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Zitat von Flousen:
Die blöden Panikattacken... Plagen wirklich viele Menschen ...


Kein Wunder bei dem was heutzutage im Arbeitsleben usw. abverlangt wird zusätzlich zu den normalen Geschehnissen die im Leben so seinen Gang machen die es zu verarbeiten gilt. Wenn man da keine gute andauernde Psychohygiene mit sich selbst betreibt ist man da schneller als einem lieb ist.

Zitat von Seal79:
Kein Wunder bei dem was heutzutage im Arbeitsleben usw. abverlangt wird zusätzlich zu den normalen Geschehnissen die im Leben so seinen Gang machen ...
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Welt ist so schlecht geworden und heutzutage noch gesund sein ist eine 50/50 Chance.

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Krankenhaus und Herz

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Zitat von Flousen:
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Welt ist so schlecht geworden und heutzutage noch gesund sein ist eine 50/50 Chance.


Ich sehe es mittlerweile als eine Prüfung an bei der ich nur gescheiter raus gehe als ich rein gekommen bin. Jammern bringt nichts. Man dreht sich im Kreis ...

Zitat von Seal79:
Ich sehe es mittlerweile als eine Prüfung an bei der ich nur gescheiter raus gehe als ich rein gekommen bin. Jammern bringt nichts. Man dreht sich ...
Finde ich Interessant. Denn ich sage auch immer wir durchleben eine Prüfung und danach geht das richtige leben erst los.

Zitat von Flousen:
Der Arzt war eben da und hat sich alles angehört. Und wieder wird man auf die Psyche abgestempelt. Die erste Frage war ob ich Stress momentan habe. ...


Wäre was an deinem Herzen würde Promethazin nicht helfen.

Kein Grund zur Freude?

Zitat von Isie:
Wäre was an deinem Herzen würde Promethazin nicht helfen. Kein Grund zur Freude?
Stimmt denn man sieht es dann trotzdem.
Naja ich traue Ärzten nicht. Das liegt daran das meine Mutter plötzlich verstarb. Und ich nehme so Sachen wie Psyche zwar an, merke aber Symptome die nix mit Psyche zu tun haben könnten. Ich hab 2013 meine akute Panikattacken Phase gehabt da gab es kein Druck in der Brust oder anfallsartiges Herzrasen. Bin hier ja seit 2013 dabei man kann ja vieles nachlesen von mir.

Ich habe in meiner Panik, die mich auch schon jahrelang begleitet, immer wieder neue Symptomatiken kennengelernt. Von Herz über Magen bis hin zu neurologischen Symptomen. Meistens war bei mir der Rücken schuld bzw. Verspannungen. Was sich aber auch wieder durch die Angst bedingt. Also, es gibt immer mal was Neues. Das ist für mich Teil der Erkrankung. Die Angst erinnert mich dann quasi daran, dass ich wieder achtsam sein soll. Das nur am Rande.

Wünsche Dir Flousen, dass es Dir bald besser geht

Zitat von Flousen:
Stimmt denn man sieht es dann trotzdem. Naja ich traue Ärzten nicht. Das liegt daran das meine Mutter plötzlich verstarb. Und ich nehme so Sachen ...


Hallo Flousen,
ich kann dich so sehr verstehen, dass du nach dem Trauma mit deiner Mutter den Ärzten nicht mehr viel vertraust. Es geht mir genauso. Meine Mutter ist auch früh verstorben, nachdem wir von Arzt A bis Z gelaufen sind. Immer hieße es, sie hätte Migräne, Migräne Migräne! Sie litt unter wahnsinnigen Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen. Fazit war: Hirnmetastasen.
Seit dieser Zeit bin ich auch den Ärzten gegenüber sehr misstrauisch. Zumal sie damals ein CT vom Kopf gemacht bekommen hatte und der Arzt nichts sehen konnte. Im Endeffekt, bis sie dann in die Uni Klinik eingewiesen wurde, wurde sie von Ärzten als psychisch krank "abgestempelt". Es ist leicht vieles an die Psyche zu schieben.
Allerdings denke ich, wenn bei dir organisch ein Problem vorliegen würde, dann müsstest du dauerhaft Probleme haben und nicht erst in Ruhe.
Also das rede ich mir aktuell jedenfalls so ein. Mir geht es aktuell ebenfalls beschissen. Fing mit Herzrasen, hohen Puls, Blutdruck und zig weiteren körperlichen Symptomen an. Allerdings merke ich, dass es mir körperlich etwas besser geht und das ohne Medikamente. Also kann es irgendwie nichts organisches sein, denn sonst "dürfte" es mir doch nicht besser gehen, oder?

Zitat von Mollie:
Ich habe in meiner Panik, die mich auch schon jahrelang begleitet, immer wieder neue Symptomatiken kennengelernt. Von Herz über Magen bis hin zu ...
Vielen Lieben Dank für deinen Beitrag!
Genau so ist es. Die Ängste suchen sich immer wieder was neues. Ist eine Sache besser geworden kommen Dinge dazu wo du vorher nie Probleme mit hattest.
Und wie du selbst ja schon sagtest, will sie uns zeigen was falsch läuft und das wir besser achten sollten.

Ich habe ein Osteopathie Termin und einen Orthopäden Termin für meinen Rücken!
Vielleicht kommt es davon.

Ich wünsche dir für die Zukunft alles Kraft der Welt!

Zitat von MonaLis:
Hallo Flousen, ich kann dich so sehr verstehen, dass du nach dem Trauma mit deiner Mutter den Ärzten nicht mehr viel vertraust. Es geht mir genauso. ...
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag!
Genau so ist es, bei ihr wurde auch alles auf die Psyche abgestempelt und jedes Mal hieß es sie hätte eine Lungenentzündung. Sie war aber wegen unruhigen Beinen im Krankenhaus weswegen sie nicht mehr zur Ruhe kam und sie da durch nicht mehr schlafen konnte und Schmerzen hatte. Dann verstarb sie ein Tag vor Weihnachten an einer Herzrythmusstorüng wovon nie die Rede war.

Mir macht das ganze einfach bedenken auch weil ich Kinder habe, und als Vater einfach funktionieren muss! Ich will kein seelischer Krüppel sein und mich zurück ziehen. Ich will Spaß haben und nicht auf jedes Symptom achten müssen!

Gut es heißt wir sind organisch gesund, nur bin ich so schlau und hole mir mehrere Meinungen ein und dann unterscheiden sich Meinungen wie z.b es hieß ich soll eine EPU machen, ein anderer Arzt wiederum meinte es sei Unsinn. Ich warte Mal mein Arzt Termin beim Orthopäden und Osteopaten ab.

Die Psyche kann schon stark fieß sein.

Ich wünsche dir alles gute!

Flousen, Du wirst Spass haben und nicht immer Symptome analysieren, Du wirst Deine Angst sogar zeitweise vergessen. Momentan fühlt es sich vielleicht nicht so an, aber es wird besser.

Wir alle sind gerade in einer besonderen Situation, u. a. Corona und die Folgen für unser öffentliches Leben machen arg zu schaffen. Dazu kommt oft die Angst vor der Erkrankung oder aber mit anderen Erkrankungen evtl. abgewiesen zu werden. Ich finde, das belastet schon sehr. Und wenn dann noch ein Gedankenkarussel losgeht...

Zitat von Flousen:
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag! Genau so ist es, bei ihr wurde auch alles auf die Psyche abgestempelt und jedes Mal hieß es sie hätte eine ...


Das tut mir sehr leid
Es ist grauenhaft die Mutter zu verlieren.
Ich bin jetzt 39 und habe bereits beide Eltern verloren. Mutter an Krebs, Vater an Herztod. Hab auch eine Tochter und wünsche mir, dass ich wieder "normal" funktionieren kann. Die heutige Zeit ist ja schon traurig genug und dann möchte man stark sein.
Ich kann dich so gut verstehen.
Und dann noch die verschiedenen Meinungen der Ärzte sind ja grauenhaft.
Vielleicht würde dir eine 3. Meinung Gewissheit geben?

Der Weg zum Orthopäden wird dir sicherlich auch gut tun. Bei meinem letzten Besuch hat er mir auch erklärt, dass viele Ursachen vom Rücken kommen können. Beginne Ende April mit Krankengymnastik weil der Rücken wohl stark in Mitleidenschaft gezogen ist.

Bleib aber bitte weiterhin optimistisch und denke an die Zeit, wenn alles überstanden ist und du wieder glücklich mit deiner Familie fungieren kannst. Das kann uns die nötige Kraft geben. Die Zeit "danach"! Die wird sicherlich kommen!

Oh ja, die Psyche kann so mies werden, unvorstellbar! Bis vor 1 Monat hätte ich das NIE so gedacht

Ich wünsche dir ebenfalls alles alles erdenklich Gute und bleib stark

Hab die Nacht nicht eine Sekunde geschlafen und extrem Angst mich auf der Arbeit abzumelden.

Zitat von Flousen:
Vielen Lieben Dank für deinen Beitrag! Genau so ist es. Die Ängste suchen sich immer wieder was neues. Ist eine Sache besser geworden kommen Dinge ...


Beim Orthopäden und Neurochirurgen war ich auch schon aufgrund meine Vorerkrankungen an der HWS und BWS. Diagnose war facettenreizung der BWS.
Man sucht halt nach Diagnosen weil man will das es aufhört. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen das das alles Symptome der Angst und Panik sind die durch Anspannung, Verspannung und Ungleichgewicht im Körper entstehen. Ist auch einfach zu erklären - wenn ich mal einen Tag habe der relativ symptomfrei verläuft habe ich auch alle andere Symptome nicht und das deutet nun mal einseitig auf Psyche hin da sollte man sich nix vormachen und den Ärzten vertrauen. Wäre es organisch würde dich kein Arzt wegschicken!

Zitat von Mollie:
Ich habe in meiner Panik, die mich auch schon jahrelang begleitet, immer wieder neue Symptomatiken kennengelernt. Von Herz über Magen bis hin zu ...


So erlebe ich das auch. Und aufgefallen ist mir das sich Symptomatiken der Angst und Panik gerne da zeigen wo man früher mal körperliche Baustellen hatte. Der Körper scheint da an den Stellen anfälliger zu sein. Kann Einbildung sein aber ich erkläre es mir so. Magen Darm Symptomatiken ziehe ich da aber eher raus weil die generell auf Stress empfindlich reagieren. Viele Menschen die nicht im Einklang mit sich selbst sind haben meistens zu 70% an den Organen Beschwerden. Nicht umsonst lautet bei Stress jede 3.te Diagnose Reizdarm. Die Organe steuern sehr sehr viel im Körper und sind daher auch schön empfänglich für son Quatsch

Zitat von Annii:
Hab die Nacht nicht eine Sekunde geschlafen und extrem Angst mich auf der Arbeit abzumelden.


Deine Gesundheit gibt dir keiner wieder. Ich bin jetzt seit ein bisschen mehr als ein Jahr Krank geschrieben. Ich muss und will noch viele Jahre arbeiten aber was bringt es mir wenn ich mit 50 so kaputt bin das es nicht mehr geht?

Die Zeit die man braucht um zu genesen sollte man sich auch nehmen.

Als ich noch arbeiten war, bin ich 10-12 Stunden auf Arbeit gewesen in der Nacht saß ich vorm Krankenhaus in meinem Auto und habe ca. 2 Stunden geschlafen.Ein paar Monate konnte ich dieses Spiel spielen habe aber dann für mich entschieden das ich handeln muss. Bin darauf recht Zeitnah in die Tagesklinik und danach Ambulant zu einem Psychologen so ich heute noch bin. Klar nervt es wenn jeder einen fragt wann gehst du wieder arbeiten etc. Dennoch ist mir meine Gesundheit, mein Körper und meine Seele extrem wichtig.Wenn ich in dieser Zeit was gelernt habe dann ist es Fürsorge mit mir selbst.

Zitat von Isie:
Deine Gesundheit gibt dir keiner wieder. Ich bin jetzt seit ein bisschen mehr als ein Jahr Krank geschrieben. Ich muss und will noch viele Jahre ...


So sehe ich das auch. Es bringt niemandem etwas die Arbeit als stetigen Kampf anzusehen den man durchhalten muss und auch teilweise gar nicht durchhalten kann. 8 Stunden Arbeit und mehr sorgen über kurz oder lang wenn man angeknackst ist dafür das es auch mal ganz schnell in den Burnout gehen kann. So lange die Psyche die Arbeit als Ablenkung anerkennt und nicht als Stress zusätzlich ist alles ok. Aber sobald man sich nur damit beschäftigt aus Angst nicht mit dem Arbeitgeber über seine Lage zu sprechen geht der Schuss nach hinten los... melde dich krank wenn es nicht geht und such ein offenes Gespräch mit dem Arbeitgeber indem du ganz offen und ehrlich sprichst was mit dir los ist. Das stößt mehr auf Verständnis als wenn du dir aus Angst deine Arbeit zu verlieren fadenscheinige Krankheiten überlegst ! Das geht nicht gut . Ich bin für Offenheit.
Das zeugt von Stärke und realistischem einschätzen seiner selbst.

Denke das auch bestimmt die Hälfte der Arbeitgeber ihrem Arbeitnehmer kündigen weil die sich verarscht fühlen.
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Seal und Isie, ihr habt recht!
Habe mich krankgemeldet. Mal schauen, was meine Ärztin sagt. Ob ich raus bleibe, bis ich einen Therapieplatz gefunden habe und es einigermaßen wieder geht? Letztendlich ist bei mir die neue Arbeit der Auslöser für all die Ängste und Attacken. Vorher hat ich nie solche Probleme.

Zitat von Annii:
Seal und Isie, ihr habt recht! Habe mich krankgemeldet. Mal schauen, was meine Ärztin sagt. Ob ich raus bleibe, bis ich einen Therapieplatz gefunden ...


Was machst dz Beruflich wenn man fragen darf?

Zitat von Annii:
Hab die Nacht nicht eine Sekunde geschlafen und extrem Angst mich auf der Arbeit abzumelden.

Wegen einer einzigen komplett schlaflosen Nacht muss man das auch nicht. Wenn ich das jedes Mal so gemacht hätte, hätte ich das ein Viertel meines Arbeitslebens machen müssen. Man kann sehr gut mit einer schlaflosen Nacht auskommen.

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Dr. Christina Wiesemann
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