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Zitat von Dan1:
Darf ich mal nachfragen ob du auch so mit massiver Tagesmüdigkeit zu kämpfen hattest? Trotz Schlaf immer das Gefühl wie durchgemacht zu haben. Das ...

Ich hab sie Steckermomente genannt und sie haben mir panische angst gemacht.
War regelmäßig von der einen Minute auf die andere so extrem müde aber vor lauter Angst nicht in der Lage zu schlafen (also das kann ich tagsüber heute noch net aber wir kriegen bet ganz raus was mich hindert, evtl n verkorkster Instinkt).das lies dann irgendwann nach. Ob wegen Therapie oder mit dem basica zusammen keine Ahnung.
Als ich dann so einen schlimmen Migräneanfall hatte und das trauma getriggert wurde hattr ich diese müde schwere wieder, genau bis zu dem moment als die Neurologin mich ernst nahm und entsprechend eine Reaktion ausfiel genau so wie meine seele es brauchte.

Aktuell ist dieses Symptom ein Zeichen für mich das das was vom trauma arbeitet und damit lässt es sich leichter ertragen. Habs aber relativ selten nur noch.

Zitat von 1RosaRot1:
@Sydaemeni Danke für deinen Beitrag! Also bei mir ist es ein Bindungstrauma welches ich direkt nach der Geburt erlitten habe, ein ambivalentes ...

Theoretisch liegen bleiben, praktisch bin ich aufgestanden oder hab irgendwas gemacht dann bis dieser müde anfall vorbei war.
Aktives entspannen sozusagen... Also nix sinnvolles tun, Kreuzworträtsel, was am Handy spielen, tv... Nur halt net liegen
Entspannen beim Liegen ging bei mir erst wieder als ich die Akupressurmatte entdeckt habe... Der Schmerz erdet mich auch heute noch und in der heftigen traumaphase bin ich da drauf sogar eingeschlafen weil es mich so abgeholt hat.

Du solltest das tun was sich für dich richtig anfühlt

A


Kopfdruck, Benommenheit und Erschöpfung

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Zitat von Sydaemeni:
Theoretisch liegen bleiben, praktisch bin ich aufgestanden oder hab irgendwas gemacht dann bis dieser müde anfall vorbei war. Aktives entspannen ...

So eine Matte habe ich auch. vielleicht hol ich die mal wieder ausm Schrank vor.

Ich habe auch wahrscheinlich auch Angst vorm einschlafen und damit die Kontrolle abzugeben. Also fährt mein Körper alles hoch und lässt mich auf dem Sofa mit Angst und absoluter Müdigkeit hinvegetieren. Hab mich aber gerade aufgerafft und war kurz was im
Rossman holen. Für den Nachmittag sind noch 1/2 Sachen geplant. Heute Abend wenn es gut geht will ich wieder eine Runde Joggen gehen. Hoffe mein Knie macht mit nach dem Sturz.

Nach der Therapie kamen heute Gefühle hoch das ich nicht gut genug war für meine Mama und sie mich deswegen nicht wollte. Gleichzeitig aber die Tiefe Trauer. Es ist es schwer damit umzugehen.

Zitat von Sydaemeni:
Wenn ich mal darf : Da ich die liebe Cloud verfolge seh ich um was es hier geht. Die Zusammenhänge der Traumata und symptome is absolut richtig und (Clouds auch wenns bek dir noch mist is) der richtige weg is die Traumatherapie. Ich habe mein Wunder nicht verloren, habe aber aus diversen ...

Danke liebe Syda, ja mist ist noch die Untertreibung des Jahrhunderts . Aber ich merke, dass die Therapie die richtige ist und bin dankbar dafür, wirklich sehr dankbar!
Die Wunde wird auch bleiben, keine Frage, aber integrieren darf man sie und darum geht es ja. Freu mich, von dir zu lesen vor allem, weil ich auch mitbekommen habe, dass es bei dir doch tendenziell aufwärts geht und das macht Mut.
Auch das mit dem hinlegen ist ja bei mir ein Thema. Schon interessant...

Zitat von Dan1:
Zusätzliche ist dann noch der Schwindel mit der Gangunsicherheit da denk man wieder jeden Moment kippt man um. Ich dachte man steigert sich und dann kommt der Rückschlag.

Ja das kann ich gut verstehen, auch das mit dem Schwindel absolut, denn den habe ich seit dem Lagerungssschwindel vor 3 Jahren ja täglich. Denke, das ist auch so ein Minitrauma, weil man so völlig den Halt verliert und so extrem hilflos sich erstmal fühlt. Auchd as mit dem Umkippen kenne ich, fühlt sich sehr real an, ist aber nicht real, jedenfalls mir noch nie passiert.

Zitat von Cloudsinthesky:
Ja das kann ich gut verstehen, auch das mit dem Schwindel absolut, denn den habe ich seit dem Lagerungssschwindel vor 3 Jahren ja täglich. Denke, ...


Danke für die Worte. Es ist einfach nicht zu begreifen da der ganze misst wirklich nur mit der massiven Erschöpfung langsam anfing. Jetzt bin ich gerade an dem Punkt alles einfach zu machen und zu versuchen. Die Angst geht so lala aber die Müdigkeit brennende Augen ist nicht weg zubekommen. Habe nacher wieder Ergo bin mal gespannt wie das hilft.

Mein Körper ist auch am kämpfen. Ein Gefühl als würden alle Nervenfaser heißlaufen. Es brennt und kribbelt überall. Ich muss mich glaube langsam mal auf machen und vom
Sofa hochkommen.

Mein Sohn hat ja gerade Ferien :/ ich fühl mich so mies ihm gegenüber.
Aber er fährt mit den Großeltern an die Ostsee und mit seinem
Papa fliegt er nach Italien. Da hat er wenigstens etwas worauf er sich freuen kann.

Zitat von 1RosaRot1:
Nach der Therapie kamen heute Gefühle hoch das ich nicht gut genug war für meine Mama und sie mich deswegen nicht wollte. Gleichzeitig aber die Tiefe Trauer. Es ist es schwer damit umzugehen.

Das is doch ganz typisch für trauma... Und dass das arbeitet sowohl körperlich als auch seelisch is gewollt und nötig. Nur eben lästig.

Zitat von Cloudsinthesky:
vor allem, weil ich auch mitbekommen habe, dass es bei dir doch tendenziell aufwärts geht und das macht Mut.


Ja tut es. Durch meinen kh Aufenthalt wegen der Bandscheibe haben sich allerdings die Panikattacken unf das trauma bissi verknüddelt und das trauma wurde in Ausmaßen getriggert die theoretisch nicht mehr möglich sein sollten.
Aber auch das ist gut das jetzt passiert und wir es entknüddeln können.
Aufwärts geht es definitiv und dadurch wird es so viel leichter... Ich freue mich jetzt schon für alle wenn sie diese ebenen auch erreichen.

Und so traurig es auch war es hat mich sehr gefreut das du endlich raus gefunden hast wo der kern zu sein scheint, die suche bis dahin war qualvoll mitzuerleben. Oft kommen aber die Menschen nicht drauf denn is doch alles ewig vorbei, wat doch net so schlimm, geht dir doch wieder gut uswusw lassen es einen noch mehr verdrängen.

Zitat von 1RosaRot1:
Mein Sohn hat ja gerade Ferien :/ ich fühl mich so mies ihm gegenüber.

Und diese Vorwürfe verschlimmern es aktuell noch weiter.
Meine kleine bekommt noch net so viel mit abrt schon genug und das stresst.


Für alle gilt es heraus zu bekommen wo und wie ihr kraft schöpfen könnt. Diese müdigkeit ist ja ein Schrei von Körper und seele.
Selbstfürsorge ist bei allem immrr so wichtig.

Man kann das lernen in den tag ein zi bauen und aus erfahrung... Habt n plan b. Mir is das laufen aktuell untersagt und damit ein stanbein wgg gebrochen. Das fühlt sich dann immer sch***** an.

@Sydaemeni

Ich danke dir wirklich sehr für deine Mühe und Zeit die du ihr nimmst! Du scheinst wirklich sehr weit zu sein und ich freue mich sehr zu sehen, dass es möglich ist dieses Tal zu durchqueren.

Diese Suche nach Dingen die einem für gut ist für mich die Nadel im Heuhaufen finden. Ich probiere wirklich viel aus. Aktiv sowie passiv.
Nix lässt die innere Anspannung, Unruhe wirklich etwas sinken. vielleicht ist emotional auch noch zu viel los bei mir. Und es kann sich erst beruhigen wenn ich da weiter die Emotionen zulassen konnte.

Ja diese Suche dauert...

Da die Traumata ja mit absoluter Ohnmacht zu tun haben kann ea helfen Dinge zu suchen bei denen man sich wohlig fühlt.

Wohlig is ja oft mit kuschelig, warm, hell verbunden zb.

Und gegen die energie is auspowern gut. Auch wenn man meint man is zu müde. Zumal Ausdauersport auch noch hilft dem Körper zu vertrauen.

Ich hab letzten August mim joggen angefangen, jetzt Zwangspause und ich merke wie es fehlt.
Begleiter für meine me-time ist lieblingsmusik zu der ich auch einfach mal weine weil sie mich berührt, eine kuscheldecke, Wärmflasche, badewanne.

Im flashback sind es andere Reize. Akupressurball in der hand, düfte usw.
Alles mühsam raus gekriegt und ausprobiert.

Auch mentale Techniken können toll sein wenn man damit wS anfangen kann.

Aber ein Schritt nach dem anderen. Ich hatte das glück noch in therapie wegen ängsten zi sein als das trauma eintrat. Mit Therapeutenwechsel dort haben wir auch direkt auf ptbs umgestellt 7 monate nach dem trauma.
Entsprechend schnell gabs Erfolge da alles frisch ist und ich mich viel im alltag damit auseinander setzen musste.

Wie sagte mir die alte Therapeutin, ein trauma (bzw die ptbs) kann heilbar sein. Doe Erinnerung bleibt immer traumatisch aber anders verknüpft und nicht mehr bedrohlich.
Das finde ich recht beruhigend denn die panikstörung wird für immer bleiben und kann immer mal wieder aufkommen. Das trauma dann in dieser art und weise hoffentlich nicht mehr.

Das wird ganz bestimmt.
Man is es ja auch nicht gewohnt bewusst Dinge zu suchen die einem gut tun, oft weil man der Meinung ist man hätte sich das nicht verdient. Und das is falsch

Also nicht aufgeben weiter suchen.

Mein Trauma ist ja nicht direkt an einen Vorfall geknüpft. Ich umreise es mal kurz:
Meine Mama war damals sehr jung als sie ungewollt mit mir schwanger wurde. Weil sie offensichtlich damit überfordert war hat sie mich an meine Großeltern gegeben. Sie selber war ab und zu da aber es gab keine Regelmäßigkeit. Erinnern kann ich mich kaum an sie bis zu einem
Alter wo ich dann 10 Jahre als war und sie schwanger mit meiner Schwester.

Als ich 14 war, zog sie dann mit meiner Schwester und ihren damaligen Mann in das gleiche Dorf. Da ich bei meiner Oma mir ein Zimmer teilen musste mit
meinem Onkel (der eher ein großer Bruder für mich war) entschied ich zu ihr zu ziehen. Es gab immer Ärger zwischen uns. Erst als ich selber Mama wurde haben wir uns wieder sehr angenähert. Es wurde leider nie über die Zeit gesprochen.

Als sie vor 4 Jahren schwer an Krebs erkrankte haben wir sehr viel Kontakt gehabt. Leider mussten wir sie dann letztes Jahr gehen lassen. Ich stand in den letzten Tagen im KH mit den Ärzten in Kontakt und als es unausweichlich war entschied ich mit
meiner Familie die Geräte ausstellen zu lassen.

Ich frag mich einfach wie ich jemals diesen tiefen schmerz und dieses tiefe Bindungstrauma jemals aufarbeiten soll.

Ich möchte einfach wieder richtig da sein für meine Familie. Ja dafür bin ich bereit alles zu tun und auszuhalten. Aber oft kommen mir einfach Zweifel ob es jemals wieder normal werden kann.

Das wird nur die Arbeit und die zeit zeigen wie viel gekittet werden und was in Ordnung gebracht werden kann.

Bis dahin gilt es einfach sich zu arrangieren mit Symptomen und Gedanken.

Aber ich drücke die daumen

Im Endeffekt ist es bei mir nicht nur diese traumatische Erfahrung sondern (wie bei fast jedem) viele Erfahrungen (teils mehr teils weniger traumatische in dem Moment) die sich bündeln und meist eine die dann die ptbs auslöst.
Klar gehts auch anders, das is dann oft jei kriegen u.ä. So abee bei uns normalos wurde mir das so erklärt.
Ergibt sinn finde ich.

Grosser Mist. Hab seit ner Woche hinter dem Ohr nen knubbel am Knochen. Seit heute tut der weh. Bei Druck.

Hab von
Mastoiditis gelesen

Und Hab auch das Gefühl das könnte der augendruck u das spannen am Rand des nackens sein.
Oh Gott. Das liest sich echt heftig

Zitat von AndreaSteffi:
Grosser Mist. Hab seit ner Woche hinter dem Ohr nen knubbel am Knochen. Seit heute tut der weh. Bei Druck. Hab von Mastoiditis gelesen Und Hab auch ...

Ist denn was zu sehen? Kann doch aber auch ein lymphknoten sein.

Ich liege hier auf dem Sofa und fühle mich wie eine körperlich schwer kranke Frau. Mein Körper brennt. Innerlich. Wenn ich mein Kind ansehe könnte ich nur weinen. Ich bin gerade wieder so Hoffnungslos. Vor ein paar Wochen konnte ich ja wenigstens noch am täglichen Leben teilnehmen. Jetzt schaffe ich seit Tagen nur das nötigste. Wie ein Pflegefall benehm ich mich.

Es ist auf dem Knochen.
Denk nicht ein Lymphknoten:-(

Hab grad wieder voll panik

Zitat von AndreaSteffi:
Hab von
Mastoiditis gelesen

Hattest du denn ne Mittelohrentzündung?

Nein. Das isses ja. Aber die Symptome Mal wieder. Hab die Tage gedacht es fühlt sich alles so entzündet an.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von AndreaSteffi:
Nein. Das isses ja. Aber die Symptome Mal wieder. Hab die Tage gedacht es fühlt sich alles so entzündet an.

Hattest du davon was gelesen/gehört?

Ich weiß nicht wie lang du das mit der psyche schon mit machst... Aber die psyche ist zu wahnsinnig krassen Symptomen fähig.

Zitat von 1RosaRot1:
Ich liege hier auf dem Sofa und fühle mich wie eine körperlich schwer kranke Frau.

Wenn kopf krank dann Körper krank.
Es is mega schwer aber wenn du dir wegen deinem junior Vorwürfe machst dann wirds nicht besser.
Jaaaaa ich weiß es ist wirklich schwer und braucht übung aber sieh dich in so Momenten als körperlich krank vielleicht klappt es dann besser.
Du bist dran, mehr geht aktuell nicht.

Ich hab von knubbel an dem Knochen gelesen und da kommt immer diese Krankheit da raus. Aber ohrenentzündung hatte ich keine

Zitat von Sydaemeni:
Jaaaaa ich weiß es ist wirklich schwer und braucht übung aber sieh dich in so Momenten als körperlich krank vielleicht klappt es dann besser.
Du bist dran, mehr geht aktuell nicht.



Ich fühl mich wie meine Mama. Ich glaube das ist das Problem. Sie konnte sich auch kaum noch bewegen und lag nur. Ich habe Angst auch so zu enden und meine psychische nimmt das als Nährboden.

Aber dieses brennen. Als würde mir im Hals Magensäure aufsteigen. Die beide und arme brennen auch. Naja egal morgen ist ein neuer Tag. vielleicht schaffe ich es morgen besser anzunehmen. Eine Woche bis ich wieder zur Therapie kann. Ich hoffe ich halte es aus. Hab so Angst wieder in die Klinik zu müssen!

Danke, dass du hier das Gejammer anhörst. Ich schreib gleich noch bisschen Tagebuch. vielleicht bringt es mir etwas Ruhe in den Körper!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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