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hallo an alle

also ich schreibe zum ersten mal in einem forum aber ich hoffe dass ich hier auf leute treffe die mich verstehen und mir vielleicht bissle n rat geben können! und sorry falls ich hier an der falschen stelle schreibe aber wie gesagt, ich hab voll kein plan wie das in nem forum so abläuft und wo man was loswerden kann

mein problem ist eigentlich kurz beschrieben: Ich habe ständig angst dass es mir nicht gut geht und dass alles ganz schlimm wird und ich es nicht aushalten kann!! und diese ständigen gedanken bestimmen mittlerweile mein ganzes leben!

ich habe eigentlich schon seit der pubertät immer wieder stärkere probleme damit dass ich auf jedes kleine ticken meines körpers reagiere. und es gab auch echt immer wieder phasen wo mich das in meinem normalen leben recht stark eingeschränkt hatte (konnte nicht weggehen weil mir ständig übel war, hatte ständig kreislaufprobleme sobald ich raus musste, daheim war meist alles gut). naja irgendwie hab ich des aber immer wieder auf die reihe gebracht.

aber seit oktober letzten jahres ist es richtig schlimm geworden! es fing damit an dass ich mich ständig komisch fühlte, so als ob ich gar nicht richtig da bin! und daraus resultierte dann oftmals so n komischer schwindel und ab und zu bissle übelkeit. da ich sowas wie gesagt nicht zum ersten mal hatte war das alles erst mal gar nicht so schlimm. aber dann wurde es innerhalb kürzester zeit richtig krass!!

in den unterschiedlichsten situationen ging es mir nicht gut, mir war schwindlig, kotzübel oder ich fühlte mich einfach richtig krass abwesend. das war z.b. beim einkaufen, bei treffen mit freunden oder mit familie oder einfach wenn ich draußen spazieren war. ich hatte dann immer stärker das gefühl dass ich es nicht nach hause schaffe, dass zuhause so weit weg ist obwohl das gar nicht so war und dass ich die kontrolle über die ganzen symptome verliere. und so kam es dann auch! nach einigen wochen traute ich mich nicht mehr aus dem haus, ich konnte plötzlich keinen laden mehr betreten weil sobald ich ein paar schritte hinein gemacht hatte bekam ich herzrasen, atmete total schnell, mir wurde kotzübel und ich hatte das gefühl dass ich einfach wegkippe. ich wurde dann richtig hektisch und der einzige ausweg für mich war dann immer den laden so schnell es geht zu verlassen. draußen wurde es dann etwa besser.

aber irgendwann half mir das rausgehen dann auch nicht mehr sondern nur noch der gang nach hause. nur zu hause gings mir gut. doch selbst das änderte sich!!

nach ein oder zwei weiteren wochen hatte ich selbst zu hause das gefühl dass es mir gleich so schlecht geht dass ich es nicht aushalten kann, ich konnte nicht mal die straße vorlaufen um Zig. zu holen!! ein weg von nicht mal einer minute!!

einkaufen ging gar nicht mehr, das erledigte meine mutter für mich. mit freunden treffen ist auch ein unding geworden weil sobald ich mit leuten zusammen bin werde ich wahnsinnig nervös, bekomme diese blöden symptome und will die situation einfach nur so schnell es geht beenden und wieder für mich allein sein.

ich habe eine therapie angefangen und auch das war der horror!! überhaupt erst mal das rausgehen, dann ne stunde irgendwo anders zu sein, so ein gefühl von ich kann hier nicht weg und das machte es so krass dass ich mich überhaupt nicht auf das konzentrieren konnte was der therapeut sagte!! er verschrieb mir dann doxepin 25 mg, die nehme ich seitdem täglich. helfen aber irgendwie nicht wirklich. meinen therapeuten habe ich nach fünf sitzungen gewechselt, das einzige was er mir ständig sagte war ich benehme mich wie ein hilfloses kind und muss mir bewusst werden dass ich erwachsen und selbstständig bin. das hat mir nicht wirklich weitergeholfen. jetz hab ich in einer woche n termin bei nem neuen therapeuten.

mittlerweile ist alles ein wenig besser geworden, ich kann wieder einigermaßen rausgehen. aber nur mit dem fahrrad, egal bei welchem wetter. weil zu fuß trau ich mich nicht weiter als paar straßen von zuhause weg, eben weil ich immer sofort total panik bekomme dass ich nicht schnell und sicher wieder heim komme! naja und obwohl alles etwas besser geworden ist bestimmt das ganze mein leben doch total!! ich habe fast täglich das gefühl dass ich mit allem nicht klar komme, dass ich das alles nicht aushalte!! und ich muss mich dann so zusammen reißen um nicht in totale panik zu verfallen und alle meine symptome wieder hoch zu beschwören!!

so langsam weiß ich nicht mehr weiter, dieses ständige gefühl von ich bin nicht richtig da und diese ständigen gedanken sobald ich n fuß vor die tür setze dass es mir gleich wieder schlecht geht und ich es nicht mehr heim schaffe. wie kann ich aufhören so zu denken?? ich weiß, man sollte sich den bösen situationen aussetzen, sich konfrontieren, aber das mache ich doch so oft und wenn ich dann echt mal n guten tag hatte dann folgt gleich wieder ne richtig schlechte woche

wem von euch gehts auch so? ständige angst vor mir gehts nicht gut? am liebsten würde ich mich den ganzen tag in ne decke packen und im dunklen zimmer aufs sofa in die ecke liegen, das alles nimmt mir total den spaß am leben! vor allem dass ich sobald ich mit freunden oder familie zusammen bin mich richtig schlecht fühle und mich der panik und den symptomen sozusagen ergeben muss macht mir total zu schaffen!


puh, ok das war jetz ein echt langer text aber glaubt mir, ich könnte noch ewig so weiter schreiben!! ich würde mich echt freuen wenn mir jemand antwortet!!

22.02.2012 12:39 • 23.04.2012 #1


59 Antworten ↓


Hallo Serenity,erstmal willkommen hier.Und ja ich denke viel hier kennen das sich nicht raus aus dem haus zu trauen.Ich persönlich mach mir nen Plan wenn ich weiter weg fahre wo und ob überhaupt ein Arzt od besser noch ne Klinik in der Nähe ist Freunde treffen geht teilweise aber auch nicht lange dann muß ich wieder heim.Einkaufen,hm mal so mal so hatte auch schon PA im Laden und bin so schnell wie möglich heim.Das mit dem fahrrad wär ne gute Idee aber was ist wenns einem schwindlig ist und man denkt man kippt gleich um?Ich wollt auch noch fragen was Du denn beruflich machst bzw. ob das überhaupt geht momentan?Richtig war es bestimmt den Therapeuten zu wechseln.Ich selbst bin auch in thera und nehm Tabs zusätzlich geh ich noch zum Sozial-Psychiatrischen-Dienst der Caritas zu Gesprächen die sind da echt super.Ansonsten kann ich nur sagen sich der Angst stellen (haha bin selbst ein Schisser) aber ansonsten kommt man gar nicht mehr aus dem Haus.

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Meine ängste bestimmen mein leben!

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also das mit dem nachschauen wo der nächste arzt oder so ist hilft mir nicht wirklich leider. keine ahnung warum aber wenn ich mal so richtig in diesem angst-symptome-ding drin bin, also mich zu sehr rein steigere dann denk ich dass mir in dem moment keiner wirklich helfen kann, für mich ist die einzige lösung nur noch ab nach hause und für mich sein.

das ist echt schlimm denn eigentlich dachte ich auch immer wenns einem psychisch mal so blöde geht dass einem dann vertraute personen um einen rum helfen können aber bei mir ist es das gegenteil, ich will dann am liebsten gar niemand um mich rum haben, den einzigen den ich dann ertrage ist mein freund, weil ich mit ihm ja zusammenlebe und irgendwie ist er für mich ok aber sonst... selbst meine beste freundin oder meine mama will ich in so situationen nicht in der nähe haben, es ist echt ganz komisch, aber leute um mich zu haben verstärkt die symptome in den situationen nur noch

ja und das mit dem fahrrad... mein fahrrad ist sozusagen mein bester freund ich weiß auch nicht, irgendwie gibt mir des fahrrad ne sicherheit oder nen halt, obwohl wie du ja richtig sagst es eigentlich kontraproduktiv ist sich aufs rad zu setzen wenn man denkt man kippt gleich um... aber da merke ich auf jeden fall dass des echt alles nur vom kopf her kommt denn sobald ich auf dem fahrrad sitze und losfahre gehts mir besser, dann hab ich nicht mehr so n wegkipp-gefühl sondern irgendwie ne sicherheit und dann komm ich halt auch schnell wieder nach hause! und genau das ist es ja was ich dann in so situationen will, möglichst schnell heim. deswegen war ich selbst bei dem mega schnee letzte woche nur mit dem fahrrad dabei. es reicht mir da übrigens manchmal schon wenn ich es nur schiebe oder wenn z.b. mein freund mit mir läuft und er es schiebt. hauptsache es ist bei mir und ich kann im notfall aufsitzen und schnell ab nach hause...

von beruf bin ich verkäuferin, leider hat aber die boutique in der ich gearbeitet habe ende letzten jahres geschlossen was ich echt schade fand. aber das kann nicht der auslöser gewesen sein denn das ganze fing ja schon an bevor ich wusste dass der laden schließt und bei arbeit wars manchmal echt richtig schlimm, vor allem weil ich oft fast den ganzen tag allein im laden war, war halt ne richtig kleine boutique und bis auf die pausenablösung war ich dann von zehn bis sieben allein dort. und da gings mir manchmal auch richtig richtig übel, vor allem wenn ich direkten kontakt mit den kunden hatte, also mit ihnen direkt redete oder sie beraten sollte, dann kam fast immer ganz extrem dieses unwirklichkeitsgefühl und auf das folgte der schwindel und auf den die übelkeit und darauf die panik...

bis jetzt habe ich noch keinen neuen job, ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob ich das überhaupt hinkriegen würde... naja vielleicht wäre es aber auch genau das richtige... ich weiß echt nicht

was für medis nimmst du? und hast du das gefühl dass sie dir wirklich helfen? ja, der angst stellen, das versuche ich auch wirklich jeden tag, ich denk mir immer ich darf mich auf keinen fall dem hingeben dass ich mich in irgendne ecke leg und einfach gar nix mehr mache, deswegen prügel ich mich manchmal regelrecht raus... manchmal gehts ganz easy, genauso wie bevor alles angefangen hat! aber dieses feeling kann ich einfach nicht festhalten, es ist als ob des nur so n kurzes aufleuten wäre und dann kommt die dunkelheit wieder knallhart zurück, dann geht wieder gar nix, es ist echt wie wenn dann ne schranke in meinem kopf wär durch die ich nicht durchkomm
hmm und wegen diesem dienst der caritas muss ich mich mal informieren ob es das bei mir in der stadt auch gibt, ist das dann n treffen in ner gruppe oder hast du da einzelgespräche?
danke übrigens für deine schnelle antwort

Hallo Serenity,

das was du geschrieben hast könnte glatt von mir sein

Mir geht es genauso ich habe seit letztem Jahr Januar 2011 Panikattacken, die durch Liebeskummer und Schulstress ausgelöst wurden.
Nur habe ich dass ganze hingenommen, der Schule wegen, ich stand kurz vor der den Prüfungen, da musste ich einfach durchhalten.
In der Schule war mir dann oft übel durch die Panikattacken, was meistens stunden anhielt.

Nach dem Schulabschluss im Juli fing ich an im Einzelhandel zu arbeiten, wo ich nur druck erfuhr und jedes Mal, wenn ich krank war, ziemlich ärger bekam.
Das wiederum verschlimmerte meine Panikattacken hinzu kamen Symptome wie Atemnot und Panikattacken in der Nacht mit ständiger Übelkeit.

Im November wurde mir die Stelle gekündigt, weil ich zu häufig krank war, seitdem wurde es viel schlimmer.
Manche Nächte konnte ich gar nicht schlafen, ich konnte mich nicht einmal hinlegen oder hinsetzen, weil dadurch wurde es mit der Übelkeit schlimmer.
Zum Teil habe ich mich gar nicht mehr rausgetraut.
Seit anfang Jan. Nehme ich, dass Doxepin 90mg und es geht, mir wie dir mir hilft es kaum, es beruhigt mich ein bisschen aber ansonsten hilft es nicht.
Zusätzlich nehme ich noch sertralin 100mg, was mir letztendlich Besserung gebracht hat.
Ich kann zumindest schon einmal wieder in die Stadt gehen und in Geschäfte zumindest in die, wo ich schnell wieder raus kann.

Für mich ist es auch besser, wenn ich allein bin, als wenn jemand da ist.

Hallo,

auch von mir könnten die Texte kommen...eigentlich irre das das immer alles so sehr identisch ist

Serenity, wie kommt dein Freund mit dem ganzen klar?? Blöde Frage: habt ihr noch sex?

Wie lange habt ihr alle diese Krankheit?

hallo schane

ja also ich finds auch echt krass dass man sich in so vielen texten von anderen betroffenen wiederfindet!! des beruhigt mich ehrlich gesagt irgendwie dass man mit so nem mist net allein auf der welt ist sondern leute hat mit denen man sich austauschen kann

naja also mein freund kommt mehr oder weniger gut damit klar, natürlich ist es ab und zu sehr schwierig aber zum glück steht er voll hinter mir und gibt mir auch genug zeit und freiraum um zu versuchen wieder auf die beine zu kommen aber natürlich leidet die nähe zueinander schon unter dem ganzen, bei mir jedenfalls. ist manchmal echt schwierig für mich noch positive gefühle an andere menschen weiter zu geben wenn ich selbst so voll mit negativen gefühlen bin... kennt ihr das auch?

also ich hab es so extrem seit september bzw oktober 2011, allerdings muss ich sagen dass ich schon immer recht anfällig für so was war, als teenager z.b. hab ich mich nur daheim eingebunkert weil mir ständig übel war sobald ich aus dem haus raus bin. da schiebt man des aber auf die ganzen umstellungen die man in dieser zeit durchmacht...

wie äußern sich deine probleme? und was tust du dagegen? bin immer offen für n paar tipps

Der beste Hinweis ist immer bloß dem Vermeidungsverhalten nicht nachzugeben. Ds ist der Anfang vom Ende. Dann nimmt die Angst zunehmend mehr Raum im Leben ein. Die Symptome können dir nichts tun, es gibt daher keinen Grund zu Hause zu bleiben. Du fällst nicht tot um, auch wenn es sich so anfühlt. Hol dir dein leben Stück für stück von der Angst zurück. Wenn sie kommt, dann denke dir, jetzt erst recht. Versuche sie als Partner zu sehen der dir hilft die ursachen deines seelischen Problemes zu finden. Schön das du wieder in Therapie gehen willst, dass wird dir helfen wenn du dich darauf einlassen kannst und dich denen Problemen zu stellen bereit bist.

Als bei mir war damals noch garnichts, bin gerne raus und weg gegangen, musste immer Leute um mich haben. Dazu kam dann irgendwann die Angst vorm Erbrechen, vor Erbrochenem und all das. Mittlerweile meide ich alles was damit zu tun hat oder haben könnte. Und seit 2010 kam dann eine postraumatische Belastungsstörung dazu, ich habe jeden Tag Panik oder Angst, ich gehe kaum noch raus und wenn dann in Begleitung aber auch das ist meist sch... Ich vermisse mein altes Leben, ich hatte viel meinen Spaß trotz auch viel schlechter Erfahrungen.Und jetzt, ich hab sogar Angst wenn mich einer meiner paar Freunde besuchen will die ich jetzt noch habe.
Mit meinem Freund läuft es auch alles andere als gut, aber vor einer Trennung habe ich auch ganz.
Ich weiß das man das nicht sagen sollte, aber er hat mir so viel böses in 3 Jahren angetan das ich denke das das der letzte Tropfen war, der das Fass zum überlaufen brachte.
Ich habe viel einstecken müssen...
Und nu? Ich frag mich jeden Tag auf´s neue ob es wohl mal wieder Berg auf geht. Wenn ich nicht so´n schisser wäre, wer weiß ob ich jetzt noch hier sitzen würde

hey schane5891,

bitte so darfst du aber nicht denken, ich mein ok ich hatte auch schon so gedanken, wahrscheinlich hat das jeder mal der unter sowas leidet...

es ist echt wahnsinnig schwer sich immer wieder selbst zu motivieren und selbst wieder in Ar. zu treten um weiter zu machen. es gibt echt viele tage an denen ich denke das hat doch so alles kein sinn. und ich kann dich was deine beziehung angeht echt verstehen, bei mir ist es teilweise ähnlich, bevor ich meinen freund kennengelernt habe gings mir ja echt bombe und er war halt am anfang unserer beziehung psychisch alles andere als stabil, hat selbst ne ziemlich traumatische kindheit gehabt und immer viel schei. erlebt und ich hab irgendwie jeden tag versucht ihn aufzubauen und ihm bissle was von seinen sorgen und ängsten abzunehmen. wahrscheinlich war das kein guter weg für mich denn er hat trotz dass ich immer alles für ihn getan hab mich so oft enttäuscht und schlecht behandelt...

mittlerweile gehts ihm ganz gut, dafür bin ich jetzt das wrack. also frag ich mich natürlich auch ob das von der beziehung kommt. vor allem weil es mir richtig richtig gut ging als er vor paar wochen mal für paar tage weg war und ich wieder für mich in meiner eigenen wohnung sein konnte (er wohnt schon lange bei mir). hmmm...

wohnst du mit deinem freund zusammen? ich kann das echt gut nachvollziehen dass du angst vor einer trennung hast, bei mir ist es auch so... ist echt alles total blöd irgendwie... trotzdem sollten wir alle immer daran denken dass es viele gründe gibt um wieder auf die beine zu kommen ... weiß nur noch nicht wie....

Gott sei dank (das sollte ich eigentlich nich so sagen) aber ich bin froh das ich nicht die einzigste bin die so denkt. Ich denke auch manchmal das es mir ohne ihn vllt besser gehen würde und zum teil ist das auch so, seit knapp 6 Wochen bin ich bei meiner Mutter da ich einen meiner Hund operieren lassen musste und deswegen dürfen die zwei 12 Wochen nicht zusammen un in dem Haus meiner Ma kann ich die beiden besser trennen...der Abstand stört mich garnich...sicher hab ich echt nur angst davor wenn wege anstehen keine begleitperson zu haben.
Außerdem denke ich, das man mit der Krankheit so schnell keine Freund findet weil man a) nicht raus kommt und b) wer tut sich stets dieses genörgel an und c) alles muss durchdacht un berücksichtigt werden, man kann nicht einfach so mal zum Geburtstag oder so.
Zumindest meide ich solch Feiern.
Aber wie gestern, da hatten wir uns so am Hintern das es mir wieder sau schlecht ging, mein Bauch hat zwick und zwack an allen ecken und kanten gemacht, was soll das dann heißen??

Hallo @ all ....

Merkt ihr was . Kopf war deshalb beruhigt. Dann kamen die Gedanken Ich will mein Leben zurück und ich kämpfe noch heute gegen meine Tägl. symptome, aber ich lase mich nicht mehr so sehr dadurch einschrenken.

Lieben gruß ihr süßen, Kopf hoch und KÄMPFEN... jede von Euch schafft das!

Danke Silvi2910, das war so aufbauend, würden wir alle beieinander wohnen hätte ich glatt gesagt wir treffen uns einmal die Woche
Ich nehmen nur Mirtazapin 15mg zur Nacht und tags Dystologes, ich sollte mal noch Sertralin nehmen aber das ging komplett nach hinten los, ich habe sowieso so dermaßen angst vor medikamenten wegen Übelkeit
Kennt ihr das?? Man läuft durch die Stadt (nen haufen Leute) es ist schwierig genug und auf einmal kommt es, als wenn man eine von hinten mit der Pfanne auf´n Deckel bekommt...das is so heftig das ich so eine Angst bekomme und keine Fluchtmöglichkeit...dann kann ich garnicht mehr denken, ich würde am liebsten im Erdboden versinken...

serenety, ich habe gerade tränen in den augen, weil ich mich grade selber in deinem text gelesen habe..

mir gehts zurzeit genauso. dieses gefühl, niwo - ausser zuhause (und selbst das grad nicht) sicher zu sein. wo ist der nächste ausgang, wo könnte ein RTW kommen. ich fühle mich nur noch im auto und zuhause wohl. aber jetzt von einer sekunde eben auf die andere wieder schwindelattacken. das ist sehr unangenehm, dieses wegkippgefühl, das kenn ich nur zu gut. kann auch zu hoher blutdruck sein, das hatte ich gestern als ich gemessen habe. dann habe ich mich auch wieder reingesteigert, also lasse ich es.

vorhin hatte ich nen kloss im hals und ständig das gefühl, das herz läuft mir weg.. und diese nervösität. dann habe ich in einer zeitschrift eine leseprobe von susanne fröhlichs neuestem roman gelesen, und nach 10 minuten war alles weg! ich war erstaunt. aber gegen die schwindelattacken ist man relativ machtlos, oder weiss einer von euch ein mittel?

also erstmal @silvi2910
das was du geschrieben hast war wirklich aufbauend und ich muss das mit dem 10 minuten gegen die hand atmen echt mal ausprobieren wenns wieder brenzlig wird!! danke für den tipp, vielleicht hilfts mir ja auch
an einer stelle deines textes musste ich dann richtig schmunzeln weil das was du geschrieben hast hätte eins zu eins auch mir passieren können... ich habe nämlich auch immer ne halbe apotheke bei mir, korodin tropfen für den kreislauf, paracetamol gegen kopfdruck, mcp tropfen gegen übelkeit und erbrechen und noch so n pflanzliches mittel gegen bauchschmerzen. wenn ich unterwegs bin und es mir eigentlich direkt mal gut geht und ich dann aber zufällig merke dass eines der mittel fehlt - dann kann ich sozusagen von zehn rückwärts zählen wann die PA und die symptome anfangen... komischerweise immer genau die symptome deren gegenmittel ich daheim vergessen habe... ist echt krass was einem der kopf so alles reinhauen kann!

@schane5891
das was du erzählst mit dem wenn man durch die stadt läuft und es einen plötzlich überfällt kenne ich nur zu gut leider, bei mir kommt es meistens dann wenn ich mir richtig bewusst werde was ich hier eigentlich grad tu und wieviel leute um mich herum sind... das ist dann wie ein schlag ins gesicht und plötzlich kippt die ganze situation um, dann versuche ich auch immer so schnell es geht den belebten teil der stadt zu verlassen und mich in irgendwelche gassen zu verziehen um so schnell heim zu kommen... und sobald mir jemand begegnet wirds richtig schlimm weil ich mir dann immer gleich ausmal wie es wohl ist wenn ich ausgerechnet jetzt mich übergeben muss oder umfalle (was mir im übrigen noch nie passiert ist, keines von beidem... es war nur paar mal knapp vor der grenze sozusagen )
und wie du schon sagst, in so situationen kann man gar nicht richtig denken, also mir gehts jedenfalls auch so. und deswegen schaff ich es dann auch nicht mir einfach glaubhaft zu machen dass es alles nur von der angst kommt, dann denke ich nur noch ok aber diesmal ist es echt, diesmal passiert was richtig schlimmes, du schaffst es nicht heim

und dann noch @mariposa227
mit deinem ersten satz hast du mich aber auch grad echt berührt, ich finds nämlich auch immer wieder regelrecht überwältigend was in einem persönlich abgeht wenn man den beitrag von jemand anderem liest und dort einfach die eigene situation beschrieben wird...
fühlst du dich im auto überall wohl oder nur wenn du nicht arg weit von daheim weg bist? ich bin auch immer wieder am auto fahren üben, mir hat des mal so wahnsinnig spaß gemacht, es gab nix entspannenderes für mich aber jetz ist es so dass ich mich im auto auch eingesperrt und gebunden fühle, ich kann ja schließlich nicht einfach so überall langfahren um schnell heim zu kommen sondern muss ja immer auch auf andere und auf z.b. ampeln achten und besonders des an der ampel stehen mitten im verkehrsgetümmel löst bei mir voll panik aus...
also du dich mit dieser leseprobe beschäftigt hattest waren da komplett alle symptome weg oder war der schwindel trotzdem noch da? ich kann nix lesen leider wenn mir schwindlig ist, dann wird mir nämlich auch noch zusätzlich übel
also was mir immer wengle hilft wenn ich ständig so schwindelattacken habe ist viel trinken und vor allem nicht dem drang nachgeben mich hinzulegen... allerdings wenns richtig schlimm ist dann hau ich mich immer gleich ins bett und bleib da erst mal für ein zwei stunden, manchmal ist für mich dann aber auch gleich der ganze tag gelaufen


ihr lieben kennt ihr das dass ihr irgendwie überhaupt kein richtiges vertrauen in euren körper habt? ich meine, sobald ich irgendwelche symptome bei mir feststelle dann denk ich immer gleich direkt dass es in ner katastrophe endet... ey früher war mir halt mal schwindlig, haja dann nimmt man mal paar kreislauftropfen und trinkt wasser und dann passts schon wieder... aber jetzt hab ich gar kein vertrauen dass mein körper des schon hinkriegt, zumal er mich noch nie wirklich im stich gelassen hat... wie kann ich denn das vertrauen in mich und meinen körper zurückgewinnen? dann wäre das mit den ängsten bestimmt einfacher hinzukriegen!

bei meiner leseprobe waren die symptome komplett weg allerdings muss ich sagen, dass ich da nur herzklopfen und klossgefühl und nervosität hatte. das schwindelgefühl kam erst zwei stunden später, da waren die anderen symptome weg.

autofahren konnte ich lange zeit nicht mehr. jetzt ist es so, dass das geht. bei mir ist es so, dass sobald ich allein die kontrolle habe, mir das ganz gut geht. ich kann schlecht daneben sitzen, es sei denn meine mutter fährt, der vertrau ich 100 prozent. an ampeln hatte ich auch schon schöne erlebnisse einmal, am 03.01.2010 hatte ich ne rote ampel UND ne bahnschranke, und da hatte ich keine tabletten und kein handy mit!!

bzw. doch tabletten aber kein wasser aber kein handy für den 112. somit hing ich da mit herzrasen und keiner war da. ich hatte totales glück: noch an der bahnschranke kam durch zufall die polizei und ich stand dann auf der strasse und war am winken. die haben dann den rettungswagen gerufen.

dann habe ich danach probleme an ampeln gehabt, ein halbes jahr lang. ich habe aber dann immer wieder die situation ampel aufgesucht, bis es iwann so war, dass ich an ampeln ruhig wurde, weil ich ja kurz durchatmen kann.

das ist nicht mehr mein problem, ich kann es aber noch nachvollziehen.

ich habe tage, da ist nichts, als hätte ich gar nichts, dann gehts wieder tage lang gar nicht.

ja so gute tage hab ich auch manchmal, gestern war z.b. einer, da konnt ich ganz normal draußen laufen, war auch in der stadt und im solarium... heut wollt ich da anknüpfen aber da bin ich schon nach paar minuten spazieren im kopf weggekippt und musste wieder heim... obwohl ich doch wusste dass ichs eigentlich schaffen kann...

ok also das heißt ich pack mich am besten morgen gleich ins auto und fahr mal alle ampeln hier in der nähe ab, bisher bin ich nämlich wenn schon mit auto dann immer über so schleichwege, auch wenn ich da doppelt so lang unterwegs war wie sonst eigentlich

aber find ich echt super dass du des mit dem auto fahren wieder so gut hinkriegst, des macht mir richtig mut dass ich es auch schaffen kann! muss nur erst mal diese ganzen konfronationssituationen überleben

14.08.11 bis Heute Mein Leidensweg

[b]So fing alles bei mir an...[/b]


Hallo an alle!

Ich bin 30 und brauche dringend Rat. Bin morgens mit Ohrensausen (auf/zu) erwacht. Hab nicht groß drauf reagiert, bin dann zum Stadtbummel mit meiner Freundin gefahren, Ohrensausen fuhr mit v. Als ich dann wieder nach Hause unterwegs war mit dem Auto, begann mein Problem :°(. Plötzlich während der Fahrt Ohrensausen, Engegefühl in der Brust, Herz schlug bis zum Hals, leichter Schwindel, Luftnot, Ziehen an der re. Halsseite, Druck im re. Oberkiefer und im re. Auge, li. Arm kribbelte und fühlte sich taub an.

Ich dachte ich habe einen Herzinfarkt :°( . Versuchte mich dann ruhig zu denken und wollte nur noch nach Hause zu meiner Schwester und ab mit Ihr ins Krankenhaus. (Wir kommen beide aus Medizinischen Berufen). Im KH angekommen wurde sofort EKG gemacht, Blutentnahme, Sono des Herzens und Kontrolle auf Lungenembolie. Alles NEGATIV. Nur das EKG wies leichte Auffälligkeiten auf. Eine Nacht verbrachte ich dann dort, angeschlossen am EKG verbunden mit der Intensiv und mit Vomex Infusion gegen die echt schlimme Übelkeit (ohne Erbrechen). Am nächsten Tag durfte ich wieder raus.

Geschwächt und dösig im Kopf schonte ich mich 2 Tage. Ging dann wieder ganz gut, für 8 Tage.... dann kam abends wieder der selbe Zustand :°(. Ich legte mich zu meiner Schwester auf die Couch und wollte abwarten wie schlimm es wird (Übelkeit unerträglich, Schwindel war stark, kaum auszuhalten, Herz raste und gleichzeitig eine erhöhte Müdigkeit). Als ch meinte es geht nicht mehr wieder ab ins KH. Die hielten mich da schon für bescheuert und ein komischer Arzt redete blöde auf mich ein. Vomex gab es wieder als schnell Infusion, EKG wurde geschrieben (unauffällig). Diesesmal blieb ich aber drin im KH. Untersuchungen: Schilddrüsenwerte Belastungs EKG, CT der Nasennebenhöhlen, Urinprobe, Blutentnahme, HNO, Magenspiegelung (Magenschleimhautentzündung), MRT Kopf und HWS... alles war UNAUFFÄLLIG.

Ich dreh bald durch. Momentan leide ich noch unter extremem Schwächegefühl, kann kaum 15 min. laufen ohne das mir wieder flau in den Beinen und Magen wird, Druck in der re. Halsseite. Bin seit 9 Tagen wieder zuhause.

Meine Vorerkrankungen Epilepsie (seit 15 Jahren anfallsfrei und seit ich 23 bin wurden die Wechseljahre bei mir diagnostiziert). Bin auf Hormone eingestellt. Bitte bitte, wenn jemand was dazu sagen kann, tut das. Werde noch zum EEG gehen und Ultraschall von den Halsvenen machen lassen. Wenn das alles Negativ ist, ab in eine Therapie.

EEG ist gelaufen und wird in 2 Tagen besprochen. Mein Kreislauf schwankt weiterhin zw. durch RR 94/48 Puls weiter erhöht zw. 95 und 110. Nun kamen jetzt noch Atemprobleme dazu :°( . Nimmt das niee ein ende... Habe einen LUFU gemacht, Diagnose: Verdacht auf Dyspnoe... Atme überdurchschnittlich ein, aber wohl nie ganz aus. Bleibt immer etwas alte Luft in den Lungen. Woher kann das nur alles kommen? Quäle mich mittlerweile seit einem Monat mit dem ganzen schei. rum. Habe auch immer das gefühl, als wäre eine enge in der Magengegend und weiter unten.

heute war ich mal voller Tatendrang... Ich wollte zum Frisör. Nach 20 mal überlegen bin ich auch gegangen. Ich saß im Stuhl, freute mich auf neue Frisur und Farbe.... zack, es hat keine 5 min. gedauert und mein Herz schlug bis zum Hals, Puls beschleunigte sich, leichter schwindel, Atmung viel schwer. Innerlich redete ich gegen den zustand an (das kann doch jetzt nicht sein, wat soll das jetzt?, darf ich garnichts mehr?). Es dauerte ca. 10 min. und der zustand verbesserte sich. komisch komisch :°( . Also tendiere ich doch eher zu Angststörung.

Seltsam ist, das ich seit über einer woche ziehen und druck im re. Bein habe. Es zieht unter der Fußsohle, in die Wade über die Kniekehle hoch in den hinteren Oberschenkel. Dachte sofort an Thrombose (trage Kompressionsstrümpfe seit 3 Jahren). Ab zum KH sagte mein Arzt. Dort wurde Sono der Beinvenen gemacht. Keine Thrombose zu sehen = (zum Glück). Aber was kann das sein, so lange?
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AAAAHHHHH ich könnt grad durchdrehen!

also ihr lieben

heute ist es soweit, um 16 uhr hab ich den ersten termin bei meinem neuen therapeuten. eigentlich sollte mir das doch mut geben und helfen und mich beruhigen, schließlich krieg ich dann hilfe!!

aber so ist es nicht!!!

schon beim aufwachen heute morgen hatte ich das gefühl dass viele kleine ameisen über meinen körper rennen, nachdem ich dann aufgestanden bin hatte ich ein gefühl wie wenn man fieber hat, total verschickt einfach, und mir war leicht übel und halt einfach überhaupt nicht wohl. und jetzt sitze ich hier, zitter vor mich hin, meine hände sind eiskalt und ich hab einfach nur angst vor der sitzung heut mittag!

ich hab mal probeweise vorher den entschluss gefasst ok dann bleibst halt daheim, du musst nicht zum therapeuten und ZACK gings wengle besser

boa ey also heute ist für mich so ein richtiger hürdentag, bin heilfroh wenn der rum ist. ich weiß jetzt schon dass es mir spätestens um 17 uhr (weil dann ists bestimmt rum) wieder besser geht...

mann o mann, ich mach doch nix schlimmes, das ist heute doch ein anfang zur besserung aber ich kann mir das so oft sagen wie ich will, das kommt einfach nicht bei mir in meinem verflixten kopf an! ich hasse diese angst so!!!

hallo an alle

also ich hab den besuch beim therapeuten gestern überstanden, war sogar relativ ruhig als ich dann endlich mal direkt beim doc drin war. und es lief auch ganz gut, er kam mir zwar nicht so hammer sympatisch rüber, hat fast gar nicht gelächelt, kam mir eher distanziert und ernst vor aber ich denk mal des sollte ein therapeut auch sein oder? aber auf jeden fall hat er mir viel mehr fragen gestellt als der erste, bei dem hab ich eigentlich meistens geredet...

naja auf jeden fall hat er mir auch noch andere tabletten verschrieben, statt doxepin bekomme ich jetzt opipramol, hat jemand von euch erfahrungen damit?

der therapeut meinte ich könnte einfach so von dem einen auf das andere medikament umstellen, ich alter angsthase hab aber natürlich schon wieder mega viel bedenken wegen eventuellen entzugserscheinungen von dem einen und nebenwirkungen von dem anderen medikament... und dass obwohl ich sowohl vom arzt als auch von der apothekerin gehört hab dass es da keine probleme geben sollte...

hat irgendjemand von euch schon mal so n medi-wechsel durchgemacht? und wie ists gelaufen? ich werd jetz erst mal für n paar tage die dosis vom doxepin halbieren, das schon so oft gelesene ausschleichen und dann mit den neuen anfangen. hab das auch dem therapeuten gesagt, er meinte das ist zwar nicht nötig aber auch ok.

also ich wünsch euch allen einen schönen und sonnigen tag

Hallo, ich habe mir grad den kompletten Beitrag durchgelesen und bin erstaunt....das hätte fast alles von mir kommen können! Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll etwas zu euren Antworten zu schreiben!
Wahnsinn! Wo kommt ihr denn alle so ca her? NRW?

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Dr. Reinhard Pichler
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