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Ich weiss nicht mehr genau ,wie lange meine erste Panikattacke her ist aber seit über einem Jahr bin ich komplett angstfrei.
Es geht leider nur mit Medikamenten aber immerhin.
Ich habe stark zugenommen und das kommt eben auch von dem Medikament,das ich nehmen muss.

Man hardert so mit seinem Schicksal und fragt sich,warum es einen getroffen hat.
Aber jeder hat so sein Päckchen zu tragen.

Was mich glücklich macht ist,dass mein Mann mich trotzdem noch liebt.
Obwohl ich über 100 kg wiege...
Er ist einfach nur froh,dass diese schlimmen Zustände nicht mehr kommen und er mich nicht immer wieder in die Psychiatrie fahren muss.

Ich bin dementsprechend einfach nur dankbar,angstfrei zu sein und das ist mehr als ich mir in Krisenzeiten erhoffen durfte.

12.12.2018 13:21 • 22.05.2019 x 3 #1


6 Antworten ↓


Ich wünsche dir weiterhin nur das allerbeste.....und hoffe eines Tages auch so weit sein zu dürfen und sagen zu können,ich bin angstfrei.....Hut ab........weiter so

A


Leben mit einer Angststörung

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Zitat von Ewigeangst:
Ich wünsche dir weiterhin nur das allerbeste.....und hoffe eines Tages auch so weit sein zu dürfen und sagen zu können,ich bin angstfrei.....Hut ab........weiter so


Ich habe ca. 2 Jahre gekämpft und zwischenzeitlich war ich auch lange schwer depressiv (ohne Hoffnung auf Besserung).
Solche Zustände sind schwer zu ertragen aber das Leben ging unerbittlich weiter.

Inzwischen hab ich wieder Lebenqualität ,musste aber auch über 10 Medikamente durchprobieren,war kein Spass.


Aber Du kannst das auch schaffen,auch wenn man machmal denkt,dass eh alles keinen Sinn mehr hat.

Liebe Flame, mach 3 Kreuze, dass es dir wieder gut geht und du so einen tollen Mann hast. Und ob nun mit Medis, oder ohne, Hauptsache der Spuk lässt dich in Frieden. Den Mist braucht echt niemand.

Auch mir freut es sehr, dass es dir wieder gut geht.

Das Einzige was ich noch weitergeben/empfehlen möchte: ich 'verlasse' mich nicht alleine auf das Medikament, sondern gehe weiterhin zu Therapie, um das Problem bei der Wurzel anzugehen. Das entscheidet natürlich jede/r für sich selbst, aber wie gesagt, für mich ist es der richtige Weg.

Ich tu mich ein bisschen schwer damit aber es geht mir wieder schlechter.
Hatte lange Zeit Ruhe vor Angst und Panik plus damit einhergehenden Depressionen.

Jetzt geht es leider wieder los.
Zwar schleichend aber kontinuierlich geht es wieder bergab.
Eigentlich seit im Dezember meine Mutter unerwartet verstorben ist.

Dachte anfänglich,dass das normal ist,dass es mir dann schlecht geht,ist es ja auch.
Aber diese maximale innere Anspannung erlebe ich nun immer häufiger.
Möglicherweise habe ich den Verlust noch nicht verarbeitet.

Dazu kommt meine Sorge,dass mein Medikament (Wirkstoff Pregabalin) inzwischen nicht mehr so wirkt.
Ich wusste von anfang an,dass es schnell eine Toleranz bilden kann.
Dazu hätte ich gerne Einschätzungen von @la2la2 und @petrus,wenn ihr so lieb sein mögt.

Natürlich freue ich mich über jeden,der eine Idee dazu hat.
Und mir das schreiben mag.

Ich fühlte mich wieder mitten im Leben und es ist einfach schwer,sich einzugestehen,dass man wieder abbaut...





Dr. Christina Wiesemann
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