiner Konfrontation gute Chancen, heftigst retraumatisiert zu werden.

Hi Christina,
Oft ( na ja, ab und an eben ) sind ja die PTBS Auslöser für eine Panikstörung, deswegen kann ich deinen Beitrag nicht ganz nachvollziehen.
Liebe Grüße
Iris

hallo christina
meine frau hat schonmal eine therapie angefangen,die aber durch krankheitsgründen abgebrochen wurde.
nachdem sie dann wieder einen neuen termin gemacht hatte der aber erst ca. 6 monate später gewesen wäre und meine frau auch hin wollte.aber dieser termin mußte unsererseitz verschoben werden,darauf sagte dieser therapeut das sie noch nicht so weit sei.sie wollte dahin!
das problem dabei ist auch das meine frau öffentliche verkehrsmittel nicht nutzen kann,sie müsste immer jemanden haben der sie dann regelmäßig fahren müsste.
sie kann nicht alleine zuhause sein auch nicht alleine das haus verlassen,wenn ich mal weg muß telefonieren wir ich bin nie lange unterwegs wenn sie nicht bei mir ist,was mich aber nicht stört denn ich brauche auch ganz stark ihre nähe,ich mag auch nicht ohne sie in einem anderen raum sein.wir sind wie zusammengewachsen.
lg,piju

Hallo!Wäre eine stationäre Behandlung nicht das beste?Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Chaoslady:
Zitat:
Jemand mit dem Symptom Panikattacken, der aber eigentlich unter einer PTBS leidet, hat mit reiner Konfrontation gute Chancen, heftigst retraumatisiert zu werden.

Hi Christina,
Oft ( na ja, ab und an eben ) sind ja die PTBS Auslöser für eine Panikstörung, deswegen kann ich deinen Beitrag nicht ganz nachvollziehen.
Liebe Grüße
Iris
Ich wollte darauf hinaus, dass reine Konfrontation und Aushalten um jeden Preis ohne Ansehen der Person, der Lebens- und Krankengeschichte und der individuellen (Differential-)Diagnose nach hinten losgehen kann.

Liebe Grüße
Christina

hallo frau
meine frau wollte stationer in eine traumatherapiegehen,doch sie schafft den ersten schritt nicht und zwingen kan und will ich sie ja auch nicht.
ntürlich wäre eine stationäretherapie sinnvoll
ich möchte ihr so gerne helfen
leider bin auch ich oft ein auslöser ihrer angstzustände
da ich ja auchnoch borderliner bin und mich stimmungsmäßig nicht im griff habe,ich habe schon viele große fehler gemacht
lg,piju

meine frau ist gestern völlig zusammen gebrochen,sie ist völlig am ende,dieses mal hatte ich auch malwieder ganz große schuld daran.
ich hatte mal wieder meine doofe art an mir und diese reizt meine frau weil ihr dadurch starke flashbacks auftreten und ihre ängste schlimmer machen weil sie sich in solchen zeiten nicht mehr sicher fühlt.wie schon erwähnt ich bin auch borderliner und habe mein verhalten nicht immer unter kontrolle,ich tu ihr aber nichts es ist einfach meine art wie ich mich dann gebe,ich bekomme diese aber nicht im griff.zur info:ich habe meiner frau nochnie etwas angetan zumiendest nicht körperlich nicht das das jemand denkt,es geht hier um mein verhalten meine art wie ich rüber komme usw.
irgendwann wird sie mich deswegen noch verlassen,weil sie diese zustände nicht mehr aushalten kann.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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