Betreutes wohnen.
Habe aber nur davon gehört.
Da kommt jemand so oft vorbei, wir du es brauchst und bezahlen kannst und unterstützt einen Bein Alltag.
Da ich nicht alleine lebe und es wohl auch nie werde, brauche ich es nicht.
Sonst habe ich das Glück eine sehr unterstützende Familie zu haben, wenn ich Mal alleine bin. Sonst würde ich verhungern oder mich extrem ungesund ernähren.
Aber ich finde es gefährlich es als aufraffen oder so zu bezeichnen. Das wirkt dann einfach faul. Und das wird von außerhalb äußerst gerne dann gesagt.
Man muss da ganz klar unterscheiden.
Ich kann mich nicht nicht aufraffen. Ich will es wirklich. Aber es geht nicht. Ich sehe mein Zimmer und weiß, wenn ich aufräume, wird es mir besser gehen. Es geht nicht. Wenn ich nur dran denke fühle ich die Erschöpfung, die mich danach erwartet und das ist sehr unangenehm.
Mit Hilfe geht es besser.
Aber danach brauche ich dennoch dann einige Stunden für mich, um wieder aufzutanken.
Wenn es eine Aktion ist, die einen ganzen Tag geht, brauche ich mindestens einen Tag zur Erholung, wenn ich Begleitung dabei habe, die mir das Denken abnimmt.
Wenn ich alleine das mache, werden es gerne mal drei Tage.
Ich habe bald einen Anfängerkurs in Kyudo und freue mich sehr darüber.
Ich denke wirklich, dass das was für mich sein könnte.
Andererseits graust es mir vor den Tag, weil der Kurs fünf Stunden geht.
Ich versuche gerade nicht darüber nachzudenken, weil ich mir das nicht schon vorher kaputt machen will. Abbrechen kann ich im Notfall immer.
Aber, wieder: Man muss darauf achten, dass man es nicht so formuliert, dass jemand außerhalb es als faul auffassen könnte.
Der beste Weg, um da anderen zu widersprechen, ist natürlich ein Beweis (Behindertenausweis, Pflegegrad, Erwerbsminderungsrente, etc.)
Ich habe diese Beweise aber auch zum Teil wegen meinem Autismus. Ich weiß also nicht was man davon allein durch den Weg zum Arzt und einem Nicken seinerseits bekommt.
Aber wenn man das Geld hat, ist wahrscheinlich nichts desto trotz es vielleicht sinnvoll sich Hilfe für den Haushalt zu besorgen. Aka Betreutes Wohnen. Das ist nicht nur für alte Leute.
Und es ist super, dass du es nach draußen zum Sport schaffst oder in ein Café.
Ich kann das nicht. Halte das also auf jeden Fall bei und versuche es zu steigern.
Kleine Schritte sind auch Schritte.
Und Routinen können da helfen. Jedenfalls sagen das viele. Also ausprobieren.
Ich bin extrem schlecht in Routinen.