Mal was von der Seele reden

Hallo Ihr Lieben,

ich muss mir mal was von der Seele schreiben. Ich mag so einfach nicht mehr, ich würde mir nie was antun schon wegen meiner kleinen bezaubernden Tochter nicht, aber ich mag so nicht mehr..
Kann es nicht mal einen Tag geben, an dem es mir richtig gut geht, nichts weh tut, keine Sympthome.. Was würde ich dafür geben.
Meine erste Panikattacke hatte ich mit 18 (heute bin ich 32) und seit dem Lebe ich in diesem Teufelskreis.
Erst hatte ich Herzangst, hatte Stolperer, viel Extraschläge, Ohnmachtsgefühle, Enge in der Brust, Atemnot.. Das übliche halt..
Jetzt haben sich die Attacken verändert und wenn ich ehrlich bin finde ich sie jetzt schlimmer als vorher.
Eigentlich habe ich jeden morgen eine Attacke. Ich gehe aus dem Haus und steige mit meiner Tochter ins Auto, da geht es los. Schmerzen, ziehen in Armen und Beinen, Schwindelanfälle, das Gefühl der Kopf platzt, Ohnmachtsgefühle, Zittern und Kribbeln über all..
so muss ich jeden morgen zur Arbeit fahren.
Nie geht es mir wirklich gut, ständig bin ich abgeschlagen, Schwindel ist immer gegenwärtig, beim Kopf drehen kommt das Bild hinterher, Übelkeit, Unsicherheit, überscharfes oder verschwommenes Sehen, Druck auf dem Kopf..Ich halt das nicht mehr aus..
Ich trau mich nicht mehr mit meinem Hausarzt darüber zu reden, keine Ahnung warum kann mich nicht überwinden.
Habe vor Jahren mal eine Therapie versucht, nach ein paar Sitzungen wurde mir gesagt ich wäre nicht therapierbar. Medikamente habe ich auch schon versucht. damit war es zwar besser, aber die hatten andere Nebenwirkungen.
Sorry fürs rumjammern, aber heute ist wieder garnicht gut und die Attacke heute morgen war besonders schlimm...

hi moggi,

wegen des schwindels: der psychisch bedingte schwindel ist nicht unwahrscheinlich, aber schwindel kann viele ursachen haben. hast du deine hws beim orthopäden schonmal gründlich untersuchen lassen? ich hab schon seit jahren probleme mit dem nacken und war dann gestern endlich mal beim arzt. er meinte, dass der schwindel bei mir durchaus auch davon kommen kann. bei der untersuchung (er hat meinen kopf hin- und hergebogen) trat auch sofort schwindel auf.

das gleichgewichtsorgan oder die augen können das auch verursachen. ich möchte nicht sagen, dass es etwas anderes bei dir ist. aber lass das bitte ausschließen, sofern noch nicht geschehen. die angst wird da so oder so das beste draus machen.

wie lief das denn in deiner therapie ab? wie oft warst du da und WARUM wurde dir gesagt, dass du nicht therapierbar bist? finde ich echt ne heftige aussage, besonders nach ein paar sitzungen.

lg abra

Hallo,

das mit den Augen hab ich mir auch schon mal gedacht. Ich bin stark kurzsichtig und habe eine Hornhautverkrümmung. Seit ca. 6 Monaten neue Kontaktlinsen die die Hornhautverkrümmung ausgleichen. Werde mal einen Termin beim Augenartz machen.
Mein Hausartz hat mir damals einen Verhaltenstherapie verordnet.
Er hat mir dann einen Termin bei einem Psychologen gemacht. Ich war zweimal dort, hab Gespräche geführt, dann hat der gute Mann gesagt ich wäre nicht therapierbar. Warum weiss ich nicht.
Hab das dann meinem Hausartz erzählt und der hat mir dann Tabletten gegeben. Die hab ich ein Jahr genommen und dann hab ich sie ausschleichen lassen.
Danach ging es mir Jahre lang gut. Bis es wieder kam...

nach nur zwei terminen und dann noch ohne begründung finde ich die aussage wirklich schlimm. vielleicht unternimmst du nochmal nen anlauf in der richtung. im zweifelsfall schau dir mehrere therapeuten an, die chemie muss ja stimmen. irgendwie hab ich das gefühl, dass du damit übel abgespeist wurdest