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Hallo zusammen,

Ich habe an 08.09. eine Kündigung meines Ausbildungsverhältnisses zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bekommen.

Nicht gerade mein Traumjob gewesen, jedoch musste ich was gegen meine Ängste tun, mich wieder raus in die Welt trauen und siehe da, es hat mir geholfen!

Meine Ängste in der Bahn sind wesentlich weniger geworden, auch die Panikattacken draußen generell. Meine Agoraphobie hat sich verbessert.

Leider wurde ich aufgrund eines Vorfalls auf der Arbeit dann fristlos gekündigt. Ich habe mich der Kritik einer Autoritätsperson widersetzt, weil ich nicht damit einverstanden war.

Habe die Rolle des Azubis in der Hinsicht nicht verstanden. War zuvor für meinen Vater tätig und habe selbstständig in seiner Firma gearbeitet, er war im Ausland.

Aus dieser Position musste ich mich niemanden außer vor mir selbst rechtfertigen. Nun war das aber anders und ich habe es halt noch nicht verinnerlicht.

Mein Problem nun ist: Soll ich mich selbst nochmal zusammenreißen und auf Jobsuche begeben? Oder lieber auf Ausbildungssuche?

Oder soll ich bei meinem Vater im Ausland arbeiten wieder? Als Kellner?

Ich weiß, dass ich mich unabhängig von meinem Vater/generell meinen Eltern machen möchte. Weshalb ich nun eher ersteres bevorzuge.

Eines habe ich jedoch durch die Einmonatige Ausbildung gelernt:

Ich will etwas lernen, was mich persönlich weiterbringt im Leben und nicht nur dem Unternehmen was nützt.

Bei einer Versicherung im Innendienst, ist bis auf die Bezahlung und sonstigen Vorteilen, wirklich nichts erstrebenswert.

Außer man mag es einfach nur seine Schicht zu schieben/den Dienst nach Vorschrift.

Als Koch lernt man das Kochen, als Elektriker Kabel verlegen.
Auch in anderen kaufmännischen Ausbildungen lernt man denk ich mehr fürs Leben als dort.

Wie ist eure Meinung darüber? Soll ich zum Arbeitsamt gehen für eine Berufsberatung? Welche Schritte soll ich gehen?

Würde mich über einen Austausch/Diskussion freuen!

18.09.2023 20:53 • 27.12.2023 #1


36 Antworten ↓


Hallo @einsamerSoldat auf Deinem Profil teilst Du ja mit, dass Du Deinen Vater nicht magst. Warum also solltest Du dann wieder zu ihm ins Ausland gehen?

Ich finde, Du solltest nochmal eine neue reguläre Ausbildung in einem Bereich machen, der Dir wirklich gefällt. Ausbildungsplätze gibt es genug, viele Firmen suchen händeringend Nachwuchs. Eine abgeschlossene Ausbildung ist meiner Ansicht nach immer noch wichtig im Lebenslauf, Du kannst dann besser darauf aufbauen, was Deine berufliche Entwicklung anbelangt.

LG Perle

A


Kündigung bekommen was nun?

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Ja, ich würde dir sehr empfehlen, mal zum Berufsinformationszentrum zu gehen (so heißt die Jugendabteilung des Arbeitsamtes bei mir in der Region). Da wird einem sehr geholfen.

Was sind deine Interessen? Was sind deine Stärken?

Wäre ggf. vorübergehend Leiharbeit etwas für dich? Ich bin beispielsweise bei einer Berliner Leiharbeitsfirma registriert. Die vermitteln über eine App Tätigkeiten, die ich annehmen kann, aber nicht muss. Da ist von Lagerarbeit, Bürotätigkeit, Kassieren, Bedienen usw. alles dabei. Das sind immer nur einzelne Schichten, manchmal nur für vier Stunden. Arbeitgeber stellen da Dinge ein, wenn sie wegen Personalnot kurzfristig Bedarf haben. Edeka nutzt das zum Beispiel.

Ich mache das manchmal noch nach meiner hauptberuflichen Tätigkeit. Mein Arbeitgeber hat nichts dagegen. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen. Es macht mir aber richtig Spaß, in die verschiedenen Berufe reinzuschnuppern. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich.

@Perle

Meinen Vater mag ich auch nicht besonders, habe aber beim Arbeiten im Ausland eine distanzierte Beziehung zu ihm, er ist da ja auch in der Rolle meines Chefs und Arbeitgebers.

Die distanzierte Beziehung im Allgemeinen macht es mir also möglich und auch einfach für ihn zu arbeiten. Ist eine Zweckgemeinschaft.

Ich hätte da halt in Südalbanien Sonne, Mittelmeer und Strand vor/nach der Arbeit.

Deswegen schmeichelt es mich ja schon von der Idee, wieder bei ihm zu arbeiten, jedoch möchte ich wie gesagt unabhängig von ihm sein bzw. mich meinen Ängsten stellen.

Das kann ich besser doch hier in DE.

Eine Ausbildung denke ich, ist halt auch das Richtige, werde nur von meiner Familie die ganze Zeit verunsichert in dieser Hinsicht.

Zudem bin ich halt selbst vom Charakter doch leider sehr wie mein Vater....er ist ja auch nicht ohne Grund selbstständig. Möchte mich aber nicht mit 22 selbstständig machen, da ich ja nicht weiß womit.

Man muss ja schon einen Plan haben und es auch wirklich wollen, samt Risiken.

Dachte eventuell arbeite ich auch nur irgendwo als Postbote ne Zeitlang...oder als Verkäufer bei Telekom oder sowas in die Richtung.

Auch wenn 15Euro Brutto um und bei nicht viel sind, ist es doch mehr als das Azubigehalt....Behandlung des Menschen / Ansehen / Respekt ist bei beidem eher dürftig...

Aber da muss ich wohl durch.

@Weststern

Hab leider schlechte Erfahrungen mit dem Arbeitsamt gemacht, kann es aber nochmal versuchen...

Die nehmen meistens nicht Rücksicht auf deine spezifischen Behinderungen, früher das Sehvermögen bei mir, heute die Agoraphobie...

Manchmal denke ich mir auch: Soll ich meine Berufswahl davon abhängig machen bzw. auch an meine Schwächen denken? Also auch wenn sie körperlich/seelisch aufgrund von Krankheiten sind?

Stärken habe ich vor allem im MINT Bereich. Typischer Mathematiker/Naturwissenschaftler bin ich eigentlich.

Wobei ich mich auch für kaufmännische Berufe interessiere....dachte man rechnet bei der Versicherung mehr...

@Perle

Aber klar, hast du Recht....eine Ausbildung bringt später mehr Chancen und Gehalt.

@Perle

Du kommst auch aus Hamburg? Und arbeitest bei einer Versicherung? Im Außendienst in einer Agentur oder im Innendienst?

Ist ja ein Zufall

Ich finde ja, Du solltest der Agoraphobie nicht so viel Raum geben und Deine berufliche Planung unabhängig von ihr gestalten. Du hast doch schon gearbeitet und hat sie Dich da gestört? List sich jedenfalls nicht so.

Stelle sie nicht in den Vordergrund und gebe ihr nicht die Macht, nach der sie hechelt. Sie ist da und Punkt. Und sie wird zurück gehen, wenn Du ihr keine Aufmerksamkeit mehr schenkst. Nochmal Punkt.

Edit: Ich arbeite im Innendienst

@Perle

Ich weiß, mittlerweile habe ich das auch gelernt, dass man einen Aktionsradius ausbauen muss und sich der Angst stellen muss.

Früher habe ich versucht, mir ein Leben innerhalb der Angst aufzubauen....das hat nicht gut funktioniert bzw. war nicht schön.

Ich denke es war vielleicht halt einfach bloß jetzt eine Erfahrung. Immerhin hat es eine Erkenntnis gebracht.

Wie gehst du mit deinen Ängsten auf der Arbeit um? Hast du die noch?

@Perle

Ich hatte zwar weniger Ängste, aber die waren ja nicht wie in Luft aufgelöst....teilweise hatte ich noch Angstschube/Panikattacken auf der Arbeit, welche ich dann mit Tavor behandelt habe oder halt eben kurz auf Klo/raus gegangen bin.

Aber ja es ist besser geworden. Besser als jede Therapie die ich bisher hatte

@einsamerSoldat

Bei der Versicherung hattest du wahrscheinlich mehr Rechtsgebiete?

@Weststern

Ja, genau. Eigentlich finde ich das auch in Ordnung...manchmal etwas trocken, aber seiner Selbst zuliebe/den Therapievorschritt zuliebe kann man da durch.

Jedoch wollten die wie gesagt es beenden. Habe halt öfters Autoritätsprobleme...bin ADHSler.

Viele ADHSler haben soziale Probleme/zwischenmenschliche Probleme.

Die haben dann zur Kündigung geführt.

Mir geht's im Job halt eigentlich auch mehr als nur ums Gehalt...bzw. die Gehaltsaussicht.

Klar, Spaß und dafür geschaffen sein gehören dazu....aber auch das soziale....

Hab mich wie das 5 Rad am Wagen gefühlt....war ein Außenseiter....

Mache unbedingt eine Ausbildung. Erlerne etwas, das du magst und schaue nicht nach rechts und links. Kritisiere niemanden und setze all deine Energie für gutes Lernen, gute Arbeit und gute Beziehungen im Team und zu Vorgesetzten ein. Das ist zwar eine Mammutaufgabe, aber sie dauert nur circa drei Jahre. Du wirst unglaublich viel lernen in dieser Zeit (nicht nur den Beruf). Danach wirst (und kannst) Du stolz auf Dich sein und frei aussuchen, was Du dann machen möchtest.

@Reconquista

Richtig schwer, zu wissen, was man mag. Bisher mochte ich nichts....bis auf meinen eigenen Online Shop, welchen ich 2021-2022 aufgebaut habe....Umsatz war ja auch schon da und Kunden, sowie Gewinne....

Aber der Stress der Selbstständigkeit....das kann ich (noch) nicht ab. Alles alleine selbst machen zu müssen....13-16h am Tag zu schufften....ohne mich.

Ausbildung finde ich ansich auch richtig und gut...aber man muss halt ehrlich was fürs Leben auch lernen...andernfalls brauch ich sie nicht.

Meine Eltern sind Migranten...die sind hierher gekommen für ein besseres Leben...
Mit harter Arbeit und ohne Ausbildung verdient mein Vater vermutlich mehr als 90% der Akademiker/gelernten Fachkräfte.


Und selbst er meint, eine Ausbildung in der man was ordentliches lernt schadet nicht.

Aber es muss halt passen. Irgendeine schei. soll ich nicht machen laut ihm.

Ich kritisiere nicht gern...möchte nur anderen auf ihrem Weg auch helfen...ich erwarte ja auch Kritik von anderen....aber nicht in Form einer Kündigung.

Zitat von einsamerSoldat:
Habe halt öfters Autoritätsprobleme..


Du wirst dich aber in jedem Beruf einordnen müssen, gerade in der Ausbildung. Gab es denn kein Gespräch mit deinem Vorgesetzten, bevor du die Kündigung bekommen hast? Eine Kündigung nach so kurzer Zeit finde ich schon ungewöhnlich. Normalerweise werden mehrere Gespräche geführt, bevor eine Kündigung ausgesprochen wird. Der Betriebsrat muss auch zustimmen, wenn es einen gibt.

Ist etwas gravierendes von deiner Seite vorgefallen?

Ich bin selbst Versicherungskauffrau (damals hieß der Beruf noch so) und der Beruf ist schon recht vielfältig. Allerdings ist alles auch sehr komplex und für einen Anfänger gibt es am Anfang erstmal wenig anspruchsvolle Aufgaben. Erst einmal musst du dir jede Menge Wissen aneignen, bevor du überhaupt den ersten Vorgang selbständig bearbeiten kannst. Du hättest vielleicht mehr Geduld gebraucht.

Was erwartest du denn von einem Arbeitsplatz? Ich würde an deiner Stelle den künftigen Verdienst nicht so in den Vordergrund stellen. Du kannst in nahezu jedem Beruf ein gutes Einkommen erzielen. Aber wenn du irgendetwas ohne jede Freude tust, ist das zum Scheitern verurteilt, gerade mit ADHS wo die Frustrationsgrenze ohnehin sehr gering ist.

Zitat von einsamerSoldat:
Ausbildung finde ich ansich auch richtig und gut...aber man muss halt ehrlich was fürs Leben auch lernen...andernfalls brauch ich sie nicht


Das wird dir nicht gefallen, aber in einer Ausbildung lernt man neben dem fachlichen auch, wie man sich in der Arbeitswelt einfügt, wie man mit stressigen Situation umgeht, mit nervenden Kunden und Kollegen. Gerade in einem Beruf im Dienstleistungsbereich ist das zwingend notwendig.

@Luna70

Vorgänge habe ich schon selbst bearbeitet. Meine Vorgesetzten meinten auch, ich wäre ein super Sachbearbeiter.

Einzig in der Telefonie war ich noch nicht...das haben die mir (zu unrecht?)
nicht zugetraut.

Naja, wobei ist ja auch kein Beinbruch.

Einordnen muss man sich zwar immer, aber es kommt ganz auf die Art Weise an. Und wie gesagt, dass beste Beispiel eines nicht einordnenden Menschen hab ich Zuhause. Also meinen Vater mein ich damit.

Und der lebt auch irgendwie...und das meistens nicht mal schlecht

Gespräche gab es, jedoch war das ja zum Scheitern verurteilt, da ich einen der beiden Ausbildern ans Bein gepisst hab.

Die sagten halt ich hab keine Empathie und wäre ein Egoist.

Da haben die zwar nicht unrecht....aber ich wurde halt so erzogen.

Das kann man ja auch nicht schnell ändern.

Auch mein rauer Ton...all das kommt von meiner bisherigen Berufserfahrung....egal ob aufm Bau oder in der Gastro...

Da sind nicht immer alle nett.
Wie gesagt, ich hatte eigentlich einen Top Arbeitgeber. Ist schade natürlich.

Aber du sagst es ja selber: Als Angestellter muss man sich immer einordnen...

Ich hasse das.

Also bleibt mir nur die Entscheidung: Einordnen Zähne zusammenreißen oder ab zum Gewerbeamt.

Wenn du sagst, dass man in jedem Bereich nahezu einen guten Verdienst erreichen kann....da muss ich dich enttäuschen.

In Deutschland sind 60-80% der kleinen Betriebe gerade mal so erfolgreich, dass der GF sich mal 2000Euro Netto oder dergleichen auszahlen kann ohne Angst zu haben, in die Insolvenz zu rutschen.

Egal, ob du den Friseur, den Klempner oder den Gastrobetrieb dir anschaust...denen geht's nicht so rosig.

Außerdem weiß ich halt auch nicht zu 100% was mir Freude bereitet. Ich weiß nur, was mir keinen Spaß macht!

Ich weiß, was du gemeint hast, als du erklären wolltest, dass man nicht nur das fachliche in einer Ausbildung lernt.

Aber mir geht's ja darum, dass ich auch außerhalb des Berufs von meiner Ausbildung profitieren möchte.

Da hab ich keine nervenden Kunden oder Kollegen, stressige Situationen (hoffentlich) und brauch mich auch nicht einfügen in die Familie oder so.

Und ja, man kann sich auch im Versicherungsgewerbe im AD selbstständig machen...nach so ner Ausbildung + Fortbildung.

Ist aber auch mit mittlerweile hohen Risiken verbunden.

Zitat von einsamerSoldat:
Und wie gesagt, dass beste Beispiel eines nicht einordnenden Menschen hab ich Zuhause.


Zitat von einsamerSoldat:
aber ich wurde halt so erzogen.


Zitat von einsamerSoldat:
Auch mein rauer Ton...all das kommt von meiner bisherigen Berufserfahrung...


Ich hoffe sehr für dich, dass du lernfähig bist, denn all das ist zwar verständlich, aber kein Arbeitgeber wird es als Argument gelten lassen.

Meiner Meinung nach fängst du bei deiner Überlegung am falschen Ende an. Deine Fixierung auf das Einkommen wird dir im Weg stehen, fürchte ich. Für einen jungen Menschen finde ich das recht ungewöhnlich, wird bei dir im Elternhaus viel Wert darauf gelegt, dass man sich etwas leisten kann?
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@einsamerSoldat Zu Deiner Frage wie ich mit meiner Agoraphobie am Arbeitsplatz umgehe: Ich habe das Glück, dass diese dort nicht stattfindet. Sie bezieht sich ausschließlich auf den privaten Bereich und auch dort tritt sie nur noch auf, wenn mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen.

Zur Arbeitswelt kann ich Dir auch nur sagen, dass Du Dich als Auszubildender und Angestellter immer wirst unterordnen müssen. Das bedeutet nicht, dass Du zu Allem Ja und Amen sagen sollst. Ein guter Arbeitgeber weiß einen mitdenkenden Arbeitnehmer durchaus zu schätzen, nur kommt es zum Einen darauf an WIE man Kritik äußert und zum Zweiten, dass man dieser Kritik auch umsetzbare Verbesserungsvorschläge folgen lassen sollte. Zudem ist es wichtig, sich in ein Team einordnen zu können und auch einmal persönlich zurückzustecken und Gegebenheiten hinzunehmen auch, wenn einem diese gerade gar nicht gefallen. Es wird immer wieder eine Möglichkeit geben, aktiv und im Team an Veränderungen zu arbeiten und sich einzubringen.

Auch wenn Du später selbständig sein solltest und vielleicht Angestellte hast, musst Du als Vorbild dienen, denn diese Menschen werden sich an Dir orientieren wollen. Ein gutes Team steht und fällt mit einer engagierten, offenen und vertrauensvollen Führungskraft. Einige dieser Eigenschaften werden einem in die Wiege gelegt bzw. durch die Erziehung der Eltern beigebracht. Alle anderen muss man sich selbst beibringen bzw. werden einem diese durch Führungskräfte und Kollegen vorgelebt. Man tut gut daran, genau hinzuschauen und zu lernen. Alles was Du lernst, kann Dir niemand mehr nehmen oder wie ich immer zu sagen pflege: Ich bin zwar dumm auf die Welt gekommen aber ich gehe nicht dumm wieder weg! Und das gilt sowohl für mein berufliches Fachwissen als auch für den zwischenmenschlichen Umgang.

LG Perle

Mach eine gute Ausbildung und bilde dabei auch dich. Du hast doch alles sehr gut „auf dem Schirm“. Das hat nicht jeder. Dass du weißt, dass dein Ton zu rauh ist, ist schon fast die Lösung. Dass du weißt, dass du es hasst, dich einzuordnen, ist auch schon die halbe Lösung. Bei dir geht es um Selbstüberwindung. Es geht darum, nicht mehr auf dem innerlichen „hohen Ross“ zu sitzen und sich selbst für „den Chef“ zu halten. Deine Erziehung ist nicht alles, du selbst kannst dich auch formen und die Richtung korrigieren. Empathie kannst du entwickeln, die große Lippe kannst du unter Kontrolle bekommen, du kannst dich einordnen. Dabei wirst du sehr viel für das Leben lernen und nebenbei vieles über den jeweiligen Beruf. Natürlich sieht man vieles nicht ein, wenn man jung ist und denkt: „was soll der Sch….“. Aber hier fangen echtes Lernen und Selbstüberwindung an. Letztlich wirst du alles, wirklich alles, auch das scheinbar Überflüssige, irgendwann brauchen. Bildung und Ausbildung ist viel mehr als nur Rechnen lernen.

@Reconquista Super geschrieben!

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Dr. Christina Wiesemann
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