- Massive Schlafstörungen (unterschiedlichster Art, einschlafen, durchschlafen, ständiges aufwachen . )
- Aufgrund dieser Schlafstörungen, eine innere Angst, dass das irgendwann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
- Daraus haben sich über die Tage wieder unerträglich Panikattacken ergeben
- Herzrasen, Angst vor Kontrollverlust, Angst das gleich alles vorbei ist, Schwindel, manchmal sogar Sehstörungen, komisches Druckgefühl im Kopf, hoher Blutdruck, Tinitus, Kribbeln im Gesicht, Händen und Füßen, Hitzewallungen, . so schlimm dass sich das wirklich wie sterben anfühlt.
- zudem bin ich innerlich sehr sensibel geworden, alles macht mir direkt Angst und wühlt mich irgendwie auf (bewusst und/oder unbewusst) - das wiederum wirkt sich wieder sehr negativ auf meine Panikattacken aus.
Und das schlimmste ist, dass das alles nachts passiert. Tagsüber - auf der Arbeit z.B. bekomme ich das relativ gut unter Kontrolle. Ich habe regelrecht Angst ins Bett zu gehen und habe Todesangst davor, was in der Nacht passieren kann. Die Panikattacken ziehen sich mit kleinen Unterbrechungen teilweise über Stunden,. Wie ein Karussell, Ich beruhige mich, dann spüre ich irgendwas im Körper und es geht direkt wieder los.
Als letzte Instanz habe ich für alle Fälle Lorazepam. Nehme ich diese, geht es meinst nach einiger Zeit gut, aber ich kann die ja nicht jeden Tag nehmen. Auch Fluoxitin habe ich über viele Jahre angewendet, was auch nur zeitweilig funktioniert hat - meistens war/ist meine Psyche immer stärker als die Medikamente. Sogar Schlaftabletten als letzte Möglichkeit vom Arzt, haben nicht geholfen.
Ich leide seit über zwanzig Jahren an Panikstörungen und Panikattacken mit Todesangst und das einzige was mich über die Jahre gerettet hat ist zu wissen, dass ich es jedes mal überlebt habe. In meinen 20ern bin ich wegen sowas mehrmals die Woche beim Arzt gewesen um alles mögliche organische abzuklären. Damals hat mich mein Arzt immer damit aufgemuntert und sagte: . sie sind kerngesund. und . für die schlimmen Sachen sind sie noch viel zu Jung. - jetzt bin ich Mitte 40 und weiss dass das jetzt eine andere Ausgangslage ist. Eigentlich hatte ich gedacht ich habe das irgendwann im Griff, eben weil ich das schon seit soviel Jahren durchmachen muss und es immer überlebt habe - aber langsam habe ich mehr als je zuvor Angst von den Spätfolgen die solche Panikattacken über viele Jahre auslösen können (Schlaganfall, Herzinfarkt, . ).
Wenn ihr bis hier gelesen habt, bin ich euch schon mal sehr dankbar Auch möchte ich keine Medizinischen Rat, viel mehr einen Austausch, wem das auch so geht, was er/sie dagegen tut, was geholfen hat, . Mehr will ich nicht und freue mich, mit dem ein oder anderen betroffenen mich austauschen zu können.
Ich danke euch von Herzen, ich bin froh dass es dieses Forum gibt, wo man sich austauschen kann
Heute 10:03 • • 12.11.2024 x 2 #1