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Hallo an Alle,

ich hab ein riesiges Problem.

Ich hatte im vergangenen Jahr 5 CTs. Drei davon Notfallmäßig.

Alles fing an da ich seit Monaten unter unterleibsschmerzen litt. Täglich. Frauenärzte konnten nix feststellen. Auch nicht Urologe.

Ich bekam ein ct vom Abdomen-Becken.

Eigentlich kein Befund. Naja hab dann versucht die Ernährung umzustellen und war auch beim Internisten. Half auch nicht. Also wieder Frauenarzt. Hatte auch ständig Rückenschmerzen. Konnte wieder nix finden. Ging dann öfters zur Physio. Half nicht. Ich ging dann zum Psychologen. Half auch nicht.

Hatte echt alle Symptome die zur einer Krebserkrankung im unterleib passten. Bin unter 30. da ich die Schmerzen nicht mehr ertrug beschloss ich ein Pet-ct zu machen
. Da ich auch Zysten hatte. Gott sei Dank kam nix raus. Ich wusste jetzt dass ich keinen Krebs habe aber irgendwas nicht stimmt. Nach unzähligen weiteren Frauenarztbesuchen die Diagnose Endometriose. (Gutartig aber chronisch).

Es wurde eine Bauchspiegelung veranlasst um mich von den Schmerzen zu befreien. Da ging alles schief
Mein Darm wurde unbemerkt getroffen. Ich musste in die Notaufnahme. Not ct. Bauchraum und Thorax. Gefolgt hat auch noch ein Bauchschnitt.

Derzeit bin ich ein Frack. Ich habe so Angst Krebs zu bekommen wegen den vielen CT Untersuchungen. Obwohl die Hälfte davon Notfall war. Ich kann nicht mehr. Ich habe ständig Panikattacken. Weiß das ich deswegen sicher früh sterbe. Ich denke an Brustkrebs oder Unterleibskrebs in der nächsten Zeit. Ich war immer mega Gesundheitsbewusst. Nie geraucht. So gut wie kein Alk.. Sport betrieben. Und jetzt diese Strahlenbelastung. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Besonders psychisch.

24.06.2021 07:46 • 04.07.2021 #1


2 Antworten ↓



Mach wenn überhaupt nurmehr MRTs. Ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen. Ich hatte nach mehreren MRTs und dem vielen googlen und Angst vor Krebs eine Angststörung und schleichende Traumata entwickelt. Ich habe heute noch Flashbacks vom Wartezimmer in der Radiologie, bedingt durch das intensive Erleben und die wochenlange Anstauung der Angst in Folge der Angst einer solchen Diagnose.

So Menschen wie wir sind Opfer der modernen Schulmedizin, die oft völlig rücksichtslos mit der Psyche der Menschen umgeht. Ich mache immer wieder selbst kleine Regressionen, gehe mental bewusst in die schwierige Zeit, zB dss Wartezimmer in der Radiologie um mich mit der Angst zu verbinden und gebe dem ganzen dann einen positiveren Ausgang, indem ich mir die Fähigkeiten gebe, die ich zu diesem Moment gebraucht hätte, um der Situation gewachsen zu sein. Du kannst so dein Erleben der Situation rückwirkend immer wieder verändern(Neuroplastizität, Reframing), bis dir das Erlebte keine Angst mehr macht, weil du es verarbeitet hast. EMDR unter Anleitung eines Traumatherapeuten wäre ebenfalls gut. Die Angst die du hast, sind nur schlecht prozessierte Gedanken und Gefühle. Wenn du daran mit den richtigen Werkzeugen arbeitest, wirst du das Trauma los (und lass dir nicht erzählen, du hättest keins)

Sei dir ausserdem bewusst, dass selbst in Fällen wie bei dir, wo die Symptomatik stark auf eine Krebserkrankung hindeuten könnte, nur selten auch tatsächlich Krebs gefunden wird. In der Schulmedizin wird wegen jedem schei., ein CT oder MRT veranlasst um zum Teil die WINZIGSTEN Wahrscheinlichkeiten einer ernsten Erkrankung auszuräumen, weil kein Arzt das Risiko tragen will, den einen aus 1000 der dann doch Krebs hat, wieder nachhause zu schicken (sehr zur Freude der 999 anderen, die dann in der Radiologie ein mögliches Trauma ausbilden). Favon angesehen, wird mit diesen Untersuchungen ein haufen Geld verdient.





Dr. Christina Wiesemann
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