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hallo ihr lieben,
zunächst möchte ich mich euch gerne vorstellen,ich heiße sabine und bin fast 35 jahre alt und lebe mit freund und 6 jähriger tochter zusammen.meine lebensgeschichte ist sehr lang und daher möchte ich erstmal bei dem hier und jetzt anfangen.ich denke alles andere kommt dann mit der zeit.
vorweg möchte ich sagen das meine ängste noch nicht wieder so extrem sind wie sie einst waren,aber die angst das es wieder so wird ist da.
seit kurzer zeit entwickle ich wieder zukunftsängste und todesängste...ich kann mich wunderbar in die situation reindenken was wird z.b. aus meiner tochter wenn ich nicht mehr bin....wir haben ein sehr inniges verhältnis zueinander.ich habe seit kurzer zeit wieder diese herzstechen und die wackligen beine,atemnot und schweißausbrüche wo mir das wasser richtig runterläuft.
ich bin therapie erfahren und mein medikament fluoxetin hatte ich vor einem dreivierteljahr einfach abgesetzt weil es mir echt gut ging,nu bin ich wieder soweit wo ich denke ich brauche sie wieder.
habe aber angst das ich dann wieder nicht in den schlaf finde was bei mir die einzigste nebenwirkung war.
ich könnte jetzt endlos viel schreiben,aber ich denke es ist besser den text fürs erste nicht ganz so lang zumachen
freue mich auf den austausch mit euch....unter gleichgesinnten....denn nur ihr könnt mitfühlen.
seit lieb gegrüßt
sabine

28.08.2007 20:08 • 08.09.2007 #1


Hallo Sabine!

Mir geht es ähnlich wie dir. Habe meine Tabletten auch einfach abgesetzt, weil ich dachte mir gehts besser, böser Fehler! Therapie habe ich auch einfach unterbrochen, total bescheuert!
Ich habe einen 3jährigen Sohn und bin alleinerziehend. Meine Angst dreht sich ständig um ihn, habe Angst, dass ihm was schlimmes passiert. Oder dass mir was passiert und ich nicht weiß, was dann mit ihm geschieht...

Vielleicht könntest du ein anderes Medikament ausprobieren?! Vielleicht geht es dir mit einem anderen besser...

Gruß Momo

A


Es kommt wieder***bin die neue***

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hallo momo,das problem mit ner anderen medi ist das die dick machen und ich habe genug auf den rippen.und über andere mdis hab ich soviel schei. gehört von den nebenwirkungen ich habe da mehr angst vor die zu nehmen als meine angst die ich so schon habe.
das meiner tochter was passiert die angst konnt ich gut in den griff bekommen.das hält sich bei mir im normalen bereich denk ich,noch denn sie geht noch keine eigenen wege,wenn es soweit ist sieht es bei mir bestimmt anders aus.
ansonsten bin ich aber auch alleine auf dieser welt,also keine angehörigen meiner seits wo ich wüßte wenn mir was passiert dann ist sie da gut aufgehoben.deswegen hab ich angst das sie dann zu ihrem vater kommt der Alk. ist und sehr aggresiv ist,außerdem kennt sie ihn gar nicht.ist ein echtes problem für mich.
liebe grüße

Hallo Enibas,

zu erst mal willkommen hier

Ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter und ich kenne auch Mütter ohne Panikattacken und ich will einfach mal sagen, das Ängste um die Kinder, phasenweise auch sehr starke, bei liebenden Eltern normal sind.

Ganz besonders kann ich aber deine (ja durchaus realistische) Angst verstehen, das das Kind wenn dir was passiert zum Alk. Vater kommt.
Das wäre natürlich Riesenschei**e!

Aber hier kann man sich mit dem Jugendamt in Verbindung setzen und die Dinge im Vorfeld regeln.
Habt ihr gemeinsames Sorgerecht?
Es gibt nämlich durchaus die Möglichkeit fest zu legen wo das Kind im Falle eines Falles (der hoffentlich und höchstwahrscheinlich NIE eintreffen wird) unter kommt.
Die vom Jugendamt sind da eigntlich immer sehr nett und bemüht, weil es ja doch erfreut, das sich manche Eltern heutzutage doch einfach noch Gedanken machen.

Mach dich doch einfach mal schlau und leite die Dinge in die Wege und du wirst sehen, es wird dir schon eine grosse Last von der Schulter genommen

Liebe Grüsse und viel Kraft

die Lotte

hallo lotte,lieben dank für deinen tip.ich bin durch meine anderen beiden kinder im dauerkontakt mit dem jugendamt und habe bei meiner ja tante das thema schon mal angesprochen aber sie hat nichts erwähnt was es für möglichkeiten übers jugendamt gibt.außer sowas wie zeitungsannonce und ne omi suchen.
ich werde mir diesbezüglich aber nochmal einen termin geben lassen und sie direkt dazu nochmal fragen.
aber meine ängste sind ja nicht nur auf mein kind bezogen,sondern auch wie es in meiner zukunft aussieht...die angst vorm älter werden...ernsthaft krank werden(sein) usw.die dinge die in den nachrichten,tageszeitung kommen verängstigen mich zusätzlich.
es ist alles eine große sch.....
manchmal ist es so das ich nur noch einschlafen und nie wieder aufwachen möchte.....keine angst suizidgefärdet bin ich nicht das thema hab ich hinter mir.

Hallo du liebe,

also ich würde einfach mal das Thema konkret ansprechen mit deinem Kind. Ich will im falle des (hoffentlich nicht eintretenden!) Todesfalls beider Elternteile auch das meine kurze nicht zu meiner Family kommt sondern zu einer Freundin und ihrem Mann kommt. Das habe ich mit den beiden auch schon abgesprochen und ich weis das sowas fest zu legen ist. Einfach mal fragen, kost ja nix

Und das mit den anderen Ängsten ist halt so eine doofe Sache. Angst vor dem älter werden ist elementar, auch bei gesunden Menschen.
Wir sind jetzt alle anfang-mitte dreissig und sehen das alle auch oft mehr mit einem weinenden als einem lachenden Auge... Aber es lässt sich ja nun leider nicht verhindern *seufzel*

Ich kenn dich ja nun gar nicht, aber deine Lebensumstände hören sich zwischen den Zeilen schon recht dramatisch an und ich denke es ist meeeeeega wichtig, das du deine Therapie wieder aufgreifst.
Das kannst du nicht alleine schaffen und DU solltest es dir wert sein, dein Leben wieder geniessen zu können.

Wie siehst es den mit deinem Freundeskreis aus? Hast du Leute die dir mal unter die Arme greifen können mit den Kindern z.B.?
Oder die dir zuhören und wo du dich ausheulen kannst wenn mal alles zuviel wird?
Ich habe gelernt, das es gaaaaaanz wichtig ist was für sich zu tun und auch auf sein inneres und die eigenen Bedürfnisse zu gucken. (zugegeben, die Umsetzung ist nicht immer soooo leicht )
Und ein stabiles, soziales Umfeld ist da echt schon gold wert.

Aber wie gesagt: ohne professionelle Hilfe gehts nicht und wenn du sagst am liebsten möchte ich einschlafen und nicht mehr aufwachen (ein Gefühl was mir auch durchaus nicht fremd ist) dann ist das schon Alarmstufe rot!

Ich wünsche dir nun erstmal für heute alles gute und hoffe du hast morgen einen einigermassen annehmbaren Tag.

Liebe Grüsse
die Lotte

huhu muthase.....wo fange ich am besten an.....hier in meiner gegend ist es nicht sehr einfach einen theraplatz zu bekommen,ich habe sämtliche psychologen abgeklappert und nur bei einem dorfarzt der auch thera anbietet habe ich einen termin bekommen um meine tabis zu kriegen.eine thera in dem sinne konnte er mir nur in der gruppe anbieten die zu unmöglichen zeiten und für mich nicht machbar sind.da ich kein führerschein habe und aufs land kommt man nicht immer mit dem bus.
das ding mit den freunden......ich habe einen sehr großen bekanntenkreis aber keine engeren freunde dennen ich mich anvertrauen kann.eigendlich fühl ich mich recht einsam....keine familie....keine freunde nur meinen freund,und meine kleine tochter von 6.die anderen leben ja bei ihrem vater nach 5 jahren kampf hab ich aufgegeben.und ich würde lügen wenn ich sage das verhältnis zu meinen großen kindern ist super.....sie hassen mich zumindest gebeb sie mir das gefühl,oder ich red mir das ein.jedenfalls fangen sie an das sie immer weniger zu mir wollen wo ich mich mit abgeben muß.
mir ist immer zum heulen aber klappen tut das nur noch wenn ich nen traurigen film schaue oder ein buch lese....also zum weinen brauch ich mittlerweile eine vorlage.
ich glaube die deppressionen haben bei mir zur zeit mehr macht als die angst und pnik vorm sterben oder krank sein.
ich vermisse es morgens aufzuwachen und zu sagen ich bin glücklich.mein halt ist meine kleine,aber es dauert nicht mehr lange und auch sie geht ihre iegenen wege.
das gefühl nicht gebraucht zu werden,nichts leisten zu können,wertlos zu sein usw.....
ich schweife schon wieder ab......tut mir leid
lieben dank für die antworten
eine frage hätte ich noch.ich sche einen chat für solche wie uns wo man sich im akuten fall austauschen kann wo man bissel aufgefangen wird.hat da jemand einen tip?
ich wäre sehr dankbar
lg sabine

schau mal hier


geht auch über krankenkasse bzw. sozialamt.....

Hallo Sabine,

oh weh, das hört sich ja wirklich alles nach einem ganz schön frustrierendem Chaos an.........

Hast du dir vielleicht schon mal überlegt dich an so etwas wie einen Sozialarbeiter zu wenden?
Oder gibt es das bei euch auch nicht? (ich komme aus der Grosstadt, da hat man natürlich alle Möglichkeiten)

Oder dich vielleicht mal auf eine stationäre Therapie ein zu lassen, das du mal wieder ein bisserl in die Reihe kommst? Das würde natürlich voraus setzen, das du deine Kleene gut unter bringen kannst.

Oder wie sieht es denn mit der Seelsorge der Kirche aus? Sowas gibt es sicher auch bei euch auf dem Dorf. Die haben 1. Schweigepflicht und 2. kenne die auch diverse Stellen und Institutionen bei euch in der Gegend an die du dich wenden kannst.

Ich finde du hörst dich wirklich sehr verzweifelt an und ich denke es ist allerhöchste Eisenbahn dir Hilfe zu holen.

Und bis dein Kind auf eigenen Beinen steht vergehen noch MINDESTENS 10 Jahre.

Liebe Grüsse und viel Kraft
die Lotte

Das mit der Seelsorge habe ich durch. Mir hat es geholfen. Voraussetzung ist allerdings, daß man sich verstehen muß. Es geht nicht mit jedem Seelsorger. Ich habe die letzten Monate so verbracht. Glaubst Du an Gott oder besser gesagt, bist Du bereit Dich ihm zu öffnen? Ich lebe seit einem Jahr danach. Ich bin in einem Hauskreis, singe ich Kirchenchor und gehe jeden Sonntag in die Kirche. Da bin ich ruhiger. Seelsorger sind auch heute ziemlich modern und offen. In der Bibel steht auch viel, was einen weiter bringt. Man kann zum Glauben finden durch die Hilfe eines Seelsorgers. Ich will später selber in der Seelsorge ehrenamtlich arbeiten.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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