Hallo ihr,
ich bin neu hier, aber nicht generell neu bei dem Thema. Ich war auch schon bei einem anderen Angstforum angemeldet, doch hier ist ein so reger Austausch, dass ich da auch mal mitmachen wollte.
Ich bin Ende 20 und habe schon seit ich ein kleines Kind bin Ängste und Panik. Früher vor konkreten Dingen: Gewitter, Krankheiten, Allein-Gelassen-Werden... Seit ich erwachsen bin eher generalisiert. Oder diffus.
Ich habe zwei Therapien gemacht, dabei gelernt, dass meine Angst bei mir wohl eher eine Veranlagung ist, mit der ich leben lernen muss. Seit schon fast drei Jahren nehme ich Citalopram. Ein Versuch, es abzusetzen, ging schief. Jetzt will ich es eigentlich im Frühjahr ausschleichen... Wenn es denn endlich mal heller wird draußen.
Meine Angst ist ganz komisch. Ich hab zwar auch richtige Panikattacken, aber sehr oft eine ganz komische körperliche Angst, die lange anhält. Ein komisches Gefühl im Brustkorb und Hals, ein deutliches Angstgefühl, zittrig und schwindelig... Aber ohne Herzrasen und auch ohne, dass ich vom Kopf her einen Grund für die Angst benennen könnte. Sie ist einfach da. Mein Körper reagiert so anscheinend auch irgendwelche Stressursachen. Und oft komme ich nicht wirklich darauf, was der Grund ist.
Manchmal sind es auch bestimmte Symptome, die plötzlich wieder da sind... Wie eine Schluckblockade. Oder das Gefühl, nicht tief atmen zu können.
Es ist komisch, nicht sagen zu können: Ich habe Angst vorm Verreisen. Oder Angst vor vielen Leuten. Oder Angst vor geschlossenen Räumen.
Ich bin froh, dass ich das nicht habe. Ich kriege meinen Alltag gut hin. Aber es ist auch merkwürdig, wenn Leute fragen: Wovor hast du denn Angst?, und ich sage: Ich weiß es nicht! Irgendwas ist da wohl im Untergrund. Und dann sagen die Leute: Wenn du nicht weißt, wovor du Angst hast, musst du ja keine Angst haben. Ist halt schwer zu beschreien.
Eigentlich bin ich unter dem Citalopram recht stabil, aber immer mal gibt es Phasen, in denen die Angst trotzdem vermehrt da ist. Jetzt zum Beispiel seit einigen Tagen wieder. Und dann denke ich: Wie soll das denn erst werden, wenn ich die Tabletten absetze?
So. Jedenfalls freue ich mich darauf, mich hier mit Leidensgenossen austauschen zu können!
ich bin neu hier, aber nicht generell neu bei dem Thema. Ich war auch schon bei einem anderen Angstforum angemeldet, doch hier ist ein so reger Austausch, dass ich da auch mal mitmachen wollte.
Ich bin Ende 20 und habe schon seit ich ein kleines Kind bin Ängste und Panik. Früher vor konkreten Dingen: Gewitter, Krankheiten, Allein-Gelassen-Werden... Seit ich erwachsen bin eher generalisiert. Oder diffus.
Ich habe zwei Therapien gemacht, dabei gelernt, dass meine Angst bei mir wohl eher eine Veranlagung ist, mit der ich leben lernen muss. Seit schon fast drei Jahren nehme ich Citalopram. Ein Versuch, es abzusetzen, ging schief. Jetzt will ich es eigentlich im Frühjahr ausschleichen... Wenn es denn endlich mal heller wird draußen.
Meine Angst ist ganz komisch. Ich hab zwar auch richtige Panikattacken, aber sehr oft eine ganz komische körperliche Angst, die lange anhält. Ein komisches Gefühl im Brustkorb und Hals, ein deutliches Angstgefühl, zittrig und schwindelig... Aber ohne Herzrasen und auch ohne, dass ich vom Kopf her einen Grund für die Angst benennen könnte. Sie ist einfach da. Mein Körper reagiert so anscheinend auch irgendwelche Stressursachen. Und oft komme ich nicht wirklich darauf, was der Grund ist.
Manchmal sind es auch bestimmte Symptome, die plötzlich wieder da sind... Wie eine Schluckblockade. Oder das Gefühl, nicht tief atmen zu können.
Es ist komisch, nicht sagen zu können: Ich habe Angst vorm Verreisen. Oder Angst vor vielen Leuten. Oder Angst vor geschlossenen Räumen.
Ich bin froh, dass ich das nicht habe. Ich kriege meinen Alltag gut hin. Aber es ist auch merkwürdig, wenn Leute fragen: Wovor hast du denn Angst?, und ich sage: Ich weiß es nicht! Irgendwas ist da wohl im Untergrund. Und dann sagen die Leute: Wenn du nicht weißt, wovor du Angst hast, musst du ja keine Angst haben. Ist halt schwer zu beschreien.
Eigentlich bin ich unter dem Citalopram recht stabil, aber immer mal gibt es Phasen, in denen die Angst trotzdem vermehrt da ist. Jetzt zum Beispiel seit einigen Tagen wieder. Und dann denke ich: Wie soll das denn erst werden, wenn ich die Tabletten absetze?
So. Jedenfalls freue ich mich darauf, mich hier mit Leidensgenossen austauschen zu können!
02.04.2013 21:01 • • 04.04.2013 #1
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