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Hallo zusammen,

also ich meditiere quasi täglich, eher mit Atmung, Entspannung, Schwere, Beobachtung, etc.
Meist empfinde ich es als wohltuend und angenehm.

Gestern habe ich es mal mit diesem Peter Breer zusammen probiert. Bei der zweiten geführten
Meditation kommt der Punkt an dem man die Stellen im Körper spüren soll, die sich nicht so gut anfühlen. (bei mir ist es sehr stark der Nacken und der Kopf)
Anschließend das ganze zulassen und raus fließen lassen(vereinfacht ausgedrückt)

Und Zack, Schweißausbruch, Herzklopfen, Schwindel, Unruhe usw

Ich verstehe zwar ungefähr was passiert ist, bin aber unsicher ob ich da weiter dran soll oder eher (noch) nicht. Was meint ihr ?

LG

13.09.2021 07:07 • 14.09.2021 #1


13 Antworten ↓


Nicht die Meditation hat es getriggert die Berührung die du machen solltest . Versuche andere Meditationen zu machen wo du zum Beispiel nichts berühren musst und einfach entspannst .

A


Meditation hat mich getriggert

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Das mache ich wie gesagt üblicherweise immer.
Ich frage mich ob es es sinnvoll ist trotzdem meinen neuralgischen Punkt SO anzugehen, oder ob es besser ist nicht daran zu "rütteln".

@California1
Das ging mir anfangs ähnlich. Hab diese dann erst einmal gelassen und andere ausprobiert. Als es mir besser ging, habe ich sie wieder gemacht, dann ging es.
Am interessantesten empfand ich die, wo du schwere Emotionen leichter machen kannst... sehr erstaunlich, hat tatsächlich geklappt...

@-IchBins-
Verstehe, andere Meditationen von/mit ihm funktionieren prima !
Aber speziell diese hat mich aufgerüttelt. Werde es auch nochmal probieren wenn es mir besser geht.

LG

@California1
Genau, setz dich da nicht unter Druck und versuch einfach für dich dann den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wenn es wieder nicht funktioniert, wieder lassen, ein paar Wochen pausieren und andere ausprobieren. Es gibt soooo viele...

Ja das ist ein guter Plan, danke !

Zitat von -IchBins-:
versuch einfach für dich dann den richtigen Zeitpunkt zu erwischen

Oder vielleicht den richtigen Zeitpunkt zu vergessen Ich lege den Schwerpunkt bei Meditation eher auf Absichtslosigkeit.

Eine Stelle am Körper mag man als komplexes Zusammenwirken von Nerven, Muskeln etc. wahrnehmen. Verspannte Nackenmuskulatur ist z. B. solch ein Begriff. Diese Begrifflichkeiten sowie die Bewertung schmerzhaft, schwierig etc. müssen erstmal verschwinden, um das oben geforderte Loslassen/Rausfließen sich manifestieren zu lassen. Das kann mitunter Monate dauern!

Eine m. E. sehr ernüchternde (und deshalb effiziente) Möglichkeit bietet hier die klare Ausrichtung auf die Elemente und deren unbeständige Vermischung. Schmerz wird dann irgendwann als Wärme erlebt, Verspannung als Wind/Bewegung erlebt, Nacken als formhafte Mischung aus sämtlichen Elementen erlebt. Dieses achtsame Erleben fördert die Einsicht in die Nicht-Ichheit des Körpers. Schmerz wird als ebenso leer wie Wohlgefühl erkannt. Diese Erkenntnis kann dann in der Folge tatsächlich die Verspannung lösen. Das ist dann allerdings ein Nebeneffekt, der nur selten direkt (gewollt) erzielt hätte werden können.

Dies sind nur meine Gedanken hierzu. Jeder soll natürlich die Meditationsform wählen, die er bevorzugt. Aus eigener Erfahrung rate ich allerdings von zu vielen verschiedenen Praktiken ab, da jede Form eine gewisse Tiefe vorwiegend durch Nachhaltigkeit erreicht (wenn man so will).

Zitat von moo:
Oder vielleicht den richtigen Zeitpunkt zu vergessen Ich lege den Schwerpunkt bei Meditation eher auf Absichtslosigkeit. Eine Stelle am Körper mag man als komplexes Zusammenwirken von Nerven, Muskeln etc. wahrnehmen. Verspannte Nackenmuskulatur ist z. B. solch ein Begriff. Diese Begrifflichkeiten ...

Da hast du natürlich recht.
Wenn ich mit Wollen daran gehe, klappt es eben gerade nicht, aber wenn ich es einfach tue, klappt es umso besser. Ich war erstaunt, als ich meine schwere Emotion in eine Leichtigkeit bringen konnte, danach habe ich mich richtig wohl gefühlt. Es ist wirklich viel Übung.

@moo

Boah, danke - das muss ich erstmal auf mich wirken lassen.
Ich bin gerade vereinfacht ausgedrückt in einer Übergangsphase von Erkennen nach einer Lösung suchen loslassen. Der Kopf bzw. auch die Symptome sind noch zu sehr im Vordergrund. Es gelingt mir langsam meine Sichtweise und das Empfinden
bzw. den Focus zu verschieben. Das bedeutet für mich grundlegende Änderungen in vielerlei Hinsichtdaran arbeite ich zur Zeit ohne das es in Arbeit ausartet

PS.: Manchmal habe ich regelrecht einen "shift" nachdem sich alles anders,gelockert,frei,entspannt und selbst-verständlich anfühlt

Zitat von California1:
PS.: Manchmal habe ich regelrecht einen shift nachdem sich alles anders,gelockert,frei,entspannt und selbst-verständlich anfühlt

Ich glaube zu verstehen, wie es Dir da ergeht - das sind gute Momente. Vielleicht hilft Dir die Aussage des Buddha, dass diese Momente eigentlich der natürliche Zustand des Geistes ist, wenn die 5 Hindernisse beginnen, wegzufallen.

Zitat von moo:
Ich glaube zu verstehen, wie es Dir da ergeht - das sind gute Momente. Vielleicht hilft Dir die Aussage des Buddha, dass diese Momente eigentlich der natürliche Zustand des Geistes ist, wenn die 5 Hindernisse beginnen, wegzufallen.


Ja so ist es ! 2x hatte es sogar einen direkten Bezug zum Buddhismus !
Das erste Mal landete ich wenige Minuten nachdem der "Zustand" begann "zufällig" in einem Buddhistischen Klostergarten, von dem ich vorher rein gar nichts wusste und war völlig selig und glücklich. Das zweite mal während eines lustigen Gesprächs mit einem Yogalehrer / Buddhisten

Zitat von California1:
Ja so ist es ! 2x hatte es sogar einen direkten Bezug zum Buddhismus ! Das erste Mal landete ich wenige Minuten nachdem der Zustand begann ...

Falls du das Buch Jack Kornfeld - Das weise Herz noch nicht gelesen hast , tue es , ist Goldwert , da lernst du alles was über Meditation und Buddhismus wissen kannst . Du brauchst kein Kloster oder ein Yoga Lehrer dazu . Kann es wirklich nur jedem am Herzen legen es zu lesen .

Zitat von alex128:
Falls du das Buch Jack Kornfeld - Das weise Herz noch nicht gelesen hast , tue es , ist Goldwert , da lernst du alles was über Meditation und Buddhismus wissen kannst . Du brauchst kein Kloster oder ein Yoga Lehrer dazu . Kann es wirklich nur jedem am Herzen legen es zu lesen .


Danke für den Tip, habe Jack Kornfeld schon vor einer Ewigkeit mal gelesen
Habs gerade bestellt

A


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Dr. Christina Wiesemann
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