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Als Erstes holte ich meine Messgeräte.Natürlich nervt es ein bisschen wenn das Ding alle 15 min. aufpumpt,aber wat muß dat muß.

- nach dem Frühstück hatten wir 50 min. Ergo.
- danach 60 min. Depressionsgruppe in der wir Anfangs auf uns alleine gestellt waren und uns schon mal ein Thema überlegen sollten.Die Mehrheit entschied sich für Familie/Freunde...etwas wo ich absolut nicht mitreden kann,aber ich stieß damit bei meinen Mitpatienten nur auf Unverständnis und hab die Gruppe letztendlich weinend verlassen.
- gegen 12:00 trafen wir in der Kochgruppe zusammen.Es gab warmen Gnocchi-Salat m. Rucola/Orangen/Paprika/Feta/Trauben u. Walnüssen

Nach dem Essen kam meine Therapeutin auf mich zu und lud mich außerplanmäßig zu einem Einzelgespräch ein.Ich war zwar emotional etwas überfordert,aber es tat schon gut nochmal mit jemandem zu reden warum ich aus der Gruppe gelaufen bin.Nur so erfährt sie Stück für Stück wo sie bei mir ansetzen muß.

- ab 14:00 bis zum Feierabend hatten wir Freizeit die wir mit positiven Aktivitäten füllen sollten.Manche sind spazieren gegangen...andere fuhren shoppen und ich hab heute mal den Ruheraum für mich genutzt.

Freitag und schon wieder 1 Woche geschafft aber merke ! such Dir nach Möglichkeit keine Tagesklinik in der Ferien-/Urlaubszeit.Wenn dann noch Krankschreibungen dazu kommen hat man nämlich echt die A****karte

Heute nach dem Frühstück bis 10:00 Leerlauf.Dann wieder 50 min. Ergo.Danach bis zum Mittag (12:00) Leerlauf.
Um 13:00 war planmäßige Gruppenvisite + vorgezogene Abschlussrunde (weil der Arzt in eine Sitzung mußte)
Am Freitag sieht das immer so aus...
- habe ich mein Wochenziel erreicht? (falls es eins gab)
- wie geht es mir grundsätzlich?
- nenne 3 positive Dinge die Du im Laufe der Woche für Dich wahrnehmen konntest
- welche Pläne habe ich für's Wochenende?
Mir fällt so eine Gruppenrunde noch immer ziemlich schwer.Ein Wochenziel gab es noch nicht...ich kämpfe noch immer mit den Nebenwirkungen vom AD und hab zugegeben ein bisschen Angst wenn ich es ab Montag erhöhe...was war positiv? Also ich fand gestern die Kochgruppe toll Ich mag es wie die Patienten miteinander umgehen und ich bin stolzer Besitzer von 3 Perlenarmbändern die bisher in Ergo entstanden sind.Natürlich kann man auch andere Dinge herstellen z.B. aus Ton oder Körbe flechten oder Traumfänger basteln od. od. od. MEIN Problem dabei ist...das ich erst vor kurzem meine komplette Wohnung minimalisierte d.h. alles was ich für überflüssig hielt bzw. als Staubfänger empfinde flog raus,aber dann mach ich eben noch weiter Armbänder.Die kann man ja auch verschenken
Ab 13:30 (bis 15:30) waren wir wieder auf uns gestellt.Als Erstes gab es und Kuchen den die Back-Truppe am Vormittag zauberte.Dabei wurden auch gleich die Wochenaufgaben verteilt.Pro Tag 2 Leute für den Küchendienst (Kaffee kochen / Geschirrspüler ein-u. ausräumen) Einer für den Blumen-gießen-Dienst (drinnen/draußen)...sowie Koch-und Backgruppe.Wobei die Kochgruppe wohl letztendlich durch ne Therapeutin zusammen gestellt wird,aber man kann vorab schon mal äußern das man gerne dabei sein möchte So gegen 14:00 teilten wir uns dann auf.Die Einen schauten DVD und der Rest (mich eingeschlossen) entschied sich für autogenes Training.Hat schon mal jemand von Euch so was gemacht?Für mich war es das 1.Mal.Ich kann nicht sagen das es mir unangenehm war,aber so richtig fallen lassen konnte ich mich leider auch nicht und hatte am Ende ganz schön mit meinem Schwindel zu kämpfen.Mich würde es sehr freuen wenn hier mal jemand von SEINEN Erfahrungen diesbezüglich berichtet

und jetzt wünsche ich allen lieben Mitlesern ein niges Wochenende

A


Mein Leben in der Tagesklinik

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15.08. - 19.08.

Nun hat die Fortführung doch etwas auf sich warten lassen,aber ich wollte jetzt eh grundsätzlich immer erst am Wochenende eine Zusammenfassung der vergangenen Woche hier niederschreiben

Am Montag konnte ich,nach dem gemeinsamen Frühstück,an meinem Traumfänger weiter werkeln.Danach war Gruppenvisite wo man erzählt wie man sein Wochenende verbrachte und was man sich therapeutisch für die kommende Woche vorgenommen hat?Mir fällt das immer noch schwer da es ja doch eine ziemliche Umstellung ist seinen Tag von morgens bis abends neuerdings wieder komplett durchzustrukturieren Nach dem Mittag hatten wir SKT (sozial kompetentes Training) mit dem Thema NIEN...sagen.Walken fiel dann leider schon wieder aus und so nahm ich mir mein Buch und verkrümelte mich 1 Std. in den Ruheraum.Die 1. Erhöhung des Trevilor (75mg) machte mir sehr zu schaffen
Am Dienstag mußten wir schon wieder viel Freilauf in Kauf nehmen ( Ausfall walken / Entspannung / Sport ) Diesmal fand ich das nicht schlimm denn ich fühlte mich durch das Trevilor miserabel In der PT Gruppe ging es um die persönl. Einstellung zum Thema ich muss... und in Ergo machte ich...na wer weiß es? ja klar...meinen Traumfänger.
Kommen wir zum Wochenteiler.Gleich morgens müßen wir zum Blutdruck messen und auf die Waage und nach dem Frühstück war Oberarzt Visite.Diesmal mit dem richtigen Tages-Klinikarzt (war im Urlaub).Mein erster Satz an ihn...ich werde Trevilor nicht mehr nehmen.Er erklärte mir dann zwar,auf Grund der Schwere meiner Depressionen,wie wichtig (aus seiner Sicht) eine Medikation sei,aber ich hatte mich bereits fest entschieden.Außerdem hab ich ja noch das Valdoxan mit dem ich sehr gut zurecht komme und das zählt schließlich auch zur AD-Gruppe.
Wie steht Ihr denn so zum Thema Antidepressiva?

Nach dem Mittag wäre Angstgruppe gewesen,aber ich hatte das 1. Einzelgespräch mit der Urlaubsvertretung meiner eigentl. Therapeutin und das war soooo toooll Die Dame ist Tiefenpsychologin (meine Andere nur Verhaltenstherapeutin) und hat mir außerdem angeboten das ich,nach der Zeit in der Tagesklinik,zu ihr in die PIA kann (ist im gleichen Haus wie die TK) bis ich eine ambulante Therapeutin habe.Am Ende des Gespräches meinte sie etwas bedrückt sie haben aber schon sehr viel im Leben aushalten müßen (von meiner Familie kamen da meistens nur Vorwürfe wenn in meinem Leben etwas schief lief) und wir sind gerade mal bis knapp zur Hälfte meines Weges gekommen.Als Hausaufgabe möchte sie das ich mir Gedanken mache wo ich mich in 5 Jahren sehe?Ganz ehrlich...das ist etwas was ich leider momentan überhaupt nicht beantworten kann
Kommen wir zum Donnerstag Der begann mit PT zum Thema Familie.Ergo fiel leider aus und nach dem Mittag war selbständige,positive Freizeitgestaltung.Da ich Trevilor nicht ausschleichen (hatte es 2 Wo genommen) sondern von jetzt auf gleich absetzen sollte ging es mir Mitt/Do noch nicht so toll und so verzog ich mich wieder mit meinem Buch in den Ruheraum.Andere machten kurze Ausflüge od. gingen einfach spazieren.
Freitag war zum 1.Mal Kunsttherapie.Wir sollten eine Kollage erstellen mit Bildern wo wir uns gerne aufhalten möchten?Ich wählte das Meer.In der Genusstherapie beschäftigten wir uns mit der Wahrnehmung von Klängen.In Ergo fädelte ich noch ein Perlenarmband zum verschenken und dann war große therapeutische Abschlussrunde (mit Kaffee und natürlich selbst gebackenem Kuchen) in der die Aufgaben der kommenden Woche verteilt werden (Küchen-,Blumen-,Back- und Kochdienst) ... man von seinen Wochenendplänen berichtet und ob man sein letztes Wochenziel erreichen konnte?

Jetzt war ich also schon knapp 3 Wochen in der TK und auch wenn vieles wieder aufgewühlt wird was ich erfolgreich verdrängt hatte und ich Nachmittags total platt bin tut sie mir gut.

So ne Wochenzusammenfassung ist jetzt natürlich ganz schön viel Text auf einmal.Wird Euch das zu viel?...soll ich besser doch wieder tägl. schreiben?...Ihr sollt Euch hier ja schließlich wohl fühlen beim lesen.Würde mich über ein kurzes Feedback von Euch wirklich freuen.

Hallo Gessi,
ich war 2010 für drei Monate in einer TK und es hat mir damals enorm weiter geholfen. Ich erinner mich noch genau, dass ich es nicht geschafft habe die ersten Tage dort hinzu fahren, es war immerhin mit den Öffentlichen eine Fahrt v über einer Stunde. Die Ärzte meinten, dass sie mich dann stationär aufnehmen wollten. Das wollte ich aber nicht. So habe ich dann meinen Bruder um Hilfe gebeten, der mich die erste Zeit gefahren hat. Der erste richtige Tag war grauenhaft. Ich hatte solche Angst und Panik. Die ersten Tage konnte ich nichts essen, fand die Ergo und die langen gemeinsamen Freizeitstunden schrecklich. Habe viel geweint. Aufgefangen haben mich die Therapeuten, die Schwestern und v.a. die Gruppe. Mit der Zeit habe ich mich dort richtig 'eingelebt'. Habe gelernt freie Zeit zu genießen und bei der Ergo wurde Stofftiere nähen zu meinem Steckenpferd (; die Therapie Sitzungen v.a. i.d. Gruppe haben mich sehr viel weiter gebracht. Als Medi gab es Citalopram, das ich auch gut vertragen hab. Ach ja. Ich bin dann auch nach einiger Zeit selbst mit dem Auto dort hin gefahren. (: ich hatte das Glück gleich im Anschluss eine ambulante Therapie zu machen.

Zitat von Sternchenundich:
Hallo Gessi,
ich war 2010 für drei Monate in einer TK und es hat mir damals enorm weiter geholfen. Ich erinner mich noch genau, dass ich es nicht geschafft habe die ersten Tage dort hinzu fahren, es war immerhin mit den Öffentlichen eine Fahrt v über einer Stunde. Die Ärzte meinten, dass sie mich dann stationär aufnehmen wollten. Das wollte ich aber nicht. So habe ich dann meinen Bruder um Hilfe gebeten, der mich die erste Zeit gefahren hat. Der erste richtige Tag war grauenhaft. Ich hatte solche Angst und Panik. Die ersten Tage konnte ich nichts essen, fand die Ergo und die langen gemeinsamen Freizeitstunden schrecklich. Habe viel geweint. Aufgefangen haben mich die Therapeuten, die Schwestern und v.a. die Gruppe. Mit der Zeit habe ich mich dort richtig 'eingelebt'. Habe gelernt freie Zeit zu genießen und bei der Ergo wurde Stofftiere nähen zu meinem Steckenpferd (; die Therapie Sitzungen v.a. i.d. Gruppe haben mich sehr viel weiter gebracht. Als Medi gab es Citalopram, das ich auch gut vertragen hab. Ach ja. Ich bin dann auch nach einiger Zeit selbst mit dem Auto dort hin gefahren. (: ich hatte das Glück gleich im Anschluss eine ambulante Therapie zu machen.


danke für Deine positiven Erfahrungen mit der Tk liebes Sternchenundich

Ich habe ja Gott sei Dank einen Fahrdienst bewilligt bekommen.Hier fliegt man nämlich gleich wieder raus wenn man nicht in der TK erscheint.Meine freie Zeit genießen...das ist etwas was ich auch versuchen möchte wieder zu erlernen,aber dazu muß ich erstmal lernen meine Einsamkeit anzunehmen und zuzulassen.Statt dessen fühle ich mich als Versager und empfinde Veränderungen als belastend,weil sie mich überfordern.

Einsam bin ich nicht, aber ich fühle mich sehr oft mit meinen Problemen allein. Ich kenne diese innere Einsamkeit. Wie ist denn der Kontakt zu deinen Kindern? (Hab ich jetzt hoffentlich richtig in Erinnerung, hab nicht alles ganz genau gelesen)

Zitat von Sternchenundich:
Einsam bin ich nicht, aber ich fühle mich sehr oft mit meinen Problemen allein. Ich kenne diese innere Einsamkeit. Wie ist denn der Kontakt zu deinen Kindern? (Hab ich jetzt hoffentlich richtig in Erinnerung, hab nicht alles ganz genau gelesen)



naja...der ist eher sehr verhalten.Mit meinem Sohn telefonieren ich ca. 1x montl. Dann redet er gerne über sich (er wohnt bei Nürnberg) Meine Tochter ist alleinerziehend und damit voll ausgelastet.Ich muß aber dazu sagen das meine Kinder nach wie vor nur über mein Schwindel-Problem im Bilde sind.

Bist du dort in einer Angstgruppe?

Zitat von gikana:
Bist du dort in einer Angstgruppe?


@gikana wir haben Mittwochs Angstgruppe.Allerdings ist die zusammen mit Patienten der Psychiatrie und gestaltet sich manchmal sehr schwierig.

Erzähl mal

Zitat von gikana:
Erzähl mal


nun...da gibts nicht viel zu erzählen wir hatten halt Einen dabei der redete die ganze Zeit in jeden Satz rein und bei ihm drehte sich alles um sein geliebtes Tavor.Der wurde richtig aggressiv wenn man dagegen argumentierte.Die von der Psychiatrie haben halt ne ganz andere Mentalität als wir Keine Ahnung warum wir zusammen in einer Gruppe stecken?letztes Mal hatte ich zu der Zeit ja meine Einzel-Gesprächstherapie,aber ich will das nochmal hinterfragen.

Was machst du, wenn dich die Angst überfällt. Ich lenke mich ständig ab. Aber das kann man ja nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht machen. Ich glaube nicht, dass die anders sind. Nur, will man stationär ist, ist man kein anderer Mensch. Glaub mir, keiner geht freiwillig stationär. Sei glücklich, dass du deinen Tag noch zu Hause bewältigen kannst. Das würde ich auch so gerne. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal so tief falle.

Zitat von gikana:
Was machst du, wenn dich die Angst überfällt. Ich lenke mich ständig ab. Aber das kann man ja nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht machen. Ich glaube nicht, dass die anders sind. Nur, will man stationär ist, ist man kein anderer Mensch. Glaub mir, keiner geht freiwillig stationär. Sei glücklich, dass du deinen Tag noch zu Hause bewältigen kannst. Das würde ich auch so gerne. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal so tief falle.


Du,ich war selbst schon 2x stationär,aber ich versteh schon wie das von Dir gemeint ist und was meine Angst betrifft...die kommt bei mir ja nur in Verbindung mit dem phobischen Schwindel.Wenn ich es dann schaffe versuche ich es auszuhalten bis ich aus der Situation raus kann z.B. beim anstehen an der Kasse.Schaffe ich es nicht dann verlasse ich die Situation unverrrichteter Dinge.
In der Klinik lerne ich gerade mich immer wieder damit zu konfrontieren indem ich mich z.B. den anderen aus meiner Gruppe anschließe wenn die zum EDEKA schlendern und wenn ich jemanden dabei habe der mich ablenkt klappt das meistens schon ganz gut.
Das gleiche Prinzip streben wir beim Fahrtraining an...aber es braucht zugegeben viel Geduld und nicht immer schaffe ich es und warte dann vorm Geschäft.

Ich wünsche Dir von Herzen das Du da auch absehbar wieder raus kommst

Ich wünsche dir viel Kraft, bei mir liegen die Dinge ja anders, da ich ja schon vorher Angst vor der Angst habe. Das mit der Konfrontation versuchen sie ja bei mir auch. Leider versteht keiner, dass das ja nicht das Problem ist. Ich habe ja permanent Angst. Ich habe Angst, dass dann die Verzweiflung kommt und das macht wiederum Angst. Was hilft es, wenn ich mich in diese Situationen begebe?

Zitat von gikana:
Ich wünsche dir viel Kraft



dankeschön

22.08. - 26.08.

Montag habe ich meinen Traumfänger fertig bekommen.Schade das man hier keine Bilder einfügen kann (oder hab ich was übersehen?) denn jetzt bin ich doch ein bisschen stolz auf das Ergebnis Anschließend fand die Montags übliche Gruppenvisite statt.Viel hatte ich da nicht beizutragen denn ich lag Freitagabend und den kompletten Samstag mit ganz fiesen Magenproblemen flach Erst dachte ich an den Kuchen der Backgruppe.Es gab u.a. selbstgemachten (schön fetten) Frankfurter Kranz.Sonntag/Montag ging es bereits besser,aber am Dienstag krampfte sich wieder erneut alles in mir zusammen Irgendwie hoffte ich nur noch die würden mich,nachdem ich hoch und heilig versprach Nachmittags zu meinem Hausarzt zu gehen,bitte wieder nach Hause schicken,aber denkst'e und als ich dann unter Tränen zusammensackte wurde ich in die Rettungsstelle gescheucht.Im Nachhinein,zugegeben (auch wenn ich immer noch nicht wußte wo das mit dem Magen herkam),das Beste was mir passieren konnte.Denn die haben mich dort komplett durchgecheckt...Blut- und Urinabnahme/Ultraschall/sogar röntgen.Das hätte mein HA logischer Weise in der Kürze so ja gar nicht aufbringen können.Na jedenfalls stimmte da zum Einen was mit der Galle nicht und ich hatte,seit Valdoxan,erstmals viel zu hohe Leberwerte.Das sollte ich dann am Mittwoch bei der Oberarztvisite besprechen.Dessen Frage war allerdings nur ob ich mich wegen dem weglassen von Trevilor und der Tatsache das ich auf Grund der Werte auch auf Valdoxan verzichten muß jetzt für ein neues AD entscheide?Von mir ein klares NEIN.Darauf hin lenkte er ab mit der Frage wie es mir in der Angstgruppe geht?Sag ich...ich war in den 3 Wochen nur einmal da,weil ich danach immer zu der Zeit mein Einzelgespräch hatte.Und jetzt kommt's...Sie können doch keine Besserung erwarten wenn Sie nicht zur Gruppensitzung gehen.Sag ich...und Sie können nur helfen wenn Sie zuhören.Warum hab ich denn diese Ängste?Allem voran geht doch dieser Schwindel.Kein Schwindel = keine Ängste/Panik ! Ich versuchte dann umzulenken denn nächsten Donnerstag sollen wir einen Tagesausflug machen.Dahin zu kommen bedeutet 30 min Busfahrt + 20 min Fußweg und das Ganze natürlich auch wieder zurück ( bei dem Gedanken daran geht es nicht nur mir schlecht).Da meint doch der OA...dann müßen Sie eben vorher paar mal Bus fahren.Sorry Leute,aber ich wäre dem Typen gerne an die Gurgel gegangen.Bei meiner Einweisung hieß es zwar von Seiten der Schwester ich bekäme selbstverständlich auch Fahrtraining...umgesetzt wurde da allerdings nichts und dann bin ich einfach aus der Visite raus.Später hatte ich Einzelgespräch und fragte ab wann ich in die PIA wechseln könnte bis ich eine ambulante Therapeutin habe?Leider erfuhr ich da erst wie das in der PIA abläuft... nur alle 4-6 Wochen für 30 Min ein Einzelgespräch Nachdem ich ihr dann erklärte ich möchte die Tagesklinik abbrechen,weil mir eh keiner wirklich zuhört bot sie mir ernsthaft einen Trainingsplan für's Bus fahren an !
Donnerstag war ich schon wieder in der Kochgruppe.Es gab Ofengemüse in Tomatensoße mit Rinderfiletstreifen.
Danach bin ich mit meiner Mitpatientin Barbara (sie wird mich künftig beim Fahrtraining unterstützen) wie vorgeschrieben erstmal nur wegen den Abfahrtszeiten zur Haltestelle gelaufen.Dann soll ich nämlich nach jeder Tages-Übung meine Gefühle niederschreiben.Heute hätte ich 2 Stationen mit dem Bus fahren sollen (Unkosten werden erstattet),aber ich habe versagt ...hab es nicht mal bis zur Haltestelle geschafft.
13:00 = Feierabend...wegen Personalschulung

Woher kommt denn dein Schwindel eigentlich?
Die Gruppentherapie ist schon ein wichtiger Punkt. Da würde ich schon drauf achten, dass sich das nicht mit den Einzelgesprächen über schneidet. Müsste deine Therapeutin doch eigentlich drauf achten.
Evtl wollte dich der Oberarzt auch provozieren?! Oder er is eben nicht grad der Einfühlsamste...
Mach dir nicht so viele Gedanken darüber, dass du nicht mit dem Bus gefahren bist. Versuche es weiter. Was passiert, wenn du Bus fährst? Kriegst du Panik?
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Gessi,
schön , dass du so ausführlich geschrieben hast. Ich dachte , die machen da mehr Fahrtraining mit dir.
Insgesamt spulen die da auch nur ihr übliches Programm ab, schade.

Ich schreibe dir morgen ausführlicher, dann wieder pn.
LG

Scheint überall so der Fall zu sein. Ich war auch in einer Klinik, dachte, die könnten mir bei meiner Angststörung helfen. Antwort vom Therapeuten: Ich weiß doch nicht, woher ihre Angst kommt, wenn ich das wüsste, würde ich mich selbständig machen und viel Geld verdienen.

Echt? Bei mir ist das schon JAhre her und ich dachte wirklich da hätte sich was geändert.
Bei mir sagten sie damals quatschen bringt auch nichts, gehen sie mit auf den Ausflug und dann jeden Tag Bus - und Bahn fahren üben.
Alleine, nach ein paar Tagen in der Klinik.
Das war die Therpie dazu. Weitere Angstpatienen gab es da nicht.
Naja ich hab es gemacht und später zu Hause jeden verdammten Tag wieder weiter geübt. Nach ein paar Monaten ging es dann ganz gut.
Bei der Dauer des Aufenthalts plus anschließender Tagesklinik spielte die Auslastung der Klinik eine große Rolle.
Wurde mir zum Ende mal so erklärt.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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