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Zitat von Flousen:
Vielleicht klemmt im Liegen auch irgendwas was es auslöst?

Man wünscht sich das immer. Wenn es eine physische Ursache hat - am liebsten eine möglichst harmlose - kann man was dagegen machen und das Problem ist gelöst.

Und deswegen ist das Forum voll von den abstrusesten Konstrukten, von Magnesiummangel (den fast niemand tatsächlich hat) bis hin zu Verspannungen (die irgendwie jeder hat). Allein die Anzahl der Leute, die Betablocker einwerfen, ist enorm. Macht all das gesünder? Ich behaupte nein. Es bringt vielleicht ein wenig Linderung, aber wenn das Problem nicht auf der körperlichen Ebene liegt, kann man es dort auch nicht lösen. So schön das wäre.

Die meisten Angsthasen haben am Abend und Nachts größere Schwierigkeiten als tagsüber. Keine Ablenkung, aber auch das Wissen, dass der Arzt zu hat, verstärken die Symptome. Ich selber bin erst da rausgekommen, als ich akzeptiert habe, dass es mich halt erwischt, wenn es so sein soll.

Der Sport hat mir geholfen, wieder Vertrauen in mein Herz zu kriegen, ich glaube aber heute, dass das Schlüsselerlebnis war, als ich 8 Tage mutterseelenallein mit meinem Zelt durch die Rhön gewandert bin.

Dabei habe ich den für mich wesentlichen Punkt geknackt: Kein Sicherheitsnetz mehr. Weder Arzt noch Krankenhaus in erreichbarer Nähe, da ich oft noch nicht mal Handynetz hatte. Keiner, bei dem ich Schutz suchen, mit dem ich mich beraten konnte. Nur ich, die Natur und mein Herzchen, das ziemlich oft alles an Symptomatiken aufbot, was es hatte. Mir hat der Schwindel die Füße weggezogen und die Angst mich die Seele aus dem Leib kotzen lassen. Und niemand weit und breit, um mich zu retten - außer mir selbst.

Danach ging es stetig bergauf.

Zitat von Calima:
Man wünscht sich das immer. Wenn es eine physische Ursache hat - am liebsten eine möglichst harmlose - kann man was dagegen machen und das Problem ...
Finde deinen Beitrag sehr interessant. Gerade das mit dem Zelten habe ich mir auch schon Mal vorgenommen. Und ja tatsächlich denkt man es ist nicht die Psyche. Nur kenne ich eigentlich meine Psychischen Sorgen. Da gehörte nie wenn ich zur Ruhe kam Unruhe, Druck, Herzrasen, und was weiß ich dazu. Anfangs als es ganz schlimm war hatte ich das. Daher denke ich auch die ganze Zeit das es vielleicht eben Blutdruck oder Rücken ist. Ich hab Druck auf den Ohren und der Blutdruck ist als Beispiel stets bei 150/80.
Ich konnte mich Jahre lang hinlegen ohne Probleme und nun aufeinma sobald ich liege geht's nicht mehr? Alles sehr sehr komisch..

A


Krankenhaus und Herz

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Zitat von Flousen:
Finde deinen Beitrag sehr interessant. Gerade das mit dem Zelten habe ich mir auch schon Mal vorgenommen. Und ja tatsächlich denkt man es ist nicht ...


Das ist nicht komisch das ist ein neues Gesicht der Angst welches dir Angst macht weil es vom gewohnten Gefühl abweicht und nicht eingeordnet werden kann.

Zitat von Flousen:
Ich hab Druck auf den Ohren und der Blutdruck ist als Beispiel stets bei 150/80.


Du bist aber doch untersucht oder? Und der Blutdruck ist wohl auch nicht dauerhaft so hoch, weil er dann medikamentös eingestellt werden müsste.

Die Erfahrung mit deiner Mom macht es dir schwer, der Diagnose zu vertrauen- aber im Ernst: Die Wahrscheinlichkeit, dass das auch dir passiert, ist wirklich minimal. Es ist aber typisch für Angst, dass man lieber glaubt, man würde zu der Minderheit gehören, die doch betroffen ist, anstatt zur Mehrheit, die tatsächlich gesund ist.

Zitat von Calima:
Du bist aber doch untersucht oder? Und der Blutdruck ist wohl auch nicht dauerhaft so hoch, weil er dann medikamentös eingestellt werden müsste. ...
Untersucht wurde bei mir folgendes. Herz (Laut Ärzte EPU machen lassen und Extrasystolen.) Blutdruck (Muss noch 24 Stunden gemessen werden ist lange her und hatte tatsächlich damals Beta Blocker bekommen aber nie eingenommen.) Schilddrüse (Nie zu 100% geprüft.) Blut (Unauffällig bis auf Gallen Werte etwas erhöht.) Blinddarm (Alles in Takt, oft zu viel Luft und Stuhl, Magenspiegelung und Darmspiegelung Termine im Mai.) Rücken (Schiefe Wirbelsäule, löst Krämpfe bis in den Kopf und Brustkorb aus, laut Arzt lande ich unbehandelt irgendwann im Rollstuhl. Streckbank, TENS Gerät, Bandagen, Einlagen, Physio verordnet bekommen / Stand 2020, nie nachgegangen, eher damit Versucht zu leben, ständig Blockaden.) Quasi alles checken lassen.
Und eben bekannte Angststörung (Seit 2012, und erst wieder angefangen seit 2017, aber bestens im Griff gehabt, bis auf diese Phasen abends eben die ich derzeit Versuche ohne Promethazin zu bekämpfen.)

Fazit: Ja ich erhoffe tatsächlich das es Körperlich ist, und um diesen Gedanken ablegen zu können muss ich definitiv ein 24 Stunden Blutdruck Termin machen, und eventuell nochmal aufs Herz gucken lassen und wenn es sein muss mit EPU. Erst dann kann ich beruhigt wieder mit der Psyche arbeiten. Na klar ändert sich die Symptomatik und gerade wenn man es Jahre nie hatte ist es dann umso Erschreckender wenn wieder was kommt, aber so Akut aus dem Nichts, und vor allem weil es sich nicht anfühlt wie sonst..

Gut spekulieren kann ich wie ich will und das Nachlesen bringt mich in Endeffekt auch nicht weiter außer das es einem Kopfkino beschwert.

Hab bis eben gesessen, und kaum liege ich beginnt das Karussell der Symptome wieder. Ich schau jetzt ein Film und Versuche dann zu schlafen. Die Zwerge stehen um 7 Wieder auf und morgen liegt viel an.

Blutdruckbeschwerden zeigen sich zwar schon öfters zuerst nachts aber bestimmt nicht genau in dem Moment wo man sich hinlegt. Sinkt der Blutdruck nicht auch im liegen? Du zählst sehr viele Untersuchungen auf die du hast machen lassen. So gründlich wurde ich noch nie durchgecheckt. Wenn man vielleicht einige Zeit mal nich fit ist dann ein Blutbild aber so weitreichende Untersuchungen wie EKG und Herzecho hatte ich tatsächlich zuletzt vor etwa 7 Jahren und das war eben in der Zeit, wo ich ständig Panikattacken hatte. Ich finde eigentlich kann man Angstphasen daran erkennen, dass man ständig das Bedürfnis hat Ärzte aufzusuchen. Ist z.B. bei mir gerade seit der Impfung wieder so, weil die Ängste zurück sind. Zuletzt war ich aber davor im Februar 2020 bei einem Arzt. Du schreibst du bist beruhigt wenn du dies und jenes noch abklären lässt. Das wäre natürlich gut aber leider glaube ich, dass es nicht so sein wird. Wenn nichts organisches gefunden wird strebt man ja oft noch mehr Untersuchungen an.
Und wie du es beschreibst klingt es für mich ziemlich deutlich nach Angst/Psyche. Ganz oft kommt doch dann die Unruhe beim hinlegen weil man merkt wie man unter Strom steht und dann kommt die Angst vor der Nacht, die Angst das vielleicht was passiert, die Frage ob man wieder den Notarzt rufen muss usw. usw.
Und die Zeiten sind ja nun wirklich nicht leicht momentan, die Pandemie seit über einem Jahr.
Meistens fällt einem schon rückblickend auf, dass es psychisch wieder etwas bergab ging, bzw. vermehrt psychosomatische Beschwerden auftauchten oder Angst und irgendwann, wenn man nicht gegensteuert, kommt plötzlich wieder eine Panikattacke in der Nacht, am Abend oder wie auch immer. Zumindest kenne ich das so.

Zitat von Lischen:
Blutdruckbeschwerden zeigen sich zwar schon öfters zuerst nachts aber bestimmt nicht genau in dem Moment wo man sich hinlegt. Sinkt der Blutdruck ...
Ich liege erneut die Nacht wach, werde ständig nervös und bekomme Herzrasen, und drehe mich von links nach rechts. Das Blutdruck Messen ergibt 160/86 und komischerweise sinkt er bei mir fast gar nicht. Und es ist ja nicht der erste Tag an dem es mir schlecht geht nachts.

Klar kann ich es auf die Psyche abspeisen aber ich bin mir zu 1.000.000% sicher das diese es diesmal nicht ist. Ich kenne mein Körper, ich kenne Panikattacken in und auswendig, und das was ich jetzt seit Tagen durch mache nachts hab ich in dem Lauf der Jahre nie erlebt. Selbst in mein Akut Phasen wo ich nicht mehr wollte war es nicht so schlimm. Ich hab auch kein mega Stress wo ich sagen konnte okay daran kann es liegen.
Für manche klingt es nach ausreden und Psyche für mich klingt es realistisch. Schließlich kenne ich mein Körper ja am besten.

Aber Respekt das du die Jahre über nie wirklich Untersuchungen machen lassen hast. Ich bin auch kein Arzt gänger gewesen wenn dann nur wenn ich Mal ein Attest brauchte, aber momentan ist es Grenzwertig. Ich werde um 08:00 Mal den Hausarzt anrufen und gucken was man da klären kann. Von mir aus soll das Krankenhaus da 1-2 Tage ein Auge drauf werfen. Das wird doch wohl nicht so schwer sein.

Zitat von Flousen:
Ich liege erneut die Nacht wach, werde ständig nervös und bekomme Herzrasen, und drehe mich von links nach rechts. Das Blutdruck Messen ergibt ...

Hallo Flousen,
tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Wie du sagst, du kennst deinen Körper am besten und finde es richtig wie du nun handeln möchtest. Ich hoffe sehr und drücke dir die Daumen, dass dein Arzt dich dabei unterstützen wird und es nicht auf die Psyche schiebt.
Hast du sonst evtl die Möglichkeit abends selbst in die Ambulanz zu fahren? Dann wäre es ja die "akute" Zeit...

Zitat von MonaLis:
Hallo Flousen, tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Wie du sagst, du kennst deinen Körper am besten und finde es richtig wie du nun ...


Ich wage die Erkenntnis zu äußern das es die Psyche ist !
Wieso bestärkt man jemanden das er was organisches habe? Das erschwert doch jegliche Auseinandersetzung mit sich selbst und verlangsamt zudem jede Hinsicht auf Besserung . Bekomme ich nicht in meinen Kopf. Sorry. Jeder der hier ist war bei 1000 Ärzten und 98% haben nichts organisches.
Wieso widerlegt man dann eine Diagnose des Arztes? Schon alleine DAS in ein Zeichen das es vom Kopf kommt.

Zitat von Seal79:
Ich wage die Erkenntnis zu äußern das es die Psyche ist ! Wieso bestärkt man jemanden das er was organisches habe? Das erschwert doch ...

Ich habe keine Diagnose der Ärzte Widerlegt. Ich bin nur der Meinung, dass man erst ALLES abklären muss und dann mit der Psyche arbeiten sollte. Immerhin soll bei Flousen ja noch das ein oder andere an Untersuchungen gemacht werden bzw die Empfehlung dazu wurde ausgesprochen. Was bringt es einem Menschen, der ständig mit dem Unwohlsein konfrontiert werden muss? Er schrieb ja, dass er die ausstehenden Untersuchungen machen möchte UND dann anfangen kann mit der Psyche zu arbeiten. Also sollte es jedem Menschen doch so möglich gemacht werden, wie er es am sinnvollsten persönlich empfindet. Also ich bin kein Arzt, Psychologe oder Psychiater und habe keine Diagnose widerlegt.

Guten Morgen,

nach Einnahme von Promethazin konnte ich dann wenigstens ein bisschen schlafen. Hab nun Kopfschmerzen..
Ich lass definitiv das mit dem Blutdruck abklären es sprechen viele Symptome für den Blutdruck.
Rufe gleich beim Arzt an.

Und ja in die Ambulanz kann ich jederzeit fahren. Nur schicken sie ein ja wieder weg ..
Und über einen Hausarzt der eine Einweisung fertig macht nicht.

Zitat von MonaLis:
Ich habe keine Diagnose der Ärzte Widerlegt. Ich bin nur der Meinung, dass man erst ALLES abklären muss und dann mit der Psyche arbeiten sollte. ...


Fakt ist aber, dass er eine diagnostizierte Panikstörung nicht erst seit gestern hat. Und Fakt ist auch das seine beschriebene Symptomatik in den letzten Tagen des Öfteren für ihn präsent war und offensichtlich immer noch ist.
Und ein drittes Mal Fakt ist, dass sich seine Symptome zu gegebenem Zeitpunkt von selbst abgeflacht haben und es ihm dann wieder gut ging.
Fakt Nummer mittlerweile 4: wäre es was organisches liesse es sich durchweg mit nix beruhigen und es würde auch nicht verschwinden, denn was wirklich ernstes und organisches nimmt seinen Lauf ob man will oder nicht. Da steuert man nichts mehr.
Fakt 5: ein Arzt ist verpflichtet jedem ihm geschilderten Problem diagnostisch nachzugehen. Das ist aber nicht automatisch der Freifahrtschein sich einzubilden man wäre
Trigger

sterbenskrank



So.
5:0 für die Psyche.
Was machen wir nun mit der Erkenntnis?
Alle Leute wild, weil man sich selbst als einen Notfall ansieht? Wäre was schwerwiegendes in vergangenen Untersuchungen entdeckt worden wäre er längst stationär in Behandlung.

Und von seinem unschönen gedanklichen Trip wird @Flousen nicht runterkommen wenn man gemeinsam mit ihm um die Wette jammert. Zuspruch sieht anders aus.
Oder ist es so ein tolles Gefühl sich abends immer wieder aufs Neue sagen zu müssen was ein sch. Tag in einer sch. Welt ?
Ihr züchtet gerade Probleme wo es längst Lösungen für gibt!
Bestärkt euch doch gegenseitig mit tollen Dingen um den Fokus davon abzubringen.

Zitat von Flousen:
Guten Morgen, nach Einnahme von Promethazin konnte ich dann wenigstens ein bisschen schlafen. Hab nun Kopfschmerzen.. Ich lass definitiv das mit dem ...



Hier hast du dir deine Antwort bereits selber gegeben und müsstest wissen das du nichts organisches hast.
Keine Notfallambulanz schickt einen "echten" Notfall nach Hause.

Zitat von Seal79:
Hier hast du dir deine Antwort bereits selber gegeben und müsstest wissen das du nichts organisches hast. Keine Notfallambulanz schickt einen ...
Naja das liegt an den Ärzten im Krankenhaus. Mir wurde davor die Woche angeboten das ich zur Kontrolle bleiben kann als ich vom Arzt verwiesen wurde, ich aber meinte ich Teste es Zuhause. Wie man sieht bessert sich 0,0. Und Promethazin sorgt aktuell fürs einschlafen nimmt mir aber nicht die Symptomatik komischerweise.

Ach man alles viel zu viel hin und her ich warte heute die Untersuchung ab und gut ist dann.. hab kein Nerv mehr.

Zitat von Flousen:
Naja das liegt an den Ärzten im Krankenhaus. Mir wurde davor die Woche angeboten das ich zur Kontrolle bleiben kann als ich vom Arzt verwiesen ...


Deine Symptomatik wird sich auch nicht ändern wenn du deinen Umgang damit nicht änderst!
Und die haben dir vermutlich angeboten das du zur Kontrolle im KH bleiben kannst weil die um die Panikstörung wissen und keinen Bock haben das du jeden 3.Tag aus Panik in der Notaufnahme aufschlägst.

Und ich nehms mal vorne weg: selbst wenn die nichts von deiner Panikstörung wissen - das ist geschultes Personal da die erkennen ihre Panik und Angstkandidaten zu 98% der Fälle schon beim Anamnesegespräch. Die schlafen nicht mit dem Finger in der Steckdose
Für einen Paniker schwer greifbar und deswegen auch gleich der Protest das die einen nicht ernst nehmen würden. Die wissen nämlich in 10 Sekunden was mit dir Phase ist und sind dir 300 Gedanken voraus, während du innerlich damit beschäftigt bist dich in deiner Symptomatik reinzusteigern. Deswegen gelingt es auch leider manchmal schwer Hilfe anzunehmen weil man noch an einem ganz anderen Punkt in Gedanken steht.

Zitat von Seal79:
Deine Symptomatik wird sich auch nicht ändern wenn du deinen Umgang damit nicht änderst! Und die haben dir vermutlich angeboten das du zur ...
Nein Quatsch. Sie wollten mich da behalten für weitere Untersuchungen nur meinte der Arzt ich kann auch erstmal versuchen Zuhause klar zu kommen. Meine Panikstörung ist schon lang nicht mehr Akut und vor allem weiß ich wie diese sich im Extremfall bekannt macht. Dazu gehört eben nicht Schubweise Unruhe, Starkes Herzklopfen, und Spannung in den Armen oder Druck in der Brust. Bei mir ist typisch Panik dann eher Nasse Hände, Unruhe bis hin zu Herzrasen, den Drang Flüchten zu müssen, und Magenprobleme.
Angstsymptome eher Unruhe, und etwas fürchten zu müssen und dem nicht nachgehen wollen. Naja man dreht sich im Kreis man kann es drehen und wenden wie man möchte ich lass Rücken, Blutdruck definitiv heute abklären und dann schauen. Es kommt halt wie gesagt meist im sitzen oder liegen es kann auch sein das irgendwas abgeklemmt wird dann, denn ich hab seit Tagen auch Rückenschmerzen.
Und normal hab ich bei Panik auch nicht ständig Probleme sondern Mal ja Mal nein.

Ich berichte einfach dann.
Termin ist 15:30.

Zitat von Flousen:
Nein Quatsch. Sie wollten mich da behalten für weitere Untersuchungen nur meinte der Arzt ich kann auch erstmal versuchen Zuhause klar zu kommen. ...


Dir ist aber schon noch klar das die Symptomatik der Angst und Panikstörung nicht immer die gleiche ist?
Um ehrlich zu sein gebe ich hier nun mit diesem Beitrag auf dir irgendwie helfen zu wollen. Du hast in meinen Augen den Blick auf alles verloren und verhältst dich sehr beratungsresistent. Du befindest dich hier in einem Forum für psychische Ungleichgewichte, zeigst seit Tagen das klassische Bild eines Angst und Panikers und behauptest nun felsenfest das die Erkrankung dir schon lange nichts mehr ausmacht und die nicht akut wäre...
Brat mir einer nen Storch- das ist eine Verkennung von allem ohne dir zu nahe treten zu wollen.
Wenn das alles so wäre wie du dir das hier ausmalst und einredest dann wärst du nicht hier sondern würdest draußen bei Sonne dein Leben genießen und völlig unbesorgt dem Ganzen entgegen blicken und die nächsten abklärungen abwarten ohne Panik zu schieben.
Bei meiner Arbeitsstelle würde man kurz davor sein auf die Akte: austherapiert zu schreiben.

Ich wünsche dir von Herzen das du die Kurve bekommst und einen Weg daraus erarbeitest.
Für mich hake ich das hier ab mit dem Gedanken: man kann nicht alle retten.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Seal79:
Dir ist aber schon noch klar das die Symptomatik der Angst und Panikstörung nicht immer die gleiche ist? Um ehrlich zu sein gebe ich hier nun mit ...
Ich weiß schon was du meinst alles Gut. Ich danke dir trotzdem Herzlich.

Zitat von Flousen:
Ich weiß schon was du meinst alles Gut. Ich danke dir trotzdem Herzlich.


Keine Ursache.
Vielleicht hilft dir das zum Abschluss zwischen uns beiden hier:

Riding on a Dead Horse

- nicht gesund.

Kann man sich auch auf Dauer Repeat bei YouTube geben. Fury in the slaughterhouse

Sorry, aber auch eine Angsterkrankung ist eine ernsthafte Erkrankung! Die Beschwerden sind ja definitiv vorhanden und dann finde ich es richtig, einen Arzt aufzusuchen. Der Zustand ist belastend und schränkt ein. Es ist zwar nicht akut lebensbedrohlich, aber das ist ein gebrochener Arm ja auch erstmal nicht. Wenn einem Angsterkrankten nicht geholfen wird, kann sich auch diese Erkrankung verschlimmern und gefährlich werden. Ich muss hier ja wohl nicht die Gefahr von Medikamentenabhängigkeit und Suizidalität erwähnen. Die Praxis der Diagnose ist immer auch eine Ausschlussdiagnostik.

Also Flousen, Du empfindest die Beschwerden, das ist Fakt. Das ist Teil Deiner Erkrankung. Egal, ob das Angst, Hypertonie oder sonstwie heißt. Dagegen kann man behandeln, je nach Krankheit. Nur, evtl. musst Du Dich ein bisschen mehr darauf einlassen. Du hast in einem früheren Post geschrieben, dass Du wegen des Rückens behandelt würdest, aber die Therapie nicht durchgezogen hast (wenn ich das richtig verstanden habe). Das solltest Du aber tun, auch wenn Du meinst, das sei nichts für Dich. Deswegen gehst Du ja zum Arzt, weil der Deine Beschwerden besser einordnen kann und Dir daraufhin Behandlungen vorschlägt.

Lane Rede, kurzer Sinn: Geh ruhig zum Hausarzt, aber schließe nicht schon vorher die Angst als Ursache aus.

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Dr. Christina Wiesemann
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