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Kann ich nicht mehr genau beschreiben.
Aber das hatte ich glaube ich auch.

Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich in der Zeit beim Autofahren mal ohne Vorankündigung richtig heftige Extrasystolen so 5 Sekunden hatte. Das hat sich so richtig nach Flimmern angefühlt. Musste sofort ranfahren und erstmal klar kommen. Dann kann natürlich auch die Panikattacke.

Zitat von Tiffey93:
Kann ich nicht mehr genau beschreiben.Aber das hatte ich glaube ich auch. Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich in der Zeit beim Autofahren mal ohne Vorankündigung richtig heftige Extrasystolen so 5 Sekunden hatte. Das hat sich so richtig nach Flimmern angefühlt. Musste sofort ranfahren und erstmal klar kommen. Dann kann natürlich auch die Panikattacke.



Eine Extrasystole knallt ja normalerweise einmal rein und dann ist gut aber wie meinst du das mit mehrere hintereinander? Hast du es im Hals gemerkt und sind das diese Couples etc ?

A


Mein Herz macht mich fertig bin am Ende!

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Zitat von NIEaufgeben:
Den Puls hatt wohl jeder angstpatient....
Ich selbst auch schon oft


Bei mir ist das nie so gewesen. Ich habe leider einen hohen Ruhepuls, zwischen 80-90bpm aber mein Angstpuls war noch nie über 120 und noch nie von einer auf die andere Sekunde. Bei den Tachykardie und Vorhofflimmern hatte ich aber Frequenzen von 140-225bpm und es war immer anfallsartig.

Es hat 6 Langzeit EKGs gebraucht, um die Atriale Tachykardie einmal, für nicht mal eine Minute, einzufangen.

Bei mir wurde selbst das Vorhofflimmern von den Ärzten total verharmlost, es wurde gesagt, dass kann schon mal passieren, ist aber harmlos, wenn man jung ist.
Die Studienlage sieht dazu aber anders aus, diverse junge Leute mit Vorhofflimmern haben entweder gefährliche Vorerkrankungen die noch nicht entdeckt wurden, eine familiäre Häufung von plötzlichem Herztod und gefährlichen genetischen Erkrankungen, oder eben Supraventrikuläre Tachykardien, die das Vorhofflimmern auslösen.

Und eben bei der letzten Gruppe, kann durch eine Ablation der Supraventrikulären Tachykardie, dass Vorhofflimmern komplett vernichtet werden: https://dgk.org/pressemitteilungen/2015...eseitigen/

Das Problem ist auch, dass diese Tachkyardie bei mir Andrenalin/Sympathikusabhängig war, jede sportliche Betätigung, jede Aufregung, ob positiv oder negativ, hätte Vorhofflimmern bei mir auslösen können. Das ist doch kein Leben, da hätte ich das Leben einer alten, herzkranken Frau die sich nicht aufregen darf, nicht tanzen und Sport machen darf, führen müssen.

Ich habe auch 3 Jahre lang Betablocker genommen, aber die bringen eben auch nicht viel. Sie reduzieren die Häufigkeit des Auftretens und die Geschwindigkeit der Frequenz der Tachykardien, aber sie lösen eben das Problem nicht.
An sich war es sogar kontraproduktiv, denn erst wo ich sie abgesetzt habe, wurde auch mal eine Tachykardie aufgezeichnet.

War gerade beim Arzt! Langzeit ekg ist wieder dran und als ich ihm die Berichte gegeben habe und mich ausgekotzt hatte, war die Antwort: ja, da ist was im Busch aber das kann alles sein! Reentry oder so? Ich soll mir eine Apple Watch zulegen, damit es eingefangen wird! Das wars

Zitat von seiesdrum:
ja, da ist was im Busch aber das kann alles sein!


Wie hier bereits gesagt wurde

Zitat von seiesdrum:
Ich soll mir eine Apple Watch zulegen, damit es eingefangen wird!


Wenn du dich für Apple Watch entscheidest, brauchst du mindestens Apple Watch 4, erst mit der Version gibt es eine EKG Funktion.

Aber vielleicht hast du ja auch Glück und das Langzeit-EKG fängt es diesmal ein, dann brauchst du das teure Ding nicht. Ich hänge übrigens auch gerade wieder am Langzeit-EKG, aber nur zur Nachkontrolle wegen der Ablation.

Ich würd keinem Hypochonder ne Apple Watch empfehlen, die haut gern mal vermeintliche Rhythmusstörung etc raus wo garkeine sind (einfach weil man ja nur eine Ableitung hat, wie soll die auch korrekt messen)
Und wirklich genau aufzeichnen tut man mit einer Ableitung auch nichts, was man letztendlich wirklich auswerten könnte

Die Einsätze mit falschen Apple Watch Meldungen häufen sich, grad für Hypochonder is das echt Mist

Mir zeigt sie zB durchgebend Rhythmusstörungen an, die ich garnicht habe, jedenfalls zum Zeitpunkt der Anzeige nicht

Wenn sich eine wirklich massive Rhythmusstörung zeigt, dann merkt man das auch ohne Uhr und die Aufzeichnung kann man eh nicht wirklich auswerten

Ich finde es sowieso extrem zu was für daueruntersuchungen und Ärzte Marathon hier zum teil geraten wird...

Erstens ist das Gift für jeden Hypochonder

Und zweitens muss man nur lange genug suchen und man wird immer garantiert etwas finden was nicht in Ordnung ist....
Was aber nie Probleme gemacht hätte....

Wer sucht der findet...

Hört doch endlich auf euren Körper dermassen zu ersticken durch eure Kontrolle und geniesst diesen Tag

Ihr habt nur dieses eine leben

Zitat von Aequitas:
d wirklich genau aufzeichnen tut man mit einer Ableitung auch nichts, was man letztendlich wirklich auswerten könnte


Na ja, kein tragbares Gerät ist perfekt. Selbst die tragbaren Aufnahmegeräte aus dem Krankenhaus zeigen kein sauberes EKG sondern sind recht störanfällig, trotzdem reicht es um die Frequenz und die Breite des QRS Komplex zu bestimmen.

Die Auswertung sollte ja letztendlich ein Arzt machen und wenn ihm zu einer Apple Watch geraten wurde, ist das denke ich okay. Andere Alternativen wie Alivecor und Cardiosecur(Funktioniert nur wenn man ruhig sitzt) habe ich ja schon genannt.

Sie werden ihm nicht ewig ein Langzeit-EKG geben, da ist ein tragbares Gerät eben keine schlechte Alternative, sofern seine Anfälle bis jetzt nicht eingefangen werden konnten.

Zitat von NIEaufgeben:
Ihr habt nur dieses eine leben


Was dann eben mal schnell durch einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern, einen Panik auslösenden Anfall bei 160kmh auf der Autobahn oder beim Schwimmen durch einen Krampf aus Panik im tiefen Wasser beendet werden kann.
Du findest im Internet einige Berichte von Leuten, denen man gesagt hat ihre Rhythmusstörungen wären harmlos und dann waren sie plötzlich tot, auch von Angehörigen, die das mitmachen mussten. Das mag die Ausnahme sein, aber man sollte immer erst einmal vom Schlimmsten ausgehen und das ausschließen, bevor man jemand einredet, alles sei gut und man könne einfach alles ignorieren.

Man kann seinen Tag nicht mehr genießen, wenn man nicht wie andere Menschen ohne bedenken Wandern gehen kann, nicht Tanzen, wenn man nicht mehr allein sein kann, weil man weiß das jederzeit Hilfe benötigt werden könnte.
Einfach aus Freude Laufen, unvorstellbar, es könnte ja jederzeit mit einem Krankenhausaufenthalt enden.

Was wohl echte Angstpatienten mit Psychosomatischen Störungen nicht verstehen: Die Ursache der Angst bei Leuten ohne Psychosomatische Störung ist die Arrhythmie, nicht umgekehrt.
Der Körper merkt, das etwas nicht stimmt und gibt Alarm, er interpretiert nichts falsch.

Natürlich kann man wegen einer Arrhythmie eine Angststörung bekommen, aber auch hier ist eben die Arrhythmie die Ursache, und nicht irgendeine falsche Lebenseinstellung.

Zitat von NIEaufgeben:
Wer sucht der findet...


Vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht, denn sonst findet man in manchen Fällen eben nur noch jemand ohne Puls am Boden liegen.

Ich will hier aber keinen Streit anfangen, ich habe wohl auch einfach eine andere Lebensphilosophie, Störfaktoren beseitige ich in der Regel, Kompensation ist nicht so mein Ding.

Du bist hier wohl echt im falschen forum...

Du solltest in ein medizinisches forum gehen..

Hier ist ein forum für psychisch kranke Leute und nicht für todkranke...
99%der Leute hier ist nurpsychisch schwer krank...

Du schürst mit deinen Behauptungen grosse Angst...ich selber hab keine Angst vor meinem Herzen aber bei Leuten mit einer herzangst finde ich deine posts nicht in Ordnung...

Zitat von DoubleHit:
Die Auswertung sollte ja letztendlich ein Arzt machen und wenn ihm zu einer Apple Watch geraten wurde, ist das denke ich okay. Andere Alternativen wie Alivecor und Cardiosecur(Funktioniert nur wenn man ruhig sitzt) habe ich ja schon genannt.


Und dann alle 2 Tage zum Hausarzt rennen weil die Uhr Alarm schlägt der wird sich bedanken

Richtig... schür doch hier nicht unnötig Panik...
Mit deinen Ansichten bist du hier definitiv nicht richtig... bei deinem Post bekommt sogar jemand gesundes Angst...

Zitat von Tiffey93:
Richtig... schür doch hier nicht unnötig Panik... Mit deinen Ansichten bist du hier definitiv nicht richtig... bei deinem Post bekommt sogar jemand gesundes Angst...

Das kann ich nur bestätigen. Der Beitrag ist echt angstmachend und ich habe keine Herzangst.

Es gibt einfach Leute die sollten einem forum für psychisch kranke fern bleiben

Vorallem in der Kategorie
Angst vor Krankheiten...

Echt manchmal hab ich keine worte

Naja. Im Grunde sind die Aussagen vollkommen richtig und ich würds so unterschreiben.

Aber man lässt außer acht, dass die meisten einfach schon von Kopf bis Fuß untersucht sind und es sich wirklich um ein psychiatrisches Problem handelt. Irgendwann is mal gut mit Untersuchungen

Zitat von DoubleHit:
Na ja, kein tragbares Gerät ist perfekt. Selbst die tragbaren Aufnahmegeräte aus dem Krankenhaus zeigen kein sauberes EKG sondern sind recht störanfällig, trotzdem reicht es um die Frequenz und die Breite des QRS Komplex zu bestimmen.Die Auswertung sollte ja letztendlich ein Arzt machen und wenn ihm zu einer Apple Watch geraten wurde, ist das denke ich okay. Andere Alternativen wie Alivecor und Cardiosecur(Funktioniert nur wenn man ruhig sitzt) habe ich ja schon genannt.Sie werden ihm nicht ewig ein Langzeit-EKG geben, da ist ein tragbares Gerät eben keine schlechte Alternative, sofern seine Anfälle bis jetzt nicht eingefangen werden konnten.Was dann eben mal schnell durch einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern, einen Panik auslösenden Anfall bei 160kmh auf der Autobahn oder beim Schwimmen durch einen Krampf aus Panik im tiefen Wasser beendet werden kann. Du findest im Internet einige Berichte von Leuten, denen man gesagt hat ihre Rhythmusstörungen wären harmlos und dann waren sie plötzlich tot, auch von Angehörigen, die das mitmachen mussten. Das mag die Ausnahme sein, aber man sollte immer erst einmal vom Schlimmsten ausgehen und das ausschließen, bevor man jemand einredet, alles sei gut und man könne einfach alles ignorieren.Man kann seinen Tag nicht mehr genießen, wenn man nicht wie andere Menschen ohne bedenken Wandern gehen kann, nicht Tanzen, wenn man nicht mehr allein sein kann, weil man weiß das jederzeit Hilfe benötigt werden könnte.Einfach aus Freude Laufen, unvorstellbar, es könnte ja jederzeit mit einem Krankenhausaufenthalt enden.Was wohl echte Angstpatienten mit Psychosomatischen Störungen nicht verstehen: Die Ursache der Angst bei Leuten ohne Psychosomatische Störung ist die Arrhythmie, nicht umgekehrt.Der Körper merkt, das etwas nicht stimmt und gibt Alarm, er interpretiert nichts falsch.Natürlich kann man wegen einer Arrhythmie eine Angststörung bekommen, aber auch hier ist eben die Arrhythmie die Ursache, und nicht irgendeine falsche Lebenseinstellung.Vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht, denn sonst findet man in manchen Fällen eben nur noch jemand ohne Puls am Boden liegen.Ich will hier aber keinen Streit anfangen, ich habe wohl auch einfach eine andere Lebensphilosophie, Störfaktoren beseitige ich in der Regel, Kompensation ist nicht so mein Ding.



Ich habe deine Beiträge bis jetzt auch immer schön mitgelesen. Finde es gut, dass du dich auch gut auskennst das merkt man aber Gegenfrage, hast du selbst ein Herzproblem oder ein psychisches Problem? Das stellt sich dann die Frage.
Ich meine das nicht abwerten gegen dich. Nicht falsch verstehen.
Ich finde einfach das du mit deinen Aussagen eher für Angst sorgst als Hilfe oder Rat bringst.
Wenn man untersucht worden ist, die Struktur des Herzens normal ist und die EKG'S alle ohne krankhaften Befund sind, dann kann man mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit sagen, man hat keine gefährliche Herzrhythmusstörung.
Die meisten jungen Leute oder solche die an einem plötzlichen Herztod sterben habe eine strukturelle Herzerkrankung die sie von Geburt auf haben. Die würde man aber im Ultraschall oder in der Röhre sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die hypertrophe Kardiomyopathie.
Das Herzstolperer auch organische Ursachen haben können, dass stimmt aber meistens also zu über 90% kommen die Herzstolperer durch eine Störung vom vegetativem Nervensystem. Da kannst du jeden Kardiologen fragen, wird dir das gleiche sagen. Es gibt Menschen die leiden extrem darunter und bei denen manchen die Herzstolperer echt grosse Problem, Schwindel usw. Das sollte man abklären lassen und bei Bedarf und wenn die Stolperer sehr oft vorkommen auch behandeln lassen mit Betablocker oder sogar einer Ablation.
Das muss aber der Kardiologe und der Patient entscheiden.

Zitat von flow87:
hast du selbst ein Herzproblem oder ein psychisches Problem?


Ganz einfach, ich hatte beides!

Durch die über Jahre immer schlimmer werdenden Rhythmusstörungen, die anfangs wie eben bei fast allen jungen Menschen von Ärzten nicht ernst genommen wurden und auch nicht richtig dokumentiert werden konnten, wurde ich immer ängstlicher und habe mich zurückgezogen.

Dadurch, dass ich erst geglaubt habe alles sei OK und es sei ein psychosomatisches Problem, ist meine Welt dann zusammengebrochen, als ich plötzlich beim Laufen Vorhofflimmern bekommen habe und die Nacht im Krankenhaus verbringen durfte.
Danach hatte ich immer Angst, plötzlich umkippen zu können, oder ich bekomme es eben noch einmal und kann dann nicht schnell genug ins Krankenhaus.

Danach war für mich Ende, ich habe nur noch versucht Erwerbsunfähigkeitsrente zu bekommen, weil ich mich nirgendwo mehr hin getraut habe. Ich war bei zwei Psychotherapeuten, die Behandlungen haben gar nichts gebracht, weil sie die Rhythmusstörungen eben nicht wegzaubern können.

Ich habe zum Glück einen Arzt gefunden, der mich sofort an eine sehr gute Klinik überwiesen hat, nachdem er meine EKG Aufnahmen gesehen hat und so bekam ich dann endlich eine Ablation, 4 Jahre nach dem schrecklichen Vorfall beim Sport.
Das ich über Jahre alles an EKG-Material gesammelt habe, hat sich also ausgezahlt, auch in der Klinik wusste man dann so sehr gut, was bei mir los sein würde.

Zitat von flow87:
Wenn man untersucht worden ist, die Struktur des Herzens normal ist und die EKG'S alle ohne krankhaften Befund sind, dann kann man mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit sagen, man hat keine gefährliche Herzrhythmusstörung.


Da stimme ich dir zu, eben mit der Voraussetzung es wurde mit dem EKG eben auch während der anfallsartigen Beschwerden dokumentiert. Ein Lagzeit-EKG das in einer beschwerdefreien Phase aufgenommen wird, ist diagnostisch wertlos.

Zitat von flow87:
Die meisten jungen Leute oder solche die an einem plötzlichen Herztod sterben habe eine strukturelle Herzerkrankung die sie von Geburt auf haben. Die würde man aber im Ultraschall oder in der Röhre sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die hypertrophe Kardiomyopathie.


Es gibt diverse Störungen die elektrischer Natur sind und nicht von einem Herzecho und auch nicht von einem MRT erkannt werden können.

Idiopathisches Kammerflimmern, Long und Short QT Syndrom, Idiopathische ventrikuläre Tachykardien, WPW Syndrom, Brugada Syndrom(Wovon es auch einen maskierten Typ gibt, der einem inkompletten Rechtsschenkelblock ähnelt)
Alles Sachen, woran junge Leute schonn gestorben sind.

All das kann man nicht ohne eine vernünftige EKG-Dokumentation erkennen.

Und die angeblich harmlosen Tachykardien wie AVNRT, AVRT oder Atriale Tachykardie, sind auch nur so lange harmlos, wie man noch jung ist und diese zu keiner gefährlicheren Tachykardie degenerieren können.

Bei mir ist das passiert, meine AT ist unter Sport zu Vorhofflimmern degeneriert, ebenso bei der EPU passierte das.

Zitat von DoubleHit:
Ganz einfach, ich hatte beides!Durch die über Jahre immer schlimmer werdenden Rhythmusstörungen, die anfangs wie eben bei fast allen jungen Menschen von Ärzten nicht ernst genommen wurden und auch nicht richtig dokumentiert werden konnten, wurde ich immer ängstlicher und habe mich zurückgezogen.Dadurch, dass ich erst geglaubt habe alles sei OK und es sei ein psychosomatisches Problem, ist meine Welt dann zusammengebrochen, als ich plötzlich beim Laufen Vorhofflimmern bekommen habe und die Nacht im Krankenhaus verbringen durfte.Danach hatte ich immer Angst, plötzlich umkippen zu können, oder ich bekomme es eben noch einmal und kann dann nicht schnell genug ins Krankenhaus.Danach war für mich Ende, ich habe nur noch versucht Erwerbsunfähigkeitsrente zu bekommen, weil ich mich nirgendwo mehr hin getraut habe. Ich war bei zwei Psychotherapeuten, die Behandlungen haben gar nichts gebracht, weil sie die Rhythmusstörungen eben nicht wegzaubern können.Ich habe zum Glück einen Arzt gefunden, der mich sofort an eine sehr gute Klinik überwiesen hat, nachdem er meine EKG Aufnahmen gesehen hat und so bekam ich dann endlich eine Ablation, 4 Jahre nach dem schrecklichen Vorfall beim Sport.Das ich über Jahre alles an EKG-Material gesammelt habe, hat sich also ausgezahlt, auch in der Klinik wusste man dann so sehr gut, was bei mir los sein würde.Da stimme ich dir zu, eben mit der Voraussetzung es wurde mit dem EKG eben auch während der anfallsartigen Beschwerden dokumentiert. Ein Lagzeit-EKG das in einer beschwerdefreien Phase aufgenommen wird, ist diagnostisch wertlos.Es gibt diverse Störungen die elektrischer Natur sind und nicht von einem Herzecho und auch nicht von einem MRT erkannt werden können.Idiopathisches Kammerflimmern, Long und Short QT Syndrom, Idiopathische ventrikuläre Tachykardien, WPW Syndrom, Brugada Syndrom(Wovon es auch einen maskierten Typ gibt, der einem inkompletten Rechtsschenkelblock ähnelt)Alles Sachen, woran junge Leute schonn gestorben sind.All das kann man nicht ohne eine vernünftige EKG-Dokumentation erkennen.Und die angeblich harmlosen Tachykardien wie AVNRT, AVRT oder Atriale Tachykardie, sind auch nur so lange harmlos, wie man noch jung ist und diese zu keiner gefährlicheren Tachykardie degenerieren können. Bei mir ist das passiert, meine AT ist unter Sport zu Vorhofflimmern degeneriert, ebenso bei der EPU passierte das.



Gut wie oft hast du diese Attacken gehabt und bis du heute geheilt? Also hast du heute nix mehr?
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Zitat von flow87:
Gut wie oft hast du diese Attacken gehabt und bis du heute geheilt? Also hast du heute nix mehr?


Das war am Anfang nicht oft, es begann etwa wo ich 16 war, zuerst hatte ich nur ganz kurze Phasen von wenigen Sekunden, wo mein Herz raste. Ich bin dann auch zum Hausarzt, der hat nur ein Belastungs-EKG und Echo gemacht und gesagt, ich sei völlig gesund, kein Grund zur Sorge.
Mit 20 dann hatte ich schon mal Anfälle von einer Minute und eines Abends mehrere Stunden mit unregelmäßigem, sehr schnellem Herzschlag, vielleicht hatte ich damals schon Vorhofflimmern, das kann man aber nicht mehr nachweisen, reine Spekulation.
So mit 25 hatte ich alle paar Monate starke, bis zu mehreren Minuten dauernde Tachykardien, aber regelmäßige.
Es wurden immer mehr, mit 30 schon fast jede Woche. Mit 31 wie gesagt Vorhofflimmern über mehrere Stunden nach Sport.

Die letzte Tachykardie hatte ich 2 Tage vor meiner Ablation beim Aufstehen, seit der Ablation, die nun 2 Wochen her ist, hatte ich keine mehr.

Ich hab heute keine Tachykardien mehr, aber man muss eben erst einmal warten. Es kann sein, dass sich nach etwa 3 Monaten die Herzzellen regeneriert haben und dann eben das Problem erneut beginnt. Die Erfolgsrate liegt statistisch bei 80-90% also denke ich mal, wird es klappen.
Wenn nicht, würde ich eine zweite Ablation machen.

Ich habe sonst ein sehr gutes Herz für mein Alter, alle Klappen sind heile, meine Ejektionsfraktion ist 71%, ich war überdurchschnittlich gut für mein Alter beim Belastungs-EKG.
Eben keine organische Herzerkrankung, sondern ein elektrisches Problem, Gewebe im Rechten Vorhof, dass Impulse abfeuerte, wodurch schneller Herzschlag(Tachykardie) und Chaos(Vorhofflimmern) entstanden ist.

Zitat von DoubleHit:
Das war am Anfang nicht oft, es begann etwa wo ich 16 war, zuerst hatte ich nur ganz kurze Phasen von wenigen Sekunden, wo mein Herz raste. Ich bin dann auch zum Hausarzt, der hat nur ein Belastungs-EKG und Echo gemacht und gesagt, ich sei völlig gesund, kein Grund zur Sorge.Mit 20 dann hatte ich schon mal Anfälle von einer Minute und eines Abends mehrere Stunden mit unregelmäßigem, sehr schnellem Herzschlag, vielleicht hatte ich damals schon Vorhofflimmern, das kann man aber nicht mehr nachweisen, reine Spekulation.So mit 25 hatte ich alle paar Monate starke, bis zu mehreren Minuten dauernde Tachykardien, aber regelmäßige.Es wurden immer mehr, mit 30 schon fast jede Woche. Mit 31 wie gesagt Vorhofflimmern über mehrere Stunden nach Sport.Die letzte Tachykardie hatte ich 2 Tage vor meiner Ablation beim Aufstehen, seit der Ablation, die nun 2 Wochen her ist, hatte ich keine mehr.Ich hab heute keine Tachykardien mehr, aber man muss eben erst einmal warten. Es kann sein, dass sich nach etwa 3 Monaten die Herzzellen regeneriert haben und dann eben das Problem erneut beginnt. Die Erfolgsrate liegt statistisch bei 80-90% also denke ich mal, wird es klappen. Wenn nicht, würde ich eine zweite Ablation machen.Ich habe sonst ein sehr gutes Herz für mein Alter, alle Klappen sind heile, meine Ejektionsfraktion ist 71%, ich war überdurchschnittlich gut für mein Alter beim Belastungs-EKG.Eben keine organische Herzerkrankung, sondern ein elektrisches Problem, Gewebe im Rechten Vorhof, dass Impulse abfeuerte, wodurch schneller Herzschlag(Tachykardie) und Chaos(Vorhofflimmern) entstanden ist.


Das stimmt, ich kenne jemanden der das gleiche hatte. War auch eine Frau und man brauchte Jahre bis man das rausgefunden hatte. Es gibt Menschen die haben einfach eine Störung in der Reizleitung und haben das.
Wer das öfters hat, sollte das unbedingt richtig abklären lassen.
Ich freue mich, dass es dir wieder gut geht und du keine Probleme oder weniger hast.
Ich verstehe dann schon das du so reagierst und genervt bist wenn man sagt alles psychisch. Das regt mich auch auf.
Zum Thema Vorhofflimmern, ich hatte das auch mal, verursacht durch Kaliummangel und starke Dehydration. Bei mir ging es mit Wasser trinken wieder weg. Ich machte danach aber auch 2 mal komplette Checkups, die Ärzte halten das nicht für nötig aber ich machte es. Bei mir liegt keine Störung vor und ich hatte das auch nie mehr. Habe sowieso fast nie Herzrasen.
Aber ich gebe dir recht, jemand der solche Sachen öferts hat, sollte das dringend abklären.

So typisch! Ekg um und es passiert nichts
Naja, bis morgen 9 Uhr ists noch dran! Apple Watch habe ich mir heute für knapp 500 Euro gekauft und sie läuft nebenbei und macht echt einen guten Job! Ich hoffe, dass das rasen so mal eingefangen wird! Werde gleich mal joggen gehen

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Dr. Christina Wiesemann
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