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Hallo , ich bin 19 Jahre alt und würde euch gerne meine Gesichte erzählen, es tut mir leid wenn es etwas länger wird ich hoffe irgendjemand ließst es trotzdem und kann evtl. auch etwas dazu sagen.

Alles fing eigentlich im Fitnessstudio an als ich beim Trainieren plötzlich halbseitig Kopfschmerzen bekam, ich fand es etwas merkwürdig hatte aber keine Angst oder sonstiges da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Panikstörung hatte. Soweit so gut am nächsten Tag hat ich dann noch etwas Kopfschmerzen und bekam am Nachmittag noch eine Impfung gegen FSME. Am nächsten Tag in der Schule bekam ich nach einem merkwürdigen Atemaussetzer plötzlich heftigen Schwindel und Herzrasen und dachte mir Jetzt blos nicht ohnmächtig werden bzw. umkippen. Ich fragte meine Lehrerin ob ich gehen könnte da mir nicht gut sei, als ich dann aus dem Klassenzimmer war rief ich meine Mutter an und wir fuhren auf meinen Wunsch in die Notaufnahme. Dort angekommen erzählte ich dass ich im Fitnessstudio beim Training Kopfschmerzen bekam und befürchte das dies der Grund für den Schwindel war und ich etwas am Kopf habe. Daraufhin bekam ich ein CT zur beruhigung, natürlich wurde auch Blut abgenommen aber wie soll es auch anders sein alles war o.k! Die Impfung sprach ich zwar auch an aber irgendwie wurde das von den Ärzten nicht war genommen ich wurde sogar noch gefragt ob ich jetzt wegen den Kopfschmerzen ausm Training oder der Impfung da war . Die nächsten Tage ging es mir aber immer noch nicht wirklich gut und ich begann einen großen fehler, ich las im Internet Impfschäden nach einer FSME Impfung nach,da ich dachte dass es bestimmt von der Impfung kommt und die Ärzte im KH ja garnicht explizit danach geschaut hatten. Eine Woche nach dem Besuch im KH hatte ich nochmal einen Termin beim Hausarzt, ich erzählte meiner Ärztin dass ich immer das Gefühl habe schlecht Luft zu bekommen, sie gab mir auf Verdacht einer Allergischen Reaktion eine Anti-Allergika und Cortison Infusion ich konnte zwar danach wieder besser durchatmen doch hatte ich mit heftigen Reaktionen auf das Zeug zu kämpfen ich lag über eine halbe Stunde in der Praxis mit Herzrasen, Schwächegefühl (ich konnte meinen Plastikbecher mit Wasser nicht mehr halten) und war am Zittern in dem moment dachte ich das es dass war und ich sterben muss. Bis auf den darauffolgenden Abend ging es mir besser bis ich plötzlich wieder Atemnot, Herzrasen etc. bekam und wieder in die Notaufnahme fuhr ich wurde dort 2 Tage Stationör aufgenommen und mein Herz, Lunge, Blut etc. abgecheckt und es wurde nichts gefunden, so bekam ich ein Gespräch mit einer Psychologin die mir eine beginnende Panikstörung Diagonstizierte. Seit dem Tag der Untersuchungen hatte ich auch keine Atemnot und richtiges Herzrasen mehr. Ich machte einen Termin beim Psychologen und bemühte mich um einen Therapieplatz. Der Psychologe verschrieb mir lediglich Antidepressiva (Können die auch was anderes als Tabletten verschreiben ?) einen Therapieplatz bekam ich rasch das es hier bei uns ein Therapiezentrum für Akutpatienten gibt, also ca. nach einem Monat. In der Zeit bevor ich den Therapieplatz hatte machte ich noch alles durch in sachen Ängste: Tumor etc. Während meiner Therapie machte ich fortschritte ich ging wieder in die Schule und überhaupt aus dem Haus ich verlor die Angst vor der Angst, Erwartungsangst und die Angst vor Körperlichen Symptomen dagagen bauten sich immer mehr die mentalen Ängste auf verrückt werden, durchdrehen, verstand verlieren bzw. Kontrollverlust soweit so gut meinte Therapeutin beruhigte mich auch immer wieder dass ich es nicht werde etc. auch hier wurde die Angst geringer bis ich ein schlüsselerlebniss hatte. Ich bekam plötzlich zu hause einen merkwürdigen Anfall ich kann ihn kaum beschreiben es spielte sich vornehm im Kopf ab und ist am ehsten mit Depersonalisation zu vergleichen und man sich bewusst wird wie komisch grad alles ist dann überkommt ein so ein komischen Gefühl das ich auch nicht unterbrechen kann und das ein paar sekunden anhält es ist wie eine Art kontrollverlust, tut mir leid aber ich kann es nicht richtig beschreiben aber aufjedenfall hab ich währenddesssen heftige todesängste meine größte Angst ist das dieser Zustand nicht nach ein paar sekunden aufhöhrt sondern bleibt weil dann kann man mich mit einer Zwangsjacke ans Bettfesseln und mir Neuroleptika verabreichen .... Naja nach dieser anfall war ging es mir 2 Wochen richtig dreckig und ich verließ das Haus garnicht mehr bis ich dann nach ein paar Wochen wieder den Mut hatte und wieder in die Schule ging etc. nur hat ich seitdem nie mehr das Gefühl voranzukommen wie es am anfang war, die Angst ist einfach immer da und ich bin dauern angespannt seitdem hatte ich diesen Anfall noch zweimal zwar ging es mir danach schlechter aber ich konnte trotzdem noch raus etc. aber ich hab mich mehr oder weniger in die Schule gequält hab. Manchaml wenn ich das Gefühl habe jetzt kommt der Anfall pack ich mein Handy aus zur Ablekung oder spann meine Bauchmuskeln an das sind für mich sozusagen meine Vermeidungsstrategien. Meine Therapeutin meinte immer nur Konfrotation geh in die Schule tu dies mach dies, hab ich auch getan aber wie gesagt ich empfand einfach überhaupt keine Besserung sowie wenn jemand mit einer Spinnenphobie eine Schlange vorgesetzt wird ich habd as Gefühl nur mit aus dem Haus gehen krieg ich das nicht in Griff und heute hat die Therapeutin auch noch die Arbeit mit mir beendet da sie anscheinend nicht mehr für mich tun kann als dass was sie schon tue. (Nicht vermeiden und in die Konfrontation gehen) ansonsten haben wir nur geredet und einmal für 10 Minuten Muskelentspannung gemacht.
Ich hab einfach nur so eine riesen Angst vorm diesem Anfall und verrückt zu werden bzw. Kontrollverlust weißt garnicht was ich tun soll . Medikamente hab ich bisher abgelehnt ich hab Sertralin verschrieben bekommen aber langsam bin ich so verzweifelt dass ich mir schon Gedanken mache es echt zu nehmen.

Habt ihr irgedwelche Tipps was ich nun tun kann? Oder kennt jemand das von mir beschriebene Gefühl?
Ich bin für jede Antwort extrem dankbar

13.03.2008 20:50 • 13.03.2008 #1





Dr. Reinhard Pichler
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