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Zitat von Kopf Salat:
Wenn Du deine Ängste einordnen müsstest, wovor hast Du am wenigsten Angst?


Vor Männer.Und vor dem ein gesperrt sein.
Und jegliches Männer parfüm.Und den keller.
Das eingesperrt sein,habe ich überall.Im Bus, bahn weil ixh nicht raus kann wenn ich das möchte.
Und beim einkaufen auch.Wenn ich im Laden bin und erstmal durch den halben laden laufen muss,um wieder rauszukommen.
Beim letzten mak bin ich in Panik die halben rolltreppen runter gesprungen.
Ich hatte nur glück,das ich mich nicht gross verletzt habe.

Zitat von Kopf Salat:
Warum soll sie sich denn nicht neben dich setzen? Du schreibst jemanden wie mir, was soll das bedeuten?


Wenn du dein Leben lang gesagt bekommst,du bist nichts wert,du bist der letzte Dreck.
Und dann setzt sich jemand neben dir,und du merkst das sie nicht so denkt.Das ist dann ein neues Gefühl,das kenne ich nicht.

A


Mein leben ist einfach nichts mehr wert

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Eine junge Frau, die etwas ähnliches erlebt hat, hat ein Buch darüber geschrieben, wie sie wieder ins Leben fand. Es heißt Lavendel Mädchen und erscheint im Frühjahr. Vielleicht könnte dir das und/oder der Austausch helfen?

Wie konntest du unter diesen Umständen überhaupt einen Mann kennenlernen und eine Partnerschaft eingehen? Ich habe nämlich auch Angst vor Männern, obwohl ich nie irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht habe habe, aber eine Beziehung konnte ich nie eingehen. Sobald sich ein männliches Wesen mir in solch einer Absicht nähert, flüchte ich. Vor Männern als Menschen habe ich keine Angst, nur im Sinne von Partnern.

Zitat von Schlaflose:
Wie konntest du unter diesen Umständen überhaupt einen Mann kennenlernen und eine Partnerschaft eingehen? Ich habe nämlich auch Angst vor Männern, obwohl ich nie irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht habe habe, aber eine Beziehung konnte ich nie eingehen. Sobald sich ein männliches Wesen mir in solch einer Absicht nähert, flüchte ich. Vor Männern als Menschen habe ich keine Angst, nur im Sinne von Partnern.


Diese extreme Angst und auch die Panik hatte ich damals nicht in dem Ausmaß.
Und mein mann hatte wirklich Geduld mit mir. Allso bis ich nähe zulassen konnte verging einige zeit.
So richtig extrem ist es während der ersten therapie geworden,als ich darüber fast ein jahr sprechen musste.Seitdem kann ich gar nichts mehr .

Darf ich dich mal fragen ob du noch in der Nähe deines Vaters wohnst? Und wenn er dich noch so unter Druck setzen kann, funktioniert das alte Muster immer noch. Er versucht dich über Druck und Manipulation zu beherrschen, hat deine Therapeutin schon mal mit dir daran gearbeitet wie du ihm zeigen kannst dass das nicht mehr geht. Du hast das Trauma durch ihn erlitten und dein Leben ist dadurch gekennzeichnet. Ich finde ein erster Schritt wäre, dich von seinem Einfluss zu befreien. Erst dann kannst du mit den Aufräumarbeiten in deiner Seele beginnen.
Lass dich mal umarmen, du bist nicht allein auch wenn sich das oft so anfühlt.
LG

Ich schreibe hier eigentlich nie, lese nur mit. Aber deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Lass dich mal in den Arm nehmen (wenn du das möchtest).

Was mir damals in der Klinik sehr geholfen hat, war, all meine Gedanken auf ein Blatt Papier zu schreiben. Denn ich habs nicht so mit Worten und brauche Zeit, um mir alles genau zu überlegen. Du sagst ja, als du mit deiner Therapeutin E-Mails ausgetauscht hast, hast du dich verstanden gefühlt. Vielleicht kannst du deine Gedanken mal aufschreiben und es ihr überreichen, mit der Bitte es für den nächsten Termin durchzulesen damit du nicht sofort damit konfrontierst wirst, wenn es dir damit besser geht?
Du solltest auf jeden Fall etwas ändern. So geht das nicht weiter und ich denke das weißt du auch.

Liebe Grüße

Zitat von Pyrojay:
Aber warum übt dein Vater so einen Druck auf dich aus ?Wenn du zur Therapie gehst dann musst du doch über alles reden. Das ist doch bestimmt auch in seinem Interesse das es dir wieder gut geht.

Da sie traumatisiert sei - was hat dein Vater damit zu tun @Salina1983 ?

Ist 1983 dein Baujahr?

Ich zb habe bisher 3 Psychotherapien gemacht und werde hoffentlich noch in diesem Jahr meine 4. anfangen. Ich finde das nicht viel. Wenn ich krank bin renne ich auch so lange zum Arzt bis mit einer gescheit hilft.

Zitat von Kopf Salat:

ABER, wenn sie nicht aus der Opferrolle raus kommt wird ihr keiner helfen können,

es hilft auch nichts wenn man den Therapeuten nett findet aber er einem nicht helfen kann, dann ist es der falsche Therapeut, oft ist es aber so das mit einer besonderen Erwartung zu einem Psychologen gegangen wird die dieser einfach nicht erfüllen kann und dann gibt es ja wieder eine Kränkung die einen ja quasi bestätigt, aus diesem Kreis muss man ausbrechen wenn man was erreichen will, das sind ganz harte Worte aber leider die Wahrheit!

Ist denn die Täterschaft wirklich vorbei @Salina1983 ? Der Täter tut dir nichts mehr und ist auch kein Teil deines Lebens? Das sind Grundvoraussetzungen.

Bei einer Traumatisierung ist es unabdingbar das zwischen Patient und Therapeut eine absolut störungsfreie Beziehung herrscht. Ich werde nicht müde das immer wieder zu schreiben...
Ich wurde ja 16 Jahre aktiv traumatisiert durch meine Mutter und das hat nachweislich mein Gehirn verändert. Der Therapeut hat die Aufgabe da was wieder in Richtung zu schieben und das geht NUR AUSSCHLIEßLICH wenn es zu keiner Verletzung des Vertrauensverhältnis kommt.
Harte Worte sind kontraproduktiv. Sie stellen eine Störung dar im Patienten-Therapeuten-Verhältnis und erreichen genau das Gegenteil. Therapie bei Trauma läuft etwas anders ab.

Zitat von Salina1983:

Weil er angst hat das ich erzähle was er getan hat als ich klein war..

Ich lese daraus, daß der Kontakt noch besteht.
Das ist für eine Genesung falsch.
Du selbst verhinderst dadurch zu heilen.

Zitat von Salina1983:
Meine jetzige thera wollte immer Emdr machen.
Ich weiss was das bedeutet. Ich müsste mich darauf verlassen, das sie nicht mittendrin auch abbricht .

Ich würde dir ans Herz legen einen stationären Aufenthalt zu machen. Das du auch aus deinem Umfeld raus kommst.
Hier in dieser Klinik werden auf der Traumastation individuell nur Frauen behandelt und es gibt individuelle Therapien. Es gibt ja auch mittlerweile Therapien, in denen der Patient nicht zurück in das Geschehen gehen muss im Gespräch mit dem Therapeuten. Das kommt immer darauf an, wie stabil er gerade ist...
Guck es dir doch mal an bitte.

https://www.hohemark.de/behandlungsspek ... ientinnen/

Zitat von raspberries:
Ich schreibe hier eigentlich nie, lese nur mit. Aber deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Lass dich mal in den Arm nehmen (wenn du das möchtest).

Was mir damals in der Klinik sehr geholfen hat, war, all meine Gedanken auf ein Blatt Papier zu schreiben. Denn ich habs nicht so mit Worten und brauche Zeit, um mir alles genau zu überlegen. Du sagst ja, als du mit deiner Therapeutin E-Mails ausgetauscht hast, hast du dich verstanden gefühlt. Vielleicht kannst du deine Gedanken mal aufschreiben und es ihr überreichen, mit der Bitte es für den nächsten Termin durchzulesen damit du nicht sofort damit konfrontierst wirst, wenn es dir damit besser geht?
Du solltest auf jeden Fall etwas ändern. So geht das nicht weiter und ich denke das weißt du auch.

Liebe Grüße




Ja sie hat mir per email das Gefühl gegeben,das sie mich versteht. Aber in den Stunden ist es anders.
Einen Brief oder E-Mail kann ich nicht mehr schreiben.
Sie wollte es plötzlich von heute auf morgen nicht mehr.Das habe ich allerdings auf eine Art erfahren die nicht so in Ordnung war.
Ich hätte mit gewünscht das sie mit mir darüber spricht. Für mich war das ein riesen Vertrauensbruch.
Ich hatte ihr kurz vorher eine lange email geschrieben. Diese hat sie als Vorwurf angesehen.
Was es aber nicht war.Ich habe doch nur versucht ,meine Situation und meine Gefühle zu erklären.
Ich habe mich dann entschuldigt,und ihr auch gesagt das dies kein Vorwurf war.Aber seit dem weiss ich gar nicht mehr was ich überhaupt nocj sagen kann/darf.
Ich kann mittlerweile keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die Stunden sind bald zu Ende. Ob sie verlängert?Ich weiss es nicht.Mir macht es einfach jeden Tag angst.
Es ist meine letzte Chance,irgendwann normal leben zu können.
Aber immer nur das zu sagen was sie gerne hören möchte, bringt mich auch nicht weiter.

Zitat von Skade:
Da sie traumatisiert sei - was hat dein Vater damit zu tun @Salina1983 ?

Ist 1983 dein Baujahr?

Ich zb habe bisher 3 Psychotherapien gemacht und werde hoffentlich noch in diesem Jahr meine 4. anfangen. Ich finde das nicht viel. Wenn ich krank bin renne ich auch so lange zum Arzt bis mit einer gescheit hilft.


Da haben viele was mit zutun.Nicht nur mein Vater.
Jedesmal wenn ich in meinem Leben hilfe gesucht und gebraucht habe,wurde ich im Stich gelassen.
Es ist unfair.Ich denke das wird mir jetzt wenn die Stunden vorbei sind,auch wieder passieren.
Das macht mich seit wochen fertig.Das ist der erste gedanke wenn ich morgens aufstehe.
Jedesmal wenn in den Zeitungen über einen Suizid berichtet wird ,wird gleichzeitig gesagt Haben sie probleme dann wenden sie sich an Ihren Arzt oder Therapeuten .
Diejenigen die sich etwas antun haben das sicher schon alles getan.
Ich kann so unendlich nachvollziehen ,wie sie sich gefühlt haben müssen.

Am liebsten würde ich nächste woche dorthin gehen, und ihr sagen das meine Angst/Gefühle anders sind. Das ich mich draussen nicht sicher fühle.Ihr sagen wovor ich genau Angst habe.
Aber das sind nur Gedanken.Sobald ich vor ihr sitze ,weiss ich das ich das nicht machen kann.
Eben weil ich solche Angst vor ihr habe.
Würde sie mich verstehen wenn ich es ihr erzähle?!
Wahrscheinlich nicht.Wir haben 2019 und ich bin nicht in gefahr.Aber es fühlt sich doch so an.

Zitat von Musketierin:
Darf ich dich mal fragen ob du noch in der Nähe deines Vaters wohnst? Und wenn er dich noch so unter Druck setzen kann, funktioniert das alte Muster immer noch. Er versucht dich über Druck und Manipulation zu beherrschen, hat deine Therapeutin schon mal mit dir daran gearbeitet wie du ihm zeigen kannst dass das nicht mehr geht. Du hast das Trauma durch ihn erlitten und dein Leben ist dadurch gekennzeichnet. Ich finde ein erster Schritt wäre, dich von seinem Einfluss zu befreien. Erst dann kannst du mit den Aufräumarbeiten in deiner Seele beginnen.
Lass dich mal umarmen, du bist nicht allein auch wenn sich das oft so anfühlt.
LG


Nein ich wohne nicht mehr in der nähe.
Er hatte mich mehrmals angerufen. Er hat anscheinend Angst das ich sage was er gemacht hat.

Mit wem soll ich arbeiten,wenn ich niemandem habe der mich versteht.
Ich weiss das ich nicht einfach bin.
Ich habe ganz früh angefangen mir die haare zu färben,und mich zu Schminken. Ich wollte nicht mehr kind sein.
Das hat ihm nie gefallen .Er sagte immer das ich jetzt auch noch aussehe wie eine *beep*.
Bis heute schminke ich mich abends vor dem Schlafengehen nicht ganz ab.
Ziehe selbst im Sommer ganz viele sachen an,nie etwas kurzes,und immer nur schwarz.Ich musste früher immer ganz kurze Röcke und kleider tragen.
.Dafür musste ich mich vor zwei Jahren auch schon bei einer Nachbarin rechtfertigen. Die dann im sommer meinte,das es ja nicht sein kann, das ich nur schwarz trage und auch bei der Hitze mit Jacke rumlaufe.
Aber ich kann doch nicht anders.

Hallo,
bei allem Verständnis für deine Situation... es macht mir ganz stark den Eindruck, dass du noch extrem in der Opferrolle verankert bist. Im Eingangstext schreibst du von dem Therapeutenwechsel. Es war verantwortungsvoll, dass deine erste Therapeutin die Therapie unterbrach, als ihr das Ausmaß deiner Traumatisierung bewusst wurde, damit du mit einer Therapeutin arbeiten kannst, die auf Trauma spezialisiert ist. Wenn du nun Angst vor deiner Therapeutin hast und ihr nach dem Mund redest um deine Ruhe zu haben und aus Angst nachgibst, ist das alleine deine eigene Verantwortung, daran ist niemand anderes schuld. Du hast Angst vor ihr, weil sie dich konfrontiert und du in deine alten Muster verfällst plus durch die Arbeit angetriggert.

Du schreibst, vor kurzem hätte dich dein Vater angerufen, er hätte alte Videos . Von dir und dem Missbrauch, nehme ich an. Du hast noch lange nicht die Voraussetzungen geschaffen aus dem alten rauszukommen, denn du agierst immer noch wie ein Kind und nicht wie eine 35 jährige. Ich sage dir das als komplex traumatisierte Person mit vier Klinikaufenthalten und etlichen ambulanten Therapien in 20 Jahren. Du bist noch nicht an dem Punkt Verantwortung für dich selbst zu tragen und dich abzugrenzen. Die Therapeutin ist schuld, deine Nachbarn sind schuld, du musst dich rechtfertigen und agierst abhängig von anderen oder bist aus Angst handlungsunfähig. So ändert sich nichts. Das sei deine letzte Chance. Nein, ist es nicht. Du hast schon einiges geschafft und kannst noch mehr schaffen. Du siehst keinen Sinn. Weißt du deinen Mann eigentlich zu schätzen? Du seist noch nie wertgeschätzt worden. Was ist mit ihm? Und welche Therapeutin ist ständig über Mail verfügbar? Du siehst nur, dass sie es jetzt nicht mehr möchte, dabei half es dir eine Zeit und ist nicht selbstverständlich. Du verstehst es nicht, warum es nun nicht mehr möglich ist, warum sie was sagt etc. Dann solltest du SIE fragen und sie auch nicht aus Angst anlügen. Wenn du generell kein Vertrauen zu ihr hast, dann zieh die Konsequenzen, such dir ne andere und benutz nicht ständig deine Traumatisierungen als Ausrede. Das alles einfach ist, sagt keiner.

Warum hast du keine Geheimnummer, warum kann dein Vater dich anrufen? Warum machst du dich mit den Videos erpressbar? Er macht sich strafbar, nicht du. Du verharrst in der Opferrolle, du bist noch Kind. Du könntest ihn anzeigen. Ja, genau, du hast Angst. Ohne die wird es auch nicht laufen, aber du musst dich aus der Opferrolle befreien, sonst bleibst du in dieser Rolle. Du bist nicht alleine, hast sogar einen liebevollen Partner und eine Therapeutin. Diese Therapeutin bietet sogar EMDR an. Das praktizieren so wenige. Es ist die anerkannteste Methode in der Traumatherapie, nimm die Chance wahr. Und hör auf deine Therapeutin aus Angst anzulügen. So wirst du kein Stück weiterkommen.

Du schreibst, du hättest niemanden, bei dem du dich sonst ausweinen könntest. Das ist natürlich traurig. Bei deiner Therapeutin und deinem Mann ist dies gar nicht möglich? Dann läuft da etwas schief.

Wer erledigt Alltagsdinge wie Einkaufen etc, wenn du das alles nicht kannst. Dein Mann? Was wäre, wenn du ihn nicht hättest? Dann wärest du gezwungen, diese Dinge selbst zu tun.

Niemand versteht dich also?

Danke Madame Monchi!
Ich bin am Handy sehr tippfaul und du schriebst was ich auch auf der Zunge hatte.
So ein bisschen habe ich es ja auch geschrieben...

Zitat von Skade:
Danke Madame Monchi!
Ich bin am Handy sehr tippfaul und du schriebst was ich auch auf der Zunge hatte.
So ein bisschen habe ich es ja auch geschrieben...


Gerne.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Madame Monchi:
Hallo,
bei allem Verständnis für deine Situation... es macht mir ganz stark den Eindruck, dass du noch extrem in der Opferrolle verankert bist. Im Eingangstext schreibst du von dem Therapeutenwechsel. Es war verantwortungsvoll, dass deine erste Therapeutin die Therapie unterbrach, als ihr das Ausmaß deiner Traumatisierung bewusst wurde, damit du mit einer Therapeutin arbeiten kannst, die auf Trauma spezialisiert ist. Wenn du nun Angst vor deiner Therapeutin hast und ihr nach dem Mund redest um deine Ruhe zu haben und aus Angst nachgibst, ist das alleine deine eigene Verantwortung, daran ist niemand anderes schuld. Du hast Angst vor ihr, weil sie dich konfrontiert und du in deine alten Muster verfällst plus durch die Arbeit angetriggert.

Du schreibst, vor kurzem hätte dich dein Vater angerufen, er hätte alte Videos . Von dir und dem Missbrauch, nehme ich an. Du hast noch lange nicht die Voraussetzungen geschaffen aus dem alten rauszukommen, denn du agierst immer noch wie ein Kind und nicht wie eine 35 jährige. Ich sage dir das als komplex traumatisierte Person mit vier Klinikaufenthalten und etlichen ambulanten Therapien in 20 Jahren. Du bist noch nicht an dem Punkt Verantwortung für dich selbst zu tragen und dich abzugrenzen. Die Therapeutin ist schuld, deine Nachbarn sind schuld, du musst dich rechtfertigen und agierst abhängig von anderen oder bist aus Angst handlungsunfähig. So ändert sich nichts. Das sei deine letzte Chance. Nein, ist es nicht. Du hast schon einiges geschafft und kannst noch mehr schaffen. Du siehst keinen Sinn. Weißt du deinen Mann eigentlich zu schätzen? Du seist noch nie wertgeschätzt worden. Was ist mit ihm? Und welche Therapeutin ist ständig über Mail verfügbar? Du siehst nur, dass sie es jetzt nicht mehr möchte, dabei half es dir eine Zeit und ist nicht selbstverständlich. Du verstehst es nicht, warum es nun nicht mehr möglich ist, warum sie was sagt etc. Dann solltest du SIE fragen und sie auch nicht aus Angst anlügen. Wenn du generell kein Vertrauen zu ihr hast, dann zieh die Konsequenzen, such dir ne andere und benutz nicht ständig deine Traumatisierungen als Ausrede. Das alles einfach ist, sagt keiner.

Warum hast du keine Geheimnummer, warum kann dein Vater dich anrufen? Warum machst du dich mit den Videos erpressbar? Er macht sich strafbar, nicht du. Du verharrst in der Opferrolle, du bist noch Kind. Du könntest ihn anzeigen. Ja, genau, du hast Angst. Ohne die wird es auch nicht laufen, aber du musst dich aus der Opferrolle befreien, sonst bleibst du in dieser Rolle. Du bist nicht alleine, hast sogar einen liebevollen Partner und eine Therapeutin. Diese Therapeutin bietet sogar EMDR an. Das praktizieren so wenige. Es ist die anerkannteste Methode in der Traumatherapie, nimm die Chance wahr. Und hör auf deine Therapeutin aus Angst anzulügen. So wirst du kein Stück weiterkommen.

Du schreibst, du hättest niemanden, bei dem du dich sonst ausweinen könntest. Das ist natürlich traurig. Bei deiner Therapeutin und deinem Mann ist dies gar nicht möglich? Dann läuft da etwas schief.

Wer erledigt Alltagsdinge wie Einkaufen etc, wenn du das alles nicht kannst. Dein Mann? Was wäre, wenn du ihn nicht hättest? Dann wärest du gezwungen, diese Dinge selbst zu tun.

Niemand versteht dich also?



Ich gebe meiner Therapeutin gar keine Schuld.
Es geht sich die ganze zeit darum,das ich meine Angst draussen nicht mit den WortenIch bin in Sicherheit wegbekomme.
Habe ich lange genug versucht.
Eben weil ich mich dann in den Panik momenten so fühle.
Klar,sie will hören das ich das immer wieder sage.Aber man kann Gefühle nicht abstellen.
Ja bei meinem Mann kann ich mich ausweinen.Bei meiner Thera nicht.
Ich bin sicher nicht in irgendeine Opferrolle.Ich wollte nie darüber reden.
Damals hatte ich 6 jahre lang Panikattacken. Aber ich konnte dann einfach aus der Situationen gehen,und dann ging's wieder.Aber da es nicht aufhörte ,bin ich zur Therapie. Seitdem ist alles schlimmer. Und ich kann überhaupt nicht mehr raus.Nein ich sage jetzt nicht das meine Therapeutin daran schuld war.Sie arbeiten wohl so,das immer auch alles von der Vergangenen erzählt werden muss.So wurde mir das gesagt.
Einkaufen gehe ich seit knapp 2 Jahren nicht mehr.Wenn ich alleine wäre,würde ich online bestellen.Es ist einfach zu heftig.
Ich möchte und wollte nie in irgendeiner Therapie darüber reden.Mein ziel war es nur das ich hilfe bekomme, das die Panik aufhört.
Mit den mails hätte ich mir gewünscht das sie mir das sagt.Immerhin haben wir geschrieben.
Ja ich habe Angst vor Ihr.Sie ist eine riesen respekts Person .
Weisst du rede davon das ich ein Jahr lang immer wieder versucht habe, über meine Angst bzw wovor in den Situationen zu reden.Sie hat mich aber nie wirklich ausreden lassen.Es hieß dann immer nur Wir haben 2018 sie sind nicht in gefahr.Letzte Woche sagte sie mir dann das uch sie bisher nie in die Nähe gelassen habe.Sprich ihr nicht sage wovor ixh angst habe.
Ja ,das habe ich doch versucht!

@Salina1983

Hast Du Dir die Therapeutin selbst ausgesucht und hast Du schon mal mit einer
Frauenberatungsstelle Kontakt aufgenommen, die speziell mit Deiner Thematik
vertraut ist?

Zitat von Salina1983:

Ich bin sicher nicht in irgendeine Opferrolle.Ich wollte nie darüber reden.
Damals hatte ich 6 jahre lang Panikattacken. Aber ich konnte dann einfach aus der Situationen gehen,und dann ging's wieder.Aber da es nicht aufhörte ,bin ich zur Therapie. Seitdem ist alles schlimmer. Und ich kann überhaupt nicht mehr raus.

Ich möchte und wollte nie in irgendeiner Therapie darüber reden.Mein ziel war es nur das ich hilfe bekomme, das die Panik aufhört.
Mit den mails hätte ich mir gewünscht das sie mir das sagt.Immerhin haben wir geschrieben.
Ja ich habe Angst vor Ihr.Sie ist eine riesen respekts Person .
Weisst du rede davon das ich ein Jahr lang immer wieder versucht habe, über meine Angst bzw wovor in den Situationen zu reden.Sie hat mich aber nie wirklich ausreden lassen.Es hieß dann immer nur Wir haben 2018 sie sind nicht in gefahr.Letzte Woche sagte sie mir dann das uch sie bisher nie in die Nähe gelassen habe.Sprich ihr nicht sage wovor ixh angst habe.
Ja ,das habe ich doch versucht!


Leider beantwortest du nie die Fragen. Schade.

Um dir den Zahn zu ziehen:

Bei der Trauma-Aufarbeitung musst du schon ein bisschen drüber reden. Und es kommt zu Beginn zu einer Verschlimmerung. Das ist normal und gehört dazu. Die Panik wird nicht aufhören. Denn dein Gehirn transportiert Gefühle aus dem Früher in die Gegenwart. Du musst in der Therapie tatsächlich lernen, das früher vom heute zu trennen.

Wenn du dich verweigerst, ja auch uns hier bereits die wir das bereits hinter uns haben, dann klappt das nicht.
Ich habe meine 1. Psychotherapie 1997 angefangen.
Traumaaufarbeitung.
1,5 Jahre drüber reden, Familienaufstellung, Stärken bewusst machen, Gefühle aushalten.

So läuft das. Dein Gehirn muss neu lernen. Ließ mal etwas zu neurologischen Veränderungen bei Kindheitstrauma. Dann verstehst du es besser.

Und sei bitte nicht so wehrhaft gegen uns. Wir sind nicht der Feind. Auch wenn dir unsere Erfahrung nicht schmeckt

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Dr. Christina Wiesemann
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