App im Playstore
Pfeil rechts
95

Hallo ihr Lieben,

Ich weiss nicht ob es hier speziell ein Forum für Neulinge gibt die sich vorstellen:)

Ich bin 30 Jahre alt und ich habe ANGST.

Und das leider schon sehr lange.

Ich schätze es auf 10 Jahre.
Bzw hatte ich vor 10 Jahren meine erste Panikattacke abends vor dem Einschlafen.
Völlig überfordert. Notarzt und alles was dazu gehört.
Durchgecheckt.
Alles in Ordnung. Puls aber dauerhaft zu hoch. Deswegen nahm ich 2,5 mg Bisoprolol täglich ein.

Dann hatte ich lange nichts und dann kam es mit voller Wucht zurück vor ca. 7 Jahren.

Kurze Umschreibung.
Anhaltende Panikattacken.
Ständige Angst und Unruhe.
Bin fast nicht mehr vor die Tür gegangen.
Menschenansammlungen vermieden.
Krankheitsängste.

Bis ich eine Therapie begonnen habe.
Die sehr gut gewirkt hat und ich war erstmal wieder frei davon.

Dann kam es wieder.
Das war 2011.
Nach der Geburt meines 2.Kindes.
Und so schlimm das ich nun Tabletten verordnet bekam.
Extreme Atttacken. Krankheitsangst (Herzangst besonders, und Schlaganfall)

Citalopram 20mg.
Einschleichphase war der Horror.
Ich hab gedacht ich sterbe.

Doch plötzlich wurde es besser und ich konnte wieder leben.

Dann letztes Jahr.
Ein Schicksalsschlag folgt dem Nächsten.
Trennung vom Mann.
Mein über alles geliebter Vater verstorben..
Alles verloren .
Sogar meine Arbeit.
Ich habe gekämpft und ich bemerkte von den Ängsten kaum etwas.

Nun ist es so, das seit ein paar Wochen alles wieder kommt. Und zwar mit voller Wucht.

So als würde ich gar keine Medikamente dagegen nehmen.
Wieder Anfälle.
Herzrasen.
Schwindel.
Situationsvermeidung.

Schlimmer als je zuvor.
Es geht schon früh morgens los.
Was soll das nur?Warum jetzt?

Ich soll jetzt 30mg Citalopram nehmen.
Therapie Gespräch mein 1. Hab ich nächsten Donnerstag wieder.

Ich traue mich nicht zu erhöhen.Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen.

Was soll ich nur tun?

Ich bin nur noch ein Schatten meiner Selbst und kann mich über nichts mehr freuen.Ich habe vor allem nur noch Angst.

Ich hoffe hier auf Gleichgesinnte zu treffen.

Viele Grüsse,

Anne

01.06.2017 15:34 • 12.06.2017 #1


58 Antworten ↓


Hallo Anna,

Was sich in deinem Leben alles abgespielt hat in den letzten Jahren , fand ich Menschlich.
Da war von geburt bis Trennung , Tod ,dabei, dies haben sehr viele Menschen erlebt , ja auch ich.
Das Auf und Ab in unserem leben ist etwas normales , wir können dass Leben nicht vorprogrammieren wie wir es wollen.
Wir müssen lernen mit den Ängsten , umzugehen. Verarbeiten und lernen .
tAUSENDE Therapien denke ich, könne dich zwar Unterstützen wie du in deinem Leben mit den normalen Dingen zurecht kommst denoch du muss das gerlernte anwenden, sonst hast du keine Chance auf gute Aussichten ,was der Stress bzw Angst angeht.

Ich wende mein erlentes an was ich in meiner Therapie gerlernt habe, immer und immer wieder , ja gerade dann wenns mal wieder so UNERWARTET knallt. Weiß du, auch im gesunden Modus , sollten wir das anwenden, dass ist gut für uns es stärkt uns bis es ins Fleisch und Blut übergegangen ist.

A


Langer Leidensweg

x 3


Hallo Anna,

dein Unterbewusstsein hat leider - falsch - gelernt, das es über die Angst Panik mit dir kommunizieren kann. Ich habe diese rezidivierenden Phasen seit über 20 Jahren, in meinem Fall als somatoforme Störungen. Nach fünf fast beschwerdefreien Jahren kam es im Winter wieder hervor. Auslöser waren ähnliche Erlebnisse wie die Deinen (hab ein Tagebuchthread hier, falls es dich interessiert).

Ich denke der Schlüssel liegt in der Akzeptanz, das unsere innere Kommunikation anders abläuft, das die Angst ein Helfer ist - zwar nervend, tollpatschig, dreist - aber trotzdem ein Helfer. Nur unterdrücken klappt nicht, glaub mir das hab ich versucht. Ich Mann, ich nix Psycho! Klappt nicht. Wir müssen raus finden, wo wir uns im Leben überfordern und nicht gut tun, damit wir was ändern können. Wie das mit der Akzeptanz klappt... nunja, deshalb treibe ich mich hier rum, mal neue Denkanstösse sammeln.

Erst mal willkommen hier.

Guten Morgen,
Ja genau, sich immer wieder fragen , womit überfordere ich mich . Wenn wir die Sitoation für wichtig und für Uns interessant halten, kann es hilfreich sein mit unseren Ängsten zu sprechen. genau hinhören , was ist da ,was mich stört bekomme ich es hin? WILL ICH ES FÜR MICH? Ganz wichtige Frage , denn bei nicht wollen sondern nur weil unsere Ängste , bzw Verlustängte oder ähnliches , uns in Sitoationen bringen ,die wir überhaupt nicht wollen, stecken wir fest , und hadern mit uns und unsere Mitmenschen.

Es ist wichtig etwas egoitsich zu sein. Und vorallem das zutun was für für uns akzeptabel finden

Hallo zusammen,
Ich denke Akzeptanz hilft nicht die Angstzustände in Griff zu bekommen.
Angst zu verspüren ist zwar sehr wichtig, sogar überlebenswichtig, denn Angst ist ein Schutzmechanismus für Gefahrsituationen.
Allerdings alles andere darüber hinaus völlig lebensbeeinträchtigend.
Angstzustände kann man ganz schnell beseitigen, indem man die Ursache herausfindet und das geht in einer Sitzung.
Ich habe das vor langer Zeit erlebt und helfe nun
Selbst Menschen das loszubekommen und das in kurzer Zeit.

Zitat:
dein Unterbewusstsein hat leider - falsch - gelernt, das es über die Angst Panik mit dir kommunizieren kann.




Das trifft es auf den Punkt und geht mir auch so. Auch ich habe immer wieder Phasen im Leben mit Krankheitsaengsten, leichten Depressionen oder Angstzustaenden und nun auch mal PA.

Gespraeche und Therapien haben mir sehr geholfen. Bisher brauchte ich auch nie Medikamente. Ich nehm dann pflanzliche Sachen, mache Entspannungsuebungen und Sport oder gehe viel an die frische Luft.

Und Geduld muss man haben mit sich und seinem Koerper. Das ist nicht leicht. Zu akzeptieren dass man so ist und damit leben lernen.

Zitat von Helfe_Gerne:
Ich habe das vor langer Zeit erlebt und helfe nun
Selbst Menschen das loszubekommen und das in kurzer Zeit.

aha und wie?

Oha, wieder ein neuer Wunderheiler.
Na da bin ich ja mal gespannt wie das funktionieren soll Helfe_Gerne.
Eine Sitzung, genial, dann kann man das Forum dicht machen, weil wir alle geheilt sind.

Nein ich bin kein Wunderheiler lieber Angor,
Ich habe nur etwas wunderbares erleben dürfen, dass ich jetzt weitergebe.
Und ja wenn die Pharmaindustrie und die Politik und nicht so belügen würden, wären viel mehr Menschen auf dem richtigen Weg und das Forum wäre zumindest weniger voll.
Wie gesagt erst wird nach der Ursache gesucht, warum die Ängste entstanden sind, es hat immer einen Auslöser/ Ursache, die in der Vergangenheit liegt, dann sollte die entsprechende NLP Technik angewendet werden. Meistens reicht eine Sitzung, um das komplette Mindset zur Angst zur verändern.

Ich kenne die Ursache meiner Ängste, niemand, selbst der beste Therapeut würde jemals die Ursache in einer Sitzung soweit beheben können, dass ich angstfrei bin.

Sorry, aber daran glaube ich nicht, udn Du solltest den Usern hier lieber keine falsche Hoffnung machen.

Ausserdem müsste man bei Ängsten, die durch traumatische Erlebnisse entstanden sind, anders rangehen als z.B. Angst vor Krankheiten oder beruflicher und privater Stress, das kann man nicht in einer Situng, wenn mir sogar damals eine Traumaklinik empfohlen wurde.

Zitat von Angor:
Oha, wieder ein neuer Wunderheiler.


Ich hatte letztens einen Bericht über die Wunderheiler bei Krebs gesehen. Die konnten niemanden vorweisen der durch ihre Heilmethoden geheilt wurde. Und trotzdem dürfen die ihre Dienste weiterhin anbieten.

Zitat von Helfe_Gerne:
Nein ich bin kein Wunderheiler lieber Angor,
Ich habe nur etwas wunderbares erleben dürfen, dass ich jetzt weitergebe.
Und ja wenn die Pharmaindustrie und die Politik und nicht so belügen würden, wären viel mehr Menschen auf dem richtigen Weg und das Forum wäre zumindest weniger voll.
Wie gesagt erst wird nach der Ursache gesucht, warum die Ängste entstanden sind, es hat immer einen Auslöser/ Ursache, die in der Vergangenheit liegt, dann sollte die entsprechende NLP Technik angewendet werden. Meistens reicht eine Sitzung, um das komplette Mindset zur Angst zur verändern.

Träumerin
Zitat:
Meistens reicht eine Sitzung...


......bis die Geldbörse leer ist

Und ich habe was gegen Möchtegern-und Hobbytherapeuten die sich hier öfter mal im Forum tummeln, ich hab letzens schon genug Nonsens hier gelesen.

Lieber Angor,
Ich verstehe deine Argumente, genau dies ist doch was in der Gesellschaft implementiert wird.
oh ihre Ängste sind so tiefsitzend, hierfür werden wir viele Sitzungen brauchen oder sie müssen unbedingt in eine Traumaklinik.
Was anderes wäre ja schädlich für jeden Arzt für jede Klinik, letztendlich für die Pharmaindustrie....
Es ist traurig dass es in dieser Welt oft nur um Geld und Macht geht, deswegen wundert es mich auch nicht dass ihr nicht daran glaubt, denn wenn würdet ihr ja gar nicht mehr in diesem Forum sein.
Ich kann nur sagen meine Ängste sind nur durch ein Coaching vollständig verschwunden und ja das würde EIN Therapeut NIEMALS in nur einer Sitzung oder zwei hinbekommen.
Er wüsste gar nicht wie, weil er auch vom System eingenetzt wird und nicht gelernt hat wie das geht....
Aber naja nur noch eins: Wenn ihr glaubt dass niemand euch helfen kann, dann wird das genau so bleiben. Denn euer eigene Gedanke ist der Schlüssel zu eurem Erfolg.

Lieber Angor,

Bitte veurteile hier niemanden den du nicht kennst... Ich möchte nur helfen...
Du musst dir ja nicht von mir helfen lassen.
Vielleicht wäre es ja schlimm für dich schnell deine Ängste loszuwerden...
Und anscheinend haben dir ja deine Therapeuten so viel geholfen, komisch nur dass du jetzt immer noch in diesem Forum bist
Ich meine das natürlich nicht böse... Sondern möchte nur dass du reflektierst

Ja komisch, dass ich noch hier bin, obwohl immer so viele Fakes unterwegs sind.

Wünsche euch noch ein wunderschönen Tag ...
Ich bin nicht hier um gegen euch zu arbeiten...
Jedem das seine. Wer mehr erfahren möchte, bitte PN
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Anne211286:


Ich soll jetzt 30mg Citalopram nehmen.

Ich traue mich nicht zu erhöhen.Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen.



Hallo Anne,

ich hab auch mit 20 mg Citalopram angefangen und musste letztes Jahr auf 30 erhöhen. Ich hatte auch Angst davor weil die Einschleichphase bei mir auch echt hart war. Was mir geholfen hat, war die Erhöhung ganz langsam und in 5 mg Schritten zu machen. Da hatte ich wirklich nur ganz wenige bis keine Nebenwirkungen. Erhöhen ist auch sowieso nicht ganz so schlimm wie einschleichen, weil der Körper den Stoff ja schon kennt. Also versuche es, und wie gesagt ganz langsam und nimm dir Zeit. Mach ruhig ein oder zwei Wochen mit 25 mg und warte bis es ok ist, dann rauf auf 30. Es wird dir besser gehen!

Gruß

Zitat von Helfe_Gerne:
Wünsche euch noch ein wunderschönen Tag ...
Ich bin nicht hier um gegen euch zu arbeiten...
Jedem das seine. Wer mehr erfahren möchte, bitte PN

Eine wichtige Frage für alle. Wieviel kostet deine Behandlung und wo finden die Sitzungen statt.

Helfe_Gerne

Das sehe ich genau so wie du. Unsere westliche Medizin für psychisch Kranke hat so ihre Grenzen und die sind relativ schnell gefunden. Viele der Bekannten und Anverwandten sind vom kranken Schützling und seiner Krankheit so überfordert, das sie die Leute einfach mal weiterreichen an Professionelle, die leider....auch nur rumstochern, manche sogar beleidigen und somit es schlimmer machen. Ihre Tricks und Techniken sind überholt und leider nur Theoriekram, der die Angeschlagenen behandelt wie Versuchsobjekte. Jemand er sich hässlich fühlt, möchte auch nicht in der Vergangenheit rumstochern, wie es dazu kam.

Mein Alk. und depressiver Vater hatte 4 stationäre Aufenthalten, was hat es gebracht, welche Techniken hat er übernommen - nichts. SO VIEL GELD, SO VIEL HOCH GESCHULTE UM IHN HERUM. Nachdem es fertig war, back to old roots.

Die Sache ist die, das die Schützlinge gar nicht so krank sind, als viel mehr ihr inneres Feuer erneut entfacht werden muss. Was bei mir geschah, ohne Medikamente ohne Therapien.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore