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Guten Abend zusammen,
Ich wollte mal eure Sicht bzw. eure Erfahrungen wissen.
Vielleicht habt ihr das Gefühl auch gehabt.
Ich meine m, bzw. habe das Gefühl, dass nach den vieles organisches ausgeschlossen wurde, ich seit mehr als einen Monat keine große oder heftige Panikattacke mehr hatte. Ab und zu mal wenn der Rücken wieder richtig blockiert ist, spinnt das veg. Nervensystem wo mir dann übel wird und eine innere Unruhe hochkommt. Vor einem Monat hatte ich in diesem Zustand Panikattacken gehabt.
mittlerweile weiß ich zumindest, dass die Blockaden und Verspannungen dies auslösen.
Ich habe die Angst noch nicht überwunden, aber zumindest kann ich die Panikattacken reduzieren bzw. kontrolliert angehen.

das komische an der ganzen Sache ist jetzt, dass ich das Gefühl von Angst und Alarmbereitschaft jetzt nicht vermisse, aber es ist so ein komisches Gefühl, so dass man sich an die tägliche Angst und Panikattacken gewöhnt hatte und jetzt fehlt irgendwie das Gefühl. Es ist ja eigentlich super, dass ich die Panik etwas unterdrücken und kontrollieren kann. Aber irgendwas fehlt dem Körper.

es kann vielleicht sein, der Sympathikus war ja in den letzten Monaten immer aktiv und der Körper kennt das gefühlt der Ruhe und Entspannung nicht mehr , also tagsüber. Sonst war ich ja Dauer angespannt.

Habt ihr auch so ein Gefühl gehabt, wenn ihr endlich aus der Angstspirale raus wart, dass es komisch war das es nicht mehr so angespannt war alles.

Ich war das ganze Wochenende mit meinen Kindern unterwegs , natürlich war der Rücken jeden Abend kaputt, es hat alles wehgetan, flache Atmung, bws zog vorne in die Brust. Faszienrolle Wärme, mobi und dehnen und dann wieder los.
Genau in so einer Situation hätte ich Panik und Angst bekommen, aber da ich alles kontrolliert anging blieb zumindest die Panikattacke weg. Damit kam die Psyche irgendwie nicht klar.


Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken einigermaßen rüberbringen.

Ich hatte vorhin das Gefühl, dass ich das mit euch teilen wollte und bin sehr auf eure Meinung gespannt

03.11.2024 19:31 • 04.11.2024 #1


7 Antworten ↓


Ich denke, du hast unterbewußt immer noch Angst vor einer Panikattacke.

Du fühlst dich zwar oberflächlich besser, aber dein Körper und dein Kopf trauen dem Frieden noch nicht ganz und scannen unentwegt alles ab und prüfen, ob wieder ne Attacke im Anrollen ist.

Das macht das komische Gefühl. Eine nervöse Erwartungsangst.

Aber du bist auf einem guten Weg.

A


Komisches Gefühl ohne Panikattacke

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Zitat von Drkingschultz:
Ich denke, du hast unterbewußt immer noch Angst vor einer Panikattacke. Du fühlst dich zwar oberflächlich besser, aber dein Körper und dein Kopf ...

So denke ich auch. Ich kenne das beschrieben von ihm.selbst ganz gut.Wenn man wochen oder monate, manche Jahrelang durchgehend Angst und Panik hat und es dann langsam überwunden hat, zumindest weiß wie man damit umgehen kann dann fehlt plötzlich was.
Man hat Angst dass es wieder kommt..

Ich kenne es sooo gut.
So ähnlich ist es bei mir.
Wenn ich mal keine Übelkeit habe dann habe ich Angst dass sie wieder kommt.

Es ist dann eben keine richtige Panik, sondern eher so ein ungutes Bauchgefühl, wie früher vor Klassenarbeiten.

Körper und Geist müssen sich da erst noch dran gewöhnen.

Vergleich es mit einer Tätigkeit, die du erst erlernen mußtest und inzwischen beherrscht du sie blind.

Erste Autofahrt nachm Führerschein allein durch die Großstadt zur Hauptverkehrszeit. Purer Stress. Machst es jeden Tag, wird es irgendwann ganz normal.

@Drkingschultz da hast du recht, wenn ich dran denke, werde ich leicht nervös, mir wird sich leicht koddrig, ich denke das kommt von den Blockaden, die ziehen und drücken aufs Gemüt und auf den Magen

@SabLeni ja genau so ist.
Die Angst vor Krankheiten ist noch da, denke. Aber die Auslöser für die Panik wurden medizinisch ausgeschlossen, die Psyche braucht dann halt denke ich eine Weile bis er sich an den jetzigen Zustand gewöhnt hat

Wenn man mit vor 10 jahren gesgat hätte, dass die Psyche in einigen Situationen schlimmer wie einige Krankheiten sind, hätte ich gelacht
Wurde eines besseren belehrt.

Das ist jetzt eine Erwartungsangst.

Bei jeder körperlichen Abweichung von der Norm, die du früher kaum wahrgenommen hättest, schaltest du jetzt in den Panikmodus.

Kurzer Schwindel. Früher hättest gedacht, huuups, was war das denn? Egal.

Heute denkst du: Oh nein, was ist da los? Panikattacke im Anmarsch? Und schon geht das Karussell los.

@Drkingschultz ja das stimmt.

Ich habe ja zum Glück die schlimmste Phase dieses Jahr hinter mir. Noch vor 2 Monaten war die Beobachtung des Körpers so schlimm, dass ich bei verstopfter Nase Angst hatte Nicht genug atmen zu können.
Aktuell gehe ich die Sache kontrolliert an und lerne des Ärzten auch zu vertrauen. Weil wenn die nichts finden können, wird da auch nichts sein.

Wie ich bereits im vorherigen Beitrag gesagt hatte, kennt meine Psyche nicht die Situation, dass man den Beginn einer Psyche kontrollieren kann und somit eine Panikattacke unterdrücken kann. Wenn mein Körper komische Symptome zeigt, will die Psyche eine Attacke loslassen, aber da ich weiß das es nichts organisches ist, sondern wieder der Rücken, der gerade die Atmung erschwert oder die Haltung beim gehen beeinflusst, wird auch keine Attacke ausgelöst.
Das ist ein komisches Gefühl. So eine Art als ob man wartet ob da noch was kommt, nachdem man es unterdrücken konnte, aber es kommt nichts.
Meine Gedanken sind irgendwie auf die Gefahr vorbereitet, aber es immer nichts. Dann stehe ich da
Sehr komisch

Aber na gut , man sollte immer das positive sehen. Ich lerne so langsam damit umzugehen
Natürlich weiß ich nicht wie es wird, wenn ich aufgrund neuer Symptome wieder eine Angst bzgl einer Erkrankung bekomme.
Das wird die Zeit zeigen.

Bis dahin habe ich noch etwas Zeit und kann meine Psyche darauf vorbereiten

Vielen Dank für eure Rückmeldungen




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