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Hallo!

Ich bin neu hier, leider konnte ich noch nicht alle Themen durchforsten, es kann also sein, daß es hier schon
ein ähnliches Thema gibt...
Zu meinem stetigem Schwindel vor, während und nach den PA kommen bei mir noch unangenehme Sehstörungen/Wahrnehmungsstörungen hinzu. Helles Tagescht löst bei mir häufig erste Anzeichen aus (
Hitzewallungen, Taubheitsgefühle, Herzrasen und am allerunangenehmsten Atemnot ), ebenso wie Neonlicht.
Nunja, das ist das, was ich wahrnehme, sicher ist es nicht das Licht, sondern der Umstand, aber es steht immer
im Verhältnis. Ich habe neuerdings auch das Gefühl, eine Attacke zu bekommen, wenn ich Dinge aus der nächsten Nähe betrachten muss - mehr Schwindel setzt ein. Augenarzt sagt, da ist nix. Zudem habe ich während und einen Tag nach einer PA eine sehr niedrige Geräuschtoleranz, die kleinsten Klingellaute lassen mich irre werden. Wer kennt Ähnliches?

Gruss

15.02.2013 13:27 • 21.02.2013 #1


8 Antworten ↓


lass dich mal auf Migräne testen..

Taubheits und sehstörungen auch herzrasen könnte Migräne sein.. Begleitet von einer Pa weil mann es nicht weiss was es ist.

A


Lichtempfindlichkeit und Seh-/Hörstörungen

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Hallo Thomas,

Danke. Aber müsste ich dann nicht auch Kopfschmerzen haben?
Die habe ich nämlich nie....

Hab ich genauso. Bei mir ist es auch keine Migräne. Ich habe das in starken stressphasen weil mein nervensystem total überempfindlich wird durch den stress und die angst. sind glaube ich relativ häufige angstsymptome.

Hi,

Seit ich denken kann, habe ich ebenfalls eine extreme Lichtempfindlichkeit. Vor allem in Zeiten, in denen ich extremer unter Panik-Attacken leide als sonst.
Es ist teilweise so stark, dass ich sogar bei Dämmerung im Winter oder im Supermarkt ne Sonnenbrille tragen muss.

Ich erkläre das mit den normalen körperlichen Angst-Effekten.
Unser Körper löst bei Angst und Stress einige anormale Funktionen aus. So ja, z.B. auch die erhöhte Reaktionsfähigkeit (schnelle Reaktion auf Bewegungen und Geräusche).
Ich habe mal gelesen, dass die erweiterten Pupillen dazu dienen, einfach mehr zu sehen, in Notsituationen.
In prähistorischen Zeiten war das notwendig um Fressfeind-Attacken entkommen zu können.

Leider brauchen wir das heute nicht mehr. Umso nerviger ist es. Denn erweiterte Pupillen machen eben extrem lichtempfindlich. Und dann ist da noch unser Wunderwerk Hirn, welches durch seine tollen Denkfähigkeiten, den Stress sogar noch künstlich länger am Leben erhält als es sein müsste.

Liebe Grüße
Wolf

Die Lichtempfindlichkeit hab ich auch, das merke ich besonders im Dunkeln, da wirken die Straßenlaternen so gleißend hell, so wie im Computerspiel mit schlecht eingestelltem Gamma. Diese Lichtempfindlichkeit hat denke ich die gleichen Ursachen, wie Sehschwindel, die Augemuskulatur stellt das Auge so um, dass sich die Pupillen weiten (zu weit für die Dunkelheit) um reaktionsschneller zu sein. Tagsüber merke ich dsa nicht so stark, Neonlicht empfinde ich aber auch als unangenehm, ich denke aber das liegt eher daran, dass wir mit Leuchtstoffröhrenlicht negative Verbindungen haben (Arzt, Nahverkehr, Arbeit/Uni etc.). Hörstörungen kenne ich eigentlich nur Tinnitus, den hab ich auch außerhalb von PAs regelmäßig, allerdings meist nicht allzu schlimm und lang.

Was meinst du mit Taubheitsgefühlen? Ich kenne nur Kribbeln in den Extremitäten, das hab ich dann aber meist in den Entspannungsphasen danach, und die Beine sind während der PA natürlich ziemlich weich und zittrig.

jop ich vergass die Kopfweh sry

Wulf und Olli,

Danke für Eure Antworten, das leuchtet ein. Erschreckend jedoch, das mein Körper immer auf alert steht.
Ich habe jetzt übrigens begonnen, das Buch von Doris Wolf ( Ängste verstehen.... ) zu lesen, bin erst halb durch, konnte aber meinen Weg heute morgen durch ihren Ansatz schon besser bewältigen. Vielleicht klappts ja. Macht ihr irgendwas?

Thomas: Ja, die habe ich gottseidank nicht, Migräne muss ganz furchtbar sein!

Und danke natürlcih auch püppi!





Dr. Reinhard Pichler
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