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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe ein paar Fragen zum allgemeinen Verständnis von Panikattacken und Ängsten.
Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen

Vorgeschichte:
Diesen Sommer bin ich von Berlin nach Köln zum Pink!-Konzert gefahren, als ich auf der Fahrt plötzlich ganz doll Herzrasen und Herzstolpern bekam. Es fühlte sich an als würde ich gleich einen Herzinfarkt bekommen. Das Gefühl kam in Wellen. Habe dann die Sauerstoffsättigung mit meiner Uhr kontrolliert, die auch bei 87% war, die Hände haben gekribbelt und ich kam völlig fertig in Köln an und musste erstmal ein Mittagsschläfchen machen.
Meine Freundin fragte mich daraufhin, ob ich vielleicht mit L-Tyroxin zu hoch eingestellt bin (habe eine Schilddrüsenunterfunktion). Habe das ne Woche später testen lassen und tatsächlich, die Dosis wurde verringert und alles war gut.

Im September war ich eines Abends daheim, machte mir etwas zu Essen und schaute Netflix, als mir plötzlich komisch wurde, ich das Gefühl bekam, dass mein Kreislauf zusammenbricht, Schwindel machte sich breit, Hände und Füße kribbelten, ich fror ganz fürchterlich und war völlig überfordert. Nachdem dieser Zustand über eine Stunde anhielt, rief ich den RTW. Diese nahmen mich mit ins Krankenhaus (alle Blutwerte spitze). Zwischendurch ging es mir besser, allerdings kamen in den 7 Stunden Aufenthalt immer wieder Unruhezustände.

Das wiederholte sich 4 Wochen später (ohne RTW, da ich ja nun wusste, dass es vorbeigeht). Hier hielt die Panikattacke 7 Stunden an. Also alle Symptome, keine Wellen und kein Abflachen. Ich steigere mich nicht rein, sondern höre mir dann eine Meditation auf Youtube an und sage mir immer wieder, dass alles ok ist, atme regelmäßig und warte einfach, bis es vorbeigeht.

Auch sonst bin ich eigentlich kein ängstlicher Mensch und probiere gerne neue Sachen aus.

Jetzt kommt natürlich die Angst vor der Angst. Ich war gerade 4 Wochen mit meinem besten Freund im Camper in Neuseeland unterwegs und hatte dort ca. 7 Panikattacken. Alle kamen aus heiterem Himmel.
Beispiel:
1. Wir sind im Restaurant, alles ist super, mir geht`s prima, ich möchte gerade den Nachtisch bestellen, als sich plötzlich alles in mir zusammenzieht, die Hände kribbeln, ich mich wacklig fühle und ich nur noch irgendwohin will, wo ich nicht umkippen kann. Danach habe ich eine Panikattacke von 3 Stunden.
2. Ich bin wandern, hüpfe durch die Gegend, treffe jemanden, quatsche interessiert und während des Gespräches zieht sich mein Magen zusammen, mir wird leicht übel, Schwindelgefühl und nur noch den Drang ich muss hier weg und mich hinlegen. Ende der Geschichte, mir ist danach 8 Stunden lang übel und ich bin zittrig.

Nun die Fragen bzw. Dinge die mich interessieren.

Ich lese immer wieder von Todesängsten, Krankheiten, Angst verrückt zu werden. Das habe ich nicht.
Bei mir kommen die Panikattacken aus heiterem Himmel und halten nicht nur ein paar Minuten an sondern Stunden. Geht Euch das ähnlich? Ich lese immer wieder, dass diese nur ein paar Minuten gehen, was mich irritiert.
Zudem verfalle ich nicht in Panik, wenn ich diese Panikattacke habe. Im Gegenteil: ich versuche ganz ruhig zu sein, mir zusagen kennst du schon, ist ok, hyperventiliere nicht, aber diese Angespanntheit, das Kribbeln, Schwindel- und Engegefühl, hält einfach über Stunden an. Das macht mich eher verrückt.
Und jetzt natürlich die Angst am Donnerstag durch halb Deutschland zu meiner Familie mit dem Auto zu fahren.
Jetzt habe ich Angst! Aber JETZT bekomme ich natürlich keine Panikattacke. Sondern genau dann, wenn ich denke warum zur Hölle gerade jetzt, mir geht`s doch gerade super.

Ich war gestern das erste mal beim Therapeuten, der bei mir eine generalisierte Angststörung diagnostizierte. Ich für meinen Teil sehe eher eine Panikstörung. Meine einzige Angst besteht darin, dass sich dieser Panikzustand wiederholt und zum Beispiel bei ner 6 Stunden Autofahrt auftritt. Natürlich dann auch die Fragen was, wenn ich einen Unfall baue, was, wenn ich nicht rechtzeitig reagieren kann, was, wenn ich alleine auf einem Rastplatz stehe und es nicht besser wird, etc.

Mich würde einfach mal interessieren, ob es hier manchen ähnlich geht Ich habe hier noch nicht so die Erfahrung und bin ein bisschen überfordert

Lieben Dank im Voraus für´s Lesen und Antworten.

19.12.2023 12:16 • 19.12.2023 x 2 #1


25 Antworten ↓


Zitat von Funkelchen:
Ende der Geschichte, mir ist danach 8 Stunden lang übel und ich bin zittrig.

Eine Panikattacke an sich, also die höchste Stufe der Angst mit Herzrasen, Schweißausbruch, das gefühl zu ersticken, das Gefühl in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben u.ä., kann nur 20-30 Minuten andauern, weil dabei der Körper das Adrenalin, das die Attacke auslöst, in dieser Zeit aufbraucht und die Attacke flacht ab und verschwindet. Wenn der Körper neues Adrenalin gebildet hat, kann eine neue Attacke entstehen.
Wenn es länger dauert, ist es keine richtige Panikattacke, sondern einfach nur ein Angstzustand.
Aber nach einer echten PA fühlen sich viele noch stundenlang zittrig und unwohl.

Zitat von Funkelchen:
Mich würde einfach mal interessieren, ob es hier manchen ähnlich geht

Schau dich doch einfach mal im Forum um, lies dir Beiträge durch und du wirst sehen, dass es hier vielen so geht.

A


Länge der Panikattacken und Momente

x 3


Zitat von Funkelchen:
Mich würde einfach mal interessieren, ob es hier manchen ähnlich geht

Es ging mir ähnlich, auch mein Schilddrüsenwert war zu hoch, hatte aber keinen großen Einfluss auf die damals ständigen und langanhaltenden bzw. wiederholten Attacken.

Heute habe ich keine mehr, weil ich an der Ursache gearbeitet hatte.
Sie kamen aber auch aus dem Nichts und unerwartet.
Nach einem Besuch beim Notärztlichen Dienst dauerte der Zustand sehr lange an und der damalige Arzt meinte, ich solle langsamer atmen, kurze Zeit später nach einem EKG hyperventilierte ich wohl wieder und wieder und wieder, habe es aber selbst nicht gemerkt.
Bis ich dann endlich mal zur Ruhe kam, waren etwa 3 Stunden um. Das war der längste Zustand, den ich hatte.
Die darauffolgenden Monate waren mit ständiger Unruhe und null Schlaf behaftet.
Hatte dann jeden Tag mehrmals über Monate Atemübungen gemacht, um mal wieder zur Ruhe kommen zu können.
Zeitgleich nach meinem Problem gesucht, gefunden, daran gearbeitet und weitergeführt.
Seit etwa 2 Jahren ist Ruhe in mir selbst eingekehrt und ich kann wieder für mich gut leben.
Es gibt zwar immer noch hier und da Baustellen, aber das ist das geringste Problem.

Ich glaube man muss ganz deutlich sagen eine Panikattcke die über einige Stunden geht ist keine Panikattacke.
Da mag die Schilddrüse schuld sein oder was auch immer.
Das seit 2 Jahren plötzlich Ruhe eingekehrt ist spricht umso mehr dafür.
Einem Angstpatienten geht es eigentlich schon in dem Moment besser wenn er das tatü tata vom Rettungswagen hört.
Ich hab mir z.b nach meinem letzten Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie vorgenommen nie wieder in eine zu gehen und mich über nix mehr aufzuregen.
Ich habe nach Ursachen geforscht und einiges verändert.
Meine Erkrankung ist damit aber nicht geheilt,sondern wurde höchstens in die dunkelste und kleinste Ecke in meinem Gehirn verfrachtet.
Ich merke jedes Mal wenn ich allein im Wald unterwegs bin wie es in mir zu brodeln beginnt.
Bei uns allen kann sie sich jederzeit von dort wieder melden und die Kontrolle übernehmen...ein Auslöser reicht schon.
Deine Entwicklung ist zwar ganz toll und ich freue mich auch für dich,aber bitte behalte das immer im Hinterkopf.

Zitat von Faultier:
Bei uns allen kann sie sich jederzeit von dort wieder melden und die Kontrolle übernehmen...ein Auslöser reicht schon.
Deine Entwicklung ist zwar ganz toll und ich freue mich auch für dich,aber bitte behalte das immer im Hinterkopf.

Wenn sie das immer im Hinterkopf behält, entwickelt sich eine Angst vor der Angst. Man sollte schon daran festhalten und sich darauf konzentrieren, wenn es einem besser geht.

Zitat von Faultier:
Einem Angstpatienten geht es eigentlich schon in dem Moment besser wenn er das tatü tata vom Rettungswagen hört.

Nee, das ist nicht bei jedem
Menschen so.

Ich kann noch soviel an mir ändern und hinterfragen,aber deswegen bin ich noch lange nicht geheilt.
Auch wenn's erfreulich ist,so eine Entwicklung ist die absolute Ausnahme.
Schauen wir uns z.b die Prominenten an die sagen *ich habe den Krebs besiegt*
Manche sagen das schon nach 1 bis 2 Jahren und warten nicht einmal die 5 Jahre ab wo man das erst ganz vorsichtig sagen könnte.
Kommt im schlimmsten Fall dann ein Rückfall geht die Welt unter.
Optimismus ja bitte,aber realistisch bleiben.

Zitat von Faultier:
Ich glaube man muss ganz deutlich sagen eine Panikattcke die über einige Stunden geht ist keine Panikattacke.

Ich würde gern wissen, wo das geschrieben steht oder wer das sagt?
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Attacke länger dauern kann. Menschen sind unterschiedlich, Panikattacken sind unterschiedlich. Alles andere würde ich als Zustand bezeichnen, weil da alles mit einspielen kann, wenn ich das aus meiner eigenen Erfahrung beschreibe.


Zitat von Faultier:
Einem Angstpatienten geht es eigentlich schon in dem Moment besser wenn er das tatü tata vom Rettungswagen hört.

Kann ich mir bei allen Angstpatienten nicht vorstellen.
Für mich kann ich sagen, dass ich nur einmal beim notärztlichen Dienst war. Den Rettungsdienst hatte ich zwar mal angerufen, aber mich beraten lassen und lehnte dann sogar ab, dass sie kommen.
Ja, nach dem Besuch beim notärztlichen Dienst war ich erleichtert, als Herzinfarkt/Schlaganfall ausgeschlossen wurde aber besser ging es mir nach trotzdem nicht.
Wenn ich zurück denke, hatten mich jene Zustände über ein Jahr im Griff, bis ich es schaffte, den Spieß umzudrehen mit den für mich richtigen Übungen usw.

Zitat von Faultier:
Ich kann noch soviel an mir ändern und hinterfragen,aber deswegen bin ich noch lange nicht geheilt.

Kommt auch wieder darauf an, welche Prägungen, Erfahrungen und welche Erkrankung ein Mensch hat.
Krebs ist wieder eine ganz andere Schiene als eine Angststörung oder Depressionen.
Ich würde das so nicht verallgemeinern wollen.
Ich für mich kann sagen: ja, ich bin geheilt bis auf ein paar wenige kleinere Baustellen, die aber nicht damit zu vergleichen sind, was ich seit Jahrzehnten durchgemacht hatte aufgrund von falschen Behandlungen.

Zitat von Faultier:
Ich kann noch soviel an mir ändern und hinterfragen,aber deswegen bin ich noch lange nicht geheilt.
Auch wenn's erfreulich ist,so eine Entwicklung ist die absolute Ausnahme.

Du magst Recht haben das man lange noch nicht geheilt ist.
Vielleicht geht es auch nicht um Heilung bei psychischen Erkrankungen,sondern eher damit lernen zu leben.
Und dann ist die Entwicklung positiv..

Zitat von Faultier:
Schauen wir uns z.b die Prominenten an die sagen *ich habe den Krebs besiegt*
Manche sagen das schon nach 1 bis 2 Jahren und warten nicht einmal die 5 Jahre ab wo man das erst ganz vorsichtig sagen könnte.

Ich finde den Vergleich völlig falsch..
Ich vergleiche mich nie mit jemanden der körperlich krank ist,das wäre anmassend.
Das sind unterschiedliche Baustellen.

Zitat von Faultier:
Kommt im schlimmsten Fall dann ein Rückfall geht die Welt unter.

Auch hier würde ich es nicht als Rückfall ansehen, sondern als Schritt nach vorn, als neue Herausforderung. Eigentlich lerne ich doch aus meinen Fehlern, die eigentlich keine sind, denn es sind für mich heute Hinweise, etwas zu ändern, eine andere Sichtweise in Betracht zu ziehen und zu schauen, welche Lösungen gibt es, was kann ich tun, welche Möglichkeiten habe ich, welche sind gegeben.
Aber jeder ist ja unterschiedlich und darf seinen eigenen Weg zur Besserung finden.

Zitat von -IchBins-:
Ich würde gern wissen, wo das geschrieben steht oder wer das sagt? Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Attacke länger dauern kann. Menschen sind unterschiedlich, Panikattacken sind unterschiedlich. Alles andere würde ich als Zustand bezeichnen, weil da alles mit einspielen kann, wenn ich das aus ...

Das hängt einfach mit dem Adrenalinabbau zusammen.
In 90% der Fälle dauert sie zwischen 10 und 30 min.
Es gibt Fälle wo es länger dauern kann,aber da sprechen wir von Einzelfällen und man muss hinterfragen ob es keine organischen Ursache für so eine lang anhaltende Attacke gibt.

Wenn ich den Notarzt rufe und der sagt sie haben nichts ernstes geht's mir i.d.R schnell besser.
So war es zumindest bei mir.
Beruhigt mich das nicht und stehe ich weiterhin noch 3 Stunden unter Hochspannung.... muss man auch hier zumindest in Erwägung ziehen,ob nicht eine organische Ursache der Auslöser für so eine Attacke war.

Zitat von Faultier:
muss man auch hier zumindest in Erwägung ziehen,ob nicht eine organische Ursache der Auslöser für so eine Attacke war.

Man muss immer in Erwägung ziehen, ob man nicht doch körperlich krank ist. Auch bei einer Panikattacke, die 20 Minuten dauert. Es muss immer (zumindest beim ersten Mal) untersucht werden

Warum verallgemeinerst du denn alles? Ich kenne viele Angstpatienten, die es nicht beruhigt, wenn der Notarzt da ist, oder sie im Krankenhaus sind. Mich beruhigt es auch, aber jeder Mensch ist anders und auch jede Angsterkrankung äußert sich anders

Zitat von Faultier:
Beruhigt mich das nicht und stehe ich weiterhin noch 3 Stunden unter Hochspannung.... muss man auch hier zumindest in Erwägung ziehen,ob nicht eine organische Ursache der Auslöser für so eine Attacke war.

Ich kann aus Erfahrung sagen das ich nach einer Panikattacke immer unter Hochspannung war.
Ich empfinde solche Aussagen,könnte doch auch eine organische Ursache haben,sehr triggernd für Menschen die in Panik sind.

Bei regelmäßig panik ähnlichen Zuständen sollte immer eine Abklärung körperlicher Ursachen erfolgen.
Gerade so richtung Schilddrüse oder Nebennierentumor. Sicher ist die Panikattacke wahrscheinlicher aber es sollte alles andere ausgeschlossen werden. Das wäre sonst fahrlässig. Vor allem weil man ja oft auch Psychopharmaka verschreiben will...dann sollte die Diagnose auch stimmen.

Zitat von PiriPiri:
Ich finde den Vergleich völlig falsch.. Ich vergleiche mich nie mit jemanden der körperlich krank ist,das wäre anmassend. Das sind unterschiedliche Baustellen.

Das mögen unterschiedliche Baustellen sein,aber in beiden Fällen mache ich mir etwas vor wenn ich sage ich bin geheilt.
Eine psychische Erkrankung kann im schlimmsten Fall genauso tödlich enden wie Krebs und dabei macht es keinen Unterschied ob ich aufgrund der hundertsten Panikattacke nicht mehr leben möchte oder weil aufgrund einer Depression um mich herum nur noch alles grau und trostlos ist.Es gibt leider nicht wenige Menschen die beenden ihr Leben schon wenn das erste Mal etwas schief läuft und sie damit nicht klarkommen.
Aber wir kommen vom Thema ab...
Ich finde es nicht den richtigen Weg von einer Heilung zu sprechen.
Psychische Erkrankungen verlaufen oft chronisch und kommen bei geringsten Anlass oft wieder.
Nach 35 Jahren Kampf kann ich da ein Lied von singen.
Nach ein paar Jahren kann man da nicht von einer Heilung sprechen ohne sich selbst zu belügen.
Das trifft umso mehr zu wenn man familiär vorbelastet oder ein sehr sensibler Mensch ist.

Zitat von Faultier:
Das hängt einfach mit dem Adrenalinabbau zusammen.
In 90% der Fälle dauert sie zwischen 10 und 30 min.

Ja, aber wer sagt das? Woher will jemand wissen, dass es bei dem einen oder anderen so ist? Es ist nicht möglich, dass ein anderer Mensch fühlt, was ich empfinde, denn er ist ja nicht ich, verstehst du wie ich das meine? Ich kann auch nicht fühlen, was ein anderer Mensch fühlt, ich kann es mir eventuell vorstellen oder ein wenig nachempfinden, aber wissen tu ich es deshalb noch lange nicht.
Es sei denn, es ist bewiesen oder gemessen worden, dass eine Attacke an sich nur so und so lange anhalten kann.
Zitat:
Eine Panikattacke dauert in der Regel höchstens 30 Minutenund vergeht von allein. Oft klingt sie bereits nach wenigen Minuten ab, nur in extremen Ausnahmefällen dauert sie mehrere Stunden. Einige Menschen leiden mehrfach am Tag unter einer Attacke, einige einmal pro Monat oder wenige Male im Jahr oder Leben.

Quelle: https://www.malteser.de/aware/hilfreich...er%20Leben.


Ich kann nicht sagen, wie lange meine Attacken damals angehalten hatten, aber der Zustand an sich hielt sehr lange an. Ich kann jenen Zustand noch nicht einmal beschreiben, außer die Symptome zu jener Zeit.

Wenn ich das Zitat ansehe, dann könnte ich den Zustand als längere Attacke bezeichnen, aber 100%ig weiß ich es nicht. Aber ich weiß, dass ich mehrere Attacken am Tag hatte die erste Zeit.
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Zitat von Faultier:
Das mögen unterschiedliche Baustellen sein,aber in beiden Fällen mache ich mir etwas vor wenn ich sage ich bin geheilt.
Eine psychische Erkrankung kann im schlimmsten Fall genauso tödlich enden wie Krebs und dabei macht es keinen Unterschied ob ich aufgrund der hundertsten Panikattacke nicht mehr leben möchte oder weil aufgrund einer Depression um mich herum nur noch alles grau und trostlos ist.Es gibt leider nicht wenige Menschen die beenden ihr Leben schon wenn das erste Mal etwas schief läuft und sie damit nicht klarkommen.


Ja es sind unterschiedliche Baustellen und ich denke nicht das sich jemand was vor macht.
Ich nenne es Hoffnung und die Erfahrung und Einstellung.
Davon ab,gibt es eine Trigger Warnung wenn Du sowas schreibst!
Die solltest Du aktivieren..

@-IchBins- deswegen ja die 90% Ausnahmen gibt es immer.Ich glaube jeder der einmal selbst betroffen war kann nachvollziehen wie es einem anderen dabei geht.Panikattacke bleibt Panikattacke die Symptome unterscheiden sich kaum.
Das ein Notarzt schwer nachvollziehen kann was man durchmacht habe ich selber unzählige Male miterlebt.
Oft wird man leider auch als irrer abgestempelt oder an der Tür mit einem merkwürdigen lächeln und dem Kommentar begrüßt *ach hier waren wir ja schon öfters*
Damit muss man leider leben.

Zitat von Faultier:
Das ein Notarzt schwer nachvollziehen kann was man durchmacht habe ich selber unzählige Male miterlebt.
Oft wird man leider auch als irrer abgestempelt oder an der Tür mit einem merkwürdigen lächeln und dem Kommentar begrüßt *ach hier waren wir ja schon öfters*

Das ist schlimm und traurig, gerade in einem derartigen Moment.
Deshalb empfinde ich es als notwendig Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen oder noch besser, sich gleich damit intensiv auseinanderzusetzen, überlegen wo könnten die Ursachen dafür liegen und dann daran arbeiten.
Das ist meine Sichtweise und war mein Vorgehen. Wie die Signatur schon aussagt: enden die Ursachen, endet das Leid - meine Signatur und meine persönliche Erfahrung.

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