Nachdem es mir gestern (wie hier berichtet) bei meiner letzten nachstationären Therapie ja leider nicht so gut ging habe ich auch dementsprechend unruhig geschlafen.Trotzdem mußte ich zeitig aufstehen denn um 8:30 wartete der Fahrdienst vor meiner Tür.Als ich das Haus verließ war ich plötzlich sehr aufgeregt.Mir wurde schwindelig,ich bekam Schweißausbrüche und starkes Pulsrasen.Alles mir bekannte Symptome denn ich leide an einem phobischen Schwankschwindel/Agoraphobie m. Panikattacken/Hypertonie...um nur einige Störungen anzusprechen (organisch sei bei mir alles ok) und trotzdem machten sie mir Angst.In der Klinik angekommen mußte ich mich erst mal anmelden.Danach stand mir ein ca. 10min. Fußweg zur Tagesklinik bevor und mein Zustand wurde immer schlimmer.Keine Ahnung woher diese Aufregung/dieses gleich falle ich in Ohnmacht Gefühl stammte?Ich kam doch gerade aus einer 6 wöchigen stationären Behandlung und wußte in etwa was mich erwartet Ich erhielt freundlich einen Kaffee angeboten und einen Spint für meine Sachen zugewiesen und gegen 10:30 begrüßte mich eine sehr nette Schwester zum ersten Aufnahmegespräch.Das schöne daran war...ich kannte die Schwester denn sie ist Stammkunden des REWE-Marktes in dem ich vor meiner Erkrankung 13 Jahre arbeitete.Das machte zum einen das Reden gleich etwas leichter und ich merkte das ich mich (wenn auch nur gaaaanz langsam) anfing zu beruhigen.Auf Grund meines letzten ausführlichen Arztberichtes bekam ich nur noch einen überschaubaren Fragebogen und wurde erst mal wieder alleine gelassen.Es gibt 2 Gruppen a 8 Patienten.Was mir sofort auffiel...es sind überwiegend sehr junge Frauen an Board.Da ich erst morgen meinen Therapieplan bekomme hänge ich mal einen Link der Klinik unten ran.Auf Yoga bin ich besonders gespannt Gegen 11:00 hatte ich ein weiteres Gespräch mit einer Ärztin die mir für's Erste auch sehr sympatisch rüber kam.Dann brachten sie bereits das Mittag (11:45).Die Schwester nahm noch mein Essen für morgen auf (Frühstück/Mittag) und erklärte das gegen 13:00 der Fahrdienst für die Heimfahrt bereit steht.Damit hatte ich nicht gerechnet.Ich dachte ich muß gleich bis 16:00 bleiben.Meine Tischnachbarin nahm sich nach dem Essen meiner an und schleppte mich an die frische Luft in ihre Raucher Pause.Wir unterhielten uns auch ein wenig und bevor ich mich auf den nach Hause Weg machte bot sie sich noch als meine Patin an
Ab morgen steht bereits um 7:15 der tägl. Fahrdienst wieder vor der Tür und dann denke ich beginnt auch für mich ausnahmslos der offizielle Klinikalltag von dem ich hier gerne berichten möchte.Einfach auch um das Ganze noch besser verarbeiten zu können.So eine Therapie geht 4-6 Wochen (in Einzelfällen auch länger).Evtl. werde ich ab der 2. Woche immer erst Freitags eine Wochenzusammenfassung erstellen .Das hängt von Eurem ich lese hier mal mit-Interesse ab
und hier noch der Link: http://www.oberhavel-kliniken.de/cms/up ... iatrie.pdf
ich wünsch Euch einen schönen Abend
liebe Grüße und bis morgen
02.08.2016 17:10 • • 08.10.2016 x 1 #1