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Zitat von DerKalle31:
@Goljadkin und dir kann ich nur raten mach weiter! Geh raus, mach auf was du lust hast auch wenn in dir gerade alles dagegen spricht! Lass dich davon ...

Mein Hund ist ein weiterer, wenn nicht der größte Anreiz. Der wird mich schon antreiben. Dankeschön!

Zitat von Abendschein:
Vielleicht auch Stück für Stück, nicht alles aufeinmal. Jeder noch so kleine Erfolg führt zum Ziel. Es ist kein leichter Weg, aber es wird gehen. ...

Ich setz mich oft ins Auto und fahre einfach zu diversen Steinbrüchen, die in meiner Nähe sind. Und mein Hund liebt die Gegenden. Heute gehts auch wieder hin.
Danke für die netten Worte!
Das bedeutet mir sehr viel.

A


Meine Angst im Freien wird immer schlimmer

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Zitat von Goljadkin:
Danke für die netten Worte!
Das bedeutet mir sehr viel.

Mir auch, das was Du geschrieben hast. Danke Dir auch

@Goljadkin genau deswegen gibt es ja dieses forum. Damit wir uns alle gegenseitig helfen können. Und ja natürlich nicht alles auf einmal. Und na klar dein Hund ist natürlich ein Anreiz, ein sehr wichtiger sogar denn du kannst auf die Toilette gehen und er nicht.....
Wie geht es dir denn eigebtlich wenn du mal gedanklich nicht bei dir und deinem Körper bist ?

Zitat von Goljadkin:
und dass ich womöglich jeden Augenblick in Ohnmacht fallen oder sterben könnte.


Da ich die gleichen Ängste hatte, möchte ich deine Gedanken in eine andere Richtung lenken.

Ich gehe mal davon aus, dass du ein sehr ordentlicher und pflichtbewusster Mensch bist, der allerdings Probleme mit der Standhaftigkeit anderen gegenüber so seine liebe Not hat. Diese Gemocht werden, anerkannt und positiv wahrgenommen werden funktioniert nicht, wenn man plötzlich umfällt und am Boden liegt, denn, was würden die anderen von einem denken?

Wenn einem das egal wäre, würde ein Umfallen, ein Ohnmächtig werden (ohne Macht) , bedeutungslos sein. Ok, bis auf die Med. Frage, warum man umgefallen ist.

Deswegen könntest du dich fragen, warum Umfallen von dir so tödlich empfunden wird.

Ich musste da auch durch und mich sehr damit auseinandersetzen, warum mir die Meinung anderer so wichtig war. Und meine gedachte Unfähigkeit mich vernünftig zur Wehr zu setzen.

Heute kann ich das exzellent, wobei ich trotz allen nach wie vor je nach Sachlage um mein Leben fürchte. Ich denke, dass mir das auch so erhalten bleibt, da Vertrauen eben so ne Sache ist.

Zitat von DerKalle31:
@Goljadkin Wie geht es Dir denn eigentlich, wenn Du mal gedanklich nicht bei Dir und Deinem Körper bist?

In der letzten Zeit war ich fast ununterbrochen damit beschäftigt, darüber nachzudenken und jeden Atemzug zu bewerten.

Bevor das alles anfing, also vor etwa 6 Wochen, hatte ich ein ganz normales Leben, das ich mit Arbeit, diversen Hobbys und Tischtennisspielen ausgefüllt habe. Ich hab nie zuvor solche drastischen Ängste gehabt. Deshalb ist das für mich so einschneidend und überraschend gekommen.

Zitat von Icefalki:
Da ich die gleichen Ängste hatte, möchte ich deine Gedanken in eine andere Richtung lenken. Ich gehe mal davon aus, dass du ein sehr ordentlicher ...

Eine Sozialphobie habe ich schon lange, aber ich kam bislang ganz gut damit zurecht. Ich bin freundlich zu Jedermann, aber wenn mich jemand schlecht behandelt, kann ich sehr unangenehm werden. Vielleicht bin ich altmodisch, aber diese Welt mit all seiner treiberischen Unvernunft ist nichts für mich. Aber da ich nun mal keinen Planeten für mich selbst erschaffen kann, muss es irgendwie gehen.

Zitat von Goljadkin:
seiner treiberischen Unvernunft ist nichts für mich.


Die Welt interessiert sich einen Sch.eiss für deine Gefühle und ändern kannst du sie auch nicht. Allerdings wäre wichtig, dass du nimmer so darunter leidest. Ergo, Panik und Co sind unsere Themen, und nicht die der anderen.

@Goljadkin
Wenn du dein Denken änderst, ändert sich Vieles, daran glaube ich, weil ich es selbst erfahren durfte.
Nicht die Welt ist verantwortlich für unser Leid, sondern nur wir selbst, dass wir es zulassen und was wir daraus gemacht haben, weil wir es aber nicht besser wussten. Wir haben alles so gemacht, wie wir es für richtig hielten und nicht erkannt, dass wir selbst es sind, die dafür verantwortlich sind, unser Leben in eine für uns zufriedene Richtung zu lenken. Nicht der Mobber, nicht der Chef oder sonstwer im Außen sind dafür verantwortlich. Das war meine leider zu spät erkannte Erkenntnis. Weiß jetzt gerade nicht, wie ich es besser ausdrücken kann.
Das war meine Erfahrung. Viel Arbeit und ein fester Willen, nicht mehr so leiden zu wollen, weil das noch anstrengender ist, haben mich dazu gebracht, etwas zu tun. So wie die Fortschritte, die ich selbst an mir sehen und spüren durfte.
Leider musste ich erst einmal richtig leiden, bevor ich mich entschieden habe, so nicht mehr weiter machen zu wollen. Manchmal leidet man viele Jahre so vor sich hin, weil es ja noch geht. Aber irgendwann kommt ein Punkt, an dem es vielleicht nicht mehr geht, jedoch bevor das eintrifft, kann man sich die Frage stellen: was genau ist das Problem, was mich so leiden lässt? Hat man eine Antwort darauf, umso besser, dann kann man beginnen daran zu arbeiten. Hat man gerade keine Antwort darauf, ist das auch in Ordnung und man überlegt, wo man beginnen kann. Wenn du deine Therapie beginnst, lernst du bestimmt, was du tun kannst, damit es besser werden kann.
Warum hat sie die Sache mit der Tagesklinik zerschlagen?

Zitat von -IchBins-:
@Goljadkin Wenn du dein Denken änderst, ändert sich Vieles, daran glaube ich, weil ich es selbst erfahren durfte. Nicht die Welt ist verantwortlich ...

Ich möchte trotz der Richtigkeit Deiner Worte ein Beispiel einstreuen: In der vergangenen Woche ging ich wie immer mit dem Hund spazieren. Da sah ich, wie eine Frau zusammengekauert an einem Zaun lag und fürchterlich weinte. Neben ihr, ein Blumenstrauß. Vorbeikommende Leute gingen einfach an ihr vorbei, andere starrten aus sicherer Entfernung und tuschelten. Für ein paar Jugendliche war dies Schauspiel gar ein abwechslungsreiches Vergnügen. Auf Höhe der Frau angelangt, beugte ich mich zu ihr herunter und sprach sie behutsam an, ob ich ihr helfen könne. Sie ließ sich darauf ein und erzählte mir in gebrochenem Deutsch, dass sowohl ihr Vater in der Ukraine gestorben sei als auch ihre beste Freundin. Sie wusste weder ein noch aus, war völlig am Ende. Ich verstand nicht jedes Wort, aber ich hörte weiter zu, während sie sich selbst langsam wieder etwas beruhigte. Schließlich half ich ihr auf die Beine und begleitete sie noch ein Stück des Weges.

Am Ende bedankte sie sich und wir gingen auseinander in verschiedene Richtungen.

Und erst in diesem Augenblick realisierte ich auf einmal, dass meine Schmerzen wie weggefegt waren, meine Atmung wieder normal funktionierte und ich keinerlei Angst verspürte.

Aber kaum war ich mehrere Meter alleine weitergegangen, als alle diese Beschwerden wieder da waren.
Es ist seltsam und doch auch eine Bestätigung dafür, wo mein Problem begraben ist.

Zitat von -IchBins-:
@Goljadkin Warum hat sich h die Tagesklinik zerschlagen?

Es hat geheißen, vor September oder Oktober sei kein Platz verfügbar. Da ich die Hilfe aber jetzt brauche, beginne ich nun eine Psychotherapie. Beides funktioniert nicht, weil die Kasse das nicht bezahlt.

Also ich war damals in einer Klinik und danach habe ich eine Therapie begonnen, lief aber über den Rententräger, wenn ich mich recht erinnere. Ist schon zu lang her.
Wichtig ist, dass du die Therapie beginnst, ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Zitat von Goljadkin:
Hallo Leute! Meine wochenlangen Probleme mit der Atmung den Rückenverspannungen erreichen jeden Tag ein neues Level. Inzwischen kann ich mich ...

Hallo Goljadkin
Hast du es schon mal mit einem Chiropraktiker versucht wegen deinem Rücken ? Oder lass dich massieren das löst Verspannungen...Ich kenne das mit Rücken. Wünsche dir alles Gute.

Zitat von Goljadkin:
Hallo Leute! Meine wochenlangen Probleme mit der Atmung den Rückenverspannungen erreichen jeden Tag ein neues Level. Inzwischen kann ich mich ...

Atmemprobleme kann auch durch verschobene Wirbel kommen..Deshalb mein Vorschlag Chiro...Ist sehr hilfreich.da gehe ich auch immer hin.

Zitat von Evelin:
Atmemprobleme kann auch durch verschobene Wirbel kommen..Deshalb mein Vorschlag Chiro...Ist sehr hilfreich.da gehe ich auch immer hin.

Das Ganze liegt ja schon einige Wochen zurück, und mir gehts auch schon besser. Die Atemfunktion ist deutlich erleichtert. Und dennoch erleide ich immer wieder Rückfälle, was die Verspannungen angeht. Sie sitzen offenbar sehr tief. Osteopathische Sitzungen mit Einrenken habe ich bereits hinter mir. Zur Zeit mache ich Krankengymnastik und danach noch Rehasport. Ich hoffe, ich bekomme irgendwann mein normales Leben vollständig zurück.

Zitat von Goljadkin:
Das Ganze liegt ja schon einige Wochen zurück, und mir gehts auch schon besser. Die Atemfunktion ist deutlich erleichtert. Und dennoch erleide ich ...

Da kann es ja nur besser werden...Freut mich..
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Zitat von Evelin:
Da kann es ja nur besser werden...Freut mich..

Danke Dir. Aber wie es immer ist, vor Wochen wäre ich mit meinem Zustand jetzt zufrieden gewesen, aber die Ansprüche steigen.

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Dr. Christina Wiesemann
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