Zitat von -IchBins-: versuch einfach für dich dann den richtigen Zeitpunkt zu erwischen
Oder vielleicht den richtigen Zeitpunkt zu
vergessen Ich lege den Schwerpunkt bei Meditation eher auf Absichtslosigkeit.
Eine Stelle am Körper mag man als komplexes Zusammenwirken von Nerven, Muskeln etc. wahrnehmen. Verspannte Nackenmuskulatur ist z. B. solch ein Begriff. Diese Begrifflichkeiten sowie die Bewertung schmerzhaft, schwierig etc. müssen erstmal verschwinden, um das oben geforderte Loslassen/Rausfließen sich manifestieren zu lassen. Das kann mitunter Monate dauern!
Eine m. E. sehr ernüchternde (und deshalb effiziente) Möglichkeit bietet hier die klare Ausrichtung auf die Elemente und deren
unbeständige Vermischung. Schmerz wird dann irgendwann als Wärme
erlebt, Verspannung als Wind/Bewegung
erlebt, Nacken als formhafte Mischung aus sämtlichen Elementen
erlebt. Dieses achtsame Erleben fördert die Einsicht in die Nicht-Ichheit des Körpers. Schmerz wird als ebenso
leer wie Wohlgefühl erkannt. Diese Erkenntnis kann dann in der Folge tatsächlich die Verspannung lösen. Das ist dann allerdings ein Nebeneffekt, der nur selten direkt (gewollt) erzielt hätte werden können.
Dies sind nur meine Gedanken hierzu. Jeder soll natürlich die Meditationsform wählen, die er bevorzugt. Aus eigener Erfahrung rate ich allerdings von zu vielen verschiedenen Praktiken ab, da jede Form eine gewisse Tiefe vorwiegend durch Nachhaltigkeit erreicht (wenn man so will).
13.09.2021 15:22 •
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