Zitat von Madame Monchi:Hallo,
bei allem Verständnis für deine Situation... es macht mir ganz stark den Eindruck, dass du noch extrem in der Opferrolle verankert bist. Im Eingangstext schreibst du von dem Therapeutenwechsel. Es war verantwortungsvoll, dass deine erste Therapeutin die Therapie unterbrach, als ihr das Ausmaß deiner Traumatisierung bewusst wurde, damit du mit einer Therapeutin arbeiten kannst, die auf Trauma spezialisiert ist. Wenn du nun Angst vor deiner Therapeutin hast und ihr nach dem Mund redest um deine Ruhe zu haben und aus Angst nachgibst, ist das alleine deine eigene Verantwortung, daran ist niemand anderes schuld. Du hast Angst vor ihr, weil sie dich konfrontiert und du in deine alten Muster verfällst plus durch die Arbeit angetriggert.
Du schreibst, vor kurzem hätte dich dein Vater angerufen, er hätte alte Videos . Von dir und dem Missbrauch, nehme ich an. Du hast noch lange nicht die Voraussetzungen geschaffen aus dem alten rauszukommen, denn du agierst immer noch wie ein Kind und nicht wie eine 35 jährige. Ich sage dir das als komplex traumatisierte Person mit vier Klinikaufenthalten und etlichen ambulanten Therapien in 20 Jahren. Du bist noch nicht an dem Punkt Verantwortung für dich selbst zu tragen und dich abzugrenzen. Die Therapeutin ist schuld, deine Nachbarn sind schuld, du musst dich rechtfertigen und agierst abhängig von anderen oder bist aus Angst handlungsunfähig. So ändert sich nichts. Das sei deine letzte Chance. Nein, ist es nicht. Du hast schon einiges geschafft und kannst noch mehr schaffen. Du siehst keinen Sinn. Weißt du deinen Mann eigentlich zu schätzen? Du seist noch nie wertgeschätzt worden. Was ist mit ihm? Und welche Therapeutin ist ständig über Mail verfügbar? Du siehst nur, dass sie es jetzt nicht mehr möchte, dabei half es dir eine Zeit und ist nicht selbstverständlich. Du verstehst es nicht, warum es nun nicht mehr möglich ist, warum sie was sagt etc. Dann solltest du SIE fragen und sie auch nicht aus Angst anlügen. Wenn du generell kein Vertrauen zu ihr hast, dann zieh die Konsequenzen, such dir ne andere und benutz nicht ständig deine Traumatisierungen als Ausrede. Das alles einfach ist, sagt keiner.
Warum hast du keine Geheimnummer, warum kann dein Vater dich anrufen? Warum machst du dich mit den Videos erpressbar? Er macht sich strafbar, nicht du. Du verharrst in der Opferrolle, du bist noch Kind. Du könntest ihn anzeigen. Ja, genau, du hast Angst. Ohne die wird es auch nicht laufen, aber du musst dich aus der Opferrolle befreien, sonst bleibst du in dieser Rolle. Du bist nicht alleine, hast sogar einen liebevollen Partner und eine Therapeutin. Diese Therapeutin bietet sogar EMDR an. Das praktizieren so wenige. Es ist die anerkannteste Methode in der Traumatherapie, nimm die Chance wahr. Und hör auf deine Therapeutin aus Angst anzulügen. So wirst du kein Stück weiterkommen.
Du schreibst, du hättest niemanden, bei dem du dich sonst ausweinen könntest. Das ist natürlich traurig. Bei deiner Therapeutin und deinem Mann ist dies gar nicht möglich? Dann läuft da etwas schief.
Wer erledigt Alltagsdinge wie Einkaufen etc, wenn du das alles nicht kannst. Dein Mann? Was wäre, wenn du ihn nicht hättest? Dann wärest du gezwungen, diese Dinge selbst zu tun.
Niemand versteht dich also?
Ich gebe meiner Therapeutin gar keine Schuld.
Es geht sich die ganze zeit darum,das ich meine Angst draussen nicht mit den WortenIch bin in Sicherheit wegbekomme.
Habe ich lange genug versucht.
Eben weil ich mich dann in den Panik momenten so fühle.
Klar,sie will hören das ich das immer wieder sage.Aber man kann Gefühle nicht abstellen.
Ja bei meinem Mann kann ich mich ausweinen.Bei meiner Thera nicht.
Ich bin sicher nicht in irgendeine Opferrolle.Ich wollte nie darüber reden.
Damals hatte ich 6 jahre lang Panikattacken. Aber ich konnte dann einfach aus der Situationen gehen,und dann ging's wieder.Aber da es nicht aufhörte ,bin ich zur Therapie. Seitdem ist alles schlimmer. Und ich kann überhaupt nicht mehr raus.Nein ich sage jetzt nicht das meine Therapeutin daran schuld war.Sie arbeiten wohl so,das immer auch alles von der Vergangenen erzählt werden muss.So wurde mir das gesagt.
Einkaufen gehe ich seit knapp 2 Jahren nicht mehr.Wenn ich alleine wäre,würde ich online bestellen.Es ist einfach zu heftig.
Ich möchte und wollte nie in irgendeiner Therapie darüber reden.Mein ziel war es nur das ich hilfe bekomme, das die Panik aufhört.
Mit den mails hätte ich mir gewünscht das sie mir das sagt.Immerhin haben wir geschrieben.
Ja ich habe Angst vor Ihr.Sie ist eine riesen respekts Person .
Weisst du rede davon das ich ein Jahr lang immer wieder versucht habe, über meine Angst bzw wovor in den Situationen zu reden.Sie hat mich aber nie wirklich ausreden lassen.Es hieß dann immer nur Wir haben 2018 sie sind nicht in gefahr.Letzte Woche sagte sie mir dann das uch sie bisher nie in die Nähe gelassen habe.Sprich ihr nicht sage wovor ixh angst habe.
Ja ,das habe ich doch versucht!