Hallo zusammen,
ich denke viele werden es von euch kennen, die ständige Selbstbeobachtung der eigenen Ängste und Symptome, was dadurch zur Folge hat, dass man nicht loslassen kann und die Beschwerden somit aufrechterhält oder verstärkt, weil man sie als gefährlich interpretiert. Diese Art der Selbstbeobachtung fühlt sich sehr unangenehm an und ist negativ, ich denke da sind wir uns einig.
Nun ist es so, dass ich mich auch mit Meditation/Achtsamkeit beschäftige und hierbei verwirrt mich genau dieser Punkt der Selbstbeobachtung. Denn in meiner Meditationsanleitung wird gesagt, dass ich achtsam meine Gedanken und Gefühle beobachten soll, wenn ich davon abgelenkt (von meiner gegenwärtigen Tätigkeit) werde und dann soll ich zurück zum gegenwärtigen Augenblick kommen. Taucht also ein Gedanken oder Gefühl auf, soll ich es z.B. als angenehm/unangenehm oder neutral kennzeichnen (also die Rolle des Beobachters einnehmen) und dann zurück zu meiner Tätigkeit kommen, die ich gerade ausübe. Ziel soll es also sein, hierbei Distanz zu meinen Gedanken/Gefühlen aufzubauen, anstatt mich davon reinziehen zu lassen.
Was ich mich aber frage. mach ich dann nicht eigentlich genau das, was ich nicht machen sollte, also mich ständig selbst beobachten? Was unterscheidet hier eine krankhafte von einer gesunden Selbstbeobachtung?
Was meint ihr dazu?
ich denke viele werden es von euch kennen, die ständige Selbstbeobachtung der eigenen Ängste und Symptome, was dadurch zur Folge hat, dass man nicht loslassen kann und die Beschwerden somit aufrechterhält oder verstärkt, weil man sie als gefährlich interpretiert. Diese Art der Selbstbeobachtung fühlt sich sehr unangenehm an und ist negativ, ich denke da sind wir uns einig.
Nun ist es so, dass ich mich auch mit Meditation/Achtsamkeit beschäftige und hierbei verwirrt mich genau dieser Punkt der Selbstbeobachtung. Denn in meiner Meditationsanleitung wird gesagt, dass ich achtsam meine Gedanken und Gefühle beobachten soll, wenn ich davon abgelenkt (von meiner gegenwärtigen Tätigkeit) werde und dann soll ich zurück zum gegenwärtigen Augenblick kommen. Taucht also ein Gedanken oder Gefühl auf, soll ich es z.B. als angenehm/unangenehm oder neutral kennzeichnen (also die Rolle des Beobachters einnehmen) und dann zurück zu meiner Tätigkeit kommen, die ich gerade ausübe. Ziel soll es also sein, hierbei Distanz zu meinen Gedanken/Gefühlen aufzubauen, anstatt mich davon reinziehen zu lassen.
Was ich mich aber frage. mach ich dann nicht eigentlich genau das, was ich nicht machen sollte, also mich ständig selbst beobachten? Was unterscheidet hier eine krankhafte von einer gesunden Selbstbeobachtung?
Was meint ihr dazu?
13.05.2022 19:03 • • 14.05.2022 x 1 #1
2 Antworten ↓