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Hallo,

ich bin vor 2,5Jahren Jobbedingt nach Frankfurt gezogen seitdem ging es mit mir nur noch bergab. Das erste halbe Jahr war ganz locker in FFM, es war alles neu und beeindruckend.
Leider kann und darf ich in meinem Beruf (Lokführer) nur noch eingeschränkt arbeiten da ich mittlerweile vor fast allem Angst habe. Es hat alles damit angefangen das ich vor 3Jahren einen Unfall hatte. So richtig ging die Angst aber erst los als ich mich vor 2Jahren bei meinen Eltern geoutet habe und sie dies nicht so toll fanden. Ich befinde mich seit 1Jahr in Behandlung habe aber mittlerweile das Gefühl das diese mir nichts mehr bringt und ich teilweise sogar wieder Rückwärts gehe. Es fällt mir echt schwer zum Friseur zu gehen, mich mit Freunden zu treffen, abzuschalten, in den Supermarkt zu gehen, shoppen allgemein ja selbst in den Urlaub traue ich mich nicht mehr richtig, Angst an der Kasse und großen Menschenansammlungen. Selbst das Autofahren fällt mir zunehmend schwerer vorallem auf der Autobahn wenn Stau ist.
Das schlimmste sind die ständige Anspannung und die damit verbundenen Kopfschmerzen. Mittlerweile habe ich auch keine Geduld mehr und befürchte das ich meinen Freundeskreis tierisch damit nerve, somit doch sehr gute Freundschaften kaputt gehen. Mein Therapeut wollte es jetzt mit Medikamenten probieren jedoch habe ich dies abgelehnt da ich sonst als Lokführer nicht mehr fahren darf. Was ganz gut geholfen hat war das Rapid Eye Movement (oder so ähnlich). Ich versuche gewisse Dinge die mir in der Verhaltenstherapie beigebracht werden umzusetzen, lese viel über das Thema aber es hilft alles wenn überhaupt nur sehr kurz.

Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Habt Ihr vielleicht noch Ratschläge und Tipps weil so kann es für mich nicht mehr weitergehen!

Vielen Dank für Eure zuschriften

Cu
Schwupps

19.05.2005 19:46 • 20.05.2005 #1


Hallo, ich habe leider nicht viel Zeit jetzt, aber Dein Problem ist erheblich erfordert schnelle, für Dich praktische, anwendbare Hilfe, sonst ist Dein Job in Gefahr (Lokführer). Du solltest Dich mal mit der NLP (Neuro Linguistische Programmierung) - Therapei auseinandersetzen.
Diese brachte mir jedenfalls in den 90ern den entscheidenden Schritt nach vorne. Hierbei sind um die 10 Sitzungen erforderlich und eine paralell laufende Verhaltenstherapie kann (und muss) nebenher laufen (Krankenkassen davon überzeugen! Wenn Du bei der TK bist, kann ich Dir Tipps geben)
Habe im Netz gerade dieses gefunden:



Vielleicht einer in Deiner Nähe, diesen dann richtig ausfragen und sich eventuell für diese Art Schnellhilfe entscheiden.

Anwer




Dr. Hans Morschitzky
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