Goljadkin
Meine wochenlangen Probleme mit der Atmung den Rückenverspannungen erreichen jeden Tag ein neues Level. Inzwischen kann ich mich kaum noch außerhalb meiner Wohnung aufhalten, aber ich muss, weil ich es meinem Hund schuldig bin.
Und Einkaufen ist schließlich ebenso angesagt.
Ich habe im Freien solche Angst davor, dass jeder meine Angstschübe bemerkt, und dass ich womöglich jeden Augenblick in Ohnmacht fallen oder sterben könnte.
Mein Atem stockt, ich hab mich kaum noch unter Kontrolle.
Jeder Weg ist eine Qual.
Und erst wenn ich wieder zuhause bin, beruhige ich mich ganz langsam wieder.
Wie gehen andere Betroffene damit um, das frage ich mich.
Ich mache mir Sorgen, was mit meinem Hund geschieht, wenn ich eines Tages wirklich nicht mehr kann?
Ich kann ihn doch nicht alleine lassen! Das ist meine größte Furcht. Und es macht mich fertig.
Mein Bruder kann sich zwar kurzfristig auch schon mal um mein Tier kümmern, aber eine Dauerbetreuung wird nicht möglich sein.
Heute bekam ich zudem die Nachricht, dass sich die stationäre und/oder Tagesklinik zerschlagen hat.
Jetzt bleibt mir nur noch die Psychotherapie ab dem 7. Juli. Aber auch da muss ich ja erstmal hinkommen.
Werde heute das erste Mal mit der Einnahme von Mirtazapin (bzw. MirtaLich) 30mg beginnen. Aber das wird ja Wochen dauern, bis ich davon eine Verbesserung bemerke, oder?
01.07.2022 16:22 • • 01.09.2022 x 1 #1