Ich hab da nur eines zu sagen:
06.03.2008 17:18 • #21
06.03.2008 17:18 • #21
06.03.2008 19:47 • #22
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07.03.2008 10:02 • #23
08.03.2008 16:24 • #24
Carmen
23.05.2008 15:04 • #25
23.05.2008 15:20 • #26
Carmen
23.05.2008 17:29 • #27
Zitat von Carmen:Wenn die Symptomatik ambulant nicht mehr beherrschbar ist, würde ich das unbedingt als Argument für eine sofortige stationäre Behandlung betrachten. Und wenn Du nicht in der Lage bist, einen Therapeuten aufzusuchen, geht es ambulant nicht. Du musst aber sicher darauf achten, dass da keine Reha oder so beantragt wird, sondern ein Krankenhausaufenthalt. Bei den meisten spezialisierten Kliniken ist beides möglich.ABER - selbst wenn ich eine freien Platz bekommen könnte, WIE soll ich dahin kommen, wenn z.zt. mein Hauptproblem ist, daß die Angst und Panik am größten ist, sobald ich meine Wohnung verlassen muß?
Zitat von Carmen:Um Gottes Willen! Nach zwei, drei Wochen (Dauereinnahme) wird's schon kritisch. Nun wird zwar nicht jede/r abhängig, aber ich würde es nicht darauf ankommen lassen... Könntest Du nicht auf ein Antidepressivum ausweichen oder notfalls auf Opipramol oder Promethazin?Mit dem Medi TAVOR sollte ich eigentlich die Zeit bis zum Therapiebeginn überbrücken....aber monatelang?
Zitat von Carmen:Ja, zumal die Suche nach Wurzeln allen Übels meiner Erfahrung nach ein ausgesprochen sinn- und fruchtloses Unterfangen sein kann. In einer Klinik bist Du schon mal gleich und dauernd aus Deiner heimischen Komfortzone raus. Das mag manchmal ein bisschen unangenehm sein, bedeutet aber, dass Du Dir den täglichen, neuen Anlauf dort sparen kannst. Der Tagesablauf ist strukturiert und Du hast ständig mit anderen Menschen zu tun. Das beugt depressiven Tendenzen vor und weckt ggf. sogar Unternehmungslust. Du musst nicht funktionieren, sondern kannst Dir Leben zurückerobern. Außerdem kannst Du von den Erfahrungen der anderen Patienten profitieren. M.E. hat eine (gute!) Klinik sehr, sehr viele Vorteile gegenüber einer ambulanten Therapie. Einzige Ausnahme: Deine Krankheit hätte in Deinem Alltag wichtige Funktionen (z.B. Kitt für die Ehe, Flucht vor schwieriger Arbeitsplatzsituation etc.). Das könnte stationär sicher nicht adäquat behandelt werden. Aber dafür kann man ja anschließend immer noch ambulante Therapie machen.Hat hier von Euch schon mal jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht, daß es für Dich als Patient einfacher ist, sich stationär behandeln und therapieren zu lassen, als von Woche zu Woche, oder von Monat zu Monat mal eine Stunde nach den Wurzeln allen Übels zu forschen...?
Zitat von Carmen:Nein! Gerade wenn sich Deine Situation erst kürzlich dramatisch verschlimmert hat, ist es m.E. wichtig, möglichst zeitnah etwas zu unternehmen, damit das nicht auf diesem Niveau chronifizieren kann.Oder bin ich einfach nur zu ungeduldig..
23.05.2008 17:35 • #28
Carmen
23.05.2008 18:59 • #29
Zitat von Carmen:Ja. Aber da ich nicht in einer geeigneten Fachklinik war, kann ich meine eigenen Erfahrungen nicht weiterempfehlen. Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread, in dem ich meinen Klinikaufenthalt geschildert habe:Hast Du eigene Erfahrung diesbezüglich gemacht?
Zitat von Christina:Ansonsten kann ich nur Erfahrungen aus zweiter Hand vorweisen, die waren bei verhaltenstherapeutischen Kliniken aber durchweg gut.Ich war mit der Diagnose Agoraphobie im Niedersächsischen Landeskrankenhaus Tiefenbrunn (bei Göttingen) - über sechs Monate lang. Kleinkinder durfte man da übrigens mitbringen. Tiefenbrunn arbeitet psychoanalytisch und das bedeutete, dass sie für Angstpatienten schlicht und ergreifend gar kein konkretes Konzept hatten. Keine Erklärungen, keine Konfrontationsübungen, keine Unterstützung. Wenn ich mich allein etwas nicht traute, sollte ich einfach einen Mitpatienten mitnehmen. Wer mit dem weitläufigen Gelände und verteilten Gebäuden oder mit dem großen Speisesaal ein Problem hatte, der hatte eben Pech. Punkt. Helfen sollte die therapeutische Gemeinschaft und ganz speziell das berühmte Tiefenbrunner Gruppenkonzept. Folge: 2 Mal pro Woche große Stationsgruppe mit 25 Patienten plus Therapeuten und Pflegepersonal. Da machte normalerweise kaum jemand den Mund auf. Über 10 Wochen Kleingruppe mit 5-8 Patienten. Nach welchen Kriterien diese zusammengestellt wurde, wird wohl für immer im Dunkel bleiben, störungsspezifisch war es jedenfalls nicht. Ich war die einzige mit einer Angststörung und auch sonst konnten wir uns da gegenseitig nicht wirklich helfen. Und dann die Einzeltherapie! Am Anfang immerhin zwei Termine die Woche, normalerweise 30 Minuten, in der Urlaubszeit dann nur noch 20 Minuten. Wer in der Kleingruppe war, brauchte nur noch einen Einzeltermin pro Woche à 20 Minuten, in dem auch Organisatorisches geklärt wurde.
Ich habe trotzdem sehr profitiert: Ich hatte früher mal eine VT gemacht und kannte mich zumindest mit Konfrontationsübungen aus. Und ich habe dann tatsächlich in Eigenregie mit Hilfe von Mitpatienten erfolgreiche Konfrontationsübungen gemacht. Dafür hätte ich aber nicht sechs Monate in einem Dreibettzimmer mit Etagenklo und -dusche zubringen müssen, sondern das wäre in einer verhaltenstherapeutischen Klinik in 6-8 Wochen erledigt gewesen oder es hätte sich - wie Sury es vorschlägt - ganz ohne Klinik machen lassen. Übrigens: Eine Verwahrzeit von mehreren Monaten war absolut üblich, ich habe jedenfalls kaum jemanden dort getroffen, der - wenn er blieb - weniger als 5 Monate da war.
Zitat von Carmen:So ganz wenig ist das nicht, sei bloß vorsichtig. Eine Benzodiazepinabhängigkeit dürfte das Letzte sein, was Du jetzt noch brauchst.Tavor ist z.Zt. 2x 1mg...
23.05.2008 19:42 • #30
Carmen
23.05.2008 20:13 • #31
Zitat von Carmen:Sie vorher kopieren und dann nach dem Wiedereinloggen einfügen. So mache ich es jedenfalls......OT...
was muß ich tun, damit meine geschriebenen Beiträge nicht vor dem Versenden schon wieder weg sind...?
23.05.2008 20:16 • #32
Carmen
23.05.2008 20:42 • #33
24.05.2008 10:06 • #34
Zitat von Carmen:Da muß ich wohl warten, bis mein Mann von der Arbeit kommt....
(gehöre zur Spezies Frau und Technik...)
24.05.2008 10:11 • #35
Carmen
24.05.2008 11:01 • #36
Zitat von Carmen:Zu dem CT kam es, weil ich durch den starken Dauerschwindel mit dieser wahnsinnsangst an einen Tumor gedacht habe - meine Mutter ist mit nur 45 Jahren plötzlich daran gestorben....
24.05.2008 12:37 • #38
24.05.2008 16:57 • #39
Carmen
26.05.2008 12:44 • #40
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