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Hallo,
ich bin heute völlig aus der Bahn geworfen worden wegen Kritik an mir in einem Mitarbeitergespräch.
Ich habe dort Kritikpunkte gehört die mir nicht neu waren. Wurde mir erstmal nur freundlich mitgeteilt und ohne jede Konsequenz zum derzeitigen Zeitpunkt.
Die Kritik ist berechtigt. Also es sind die immer selben Themen die ich von Job zu Job , von Stelle zu Stelle schleppe.
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Arbeitsstellen sehr oft wechsele. Immer wenn es Stress gibt, immer wenn ich kritisiert werde.

Habe einen Weinkrampf ( später im Auto ) bekommen und zuhause einen fette Panikattake.

Was mich so fertig macht ist zum einen, dass ich es so unendlich müde bin, die immer gleichen Kämpfe zu kämpfen. Wieder mal mit dem Rücken zur Wand, wieder mal klein beigeben oder abhauen. Wieder mal Kompromissbereitschaft zeigen die ich nicht habe. Gepräche führen die ich nicht will.
Mich anpassen - was ich nicht möchte , aber mit dem Wissen dass ich genau das tun muss.

Ich fühle mich bloßgestellt und durchschaut. Gedemütigt. Kann ich nicht besser erklären.
Ich habe das Gefühl dass ich eigentlich mit meinem Job durch bin. Sozialer Bereich. Total stressig. Eigentlich müsste ich was ganz anderes machen oder am Besten gar nix mehr.
Aber : ich habe nur das studiert. Was anderes kann ich nicht. Ich habe schon in dem großen Bereich alles mögliche gemacht. Hat alles nix genützt.
Ich scheitere? immer. Muss dazu sagen, dass ich immer große Schwierigkeiten habe mit Menschen klar zu kommen. Und das wird mit den Jahren nicht besser. .

Weshalb ich das alles schreibe? Ich habe während meiner Angst heute, Angst vor meiner eigenen Verzweifelung bekommen. So hatte ich das noch nie.

Ich kann gar nicht mehr klar denken. Alles läuft durcheinander: Existenzängste, Angst wieder einen neuen Job zu suchen , wieder abhauen zu müssen. Horrorszenarien in denen ich von Kollegen angefeindet werde und ich mich demütigen lasse. Alles erscheint mir real und realistisch.

Ich möchte euch um Hilfe bitten meine Situation besser einschätzen zu können und aus dieser Katastrophenstimmung heraus zu kommen.
Tut mir leid das dies alles sehr wirr klingt aber ich kann das im Moment nicht besser beschreiben. Vielen Dank fürs Lesen und für die Geduld.

01.10.2024 19:12 • 02.10.2024 x 1 #1


21 Antworten ↓


Zitat von immerdasselbe:
Wurde mir erstmal nur freundlich mitgeteilt und ohne jede Konsequenz zum derzeitigen Zeitpunkt.


Du schreibst nicht, was denn genau die Kritikpunkte sind. Aber ganz allgemein hört es sich so an, als wäre dein Arbeitgeber grundsätzlich daran interessiert, dass du bleibst.

Gibt es du Möglichkeit, Strategien zu entwickeln, wie du diesmal dich eher anpassen könntest? Es ist ein bisschen schwierig, etwas zu sagen wenn man nicht weiß um was es genau geht. Aber an vielen Dingen kann man ja arbeiten.

Vielleicht wäre ein Coaching eine Möglichkeit, wenn du es dir leisten kannst.

A


Kritik und Stress auf der Arbeit - Wie damit umgehen?

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@immerdasselbe Hallo, versuch doch mal ruhig zu bleiben und die Kritik anzunehmen. Beobachte doch mal die anderen mit Kritik umgehen.
Lass dich doch nicht so schnell aus der Bahn werfen. Du gibst zu schnell auf. Wieder aufstehen Krone richten und weitermachen. Was wurde denn genau auf der Arbeit kritisiert usw.

Kritik ist immer gleich : mache zuviel mein eigenes Ding ( ordne mich nicht ein), bin manchmal zu unfreundlich und dauernd unpünktlich.
Hört sich jetzt vielleicht nicht so schlimm an , aber zum Einen stimmt das alles und ich habs auch schon oft gehört. Was mich nun jetzt und heute daran so umgehauen hat kann ich nicht erklären.

Wenn diese Kritikpunkte immer wieder genannt werden bei zig verschiedenen Stellen und Arbeitgebern, dann werden sie ja wohl zutreffend sein.

Unpünktlichkeit ist ja messbar und keine subjektive Einschätzung wie Unfreundlichkeit. Dann sei doch einfach pünktlich und das Problem ist gelöst. Du erwartest doch auch, dass dein Arbeitgeber dich pünktlich bezahlt.

Wenn man mit anderen zusammenarbeitet, muß man sich eben auch in die Gruppe einfügen und kann nicht einfach sein eigenes Ding machen. Das ist einfach logisch und überall so, wo Leute zusammenarbeiten. Dann mußt du was machen, wo du dein eigener Chef bist, da kannst du schalten und walten, wie du willst.

Dann sei halt freundlicher, das erwartest du doch auch von anderen, oder nicht? Vernünftige Umgangsformen und ein Mindestmaß an Freundlichkeit kann man auch auf der Arbeit verlangen.

Verstehe nicht, wie man solche Lapalien nicht abstellen kann und stattdessen von Stelle zu Stelle tingelt.

@Drkingschultz
Ja du hast vollkommen recht. Diese Argumente höre ich auch nicht zum erstenmal.

Danke, hatte eher damit gerechnet, dass du jetzt eingeschnappt bist.

Aber mal ehrlich: Als ich deinen text gelesen habe, dacht eich erst, du bist Generation Schneeflocke, bei denen ist das oft so. Aber du bist älter als ich. Wir haben es doch noch anders gelernt und auf den Weg bekommen.

Unpünktlichkeit: Kann man doch wirklich leicht abstellen, indem man den Wecker anstellt.

Unfreundlichkeit: Ja nun, ist natürlich auch eine Saxche der Persönlichkeit. Man muß ja nicht die lustige Frohnatur vom Dienst sein. Halt so, dass es zumidnest bei der Arbeit passt sollte aber für jeden machbar sein.

Teamfähigkeit: Ist nunmal in vielen Bereichen nötig, so wohl auch in deinem. Ich kenne das Problem selber. Mache meinen Kram seit 25 Jahren und wenn ich es allein mache, bin ich oft schon fertig, bevor ich alles mit allen bespreche. Geht halt nicht immer. Ärgert mich auch, aber da muß man dann in Berufen, wo man mit anderen arbeitet, einfahc durch.

@Drkingschultz
Deine berechtigten Hinweise haben mich eher wieder auf den Boden geholt - den ich ja kurzzeitig verlassen hatte......dafür mal danke.
Und alt genug sollte ich wirklich sein.

Ich könnte jetzt ellenlange Erklärungen schreiben weshalb z.B. Teamwork bei meiner derzeitigen Stelle besonders problematisch ist. Und ich meine Unfreundlichkeit eher als Antwort auf unfreundliches Verhalten verstehe......

Zur Unpünktlichkeit : das ist ein Problem weil ich eben nicht gerne zur Arbeit gehe.
(Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt , dass es sich immer nur um wenige Minuten handelt und in dieser Zeit auch nicht meine Arbeit auf meine Kollegen übergeht)

ABER : all das ändert ja nix daran dass ich immer wieder diese drei Kardinalfehler begehe, die immer superschlecht ankommen.
Und natürlich ist es irgendwann dann auch egal wie gut ich arbeite - wenn ich Entscheidungen alleine treffe und ich eigentlich meine Vorgesetzt zumindest der Form halber fragen müsste....

Vielleicht hatte/habe ich heute auch so große Angst bekommen, weil ich eben mittlerweile wirklich zu müde (zu alt ) bin, mir schon wieder etwas Neues zu suchen.
Und nach dem gefühlt 1000 Jobwechsel auch klar ist : das wird beim nächsten Job wieder so sein....
Ich müsste mich also ändern. Meine Sicht auf die Arbeit und auf die Rechtmäßigkeit der Forderungen. Jetzt wo ich es so schreibe fällt mir auf das dies eher ein Problem von Berufsanfängern ist...
Auch peinlich.

Wenn man dir sagen würde, deine Arbeit ist totaler Mist, du machst das 20 Jahre und kannst nichts. Da könnte ich verstehen, wenn du am Boden wärst und es dich umhaut.

Ein Jobwechsel behebt ja die Probleme nicht, das hast du ja auch gemerkt.

Bevor ich dafür Kraft aufwende, würde ich die Kraft eher auf die Abstellung der genannten Probleme verwenden.

Und weil man überall hören muß, die Arbeit sollte erfüllend sein, die Arbeit sollte Spaß machen, die Arbeit sollte dies, die Arbeit sollte das:

Nein, die Arbeit ist Arbeit und dient dem Gelderwerb.Da smuß man auch mal ganz nüchtern und pragmatisch betrachten. Man arbeitet seine X Std. am Tag für Geld und fertig.

Klar, sie sollte einem nicht total gegen den Strich gehen, aber ist eben auch nicht mit Freizeit zu vergleichen, wo man macht, wa sman will und es sich so einrichtet, wie es einem passt.
Und selbst da muß man ja auf Partner, Familie, usw. Rücksicht nehmen.

So ist es. Danke!

Gerne.

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass du alle genannten Probleme mit etwas gutem Willen abstellen kannst.

Ich habe früher oft Sachen entschieden, die ich eigentlich vorlegen mußte. Gab dann mal Ärger deswegen. War auch berechtigt, durfte ich ja nicht. Ich hab es halt als Gewohnheitsrecht gesehen.
Jetzt leg ich es halt vor, wird eine Person mehr mit beschäftigt und muß sich Gedanken machen, dauert länger, ist teurer (da mehr Arbeitskraft verwendet wird) und am Ende sind 99% der entscheidungen die, die ich auch getroffne hätte.
Ist es mein Problem? Nee. Geht zulasten der Firma und wenn die es so wollen, kriegen sie es eben so.

Manchmal muß man eben auch mal locker durch die Hose atmen.

@immerdasselbe blöde Frage aber wenn dir bekannt ist was dein Manko is- warum arbeitest du nicht daran?

Kritik gibt es überall.. und das hat nichts mit deiner Person an sich zu tun- sondern mit deiner Arbeit. Nehm nicht alles persönlich.

Ich denke, das Problem Pünktlichkeit ist eines, dass man ganz gut mit entsprechendem Training angehen kann. Zum Beispiel, in dem du Dinge abends schon vorbereitest. Tasche packen, Verpflegung herrichten, Klamotten rauslegen, am Abend duschen statt morgens. Nötige Dinge morgens zuerst tun (anziehen beispielsweise ) und dann erst Sachen machen, die auch bis zum Abend warten könnten.

Ich lese gerade zufällig ein gutes Buch, da gibt es ein Kapitel zum Pünktlich-Sein. Organisieren Sie noch oder leben Sie schon von Cordula Nussbaum. Sehr empfehlenswert.

Das Thema Teamwork ist schon etwas schwieriger. Vielleicht mal überlegen, warum es dir schwer fällt, Dinge abzusprechen. Möglicherweise könnte man den Weg ändern, wie du Kollegen und Vorgesetzte informierst. Wenn du keine Lust auf lange Gespräche hast, könnte man vielleicht eher einen schriftlichen Weg wählen. Wir machen ganz viel über Teams, selbst wenn wir alle im Büro sind und es uns theoretisch genauso zurufen könnten. Oder du schreibst eine kurze Mail und bittest, dass man dir Bescheid gibt, wenn dein Vorgehen so nicht gewünscht ist. Deine Vorgesetzten haben ja mit dir gesprochen, das heißt also, sie wollen mit dir einen Weg suchen.

Was die Freundlichkeit betrifft, da würde ich genauso überlegen, warum es dir schwer fällt, freundlicher zu sein. Oder siehst du dich selbst gar nicht als unfreundlich an, du wirkst aber auf andere so? Lächelst du manchmal bei der Arbeit? Oft, gar nicht? Es ist ja erwiesen, dass man das sogar am Telefon hören kann, ob jemand gerade ein freundliches Gesicht macht oder mit finsterer Miene am Telefon sitzt. Ich versuche immer, auch bei Nervensägen die Grundeinstellung zu behalten, dass diese Leute mit ihren Beiträgen (ich arbeite bei einem Versicherungsmakler) mein Gehalt bezahlen.

Danke @Luna70 für die differenzierten Ratschläge/Anregungen.

Alle Antworten von euch haben mich aus dem Panikmodus wieder auf die Erde geholt....
und - ehrlich gesagt habe ich auch noch nie (außer mit meinem Partner) mit anderen über
diese Problematik, die mich ja schon lange begleitet , gesprochen.

Mein Partner - das sehe ich jetzt, gibt mir oft Recht - wahrscheinlich weil dann Ruhe ist

Und die Variante : mein Verhalten aktiv ändern gabs ja bisher nicht , ich habe mir einfach ein neue Arbeit gesucht. Das geht in meinem Bereich prima.

Nun gut. Ich werde so einiges beherzigen und auch hoffentlich umsetzen.

Danke @Nina2906

Kritik nicht zu persönlich nehmen - das ist guter Hinweis und eine große Aufgabe für mich .....

@immerdasselbe der Spruch passt zwar nicht direkt aber das sag ich meinem Freund immer

Ich liebe dich für die Person die du bist nicht für dass was du tust…

Heißt wenn ich was kritisiere - eine Handlung - eine Aktion … dann hat das nichts mit demjenigen als Person zu tun


Moin,

ich bin auch so ein Gestörter, der seit nunmehr fast 27 Jahren in der Jugendhilfe verhaftet ist und eigentlich kann ich meinen Job richtig gut und hab es drauf, aus kaputten und traurigen Menschen, Menschen zu machen, die mit einem Lachen und konstruktiven Gedanken zu verabschieden .
Auch in der stationären Jugendhilfe habe ich Meilensteine erreicht und beim Thema Hochstrittigkeit und Aggressivität war ich immer ein sehr guter Ansprechpartner mit einem fundierten Wissen und Zusatzqualifikationen ....

So weit so schlecht.....

Das passt natürlich dem ein oder anderen nicht, wenn man etwas kann und dann wird man systematisch versucht, zerschmettert zu werden .

Ich war 11 Jahre bei einem zufriedenen Geschäftsführer eines riesigen Unternehmens, was mittlerweile um die 40000 Mitarbeiter hat (unsere Einrichtung um die 350) und dann wechselte die Geschäftsführung und der ehemalige pädagogische Leiter wurde Boss......

Ich konnte auf einmal nichts mehr und ich könnte nicht beraten und könne keine Verantwortung tragen.

Jeder wusste , dass mich Schichtdienst kaputt gemacht hat und ich das nicht mehr kann, aber ich war nunmal sehr sehr teuer. Höchste Stufe Plus Endstufe. Also sollte ich in eine Aufnahme Diagnose Gruppe für schwer Erziehbare und Systemsprenger (wer die Jugendhilfe kennt weiss was das ist) und da sollte ich dann keine Verantwortung mehr haben? Also gut , ich sollte also ins Sauerland verschoben werden und wieder Schichtdienst machen. Muss dazu sagen, es wäre insgesamt richtig viel Verantwortung gewesen und 1500 Netto mehr im Monat , Plus den ganzen Zulagen. Man spekulierte auf meinen Zusammenbruch und so kam es dann auch. Motiviert an meinem Geburstag auf dem Weg zur Garage und dann rief ich die Leitung an. Sie ging nicht dran und dann landete ich taumelnd bei meinemn Hausarzt! Resultat : Schwere Depression (zu dem Zeitpunkt 5 Jahre Angstpatient fast auf den Tag) und 13 Monate im Krankenstand, es ging nichts mehr. Ich fühlte mich minderwertig und schlecht und unfachlich; Schließlich haben es doch auch 5 (!) Leute bei der Besprechung so zu mir gesagt, inklusive Personalrat. Danke für nichts, ihr Penner!

Es dauerte also 13 Monate bis ich wieder stabil war!
Bin immer lange in Einrichtungen gewesen und auch jetzt wieder fast 9 Jahre in der wo ich nun bin. Aber die Westschätzung kannste dir in den Hintern schieben und von der Backe putzen.

Diesen Macht gut Menschen geht es nur um MACHT, dabei sind sie meist kleine Würstchen und einen Satz zitiere ich immer wieder gerne von einer ehemals lieben Kollegin.... JE HÖHER DER AFFE STEIGT , UMSO MEHR SIEHT MAN VOM Ar.! ISSO

Du siehst , auch wenn ich nicht oft wechsel , ich kenne diese Mischpoke an Sozialen Krüppeln sehr gut und kann deine Situation sehr gut verstehen. Habe aber gelernt, dass ich hier mein Geld verdiene, einige mag und der Rest mich mal kann und zitiere meinen verstorbenen Therapeuten damals Wegen Unfähigkeit kann man Ihnen nicht kündigen.....


Ich wünsche dir alles Gute und dass es dir bald wieder besser geht und die Jugendhilfe ist eine Schlangengrube mit Aas!

Glück auf

PS : Unpünktlichkeit hasse ich, aber auch da habe ich Kollegen die ich sehr schätze und erklären , warum sie es nie pünktlich schaffen. Dann richte ich mich darauf ein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von immerdasselbe:
Kritik nicht zu persönlich nehmen


Doch, aber anders. Ich bin da auch so ne Marke, die unendlich Probleme mit Chefs hatte und immer erstaunt und beleidigt war, wenn da plötzlich schon wieder die gleichen Themen angesprochen wurden.

Mein Fazit: Extreme Unsicherheit und Bockigkeit. Gepaart mit einerseits guter Intelligenz, andererseits einer Unfähigkeit, sich vernünftig auszudrücken.

Und deswegen wurden meine Panikattacken zum Prüfstein und zur Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit.

Also, nicht wegrennen, sondern die Sichtweise ändern und sich mal ganz ehrlich seinen Defiziten widmen. Unterm Strich kann man da nur gewinnen und selbst Kritik lässt sich ertragen, wenn man weiss, wo man so seine Baustellen hat.

Hallo @Icefalki hallo @Carcass

auch euch beiden vielen Dank für die wirklich hilfreichen Ratschläge.
Bin wirklich sehr froh, gestern der Eingebung gefolgt zu sein und mein Elend hier mal reingesetzt habe.
Es hat mir anscheinend wirklich gefehlt mal die Anderen anzuhören bei dem Thema.

Habe es immer mit mir alleine ausgemacht ( abgehauen...) oder eben bei meinem Partner Bestätigung gesucht und gefunden.
Dass ich es nur mit A r s ch gesichtern zu tun habe......was soll er auch anderes sagen?
Sei doch mal pünktlich? Hätte wahrscheinlich eine Beziehungskrise ausgelöst.....

Ich habe auch das Gefühl dass im sozialen Sektor sehr sehr versteckt mit sehr harten Bandagen gekämpft wird. Aber eben auch :
habe ich mich bei : extreme Unsicherheit und BOCKIGKEIT ( da besonders !) auch gut wiedererkannt ........ da schützt auch mein Alter nicht oder das ich meinen Job gut kann....

Vor allen Dingen nützt mir das oft garnix : die immer freundlichen, pünktlichen und teamfähigen Leute werden mir vorgezogen. Ob ich gut arbeite spielt da gar keine Rolle.
Ich mag den Gedanken nicht - aber diese drei Skills stehen hoch im Kurs.

Ich bin heute zu früh auffe Arbeit gewesen . Völlig erstaunte Gesichter.....
Und habe in Situatioen in denen ich sonst stoisch geschwiegen habe (z.B. man läuft zusammen einen Gang lang...) mal Smalltalk gemacht......
Das ist natürlich nicht die langfristige Lösung um tiefsitzende Unsicherheit und mein
ängstliches Verteidigen meiner Unabhängigkeit zu bewältigen.

Aber immerhin....... ein kleiner Schritt für die Menscheit aber ein großer für mich.......

Aber, ich sage es, auch wenn du nicht danach gefragt hast:

Auch dein Partner sollte da sein Verhalten mal überdenken.

Es ist zwar bequem, aber nicht zielführend, wenn er dir nur zustimmt und bestätigt, dass deine Kollegen Idioten sind.

Und der Hinweis seinerseits, mal pünktlich zu sein, sollte auch keine Krise auslösen, sondern ein Dank für die Nennugn eienr eigentlich einfachen Lösung.

A


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