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Huhu Martin..es sind kleine Erfolge und daran solltest du immer denken...super ,weiter so...
und das du geschafft hast das valium zu halbieren ist auch eine Leistung..sei stolz auf dich..

Huhu, Fee*72, danke für Lob und Ermutigung. . .ich werde mich weiter bemühen.
Schon verrückt - im klassischen Bild - wie schwach und begrenzt Ratio Co sind bei solchen Dingen, Argumente etc. greifen eben einfach auf einer zu Seelen/psycho-fernen Ebene.
Viele Grüße!
Martin

A


Meine 30jährige Angst/Panik&Co-Karriere

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Huhu Martin...gerne...gegenseitige Motivation hilft auch...und kleine Erfolge ,sehe ich ja bei mir,puscht einen zum weiter machen und nich aufgeben..jetzt im moment denkt man es kann nich besser werden,aber irgendwann wird es besser..es braucht viel geduld..und ich kann anderen immer gut Rat geben und selber hab ich ab und an probleme mit der lieben Geduld..

Hallo Martin,

mich würde interessieren, wie Du die Therapeuten ausgetrickst hast. Und warum?
Bin gespannt...

Liebe Grüße
november

Huhu, November!
Nun. . .ich wollte nicht sagen, ich habe den Vorsatz, die Therapeuten auszutricksen und setze diesen um. (Weil das kausale warum hätte so klingen können, als verstündest Du es so).
Ich ertappe mich eher dabei, dass ich es tue.
Warum das so sein könnte. . .ja. . .weil ich wohl nichts an die wirklichen gefährlichen, verletzlichen Schichten heranlassen möchte - unbewusst klarerweise.
Wie ich dies (leider, automatisch) mache. . .ja. . .indem ich wohl die jeweilige Strategie/Schiene/Zielsetzung erkenne und dann intuitiv einen Typen konstruiere, der konsistent in das Muster/Gerüst des Therapeuten passt - und dementsprechend reagiert/argumentiert - und so den Therapeuten brav/selig vor sich Hintherapieren lässt, während ich das Innere komplett unter Verschluss halte.
Wenn das keine Antwort war. . .dann gern nochmal weiter nachhaken o.ä., vielleicht war es etwas kryptisch oder wenig-sagend.
Viele Grüße, danke!
Martin

Hallo Martin,

was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist, dass du bei all deinen problemen noch arbeiten kannst. mir geht es ähnlich wie dir, ich leide seit 17 jahren unter angst un pa. und wurde erwerbsunfähig. ich muss auch sagen,dass ich nicht in der lage war zu arbeiten.konzentrations probleme, und ständige unruhe machten dies unmöglich..

HeBreathe

@ Martin: das war eine Antwort- danke

@HeBreathe: Bist Du aufgrund Deiner Angst erwerbsunfähig oder spielen noch andere Faktoren eine Rolle?

Mein Thera hat mir von Anfang an geraten, so schnell wie möglich wieder arbeiten zu gehen, denn allzu lange Krankenstände verfestigen nur die Angst.
Hausfrauen, Studenten oder Freelancer haben mehr Probleme mit der Angst, da sie nicht gezwungen werden, einen Arbeitsalltag zu meistern. Das ist wiederum nicht förderlich für die Heilung.
Bitte fühle Dich nicht angegriffen, ich spreche hier nur für mich.
Aber mir hilft es ungemein, dass ich täglich raus MUSS.
Ich MUSS mich jeden morgen dem Stau stellen oder den Symptomen im Geschäft.
Es ist nicht immer leicht, keine Frage, aber meines Erachtens der einzige Weg.

In diesem Sinne

Euer November

Huhu, HeBreathe!
Danke für Deine Nachricht! Oh. . .17 Jahre ist ja auch nicht zu kurz. . .meine Güte. . .und dann noch mit den Konsequenzen. . .tut mir Leid!
Ja - das ist auch wirklich manchmal gar nicht leicht, ich bekomme es aber - teils wiegesagt mit gewissen Hilfsmitteln - irgendwie hin.
Ich habe dabei vielleicht auch den kleinen Vorteil, dass ich in meiner eigenen Firma arbeite - und so bei sehr zweifelhaftem Gesamtzustand gewissen Gestaltungsfreiraum habe oder etwas delegieren kann.
Ganz viele Grüße!
Martin

@November,

nein ich fühle mich nicht angegriffen, ich weiss doch nur zu gut was meine familie und ich damals durch gemacht haben..
ich war über 1 jahr in der Psychiatrie, danach tagesklinik und arbeitstherapie,
die krankheit hat mir sämtlich kraft genommen!

HeBreathe

Zitat von HeBreathe:
ich war über 1 jahr in der Psychiatrie, danach tagesklinik und arbeitstherapie,
die krankheit hat mir sämtlich kraft genommen!



Oh je, das tut mir leid....
Wie kommst Du denn zur Zeit zurecht? Wie sieht Dein Tag so aus?

Alles Gute für Dich

Genau das wollte ich auch gerade sagen und fragen!

@Martin,

dass du als selbstständiger mehr spielraum hast war mir schon klar, nur ist auch so, dass du aber auch die verantwortung trägst und das belastet zusätzlich..
du schreibst ja auch von unruhezuständen und valium meine notfall medizin ist neurozil wenn ich die nehme geht nichts mehr.
ausserdem bin mit der erwerbsunfähigkeit aus heutiger sicht nicht unzufrieden,

Gruß HeBreathe

@November,

dass ist unterschiedlich mal geht es ganz gut und man ist voller tatendrang und wenn ich die sache angehen will kreisen auch schon wieder angstgedanken und es ist wieder vorbei...z.b. ist so dass ich seit etwa 17 j. nicht mehr richtig schlafe immer wieder unterbrechungen maximum 2stunden am stück.
da ich verschiedene medikament bekomme antidepri neurolapti und beruhigungsmittel laufe ich nur noch benebelt durch die gegend, ein normaler tag wie es ihn früher gegeben hat, gibt es nicht mehr.

Gruß HeBreathe

Huhu, HeBreathe!
Danke für Deine Antwort.
Ich meinte mit auch sagen/fragen wollend nur diesen Abschnitt von November:

Oh je, das tut mir leid....
Wie kommst Du denn zur Zeit zurecht? Wie sieht Dein Tag so aus?

obwohl ich den Rest auch nachvollziehen konnte.

Also, wie es zurzeit so geht, wie der Alltag läuft, ob man Tendenzen erkennt, ob es erträglich ist.

Wenn Du Dich mit der Erwerbssituation gut arrangiert hast, ist ja völlig ok. . .

Viele liebe Grüße!
Martin

. . .typisch. . .hat sich überschnitten. . .Danke! Ich lese gleich mal.

Anmerkung:

als man mir damals in der klinik sagte dass ich das E bekomme werde habe ich nur gedacht wie bitte die krankheit wirst nicht wieder los....der gedanke war furchtbar!

Gruß HeBreathe

Huhu, HeBreathe!
Das kann ich mir gut vorstellen - war ein bisschen vielleicht so wie damals für mich, als es hieß, Diagnose MS. . .und darüber gesprochen wurde, wie man auf welche Weise mit diesem jenem künftig versucht klarzukommen.
Die Diagnose war dann ja falsch. . .aber die drei Wochen, bis sich der Irrtum aufklärte, waren die Hölle für mich.
Ich nehme ja auch noch einiges an Medikamenten, z.B. auch ein AD (Saroten). . .das mit dem benebelt durch die Landschaft und Gänge taumeln kenne ich leider auch zu gut. . .dabei stelle ich (also zumindest rational) fest, dass die Angst, es könnte gleich schlimmer werden, eine Hauptkraft ist, die das Befinden steigert (einmal tatsächlich - und zudem subjektiv, da man sich fokussiert).
Naja - ist ja hinlänglich bekannt. . .diese Spirale.

Liebe Grüße!
Martin
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Hallo Martin,
habe deinen eindrücklichen Bericht eben gelesen....Mannomann....ich fühle mit dir, was das Aushalten deiner geschilderten Situationen angeht.
Habe selbst auch mal nach einer Liquorpunktion wegen MS Verdacht diese Denkspiralen durchgemacht

Zitat . .dabei stelle ich (also zumindest rational) fest, dass die Angst, es könnte gleich schlimmer werden, eine Hauptkraft ist, die das Befinden steigert (einmal tatsächlich - und zudem subjektiv, da man sich fokussiert).
Naja - ist ja hinlänglich bekannt. . .diese Spirale.Zitatende

Was mich interessiert: Wie gehst du diese Hauptkraft an? Nur dadurch kann man doch diese Spirale durchbrechen.....
Ich denke, das hier Von-der-Seele-Schreiben entlastet enorm .Tatsächlich verstehen mich meine Bekannten/Freunde/Ehemann ja auch nur bis zu einem gewissen Punkt- wie sollten sie auch? Und ich möchte ihnen ja auch nicht immer nur Seelenprobleme erzählen...Und über nachlassende Kräfte,Müdigkeit...puhhh

Dir weiter viel Kraft fürs Leben,
LG,Menandera

Liebe Menandera,
Vielen Dank für Deinen Beitrag - und Dein ernstzunehmendes, auf Erfahrung basierendes Mitgefühl!
Tja - wie gehe ich diese Hauptkraft an. . .direkt ist es mit unseren Mitteln des Ratios etc. ja nicht möglich - aber indirekt, hoffe ich, indem man sich verstandesmäßig immer ein kleines Stück weiter zwingt und sich bewusst hineinbegibt - im Glauben daran, dass 1. nix wirklich Schlimmes passiert und 2. die Seele/Psyche dies auch irgendwann lernt.
In solchen Situationen ist das selbstredend unheimlich schwer - da war es manchmal schon ein Erfolg im obigen Sinne, wenn man nicht panisch ganz schnell zur Schublade mit der Valiumschachtel lief - sondern sich bremste und sagte So - in den nächsten 20 Sekunden wirst Du schon nicht verenden, Du gehst ganz ruhig, normal da hin, langsam, tief atmend.
Klar - die Eingeschränktheit - Eingefahrenheit vieler Menschen, auch solchen, die einem nahestehen, ist hinsichtlich der hierbei nötigen aus meiner Sicht nicht völlig übermäßigen Reflektion und Selbstdistanz wirklich teils erschreckend. Vor allem, wenn es Menschen sind, die sich für sensibel, differenziert, offen, tolerant, klug etc. halten - und die dann noch in entsprechend prinzipiell vergleichbaren Umkehrsituationen vollkommen selbstverständlich eben diese Eigenschaften erwarten - oder deren vermeintliches Fehlen kritisieren.
Danke - und auch viel Kraft! Viele Grüße!
Martin

Ja, Martin,

das mit der Ratio......ist so eine Sache.
Ich denke, wir sind ,was wir denken.Da ja unser Denken auch Hormonausschüttungen bewirkt, ist dies mein Ansatzpunkt mit PA umzugehen.Unser Gehirn hat ja diese Neuroplastizität *freu* . Und deshalb können neue Denkautobahnen von uns selbst geschaffen werden, die alten Autobahnen müssen nur nicht mehr befahren werden von unseren Gedanken. Ich habe ganz gute Erfahrung mit Achtsamkeitstraining/Meditation gemacht, mache es noch. Es ist ein langer Weg.....braucht Kraft.

LG,Menandera

A


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Dr. Reinhard Pichler
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