hallo,
ich habe mir inzwischen die weisheitszähne entfernen lassen und die fäden sind auch schon raus. ich habs überlebt und es hat im nachhinein nichtmal allzu weh getan und erbrechen musste ich auch nicht. aber schlimmer als das alles war natürlich mal wieder die angst. fünf tage davor war die angst echt intensiv und die übelkeit war mal wieder mein netter begleiter. wenn ich nicht allzuviel esse macht mein kreislauf auch nicht immer so mit aber ich glaube der orientiert sich auch noch an der intensivität meiner angst. also das mit dem abnehmen naja. mit meinen 18 bin ich 1,83m groß und wiege nur etwa 66kg. am tag nachdem die zähne raus waren hab ich mich ma gewogen und musste feststellen, dass ich alleine wegen dem stress vorher fast 3kg weniger dabei hatte. und mir gings auch komischerweise nach dem eingriff vom gemüt her besser als vorher auch wenn ich da immer noch angst hatte dass was mit meinen wunden passiert und mir etwas übel war. gerade deshalb hatte ich angst mich zu übergeben. hab manchmal mein etwas müde machendes mittelchen gegen übelkeit genommen, um wenigstens da sicherheit zu haben und dann bin ich auch etwas lockerer in der sache.
ich habe noch nächsten montag ein vorstellungsgespräch bei einem versicherungsunternehmen. komme ich wenigstens da mal weiter, hätte ich eine hauptsorge weniger die bei mir immer größer wird. ich hatte letztes jahr auch einmal ein vg aber hab noch nichtmal was gehört davon. die angst (oder das was mir mein gehirn wieder vorspielt) davor ist bei mir richtig groß und ähnlich wie bei meinen führerscheinprüfungen (s.o.), wennauch nicht ganz so schlimm. aber ich hatte diese woche eh nochmal vor, bei meinem hausarzt vorbeizuschaun und meine psychologin sehe ich auch noch, aber ich weiß nicht, ob die mir so eine gute hilfe ist aber ich bin bei der ja auch erstmal neu. ich frag mich, ob ich ma ssri ausprobieren sollte, um dagegen anzukommen, die sollen da ja helfen und sicherlich sind die auch was gegen meine depris die ich oft mal so wegen meiner geschichte und meinem dürftigen privatleben habe, vor allem seit der niederlage bei meinem ersten versuch der praktischen führerscheinprüfung (s.o.). mal sehn wie lange ich es aushalte, relativ ruhig zu bleiben. aber ich weiß doch, dass das dumm ist was ich mir vorher alles durch den kopf gehen lasse aber ich kann einfach davon nicht loskommen. manchmal abends, wenn ich abgelenkt bin und nicht gerade was derbes vor mir habe am anderen tag oder so dann denke ich oft es geht aber wenn ich esse (noch genug) dann muss ich schon wieder aufpassen. weil je nach situation ab einer gewissen menge die übelkeit einsetzen kann.
das blödste für mich ist immer, dass am anderen morgen jeder gute gedanke nutzlos zu sein scheint weil ich dann besonders anfällig für übelkeit bin und auch oft schon mit soeinem gefühl aus dem bett gehe sobald meine träume vorbei sind und ich aufzuwachen beginne. erst ab mittag scheine ich stärker zu sein. das gilt so für normale tage aber wenn am nachmittag was besonderes ist, was noch nichtmal sooo besonders sein muss dann kann ich manchmal auch wieder der schlaffi sein.
das geht jetzt schon so seit dem zeitraum meines 16. geburtstages wo es ja so langsam angefangen hat (s.o.). auch wenn ich vorher schon recht nervös war kam da die übelkeit hinzu.
aber ich wollte mal die fragen, die auch in therapie sind und gute erfahrungen damit gesammelt haben: auf welche weise konnte euer psychologe euch von dem weg der überflüssigen angst abbringen oder zumindest weitgehend?
07.01.2008 18:16 •
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