Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht ob ich im Forum für Panikattacken richtig bin, aber ich wüsste im Moment nicht wo ich sonst schreiben soll. Ich versuche meine Geschichte so kurz wie möglich zu fassen, denn sie ist sehr lang.
Kurze Vorgeschichte:
Seit der Scheidung meiner Eltern im Alter von 9 (bin jetzt 28) habe ich mit Angststörungen und Panikattacken zu kämpfen. Machte auch schon mehrere Verhaltenstherapien die auch relativ gut wirkten. In den letzten 8-9 Jahren ging es mir Angsttechnisch echt gut. Zwar schlich sich hin und wieder mal ne Panikattacke an, aber ich konnte damit relativ gut umgehen.
So nun zum aktuellen Thema:
Meine Mutter hatte im Jahr 2016 schon einmal Hautkrebs. Dieser konnte operativ entfernt werden und sie erhielt eine medikamentöse Therapie nur zur Sicherheit. Alle Vorsorgeuntersuchungen liefen reibungslos ab, das Thema Krebs war somit für uns erledigt. Ich weiß auch nicht mehr genau wie es mir damals psychisch ging, aber es kann nicht so schlimm gewesen sein wie jetzt denn sonst würde ich mich erinnern.
Im November 2021 wurde ein rezidiv festgestellt, quasi aus dem Nichts. Stadium IV mit Fernmetastasen. Zum Glück gibt es inzwischen schon gute Therapien, die wenn sie anschlagen, recht vielversprechend sind.Am Anfang nach der Diagnose war natürlich der Schock. Dieser Schock hat nach ner Woche so langsam nachgelassen und ich war wieder fähig meinen Alltag zu meistern. Letzte Woche erhielt meine Mutter ihre 3. Therapie (3 von 4). Die Therapie ist nicht ohne, da es zu schweren Nebenwirkungen wie Entzündungen in diversen Organen, versagen von Schilddrüse etc. kommen kann. Seit Freitag hat sie Fieber, kann eine Nebenwirkung sein von der Therapie, oder eine Entzündung in irgendeinem Organ, oder Corona oder ein Infekt. Seit Freitag bin ich gelähmt. Mir ist permanent speiübel, ich zittere, ich habe das Gefühl ich komm gar nicht mehr zu Ruhe, habe Schweissausbrüche und einen hohen Puls vor lauter Angst. Wir halten zwar Rücksprache mit der Klinik, da zuerst mal Corona ausgeschlossen werden muss (PCR Test wurde gemacht, noch kein Ergebnis da) , aber ich habe einfach solche panische Angst das sich ihr Zustand verschlechtert, etwas übersehen wird, sie vl. Antibiotika braucht oder ähnliches. Seit Freitag Abend hat sie immer so um 38,5°-39°C Fieber, sie nimmt auch fiebersenkende Mittel. Sie hat keine Symptome entwickelt die auf was bestimmtes schließen lassen (z.b. Halsschmerzen, Husten, Durchfall oder ähnliches). Es macht mich wahnsinnig!
Ich bin schon in einem anderen Forum, eigentlich für Angehörige und habe meine Ängste niedergeschrieben. Leider stoße ich dort auf überhaupt kein Verständnis. Es heißt dann immer Boa bin ich froh das ich keine Kinder habe oder Ich als Patientin würde das total belastend finden wenn du solche Ängste hast oder Deine Mutter findet das sicher sehr belastend wenn du dich so hineinsteigerst Ich fühle mich nicht ernst genommen und belächelt. Ich weiß das teilweise übertreibe, vl. liegt das auch daran das ich selbst Krankenschwester bin und weiß was alles sein kann und dann immer vom schlimmsten ausgehe. Im Moment ist die Angst nur einfach so schlimm das ich nicht weiß wie ich mich beruhigen kann. Das ist auch der Grund warum ich hier schreibe,in der Hoffnung das das niederschreiben etwas Erleichterung schafft. Ich würde am liebsten losheulen, kann aber nicht. Als ob in mir eine Blockade ist die mich aufhält einfach mal zu weinen.
Das wars erstmal von mir.
LG Darcy
ich weiß gar nicht ob ich im Forum für Panikattacken richtig bin, aber ich wüsste im Moment nicht wo ich sonst schreiben soll. Ich versuche meine Geschichte so kurz wie möglich zu fassen, denn sie ist sehr lang.
Kurze Vorgeschichte:
Seit der Scheidung meiner Eltern im Alter von 9 (bin jetzt 28) habe ich mit Angststörungen und Panikattacken zu kämpfen. Machte auch schon mehrere Verhaltenstherapien die auch relativ gut wirkten. In den letzten 8-9 Jahren ging es mir Angsttechnisch echt gut. Zwar schlich sich hin und wieder mal ne Panikattacke an, aber ich konnte damit relativ gut umgehen.
So nun zum aktuellen Thema:
Meine Mutter hatte im Jahr 2016 schon einmal Hautkrebs. Dieser konnte operativ entfernt werden und sie erhielt eine medikamentöse Therapie nur zur Sicherheit. Alle Vorsorgeuntersuchungen liefen reibungslos ab, das Thema Krebs war somit für uns erledigt. Ich weiß auch nicht mehr genau wie es mir damals psychisch ging, aber es kann nicht so schlimm gewesen sein wie jetzt denn sonst würde ich mich erinnern.
Im November 2021 wurde ein rezidiv festgestellt, quasi aus dem Nichts. Stadium IV mit Fernmetastasen. Zum Glück gibt es inzwischen schon gute Therapien, die wenn sie anschlagen, recht vielversprechend sind.Am Anfang nach der Diagnose war natürlich der Schock. Dieser Schock hat nach ner Woche so langsam nachgelassen und ich war wieder fähig meinen Alltag zu meistern. Letzte Woche erhielt meine Mutter ihre 3. Therapie (3 von 4). Die Therapie ist nicht ohne, da es zu schweren Nebenwirkungen wie Entzündungen in diversen Organen, versagen von Schilddrüse etc. kommen kann. Seit Freitag hat sie Fieber, kann eine Nebenwirkung sein von der Therapie, oder eine Entzündung in irgendeinem Organ, oder Corona oder ein Infekt. Seit Freitag bin ich gelähmt. Mir ist permanent speiübel, ich zittere, ich habe das Gefühl ich komm gar nicht mehr zu Ruhe, habe Schweissausbrüche und einen hohen Puls vor lauter Angst. Wir halten zwar Rücksprache mit der Klinik, da zuerst mal Corona ausgeschlossen werden muss (PCR Test wurde gemacht, noch kein Ergebnis da) , aber ich habe einfach solche panische Angst das sich ihr Zustand verschlechtert, etwas übersehen wird, sie vl. Antibiotika braucht oder ähnliches. Seit Freitag Abend hat sie immer so um 38,5°-39°C Fieber, sie nimmt auch fiebersenkende Mittel. Sie hat keine Symptome entwickelt die auf was bestimmtes schließen lassen (z.b. Halsschmerzen, Husten, Durchfall oder ähnliches). Es macht mich wahnsinnig!
Ich bin schon in einem anderen Forum, eigentlich für Angehörige und habe meine Ängste niedergeschrieben. Leider stoße ich dort auf überhaupt kein Verständnis. Es heißt dann immer Boa bin ich froh das ich keine Kinder habe oder Ich als Patientin würde das total belastend finden wenn du solche Ängste hast oder Deine Mutter findet das sicher sehr belastend wenn du dich so hineinsteigerst Ich fühle mich nicht ernst genommen und belächelt. Ich weiß das teilweise übertreibe, vl. liegt das auch daran das ich selbst Krankenschwester bin und weiß was alles sein kann und dann immer vom schlimmsten ausgehe. Im Moment ist die Angst nur einfach so schlimm das ich nicht weiß wie ich mich beruhigen kann. Das ist auch der Grund warum ich hier schreibe,in der Hoffnung das das niederschreiben etwas Erleichterung schafft. Ich würde am liebsten losheulen, kann aber nicht. Als ob in mir eine Blockade ist die mich aufhält einfach mal zu weinen.
Das wars erstmal von mir.
LG Darcy
28.02.2022 20:26 • • 01.03.2022 #1
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