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Hallo

bin noch brandneu hier sozusagen

Ich, 33, habe 3 Kinder, tlw. schon im Pubertätsalter, berufstätig, leider schon seit bestimmt gut 20 Jahren an diversen Problemen.

Zurückblickend kann ich sagen, das manche komische Erlebnisse mit Sicherheit diversen Panikattacken zuzuordnen sind (umfallen in der Menge, Umfallen bei Hitze, wobei mir Hitze bis dato nie was ausgemacht hat, Umfallen vor Angst etc.)

Sehr stark beeinträchtigend ist es seit ca. 3-4 Jahren, ich mache das mal an dem Tod meines Vaters im Februar 2008 fest. seitdem ist es unerträglich teilweise !

Schon früher litt ich an Zwangsgedanken, dabei handelte es sich um Angstgedanken, meinem damals noch ganz kleinen Kind etwas anzutun. Damals (ca 1999) habe ich eine Gesprächstherapie begonnen, die über 2 Jahre andauerte (in der Zwischenzeit kam auch mein zweites Kind). Es hat sich dann komplett gegeben, ich hatte keinerlei Probleme mehr, auch nicht in schwierigen Zeiten, die damals durchaus da waren (z.B. finanzielle Probleme etc.). Ich konnte alles gut umschiffen und mir gings tlw. richtig super !
2005 dann die Geburt meines dritten Kindes. Leider fing ich danach wieder das Rauchen an (habe immer wieder Intervalle dringehabt, wo ich geraucht habe), seit 2006 bin ich aber dann komplett clean. Und komischerweise 2 Monate danach fings an!

Im Januar 2007 war ich derart schlecht beieinander, das mir meine damalige Ärztin in zusammen Arbeit mit meinem Hausarzt Citalopram 10mg, mittlerweile sinds 20mg, verschrieben hat.

Ich habe bis auf eine kurze Unterbrechung das Citalopram bis heute genommen und nehme es weiterhin, sobald ich es absetze erleide ich ziemlcihe Rückfälle!

Sorry für eventuelle Schreibfehler, die Seite hier zuppelt immer so komisch....


Meine Panikattacken äussern sich wie folgt:
Erst Rennt es quasi in meinem Magen, mir wird recht schlecht, fast schon so, das ich Angst habe (HA Da ist das Wort wieder)
kotzen zu müssen. Sorry für die drastischen Worte, aber so gehts mir dann echt!
Dann merke ich, das ich zunehmend mich Schwach oder fertig fühle, am liebsten würde ich mich in dem Moment hinlegen. Meist muß ich kurz danach groß aufs Klo, was aber nicht immer eine Erleichterung verschafft. Wahrscheinlich will mein Körper einfach in dem Moment was loswerden. Ich fühle mich, als könnte mir schwazr vor Augen werden.


meist geht es mir dann den restlichen Tag nicht gut, Bauchweh, leichtes Übelkeitsgefühl, irgendwie spielt sich fast alles im Magen-darm-bereich ab. Im akuten Fall habe ich dann noch Schweißausbrüche, mir ist heiss und kalt im Wechsel und wie gesagt ein ausgeprägtes Schwächegefühl.

Was ich definitiv nicht habe sind Herzschmerzen, das Gefühl zu sterben oder sowas. Was ich habe ist die Angst, vor anderen umzukippen, mir qauasi die Blöße zu geben, das ich was habe.

In der Arbeit habich dann meist gelogen, das ich Durchfall habe und deshalb den Tag daheim bleiben mußte. Was allerdings in letzter Zeit schon ziemlich oft der Fall war.

Ich bin auch jemand, der sehr ungern die Kontrolle aufgibt ! Soweit bin ich mit mir schon, aber ich kann einfach die meisten Attacken nicht irgendwie umschiffen. Es ist wiriklich grausam.

Mittlerweile ist es so, das ich das schon einige Male ausserhalb von Daheim hatte, also auf Arbeit, im Shoppingcenter, beim Friseur (sehr peinlich dringend aufs Klo zu müssen und denen das ganze klo vollzustinken*peinlich)

oder mitten im Geschäft, das ich meine Kleine vorgeschickt habe, sie muß mal aufsKlo, eigentlich war es aber ich, die einfach aus der Situation rausmußte !

Ich gehe mittlerweile nicht mehr gern shoppen, einkaufen oder wie auch immer
ich bin immer froh, wenn mein Mann das übenrimmt, oder er zumindest unbedingt mitgeht.



Es ist für mich wahnsinnig einschränkend, und oft auch peinlich, mir so die Blöße zu geben.........

Ich komme auch nicht von den Citalopram los, denn setze ich sie ab oder geh runter auf unter 10mg, dann gehts verstärkt los !! Mittlerweile lebe ich damit ganz gut, naja, hab ich halt ne Happy-Pille, die ch brauche.....


tja, und irgendwie lerne ich einfach nicht, endlich damit umzugehen !! So langsam bin ich etwas hoffnungslos, das das mal aufhört.

Ich habe diese Anfälle mittlerweile wöchentlich, früher waren es wenigstens MOnate. Ich hab mir manchmal sogar Infusionen vom Arzt geben lassen, weil er meinte ich wäre so entkräftet, aber eich bin mir trotzdem 100% sicher, das das psychsich ist.



Schon mein Vater hat eine ausgeprägte Depression gehabt, und ich bin mir auch sicher, andere meiner Familienmitglieder auch - so liegt da sauc hin der Familie, leichte Phasen der Depression habe ich meist im Winter, alo auc hsaisonal bedingt.

Ich fühle mich rundherum als Wrack, ehrlich!

2 Gespärchstherapien habe ich hinter mir, die aber hinsichtlich DIESES Themas nichts gebracht haben, langsam weiß ich auch nicht, ob ichsowas überhaupt nochmal starten soll ,derzeit fehlt mir absolut der Mut dafür !

Ic hbin jetzt nur noch für die Kinder da - das wars.......... aber das kanns nicht gewesen sein. Immer wieder viele Tage dazwischen, in denen Hoffnung aufkeimt, wird alles wieder und dann BAM - wieder der gleiche schei..

vielleicht weiß hier jemand einen Generaltipp oder ein gutes Buch, denn eigentlich bin ich dh momenten nicht in der Verfasung wider zu einemPsychologen zu gehen, da ist das Vertrauen etwas weg. Sorry für die Fehler, aber diese Seite, wo ich hier reinschreigbe zuckt in einer Tour, so das selbst ausbessern ewig dauert.....

Grüße

E.

18.06.2011 23:06 • 20.06.2011 #1


3 Antworten ↓


Achja, noch ein super Beispiel:
Im März hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Ich zog es zwar durch, aber fragt mich nicht wie !!
Zuerst fragte ich, wo is das Klo - klar was da abging -
dann bat ich um ein Glas Wasser, an dem ich mich quasi das ganze Gespräch festgehalten habe - und mir war derart schlecht - ich weiß nicht, wie der Typ das NICHT merken konnte, das es mir dreckig ging. Ich hab aber auch nicht den Mut gehabt, zu sagen ich muß jetzt gehen oder so.
Oft aber, wenn die Situation noch abwendbar ist, hau ich ab - werdet Ihr sicher kennen, lieber gehen und weg aus der Situation !

nur so nebenbei.....

grüße
E.

A


Mal eine längere Geschichte.

x 3


schade, scheinbar kann niemand was mit mir anfangen ...

Huhu
bin grad über deinen Beitrag gestolpert
Du bist auf keinen Fall alleine, das kenne ich leider nur zu gut bei mir so das ich Angst habe ich könnte mich übergeben vor anderen .
Woanders traue ich mich auch ungerne auf toilette könnte ja jemand mitbekommen und sich dann eckeln.Wobei das ja menschlich ist jeder muss auf toilette, deswegen verstehe ich die meisten Leute nicht die dabei dann den Kopfschüttelen.
Bin leider auch so das ich vor meiner Angst flüchte anstatt sie zu bekämpfen kann ja kaum einkaufen gehen ohne Angst.
Viele Menschen verstehen einfach nicht was es bedeutet Angst zu haben oder eine Phobie zu haben.Weil das kann man ja nicht ärztlich im Körper feststellen also ´gib es sowas nicht´ wie viele denken.Sowas finde ich unmöglich ich meine als ob wir freiwillig sowas durchmachen.
Mach aufjedenfall eine Therapie weiter auch wenn du das Gefühl hast es hilft nix ganz plötzlich ist deine Angst weg, so wie sie halt plötzlich aufgetreten ist.Es dauert halt leider seine Zeit aber es nützt wirklich was mach auch seit 2 Jahren eine Therapie und war für kurze Zeit von meiner Angst befreit bis mein Rückfall kam.
Geben aufjedenfall nicht auf du bist nicht alleine

LG





Dr. Hans Morschitzky
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