hab mal was rausgesucht:
5. Was ist nach einer Konisation zu berücksichtigen?
Der stationäre Aufenthalt nach einer Konisation beträgt ungefähr 1 bis 2 Tage. In Ausnahmefällen kann dieser Eingriff auch ambulant durchgeführt werden. Unmittelbar nach der Operation kann es zu leichten Schmerzen bzw. Blutungen kommen. Die Schmerzen sind mit üblichen Schmerzmitteln gut in den Griff zu bekommen. Blutungen bzw. ein rötlicher Ausfluss können bis zu 2 bis 3 Wochen nach der Operation bestehen. Jede Blutung, die stärker als eine normale Regelblutung ist, muss von einem Frauenarzt begutachtet werden. Typischerweise treten Nachblutungen ungefähr eine Woche nach der Operation auf. Zu diesem Zeitpunkt stößt sich der Schorf, der bei der Operation gesetzt wurde, ab. Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeits-Reaktionen auf ein örtliches Betäubungsmittel oder andere während der Operation verwendete Medikamente kommen. Selten treten auch Wundinfektionen sowie Entzündungen der Gebärmutter, Eileiter und Harnblase auf, die jedoch mit einer antibiotischen Therapie gut beherrschbar sind. Sehr selten kann es nach der Operation durch eine Verklebung des Gebärmutterhalses zu einer Blut- oder Flüssigkeitsansammlung in der Gebärmutter kommen. Eine solche Blutansammlung führt zu Schmerzen und muss gegebenenfalls durch eine neuerliche Operation beseitigt werden.
Folgende Tätigkeiten sollten 3 bis 4 Wochen nach der Operation nicht durchgeführt werden:
Schwimmen, ein Vollbad nehmen, Tampons verwenden, sowie Geschlechtsverkehr.
Nach ungefähr vier Wochen ist eine Kontrolle beim Facharzt für Frauenheilkunde zu empfehlen. Sollte diese Kontrolle einen unauffälligen Befund ergeben, dürfen alle vorher erwähnten Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Die Dauer des Krankenstandes nach dieser Operation ist sehr variabel. Es können unmittelbar nach der Spitalsentlassung leichte bzw. sitzende Tätigkeiten sofort ausgeübt werden. Die Dauer des Krankenstandes sollte individuell nach dem Beruf der Patientin festgelegt werden.
25.10.2008 21:05 •
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